Der Streitkommentar

 

Nachfolgend stelle ich einen Streitkommentar zur Diskusssion, der von meinem Kollegen Heinz G. Jakuba verfasst wurde.

 

„FACEBOOK, SUPERSTAR, KOMASAUFEN“ – DIE VERBLÖDETE JUGEND

 

Ein Streitkommentar von Heinz G. Jakuba (Freier Online-Journalist und Blogger, Berlin)

 

Wollen Sie wissen, wie blöd die Jugend heutzutage wirklich ist? Dann schauen Sie doch mal bei Facebook nach. Dem „Gotteswerkzeug“ der Drei- bis 30-Jährigen. Dem Heiligen Gral aller Vor-, während- und Nachpubertierenden.
Gepostet wird der größte Schwachsinn aller Zeiten!
Fotos von Typen, die sich gerade mit ner Buddel Wodka wegballern und den Daumen hoch halten. Nicht checkend, dass der zukünftige oder (bereits-)Arbeitgeber das ja auch sehen könnte. Und sicher hoch erfreut ist.
Andere Intelligenzbestien sind noch viel besser. So habe ich beispielsweise gestern gefunden: „Nach dem Sommer kommt der Herbst!“
Ja wirklich? Das Schlimmste daran ist nicht die super doofe Aussage, die eigentlich selbstverständlich sein müsste, sondern die 355 Likes der Facebook-Hirnverblödeten darunter!
„Nach dem Sommer kommt der Herbst!“ Und die finden’s auch noch gut, als wäre das eine neue Erkenntnis!
Gott, ich fass es nicht, wie blöd die sind!

Zudem haben amerikanische Forscher laut dem „International Journal of Eating Disorders“ festgestellt, dass bei mindestens zwei Stunden Facebook Magenbeschwerden bei Frauen auftreten.

Merken Sie was?!

Fast vergessen habe ich noch die Facebook-Partys. Wow! Lädt also Ihr Rotzlöffel über Facebook zur großen Sause bei sich/Ihnen, dann kann das schnell ausufern. Hunderte oder gar Tausende andere Kleinspinner können herantraben, weil es ja offensichtlich Alk umsonst gibt!

 

So hat ein Jugendlicher in einer Stadt am Bodensee zu einer Facebook-Party aufgerufen, der auch 12.000 erreicht hat. Die Party endete in Sachbeschädigung, Körperverletzung und Übergriffen auf Polizeibeamte. Gesamtschaden: 227.052 Euro! Die sollte der FB-Hirni dann blechen. Oder  Mama und Papa? Na jedenfalls, viel Spaß damit und bedanken Sie sich bei Ihrem Nachwuchs!
Superstar: Jeder kennt ja die Sendung, wo die ganzen Komplett-Idi… auftreten. Singen müssen sie nicht können, sich nur so doof wie möglich verhalten. In Interviews habe ich gesehen, dass diese Typen und Gören die „Vorbilder“ für viele Jugendliche sind. Das darf doch wohl nicht wahr sein, oder doch? Als gefragt wurde, ob die Jugendlichen lieber eine Sendung anschauen, bei der es um ihre berufliche und politische Zukunft geht oder eben Superstar, war die Antwort klar. Ich muss sie nicht extra erwähnen, aber das zeigt die Hirnlosigkeit der Jugend. Ein Barometer, ein Gradmesser des Schwachsinns…
Ach ja – die neueste Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sagt bereits alles: Die Zahl der Teenies, die sich regelmäßig ins Koma saufen bleibt mehr als erschreckend! Sogar jeder Zweite zwischen 18 und 25 Jahren haut sich einmal im Monat komplett die Birne weg. Und von 12 bis 17 sogar jeder Sechste! Das kann doch wohl nicht wahr sein, die tragen ja noch (volle) Windeln!
Alleine im letzten Jahr wurden 26.000 Jugendliche im Alter von 10 (!!!!) bis 19, mit Alkoholvergiftungen im Krankenhaus behandelt. Und wie hoch ist die Dunkelziffer?

Und auch die Zahl der Rotzgören mit Alkoholkonsum stieg gehörig an. Viel Spaß für eure Babys später ihr Vollpfosten-Girlies!
Rauschtrinken für alle – vom 12jährigen Kind bis zum Teenie-Erwachsenen. Wo sind wir bloß gelandet? Ausreden dafür gibt es genügend: Der Leistungsdruck in den Schulen, beim Studium oder Arbeit steigt stetig an, deshalb vermeinen die Dreikäsehochs ihr Heil im Alkohol und den Drogen zu finden. Oder: Es wäre einfach „cool“. Andere wiederum wollen sich durch Komasaufen „Entspannung“ verschaffen, Druck abbauen. Und: Trinken würde dem „Zeitgeist“ entsprechen.
Raaaaatttttsssscccchhhhh hätte es da früher bei mir zu Hause gemacht!
Zusätzlich, um die verweichlichte, durch Superstar, Facebook und Parties verdummte Jugend, Leistungsfähiger zu machen, greifen die auch noch zu leistungssteigernden Medikamenten.
Ja, wo leben wir denn? Die sind nicht mehr gewohnt zu lernen, zu arbeiten, vor lauter Party-Stress, Komasaufen und Facebook-Shit!!!!
Und um die ganze Blödheit noch zu unterstreichen, kommt es so wie vor kurzem in den USA: Eine Semesterferien-Fete mit reichlich Alkohol, dem „Spring Break“ im kalifornischen Santa Barbara, ist in massive Gewalt umgeschlagen. Die jungen Facebook-Party-Terroristen haben Verkehrsschilder herausgerissen, Feuer angezündet und Polizeiautos angegriffen. Die Beamten haben daraufhin Tränengas und Gummigeschosse eingesetzt. Es gab 44 Verletzte und hunderte Festnahmen. Letztes Jahr sogar eine tote Frau!
Für was? Nicht etwa für mehr Meinungsfreiheit. Nicht etwa für mehr Berufschancen. Nicht etwa für die eigene Zukunft, sondern weil die Möchtegern-Studenten komplett besoffen und dadurch aggressiv waren, ging die Post ab. Und wer bezahlt den Schaden? Na wir, die Steuerzahler!
Nein, liebe Freunde. Ihr wisst doch gar nicht, was Stress ist! Ein bisschen Büffeln fürs Semester, paar Lesungen in der Woche, die ohnehin geschwänzt werden und dann ab zur nächsten Party. Einen Joint, einen Wodka, bisschen Spaß und Sex am besten ohne Kondom…

 

So ist es nicht verwunderlich, dss die aktuelleste Studie der OECD zu dem Ergebnis kommt, dass deutsche Schüler nur Mittelmaß sind. Die können nicht mal einen Fahrkartenautomaten bedienen oder auf einer Karte den kürzesten Weg von A nach B finden! Verblödung pur.

Fragen Sie jetzt wirklich noch, warum?
Gott, ich wollte ich wäre einer von euch alkoholisierten, partyverwöhnten, Facebook-Dumpfbacken!

 

 

Der Streitkommentar

 

——————————————————————————————————————————————————-

Anmerkung: Der Inhalt dieses Streitkommentars gibt ausschließlich die Meinung von Heinz G. Jakuba wieder.

 

Mitdiskutieren, mitstreiten erlaubt. Kommentare erwünscht.

 

——————————————————————————————————————————————————

 

_______________________________________________________

Nachfolgend können Sie meinen kostenlosen GRAND(T)s NEWSLETTER  bestellen (und jederzeit wieder abbestellen):

———————————————————————————————

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert