GuidosKolumneNeu

441 (102/2014)

Die Entführungsgeschichte der Natascha Kampusch hat sich anders abgespielt, als offiziell verlautbart. Aus diesem Grund  veröffentliche ich hier auf meinem Blog nach und nach meine diesbezüglichen Recherchen. Explizit fordere ich Medien-Kollegen, Politiker oder andere Kritiker dazu auf, das mir vorliegende Material “öffentlich” zu widerlegen!

Endlich hat es auch die Mainstream-Presse, in diesem Fall DER SPIEGEL gewagt, an der offiziellen Geschichte der Staatsaffäre Natascha Kampusch zu kratzen.

Unlängst veröffentlichte das Nachrichtenmagazin auf seiner Onlineseite den Artikel Fall Natascha Kampusch: Der rätselhafte Tod des Oberst Kröll.

Es geht dabei um genau das, was ich seit vielen Monaten öffentlich mache, nachdem ich mich mit der Causa Kampusch seit Jahren beschäftige und dazu publiziert habe (siehe am Ende des Artikels):  Chefermittler Oberst Franz Kröll hat keinen Selbstmord begangen, sondern wurde allem Anschein nach erschossen! Oder anders ausgedrückt – aus dem Weg geräumt! Und das, nachdem er bei seinen Ermittlungen auf ein hochrangiges Pädonetzwerk in der Alpenrepublik gestoßen ist.

DER SPIEGEL schreibt dazu:

Am 25. Juni 2010 starb Kröll auf der Terrasse vor seiner Wohnung in Graz durch einen Kopfschuss. Seine von ihm geschiedene Ehefrau, auch eine Polizistin, entdeckte ihn dort einen Tag später. Seine Leiche lag auf der Holzbank vor dem Küchenfenster, die rechte Körperhälfte und der Kopf lagen auf der Sitzfläche, die Beine berührten in Sitzposition den Boden … Zwischen seinen Füßen lag seine Dienstwaffe, eine Walther PPK, Kaliber 7,65. Eine Patrone befand sich noch im Lager, drei weitere im Magazin. Eine Patronenhülse wurde dreieinhalb Meter vom Leichnam entfernt auf der Wiese gefunden.

Auch diesen Fall bezeichneten die Ermittler, ehemalige Kollegen Krölls, schnell für aufgeklärt: Der Oberst habe sich selbst erschossen, er sei depressiv und frustriert gewesen, weil er wieder Dienst nach Vorschrift hätte machen müssen …

Karl Kröll, Bruder des Ermittlers, bezweifelt, dass sich sein Bruder freiwillig das Leben nahm … Nun hat er den Institutsleiter der Gerichtsmedizin Graz, Peter Leinzinger, mit einem Gutachten zum Tod des 59-Jährigen beauftragt …

Die Zweifel des Bruders hat Leinzinger nun bestätigt: Der Universitätsprofessor widerspricht der Suizid-Theorie der Ermittler. Diese hatten von beiden Händen Krölls sogenannte Leit-Taps genommen und mittels Filterpapier, Wein- und Rhodizonsäure die Schusshandbestimmung vorgenommen. Sie kamen zu dem Schluss, dass sich Kröll mit der linken Hand in die linke Schläfe geschossen habe. Krölls Ex-Frau hatte angegeben, dass Kröll zwar mit der rechten Hand geschrieben, viele Tätigkeiten jedoch mit der linken ausgeführt habe.

Gutachter Leinzinger bestätigt nicht, dass der Schussverlauf von links nach rechts erfolgt ist. Vielmehr spricht er von einem „angesetzten Schuss, allenfalls einem Schuss aus allernächster Nähe“ und davon, dass „die Einschussöffnung in der Regel größer sei als die Ausschussöffnung, da es durch die aus der Laufmündung austretenden Gase nach Bildung der sogenannten Schmauchhöhle zu einem Aufplatzen der Haut kommt“. Im Klartext: Der Schuss erfolgte eher von rechts nach links.

Deshalb sei das Projektil aus Richtung Osten auf die Wiese geflogen, so der Gutachter. Laut Ermittlungsergebnissen soll die Kugel an der Hauswand abgeprallt und in die Wiese geschleudert worden sein. Nach Angaben Leinzingers handelt es sich bei dem angeblichen Patroneneinschuss in die Wand jedoch um ein Bohrloch zur Befestigung einer Wäscheaufhängevorrichtung …

In seinem Schlussfazit urteilt der Rechtsmediziner: „Entgegen der Annahme der erhebenden Beamten ist davon auszugehen, dass es sich um einen angesetzten Schuss gehandelt hat, und der Schussverlauf von rechts nach links erfolgt ist.“ Zudem spreche das Untersuchungsergebnis betreffend Schmauchpartikel an beiden Händen dafür, dass „im Zeitpunkt der Schussabgabe die rechte Hand des Franz Kröll näher zur Waffe war als die linke“. Dass an beiden Händen Blutspritzer sichergestellt wurden, könne mit Abwehrspuren zu erklären sein …

Indizien sind ein Testament und ein Abschiedsbrief, die in der Wohnung Krölls gefunden wurden und die Suizid-Theorie laut Ermittlungsakten stützen sollen. Doch das Testament ist mit „Kröll Franz“ unterzeichnet, so wie der 59-Jährige immer unterschrieb, wie sein Bruder sagt. Unter dem Abschiedsbrief steht hingegen „Franz Kröll“. „Außerdem sind die Abweichungen in der Schrift gravierend“, sagt Karl Kröll.

Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-kampusch-der-suizid-des-ermittlers-kroell-a-932107.html

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DENKEN SIE IMMER DARAN:

SIE HABEN EIN RECHT AUF DIE WAHRHEIT!

 

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 Quellen:

Quellen:

[1] »Abschluss-Bericht des Stadtpolizeikommando Graz, Kriminalreferat Fachbereich Gewaltdelikte, Graz (GZ: E1/49655/2010-RabN) Verdacht auf: Todesfall (OZ 1)« v. 2. Juli 2010/Archiv Grandt

[2]  »Fall Kampusch: Selbstmord mit Fragezeichen« in: kurier.at v. 18.07.12 (http://kurier.at/thema/kampusch/fall-kampusch-selbstmord-mit-fragezeichen/804.743)/Zugriff: 18.07.12

[3] »Musste ER sterben, weil SIE schweigt?« in: die aktuelle 41/2010, S. 28

[4] »Kampusch: Chefermittler hat weiterermittelt« in: kurier.at v. 27.09.11 (http://kurier.at/politik/kampusch-chefermittler-hat-weiterermittelt/731.884)/Zugriff: 01.12.111

[5] »Kampusch: Chefermittler hat weiterermittelt« in: kurier.at v. 27.09.11 (http://kurier.at/politik/kampusch-chefermittler-hat-weiterermittelt/731.884)/Zugriff: 01.12.111

[6] »Natascha: Skandal um Ermittler« in: oe24.de v. 03.03.11 (http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Natascha-Skandal-um-Ermittler/19259394)/Zugriff: 06.02.13

[7] Name bekannt

[8] »Aufzeichnungen Karl Krölls als Beilage zu seinem Schreiben an die Staatsanwaltschaft Innsbruck zu AZ 22 St 37/11a zu Händen Frau Staatsanwältin Mag. Gabriele Ginther-Schöll« v. 16. September 2011/Archiv Grandt /»Aufzeichnung von Karl Kröll« o.D./Archiv Grandt

[9] »Kampusch: Chefermittler hat weiterermittelt« in: kurier.at v. 27.09.11 (http://kurier.at/politik/kampusch-chefermittler-hat-weiterermittelt/731.884)/Zugriff: 01.12.111

[10] »Der Fall kostete den Chefermittler das Leben« in: 20.min.ch v. 24.02.12 (http://www.20min.ch/kampusch/story/Der-Fall-kostete-den-Chefermittler-das-Leben-31245140)/Zugriff: 24.02.12

[11] Filmsichtliste, Tape 5, Timecode: 29:32-32:13/Archiv Grandt

[12] »Der Fall kostete den Chefermittler das Leben« in: 20.min.ch v. 24.02.12 (http://www.20min.ch/kampusch/story/Der-Fall-kostete-den-Chefermittler-das-Leben-31245140)/Zugriff: 24.02.12

