Das Attentat  auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand 1914 in Sarajewo, das unmittelbar den Ausbruch des 1. Weltkrieges zur Folge hatte, ist unauslöschlich in das Weltengedächtnis eingebrannt. Immer wieder werden „Verschwörungstheorien“ laut, dass die Attentäter Freimaurer waren und Franz Ferdinand einem freimaurerischen Komplott zum Opfer gefallen war.

Nachfolgend möchte ich Licht ins Dunkel dieser „Verschwörungstheorie“ bringen und darauf hinweisen, dass eine solche eine Theorie OHNE Fakten ist. Dennoch sprechen viele Belege, Beweise und Indizien dafür, dass die „Verschwörung“ tatsächlich eine solche war. Vorab möchte ich Kritiker bitten, die nachfolgenden (historischbelegten) Recherchen zu widerlegen, auch wenn sie so nicht in das „Mainstreamweltbild“ passen. Quellen gebe ich am Schluß der Texte an.

Hinter den Kulissen der „offiziellen“ Geschichtsschreibung

Nachfolgend möchte ich auf wichtige Aspekte eingehen, die im Zusammenhang mit dem Attentat auf den österreichischen Thronnachfolger Franz Ferdinand und seiner Frau entweder nur angedeutet, oft in der offiziellen Geschichtsschreibung gar nicht erwähnt oder ganz einfach Verschwörungstheoretikern in die Schuhe geschoben werden. Doch so einfach ist das nicht, denn es gibt zahlreiche seriöse Quelle, Zeitdokumente und Zeitzeugen, die alle widerlegt werden müssten. Und dies ist wohl aufgrund der Fülle und Authentizität der Fakten nicht möglich.

Mangelnde Sicherheitsvorkehrungen

Das erste was in dieser historischen Betrachtung der tragischen Vorfälle ins Auge sticht, sind die vollkommen unzulänglichen Sicherheitsvorkehrungen des Besuches des Thronfolgeehepaar in Sarajewo. Die manöverierenden Truppen befanden sich außerhalb der Stadt. Nur ein dünnes Polizeiaufgebot von gerade mal 150 Beamten in Uniform und Zivil waren anwesend, das die Fahrbahn freihielt und die mehrere Kilometer lange Fahrtroute sichern sollte. Und diese waren dann auch noch überwiegend serbischer Nationalität. Der Historiker und frühere Mitarbeiter des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht und Kunst, Friedrich Weissensteiner, meint dazu: „Bessere Vorbedingungen für die Durchführung ihrer Pläne hätten sich die Attentäter nicht wünschen können.“ Denn als Kaiser Franz Joseph vier Jahre vorher, also 1910, nach Bosnien gereist war, hatte man die ganze Stadt abgesperrt, hunderte von Personen in den Wohnungen zurückgehalten und hinter jedem Baum stand ein Soldat mit dem Rücken zur Straße. Vier Jahre später schien es fast so, als würde hinter jedem Baum ein Mörder mit einer Bombe stehen.

Fast scheint es so, als wären die mangelnden Sicherheitsvorkehrungen so gewollt gewesen. Denn, dass es auch anders ging, erwies dieser Tag dann doch noch. Wenige Stunden nach dem Attentat durchzogen dynastietreue Kroaten und Moslems die Straßen Sarajewos, drangen in Häuser und Geschäfte der Serben ein und plünderten und zerstörten die Einrichtungen. Nachdem dann das Standrecht ausgerufen worden war, stellte die Armee dann rasch die Ordnung wieder her!

Zufälliger Fahrfehler?

Nach dem ersten Attentatsversuch mit der Handgranate, der misslang, sollte die Wagenkolonne einen anderen Weg nehmen, als der ursprünglich geplante, um weitere Terroristen zu überrumpeln. So hätte es nach logischem Menschenverstand auch sein müssen. Doch nach dem der Autokonvoi zum zweiten mal losgefahren war bogen die ersten beiden Autos in die Straße zum Stadtzentrum ein, die schon ursprünglich vorgesehen war und die hätte vermieden werden sollen! Der Phaeton mit Franz Ferdinand fuhr ihnen nach. Als der bosnische Landeschef den Fahrirrtum bemerkte wies er dem Chauffeur die Route zu, die nach dem Attentat ausgemacht worden war.  Dieser bremste und wollte umdrehen, als Gavrilo Princip die tödlichen Schüsse wie auf eine Zielscheibe ungehindert abgeben konnte und damit die Welt veränderte. „Ein verhängnisvoller Irrtum hat ihm den österreichischen Thronfolger direkt vor die Pistolenmündung gesetzt“, schreibt Friedrich Weissensteiner dazu. Die amerikanische Historikerin Dorothy Gies McGuigan fügt in „Familie Habsburg 1273-1918. Glanz und Elend eines Herrscherhauses“ an: „Es war der vielleicht müheloseste Mord der Geschichte.“

