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ERSTMALS SEIT ENDE DES KALTEN KRIEGES: BUNDESREGIERUNG FORDERT ZUR NOTVORSORGE AUF+++CRASH & KRIEGSGEFAHR GESTIEGEN+++WAS ABER GESCHIEHT WENN IN DEUTSCHLAND DIE LEBENSMITTEL KNAPP WERDEN?+++HIER DIE FAKTEN+++

Zum ersten Mal seit dem Ende des Kalten Krieges animiert die Bundesregierung die Bevölkerung wieder zum Anlegen von Vorräten. Im Fall einer Katastrophe oder eines bewaffneten Angriffs sollen sich die Bürger vorübergehend selbst versorgen können.

„Die Bevölkerung wird angehalten, einen individuellen Vorrat an Lebensmitteln von zehn Tagen vorzuhalten“, zitierte die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung aus einem Konzept für die zivile Verteidigung, das die Regierung am Mittwoch beschließen wolle.

Dem Bericht zufolge soll die Bevölkerung im Notfall zum Selbstschutz fähig sein, bevor staatliche Maßnahmen anlaufen, um eine ausreichende Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser, Energie und Bargeld sicherzustellen.

In dem 69 Seiten langen Konzept der Bundesregierung heiße es, „dass ein Angriff auf das Territorium Deutschlands, der eine konventionelle Landesverteidigung erfordert, unwahrscheinlich“ sei. Dennoch sei es nötig, „sich trotzdem auf eine solche, für die Zukunft nicht grundsätzlich auszuschließende existenzbedrohende Entwicklung angemessen vorzubereiten“.

Es ist unklar, ob diese Vorbereitungen mit einem möglichen Kriegsfall zu tun haben.

Der Hinweis mit dem Bargeld könnte allerdings auch auf einen möglichen Banken-Krach schließen lassen.

Quelle: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/08/21/bundesregierung-buerger-sollen-lebensmittel-und-bargeld-bunkern/

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Sie sehen also: Das erste Mal seit Jahrzehnten werden Sie  staatlich angehalten, sich bei einer Katastrophe oder einem Krieg wieder selbst versorgen zu können.

Das sollte Sie mehr als nachdenklich machen!

Was aber passiert tatsächlich, wenn die Lebensmittel hierzulande knapp werden? Wenn es zu einem Crash oder gar einem Krieg kommt?

In meinem Wirtschaftsthriller

2018_Cover_3. Auflage

habe ich mich ausführlich damit beschäftigt.

Ich habe ein realistisches Szenario zusammengetragen, um Ihnen einen Vorgeschmack auf das zu geben, was im schlimmsten Fall eintreten könnte.

Bitte beachten Sie dabei auch die Quellenangaben. Viele der geschilderten (fiktiven) Szenen sind bereits anderswo genauso eingetreten.

Und deshalb alles andere als „Verschwörungstheorie!“

Die große Hungersnot

 2018: Sozial-News:[1]

»In tiefgehenden Krisen lautet der erste Name des Elends immer ‚Hunger’. Dieser altbekannte Katastrophenzeuge sucht sich 2018 auch die klaglosen und stummen Opfer, an denen er einst vorübergegangen ist: die vormalige Mittel- und Oberschicht.«

Innerhalb kürzester Zeit steigen Fleisch-, Milch-, Gemüse- und Brotpreise um über 60 Prozent. Und das ist erst der Anfang. Schließlich sind Lebensmittel so teuer, dass die Mehrheit der deutschen Haushalte die Krise nur noch bewältigen kann, indem sie die Zahl der täglichen Mahlzeiten reduziert oder auf billigere und weit weniger gehaltvolle Nahrungsmittel zurückgreift. Diejenigen, die sich nicht einmal das leisten können, haben nur noch eines zum verzehren: Verzweiflung. Die Bundesregierung sieht sich gezwungen, Essens-Chipkarten auszugeben, die die gleiche Funktion erfüllen wie die Lebensmittelmarken im Ersten und Zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit.

In Deutschland herrschen weitaus schlimmere Zustände als vor dem »Crash« in den Vereinigten Staaten. Das »Land der großen Freiheit und der unbegrenzten Möglichkeiten« galt für viele schon früher als »Land der Hungerleider«. Die schleichende Armut ließ dort den Anteil der hungernden Bevölkerung stetig anwachsen. So war im Jahr 2012 jeder siebte Amerikaner auf staatliche Unterstützung beim Lebensmitteleinkauf angewiesen. Das entsprach 46 Millionen Menschen, 70 Prozent mehr als noch vor Ausbruch der Finanzkrise und eine hohe Dunkelziffer noch gar nicht mit eingerechnet. Die Behörden gaben damals für das staatliche Essensmarken-Programm SNAP[2] elektronische Essens-Chipkarten, so genannte Food stamps (Lebensmittelmarken), an die Bedürftigen aus, die jeden Monat jedoch meistens schon nach zwei Wochen aufgebraucht waren. »Nur in der Großen Depression ging es den Menschen in diesem Land dreckiger«, sagte damals Joel Berg, Chef der New Yorker »Koalition gegen Hunger«[3]. In einer Studie bezifferte das Center for American Progress die landesweiten Kosten des Hungers auf umrechnet rund 170 Milliarden Euro pro Jahr. Doch die Lebensmittelrationen reichten auch für diejenigen nicht aus, die dank ihrer Essens-Chipkarten Zugriff darauf hatten.