[13] »Suizide von Ermittler und Priklopil werfen Fragen auf« in: derstandard.at v. 09.11.10 (http://derstandard.at/1288659976194/Suizide-von-Ermittler-und-Priklopil-werfen-Fragen-auf)/Zugriff: 22.01.13

[14] »Abschluss-Bericht des Stadtpolizeikommando Graz, Kriminalreferat Fachbereich Gewaltdelikte, Graz (GZ: E1/49655/2010-RabN) Verdacht auf: Todesfall (OZ 1)« v. 2. Juli 2010/Archiv Grandt

[15] »Suizide von Ermittler und Priklopil werfen Fragen auf« in: derstandard.at v. 09.11.10 (http://derstandard.at/1288659976194/Suizide-von-Ermittler-und-Priklopil-werfen-Fragen-auf)/Zugriff: 22.01.13

[16] Gemeint ist damit Oberst Franz Kröll

[17] »Abschluss-Bericht des Stadtpolizeikommando Graz, Kriminalreferat Fachbereich Gewaltdelikte, Graz (GZ: E1/49655/2010-RabN) Verdacht auf: Todesfall (OZ 1)« v. 2. Juli 2010/Archiv Grandt

[18] »Suizide von Ermittler und Priklopil werfen Fragen auf« in: derstandard.at v. 09.11.10 (http://derstandard.at/1288659976194/Suizide-von-Ermittler-und-Priklopil-werfen-Fragen-auf)/Zugriff: 22.01.13

[19] »Suizide von Ermittler und Priklopil werfen Fragen auf« in: derstandard.at v. 09.11.10 (http://derstandard.at/1288659976194/Suizide-von-Ermittler-und-Priklopil-werfen-Fragen-auf)/Zugriff: 22.01.13

[20] »Anonymes Privatdossier: Polizeikorruption in Ö am Beispiel E. (uns ist der Name bekannt/d.A.), geschrieben im Zeitraum 2004/05.-2008, erstmals wieder durchgelesen und aktualisiert im März 2011«, S. 20/Archiv Grandt///Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit stammt dieses Dossier aus betroffenen hohen Polizeikreisen.

[21] »Nataschas Vater rechnet mit Buch ab« in: 0e24.de v. 24.02.13 (http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Natascha-Kampuschs-Vater-rechnet-mit-Buch-ab/95888343)/Zugriff: 24.02.13

[22] »Der Fall kostete den Chefermittler das Leben« in: 20.min.ch v. 24.02.12 (http://www.20min.ch/kampusch/story/Der-Fall-kostete-den-Chefermittler-das-Leben-31245140)/Zugriff: 24.02.12

[23] Name bekannt

[24] Name des Politikers

[25] »Auszug aus Oberst Franz Krölls Notizheft, Eintrag: 23.03.10, 10:40«/Archiv Grandt

[26] O-Ton Johann Rzeszut (im September 2011), siehe Filmsichtliste, Tape 2, Timecode 14:55-15:29/Archiv Grandt

[27] O-Ton Peter Pilz (im September 2011), siehe Filmsichtliste, Tape 2, Timecode 36:08-36:23/Tape 3, Timecode 09:00-09:18/Archiv Grandt

[28] O-Ton Ewald Stadler (im September 2011), siehe Filmsichtliste, Tape 3, Timecode 21:10-21:20/Tape 3, Timecode 28:56-29:03/Archiv Grandt

[29] O-Ton Werner Amon, siehe Filmsichtliste, Tape 4, Timecode 34:55-35:52/Archiv Grandt

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-kampusch-der-suizid-des-ermittlers-kroell-a-932107.html

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Weitere Hintergründe zur Staatsaffäre Natascha Kampusch:

 

 

 

COVER Band 1Cover2Cover3Akte Natascha Kampusch - Die Geheimdokumente_NEU2

http://www.alaria.de/home/2830-fall-natascha-kampusch-die-inoffizielle-story.html

http://www.alaria.de/home/2831-fall-natascha-kampusch-die-inoffizielle-story.html

http://www.alaria.de/home/2832-fall-natascha-kampusch-die-inoffizielle-story.html

http://www.alaria.de/home/2674-akte-natascha-kampusch.html

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