Und für wahr – später wurde viel über diesen verhängnisvollen „Fahrfehler“ spekuliert. War es tatsächlich ein Irrtum? Ein reines Versehen? Oder war gar die neu festgelegte Fahrtroute nicht an die Chauffeure weitergegeben worden? Dies alles halte ich für ziemlich abwegig, nach dem ersten Attentatsversuch, bei dem alle, aber auch wirklich alle Alarmglocken hätten aufleuchten müssen! Meiner Meinung nach war dies kein „Fahrfehler“, der es ermöglicht hatte, dass einer der Attentäter frei und ungehindert den Erzherzog und seine Frau erschießen konnte, sondern pure Absicht!

Wie dem auch sei, die Wahrheit wird zumindest in dieser Hinsicht wohl nicht mehr ans Licht der Öffentlichkeit kommen, denn bis heute ist dieser äußerst wichtige Sachverhalt wohl nicht eindeutig geklärt worden.

Ein Ausspruch Kaiser Franz Josefs, als er von dem Doppelmord unterrichtet worden war, scheint bewiesen: „Entsetzlich! Der Allmächtige lässt sich nicht herausfordern. Eine höhere Gewalt hat wieder jene Ordnung hergestellt, die ich leider nicht zu erhalten vermochte.“ Was immer er auch mit „höherer Gewalt“ und „Ordnung“ gemeint haben mag scheint im Nebel der Geschichte genauso begraben zu liegen wie sein Neffe und dessen Frau.

Unfähige Polizei

Ich habe bereits über die laschen und völlig unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen der Polizei gesprochen. Diese „Unfähigkeit“ zieht sich wie ein roter Faden am 28. Juni 1914 durch Sarajewo und gipfelt, meines Erachtens, in der Tatenlosigkeit bei der Festnahme eines der Attentäter, nämlich Gavrilo Princip.

Lassen wir hierzu am Besten einen Zeitzeugen zu Wort kommen, der das Attentat in Sarajewo hautnahe miterlebt hatte. Die Rede ist von Dr. Andreas Morsey, der einige Jahre im Dienst Franz Ferdinands stand und der die Ereignisse zum Teil in unveröffentlichten Erinnerungen niedergeschrieben hatte. Er schrieb in Bezug auf Gavrilo Princip, der letztlich den Thronfolger und seine Frau erschossen hatte und seiner anschließenden Verhaftung (kursiv von mir eingesetzt): „Grein und ich stürzten uns auf den Mörder und versetzten ihm mehrere Säbelhiebe, die Pistole hielt der Attentäter noch in der Hand…Von allen Seiten regnete es nun Hiebe auf ihn, Dutzende von Händen ergriffen ihn…Hierbei benahm sich die Polizei teils ungeschickt, teils so provokant, daß sie selbst mit uns, die wir an der Verhaftung teilnahmen, in Wortwechsel gerieten und uns von der Verhaftung abhielt…“

Unglaublich also, was Morsey hier erzählt! Aber es geht noch weiter: „Ein Komplize (des Attentäters/d.A.) wollte mir wehren, ich schlug mit dem Säbel nach ihm, aber er entkam ungefährdet, trotzdem ein Polizeibeamter, allerdings mit verschränkten Armen – ich erinnere mich noch heute genau daran – die Szene auf keine 5 Schritte sah und ihn trotz meiner Aufforderung ihn zu verhaften, laufen ließ.“

Aber Andreas Morsey weiß noch mehr zu berichten: „Ein Wachmann kam mit erhobenem Säbel auf mich zu und sagte mir: ‚Schauen Sie, daß Sie weiter kommen, das geht Sie gar nichts an.’“

Diese zeitgeschichtlichen Aussagen belegen also, dass die Polizei erstens unfähig und zweitens wohl kein großes Interesse daran hatte, die Attentäter dingfest zu machen.

Auch das halte ich für keinen Zufall, sonst wäre es wohl wieder einer mehr, sondern für Weisungsbedingt! Irgendjemand hatte gar kein Interesse daran, die Mörder sofort zu verhaften. Denn die Hintermänner wussten, dass sie angehalten worden waren, sofort nach dem Attentat ihre Zyanidkapseln zu schlucken, sich also selbst umzubringen. Tote Täter können nichts mehr aussagen. Deshalb wollte man den Attentätern durch die tatenlose Polizei noch die Gelegenheit geben sich selbst zu richten!

„Freimaurer-Feind“ Franz Ferdinand

Franz Ferdinand hielt an den konservativen Zielen der habsburgerischen Herrschertradition fest. Seine angestrebten Reformen, wie beispielsweise die förderative Umgestaltung des multinationalen Donaustaates, waren einzig auf die Aufrechterhaltung und Festigung der Autorität des Herrschers und damit der monarchistischen Ordnung abgestellt. Am 14. November 1868 wurden Österreich und Ungarn offiziell zwei gleichberechtigte Staatengebilde. Zum einen Cisleithanien, bestehend aus Nieder- und Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Steiermark, Kärnten, Krain, Görz, Gradiska, Istrien, Dalmatien, Böhmen, Mähren, Schlesien, Galizien und die Bukowina, zum anderen Transleithanien, bestehend aus Ungarn, Siebenbürgen, Kroatien und Slowenien. Die beiden Staaten waren  die Person des Monarchen, in Österreich als Kaiser, in Ungarn als König (deshalb auch die k. und k.-Monarchie, die kaiserliche und königliche Monarchie genannt), sowie mit dem Militär (Heer), der Außenpolitik und der Finanzen verbunden. Der österreichische Kaiser Franz Joseph I. wurde in Budapest zum König von Ungarn gekrönt.

Die österreichisch-ungarische Doppel-Monarchie war ein Vielvölkerstaat, in dem die deutschsprachige österreichische Bourgeoisie und der magyarische (ungarische) Adel eine bevorzugte Stellung einnahmen. Die Slawen stellten die Bevölkerungsmehrheit, wurden aber von der Gleichberechtigung ausgeschlossen. Auch die anderen Nationalitäten, Tschechen (Böhmen), Slowaken, Kroaten, Serben, Slowenen, Polen, Ruthenen, Rumänen und Italiener waren Staatsangehörige „zweiter Klasse“. Kaiser Franz Joseph war seit 1867 nicht mehr ein absolutistischer, sondern ein konstitutioneller Monarch und war, trotz Reichsrat, so wurde die in zwei Kammern geteilte Volksvertretung genannt, Herr über die Außenpolitik und die Armee. Seine kaiserliche Autorität war nicht wirklich gefährdet, denn selbst wenn der Reichsrat ein Gesetz beschloss, dass er missbilligte, konnte er durch sein Veto die Gesetzeskraft verweigern. So hatte der Kaiser für die Bildung der ersten Regierung die Liberalen – deutsch-orientiert, zentralistisch gesinnt, anti-dogmatisch, antiklerikal, Sozialpolitik war ein Fremdwort für sie – die im Abgeordnetenhaus des Reichsrates eine Mehrheit errungen hatten.

Zunächst wartete Franz Ferdinand auf das Ableben Kaiser Franz Josephs, der zwischenzeitlich in den Achtzigern war und der an der bestehenden politischen Ordnung nichts ändern wollte. Der Thron schien greifbar nahe. Bald konnte er die Herrschaft ergreifen und in seiner Art Politik machen, die er sich als Ziel gesetzt hatte. Vor allen Dingen sollte die Monarchie nicht noch mehr Macht einbüssen, sondern gefestigt werden. Die Vorbereitungen für den Monarchenwechsel waren schon längst angelaufen und die Pläne für den Reichsumbau mit gigantischen Ausmaßen mit realpolitischen Erwägungen, wie die Stärkung der Zentralgewalt der Krone, die Brechung der ethnisch-ungarischen Vorherrschaft und damit größere politische Rechte für die nichtungarischen Nationalitäten (beispielsweise Kroaten, Slowenen und Rumänen), sowie die Schaffung eines slawischen Königreiches (als Gegengewicht zu Ungarn) lagen bereit zur Umsetzung.

Feldmarschall Conrad von Hötzendorf, ehemaliger Chef des Generalstabes der k. und k. österreichisch-ungarischen Armee, schrieb in seinen militärischen Erinnerungen dazu: „Vielleicht hätte unter Franz Ferdinand das alte Reich in einer neuen Form erblühen können. Die Österreich-Ungarn Treugesinnten hofften es; Österreichs Feinde fürchteten es!“

Genauso war es. Denn auch die politischen Bewegungen des Liberalismus und Sozialismus verabscheute Franz Ferdinand geradezu. Dies lief natürlich ebenfalls, wie die Stärkung der Monarchie nach seiner Reichsreform, den freimaurerischen Bestrebungen zu wieder.

Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand war ein regelrechter Feind der Freimaurer und der jüdischen Magyaren, also der ethnischen Ungarn. So sagte er einmal: „Nur die Chauvinisten und Judeomagyaren, die ihren Lebensberuf darin sehen, unaufhörlich gegen die Gemeinsamkeit mit Österreich und gegen die gemeinsame Armee zu hetzen, die bringen mich in Wut.“

Seit der Zeit des ersten Kaisers, des ersten deutschen Caesaren Otto I., waren die Ungarn, die Magyaren, die kriegerischen Reitnomaden, die ursprünglich am Ural beheimatet gewesen waren, gefürchtete Todfeinde des Reiches. Mit ihrer Tugenden von Kampflust, Vitalität und Todesmut waren sie allen anderen kriegerisch überlegen. Die Menschen der damaligen Zeit schlugen das Kreuz, wenn sie nur den Namen hörten und liessen sogar ans Ende des Vaterunsers einen Satz anfügen: „…de sagittis Hungarorum libera nos, domine! – …auch befreie uns von den Pfeilen der Ungarn, o Herr!“ Die Magyaren waren die „Rache des großen Gottes, von ihm über euch zur Geißel erkoren. Und alle, die wir von den eurigen töten, werden uns im Jenseits dienen,“ sagte einmal ein hochrangiger Gefangener. Im Jahr 955 v. Chr. überschritten sie mit einem riesigen Heer von über 100.000 wilden Reitern unter dem gefürchteten Führer Horka Bulcsu, einem Angehörigen einer altungarischen Kriegeraristrokatie, die Grenzen nach Bayern, Schwaben, Franken und Lothringen, raubten, mordeten, verwüsteten und plünderten. Otto I. stellte sich ihnen mit seinem deutschen Heer entgegen, so dass es 955 zur berühmten „Lechfeldschlacht“ kam, bei der die Magyaren, die ein halbes Jahrhundert der Alptraum Europas gewesen waren, so vernichtend geschlagen wurden, dass sie sich nie mehr davon erholten.

Vielleicht rührte auch daher die Antipathie oder vielleicht sogar Furcht des Thronfolgers vor den Magyaren. Denn Ungarn hatte schon längst klar gemacht, dass sie auch in der k. und k.-Monarchie eine größere Eigenständigkeit wollten, damit sogar die gemeinsame Armee in Frage gestellt hatten, so dass selbst Kaiser Franz Joseph ein Machtwort sprechen musste.

Ferdinands Tochter Sophie Nostitz erklärte dazu: „Mein Vater hasste nicht alle Ungarn, er hatte nur etwas gegen die magyarische Führungsschicht, die nur an sich und die Aufrechterhaltung ihrer Privilegien dachte.“ Mit Führungsschicht waren wohl die Führer der Unabhänggigkeitspartei gemeint, deren Ziel es war die vollständige Selbständigkeit von der Donaumonarchie zu erreichen, sowie die ungarische Adelsoligarchie.

Dazu muss man folgendes wissen – und diese Informationen stammen nicht aus „Verschwörerbüchern“, sondern aus dem „Internationen Freimaurer Lexikon“ -, dass die bedeutendsten ungarischen Adelsgeschlechter an den Anfängen der Wiener Freimaurerei beteiligt waren, wie beispielsweise Apponyi, Bánffy, Batthyány, Esterházy, Festecics, Forgách, Gyulay, Pálffy, Szapáry, Teleki. Bis 1900 stieg die Zahl der Bauhütten auf 46 Logen, 1918 waren es bereits 86. Der Einfluss der Logenbrüder wurde also von Jahr zu Jahr größer. Der Publizist Friedrich Weissensteiner meint: „Als Hauptvertreter der von ihm gehassten Adelsclique betrachtete der Thronfolger laut Beck die Grafen Tisza, Andrássy und Apponyi.“

Graf Stephan Tisza, ungarischer Ministerpräsident selbst war wohl kein Freimaurer, aber er nahm mehrmals freimaurerische Dienste zu „patriotischen“ Interventionen, wie es so schön heißt, in Italien und Rumänien in Anspruch.

Graf Julius Andrássy war nicht nur ehemaliger ungarischer Ministerpräsident und österreichisch-ungarischer Außenminister sowie Mitbegründer des Dreierbundes (Österreich, Ungarn, Deutschland), sondern auch Freimaurer, der in Paris in die Loge „Le Mont Sinai“ eingetreten war. Albert von Apponyi gehörte ohnedies einem traditionellen freimaurerischen Adelsgeschlecht an. Ein anderes prominentes ungarisches Freimaurermitglied (einst eingeführt in die Loge „Szt. István“) war Theodor Graf Csáky, Präsident des Bundesrates, der sogar Zugeordneter Großmeister des Großorients von Ungarn war.

Der Thronfolger unterstützte deshalb auch die Idee, die Vormachtsstellung der ungarischen Adelsoligarchie mit Hilfe des allgemeinen, gleichen und geheimen Wahlrechtes zu brechen! „Das Vorhaben ist bekanntlich am geschlossenen Widerstand der magyarischen Politiker fast aller Parteischattierungen gescheitert. Für eine gewaltsame Einführung des allgemeinen Stimmrechtes, an die Franz Ferdinand dachte, war der Kaiser jedoch unter keinen Umständen zu haben…Als Axiom seiner Reformpläne stand für Franz Ferdinand jedenfalls die Brechung der magyarischen Vorherrschaft im Gesamtgefüge der Monarchie unverrückbar fest.“ (Friedrich Weissensteiner).

Franz Ferdinand wusste wohl aber genau um den bereits 1871 gegründeten freimaurerischen Großorient von Ungarn durch den Großorient von Frankreich und von den angeschlossenen Logen, die keinesfalls wie üblich, sich der deutschen, sondern der ungarischen Sprache bedienten (wie beispielsweise die nach Schottischem Ritual arbeitenden Logen „Hungária“, „Könyves Kálmán“ oder „Összetartás“). Günther K. Kodek schreibt in seinem Buch „Zwischen verboten und erlaubt – Chronik der Freimaurerei in der österreichisch-ungarischen Monarchie 1867-1818 und der I. Republik 1918-1938“ dazu: „In vielen ungarischen Logen sind darüber hinaus starke nationalistische Strömungen zu finden und so mancher ungarischer Bruder meint, die offizielle Zweisprachigkeit der Symbolischen Großloge von Ungarn solle doch endlich beendet werden…“

Diese nationalistischen Tendenzen in den ungarischen Freimaurerlogen, die sich damit gegen die Doppelmonarchie stellten, blieben dem Thronfolger sicher nicht verborgen und ermunterten ihn darin gegen die Magyaren vorzugehen, denn er sah dadurch sicher auch das Reich gefährdet.

Fassen wir an dieser Stelle also noch einmal die äußerst wichtigen und von den meisten historischen Betrachtungen ausgeblendeten diesbezüglichen Sachverhalte noch einmal zusammen: Franz Ferdinands bitterste Gegner in Ungarn waren also allesamt entweder selbst mächtige Freimaurer, oder bedienten sich derer Hilfe. Um ihre Macht zu brechen wollte er sogar gewaltsam das allgemeine Stimmrecht einführen und damit den Freimaurer-Adel bekämpfen.

In den Deutschen und den deutschsprechenden Österreichern und Deutschböhmen, dem zweiten Staatsvolk der österreichisch-ungarischen Monarchie, hingegen sah Franz Ferdinand das bindende Element im habsburgerischen Vielvölkerstaat. „Ich bin ein Deutscher, meine Sympathien sind auf der Seite der Deutschen…Ich spreche deutsch und ich bin deutsch,“ gab er einmal zum Besten. So waren mit einer Ausnahme auch alle Informatoren des Thronfolgers Deutsche. Mit seinem Freund, dem deutschen Kaiser Wilhelm II., plante er früher oder später eine unvermeidliche Abrechnung mit dem russischen Panslavismus.

Ein Freund Englands war der Thronfolger ebenfalls nicht. Er misstraute seiner Politik.

Genau sowenig hatte er für die der Amerikaner übrig. Ihm gefiel die Demokratie nicht.

Auch für Frankreich hatte Franz Ferdinand nicht viel übrig. In ihm sah er die Brutstätte der liberalen, freimaurerischen und sozialistischen Strömungen der Zeit. Damit machter sich bestimmt keine Freunde bei den französischen Maurerbrüdern.

In den Logen sah er monarchiefeindliche Umtriebe (die zum Teil auch berechtigt waren). Er meinte gar, dass die Monarchie „total in den Händen von Juden, Freimaurern, Sozialisten und Ungarn steht und regiert wird…Das ist des Pudels Kern“ (in einem Brief von 1908). Allerdings verschmähte er es auch nicht beim Haus Rothschild Kredite aufzunehmen, wenn er Geld brauchte.

Fakt jedoch ist, dass Franz Ferdinand Freimaurer, Juden und Sozialisten als Staatsfeinde ansah und dies auch klipp und klar sagte.

Zu dem passte das demokratische Männerwahlrecht, das 1907 in der österreichischen Reichshälfte galt, nicht zu seinen Monarchie-Umbau-Plänen. Im Mai 1907 hatte es die erste Reichsratswahl gegeben, bei die Christlichsozialen 96 und die Sozialdemokraten 87 errungen hatten.

Auch noch in anderer Hinsicht hatte der Erzherzog mit Freimaurern zu tun, quasi direkt vor seiner Haustür.

Den Plänen Franz Ferdinands zum Umbau der Monarchie standen die österreichischen Sozialdemokraten im Wege, die bereits beim Brünner Parteitag 1899 ein Reformprogramm verkündet hatten, das die Umwandlung des kaiserlichen Österreichs in einen demokratischen Nationalitäten-Bundesstaat vorsah. Auch der später so populär gewordene Begründer der Ersten und Zweiten österreichischen Republik, Karl Renner wollte die Zerschlagung der Kronländer. Österreich sollte zu einem in sich selbst verwaltende demokratische Kreise aufgeteiltes Reich mit Zentralparlament und Zentralregierung, sowie ein „Bund freier Völker“ werden. Das was sich anhört wie freimaurerische Dialektik scheint auch eine zu sein. Denn auch Karl Renner war ein Logenbruder, wie der renommierte österreichische Publizist Peter Diem, Rechts-, Staats- und Politikwissenschaftler, sowie ehemaliger Bundes-Organisationsreferent der ÖVP, in seinem Buch „Die Symbole Österreichs“ bekennt, nämlich dass Renner ein Logenbruder war. Er vermutet sogar bei der seltsamen Anordnung seines Kopfes am Renner-Denkmal, eine leichte Verschiebung der Kopfplastik in südlicher Richtung, dass „dies ein letzter Gruß der Freimaurer an ihr prominentes Mitglied Dr. Karl Renner war: der Platz der Gesellen in der Loge ist ja im Süden, im ‚Mittag’. Wenn ein ‚vollendeter Bruder’, also ein Verstorbener, symbolisch zum ‚Großen Baumeister aller Welten’ aufblickt, so ist sein Platz in der Ewigkeit ein wenig südlich der Mitte.“

Fassen wir noch einmal zusammen: Erzherzog Franz Ferdinands Monarchie-Reform stand den liberalen und sozialistischen Plänen der Freimaurer im Wege. Nicht nur dass er Freimaurer namentlich verachtete, machte er sich mit seinen Vorstellungen und Aussagen auch unter den Logenbrüdern in England, Frankreich, Russland, Serbien, Ungarn und den Vereinigten Staaten unbeliebt. Wie beispielsweise im Fall der ungarischen freimaurerischen Adelsoligarchie wollte er diese sogar gewaltsam bekämpfen. Er, der 1913 zum „Generalinspekteur der gesamten bewaffneten Macht“ ernannt worden war und damit eine militärische Machtfülle besaß, wie sie vor ihm in der Habsburger Geschichte niemand innegehabt hatte, als legitimer Thronfolger die Donaumonarchie umbauen wollte, wurde zum Freimaurer-Feind Nummer 1 in Europa. Auch wenn diese nicht müde werden zu behaupten, dass ihre Pläne und die des Erzherzogs konform gegangen seien. Trotz dieser erdrückenden Faktenlage meinten 1959 (Nachdruck 1999) der langjährige Großmeister der Großloge von Österreich, Bernhard Scheichelbauer und der Großbibliothekar Gustav Kuéss in ihrem Buch „200 Jahre Freimaurerei in Österreich“ die Umbaupläne der Doppelmonarchie in ein bundesstaatliche Gebilde durch Franz Ferdinand wären doch den „maurerischen Anschauungen von Toleranz gegenüber den Nationen“ entgegengekommen. Dass der Thronfolger kein „Freund der Freimaurer“ war erwähnten sie ebenfalls. Aber die Freimaurerei von einer Schuld am Attentat freizusprechen, weil sie doch scheinbar die gleichen Pläne wie Franz Ferdinand hatten, entbehrt jeglichem Sachverstand und jeglicher Fakten. Im Gegenteil erklärte der vom „Grande Orient de France“ bestellte Logenbruder Francolin auf dem vom 16. bis 17. Juli 1889 in Paris abgehaltenen Hochgrad-Freimaurer-Kongress unter dem stürmischen Beifall der Teilnehmer: „Der Tag wird kommen, an dem bei den Völkern…die Monarchien und die Religionen zusammenstürzen werden. Dieser Tag ist nicht mehr ferne. Das ist der Tag, den wir ersehnen. An diesem Tage werden alle Enterbten befreit, alle Ungerechtigkeiten gesühnt, alle Privillegien beseitigt, alle vergewaltigten Provinzen ihr Selbstbestimmungsrecht erhalten. Dann werden alle Großlogen und Groß-Oriente der ganzen Erde sich in einer Weltverbrüderung zusammenfinden…Das ist das glanzvolle Zukunftsideal, das uns vorschwebt. Unsere Sache ist es, den Anbruch des Tages dieser allgemeinen Verbrüderung zu beschleunigen.“

Dass die Freimaurer diesen Tag herbeigeführt haben zeigt das erfolgreiche Attentat auf Franz Ferdinand. Also von freimaurerischer Seite auch nur anzudeuten der Thronfolger wäre doch ihren Anschauungen entgegengekommen ist völliger Unsinn, denn der wollte einen Umbau der Monarchie, eine Aufrechterhaltung und Verfestigung der monarchistischen Ordnung, die Freimaurer hingegen eine Beseitigung, wie sie bereits 25 Jahre bei dem Hochgrad-Freimaurer-Kongress eindeutig verlauten ließen und sogar noch ergänzten: „Die soziale Revolution ist es, welchen unseren gemeinsamen Feind zu Fall bringen wird, wie sie alle Tyrannen Europas und der ganzen Welt untergräbt…“

In einem Bulletin des französischen Groß-Orients vom 2. September 1889, in Bezug darauf, dass der gerade zum deutschen Monarchen gekrönte Kaiser Wilhelm II. nicht dem Freimaurerbund beitreten will, heisst es unter anderem: „Da der Kaiser nicht Freimaurer werden will, werden die Freimaurer das deutsche Volk einweihen und wenn die kaiserliche Regierung die Freimaurerlogen verfolgt, werden diese in Deutschland die Republik aufrichten.“

Eine eindeutigere Drohung die Monarchie mit Hilfe einer Revolution abzuschaffen, um eine maurerische Republik (ähnlich wie in Frankreich durch die Französische Revolution) zu errichten, gibt es wohl nicht. Auch dies zeigt, dass die Monarchie ein erklärtes Feindbild der Logenbrüder war.

Der Historiker Friedrich Weissensteiner meint dazu: „Er (Franz Ferdinand/d.A.) zog in zahlreichen schriftlichen und mündlichen Äußerungen über Freimaurer, Juden und Sozialisten her, sah in ihnen Staatsfeinde, die er mit allen Mitteln bekämpfte.“ Mehr muss an dieser Stelle nicht hinzugefügt werden.

„Logenurteil“  gegen Franz Ferdinand

Am 28. Mai 1915 zitierte das „Berner Tagblatt“ die „Paris Midi“, dass Erzherzog Franz Ferdinand vom französischen „Groß-Orient“ („Grand Orient de France“) zum Tode verurteilt worden war! Ein maurerisches Feme-Urteil also! Brisant war diese Meldung noch mehr, als dass die „Paris Midi“ bereits am 1. Januar 1914 darüber berichtete, also ein halbes Jahr vor den tödlichen Schüssen in Sarajewo! Das „Bündner Tagblatt“ gab am 25. August 1923 das Jahr 1912 als „Jahr des Orient-Urteils“ an, also sogar zwei Jahre vor dem Attentat!

Ein interessanter Nebenaspekt: Der „Grand Orient“ hatte bereits 1910 in Serbien die Loge „Ujedinjenje“ gegründet, wenige Monate bevor die serbische „Ujedinjenje ili smrt“, die „Schwarze Hand“ ins Leben gerufen wurde!

„’Urteile’ dieser Art sind nicht ohne Beispiel in der Tradition der Freimaurerei und wurden in der Vergangenheit auch tatsächlich vollstreckt,“ meint der Historiker Wolfgang Eggert. „So war auch die Ermordung des spanischen Ministerpräsidenten Canalejas 1912 ein Werk der Loge, wie der deutsche Freimaurer Br. Ernst Freymann in seinem lesenswerten Buch Auf den Pfaden der internationalen Freimaurerei (Ausgabe von Dr. Burman, S. 69) geschrieben hat.“ Und weiter: „Es war klar: Gelang es, dieses Attentat auf dem Pulverfaß des Balkan auszuführen, dann würde sich angesichts der damaligen Bündnislage der lokale Konflikt geradezu zwangsläufig zum Weltbrand ausweiten. Trotzdem plante die Freimaurerei den Mord an dem Prinzregenten. Eine ganze Reihe von Zeitzeugen – Freunde und Gegner der Loge – belegen dies.“

Aufgeführt hierfür wird beispielsweise die französische Zeitung „Revue internationale des Sociétés secrètes, 12./15.September 1912, S. 787f.“, die berichtete, dass im „demselben Monat als die Gemahlin des Thronfolgers, die Herzogin von Hohenberg, gewarnt wurde“, Franz Ferdinand „verurteilt“ sei und auf dem Wege zum Thron sterbe müsse. Doch was noch wichtiger war: der Erzherzog selbst wusste bereits 1912 von dem damaligen freimaurerischen Todesurteil! Das berichtet der Zeitzeuge Graf Ottokar Czernin (der später auch der Präsident des „Bürgervereins 1918“ war, der am 6. März 1919, die antimasonische Veranstaltung „Entente-Freimaurerei und Weltkrieg“ initiierte. Wenig später erschien unter gleichem Titel ein Buch von Karl Heise), einer seiner bedeutendsten Ratgeber, Gesandter in Bukarest und spätere außenpolitischer Ratgeber Kaiser Karls, in seinen Erinnerungen „Im Weltkriege“, die 1919 veröffentlicht wurden: „Eine hübsche Eigenschaft des Erzherzogs war seine Furchtlosigkeit. Er war sich vollständig im Klaren darüber, daß die Gefahr eines Attentats für ihn immer bestehe, und er sprach oft und vollständig ohne Pose über diese Eventualitäten. Von ihm erhielt ich ein Jahr vor Kriegsausbruch die Nachricht, daß die Freimaurer seinen  Tod beschlossen hätten. Er nannte auch die Stadt, wo dieser Beschluss angeblich gefasst worden sei – dies ist mir entfallen – und nannte den Namen verschiedener österreichischer und ungarischer Politiker, welche davon wissen müssten.“

Auch einige der Attentäter gaben später vor Gericht zu, dass man ihnen vom  Todesurteil der Freimaurer gegen den Thronfolger erzählt hätte (siehe Über angeklagte „Logenbrüder“ und scheinbar gefälschte Gerichtsprotokolle).

In der Tat reiste Franz Ferdinand mit dunklen Vorahnungen, das die Erkenntnis seines Todesurteils durch die Freimaurer sicher noch bestärkt hatte, nach Sarajewo. Er sagte zu seiner Gemahlin Herzogin Sophie, nachdem zu beginn ihrer Reise die Achsen ihres Waggons, angekoppelt an den Prager Schnellzug, heißgelaufen waren: „Siehst du, so fängt es an, zuerst heiß gelaufener Waggon, dann ein Attentat in Sarajevo und wenn das alles nicht hilft, eine Explosion auf dem Dampfer…“ Auch im Salonwagen des Ministerpräsidenten Karl Graf Stürgkh versagte nach Weiterfahrt die elektrische Beleuchtungsanlage, so dass Kerzen entzündet wurden. Daraufhin meinte der Erzherzog, dass er sich bereits wie in einer Gruft vorkommen würde. Wie Recht er damit hatte, zeigt der Lauf der Weltgeschichte.

Quellen:

Friedrich Weissensteiner: „Franz Ferdinand – Der verhinderte Herrscher“, Wien 1983, S. 7-9, 10-39, 120, 130-135, 173-176, 179-189, 192, 198, 205-209, 227/Lucian O. Meysels: „Morde machen Geschichte – Politische Gewaltakte im 20. Jahrhundert“, Wien, München 1985, S. 7-35/Gerhard Wisnewski: Jörg Haider – Unfall, Mord oder Attentat?“, Rottenburg 2009, S. 82, 83/John Keegan: „Der Erste Weltkrieg – Eine europäische Tragödie“, Hamburg 2000, S. 79ff./Jim Marrs: „Heimliche Herrscher – Wie verborgene Mächte das Schicksal der Menschheit bestimmen“, Rottenburg 2007, S. 221/Klaus-Rüdiger Mai: „Geheimbünde – Mythos, Macht und Wirklichkeit“, Bergisch Gladbach 2006, S. 314ff./Arthur Ponsonby: „Falsehood In War Time: Containing An Assortment Of Lies Circulated Throughout The Nations During The Great War“, 1928, S. 43-49/Wolfgang Eggert (Historiker): „Im Namen Gottes – Israels Geheimvatikan“, Band 1, München 2001, S. 264-270, 278,  291-328/Wolfgang Eggert (Historiker): „Im Namen Gottes – Israels Geheimvatikan“, Band 2, München 2001, S. 159-161/“Berliner Monatshefte für internationale Aufklärung“, April 1928, zit. nach Eggert Band 1/G.W. 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