2018 bilden sich auch in Deutschland vor den Supermärkten lange Elendsschlangen. Viele Läden schließen aus Selbstschutz schon den größten Teil des Tages. Die meisten Verkäufer weigern sich, pro Kunde mehr als einen Artikel derselben Ware herauszugeben.[4]

Erst jetzt wird den Deutschen bewusst, dass sie nicht in einem Land aus Milch und Honig leben. In der kalten Jahreszeit wird viel Gemüse und Obst aus dem Ausland importiert, Kakao, Tee und Kaffee ebenso wie Reis. Und auch Milch und Fleisch wird zur Mangelware. Hintergrund: 70 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflächen und 53 Prozent der Getreideernten dienen nicht etwa zum Anbau von Lebensmitteln, sondern lediglich der Produktion von Futtermitteln für die etwa 25 Millionen Schweine und 15 Millionen Rinder. Zudem werden noch große Mengen an Futtermitteln wie Soja- und Rapsschrot, Maiskleber oder Ölkuchen eingeführt. Doch im Zuge der Krise kommen die Futtermitteleinfuhren ins Stocken und versiegen kurze Zeit später völlig. Der Preis für Getreide steigt drastisch, und dieses wird nicht mehr an das Vieh verfüttert. Dadurch sind die Masttierhalter gezwungen, ihre Bestände zu verkleinern. Dies löst auf den Märkten eine wahre »Fleischschwemme« aus. Allerdings nur kurzfristig, denn durch die so reduzierten Viehbestände bricht das Angebot an Milch- und Fleischerzeugnissen in der Folge drastisch ein.

Hinzu kommt, dass aufgrund von Engpässen in der Treibstoffversorgung die Bauern ihr Getreide nicht mehr ernten und einfahren können. So finden Getreideprodukte, Pflanzenöl und Futtermittel den Weg nicht mehr auf die heimischen Märkte. Flächendeckende Betriebsschließungen in der Lebensmittelindustrie sind die Folge. Auch Großhandels-Zentrallager können nicht mehr beliefert und daher Supermärkte nicht mehr aufgefüllt werden. Zudem stoppen vieler jener Lieferanten, die noch Waren haben, ihre Lieferungen, weil sie zumeist kein Geld mehr für ihre Produkte erhalten.

Mitten in Deutschland werden die Lebensmittel knapp! Das führt zu Panikkäufen, leeren Regalen, noch schwindelerregenderen Preisen und weiteren Supermarktschließungen.

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Diese Krisensituation, die zu erheblichen Versorgungsengpässen führt, zwingt die Bundesregierung, ihrer hoheitlichen Aufgabe nachzukommen, die eingelagerten staatlichen Nahrungsreserven zu verteilen. Die einzelnen Bundesländer stellen entsprechende Hilfeersuchen an die Bundesregierung, die das alleinige Verfügungsrecht über die Notfallvorräte an Reis, Hülsenfrüchten (Erbsen und Linsen), Kondensmilch und Vollmilchpulver besitzt. Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse und Produkte der Lebensmittelindustrie, die keinen marktbedingten Schwankungen unterliegen, sind in mehr als 100 Lagerstätten im gesamten Bundesgebiet gebunkert. Bei den Lagern handelt es sich um privatwirtschaftliche Unternehmen, die einst durch öffentliche Ausschreibungen ermittelt wurden. Ihre Standorte befinden sich in den Ballungsräumen wie Berlin oder dem Ruhrgebiet. Sie werden geheim gehalten, um nicht das Ziel von Plünderungen zu werden. In der Nähe von Mühlen werden Getreidereserven an Weizen und Hafer (Brotgetreide) vorrätig gehalten, um die Mehl- und Brotversorgung aufrechtzuerhalten. Die Verteilung erfolgt über Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen. Transportverbände des Technischen Hilfswerks (THW), der Bundeswehr und dazu verpflichtete Speditionen fahren die Lebensmittel aus den Lagern zu den Verteilungsstationen in den einzelnen Städten und Kreisen. Diese Lebensmitteltransporte werden im Zuge der verschärften Krise von Polizeieinheiten und Bundeswehrtruppen eskortiert.

Doch die Notfallvorräte reichen keinesfalls für die mehr als 82 Millionen Einwohner aus. Nach wenigen Wochen sind sie aufgebraucht. Internethacker finden den Standort des letzten noch halb gefüllten Lebensmittellagers in Berlin heraus, das daraufhin von hungernden Banden restlos geplündert wird. Dann bricht die Nahrungs- und Wasserversorgung vollends zusammen. Eine Hungersnot bricht aus.

Die »Elendsrate«[5] der Menschen, die sich kein ausreichendes Essen mehr leisten können oder keines mehr finden, steigt rapide. Aus Not werden immer mehr Haustiere geschlachtet und verspeist, vor allem Hunde und Katzen.[6] Auch die Nachbarschaftshilfe läuft irgendwann ins Leere, weil einfach nicht genug da ist.

Viele sind auf private Essensspenden angewiesen. Wie nach der Weimarer Republik und dem Zweiten Weltkrieg nehmen in den Städten die Armentafeln und Suppenküchen mit ihren Tausenden ehrenamtlichen Helfern schnell zu. Doch auch sie können den Hunger nicht flächendeckend eindämmen. Aus den Elendsvierteln schwärmen jeden Abend ganze Heerscharen von Hungernden über die Straßen aus, um den Müll nach Lebensmittelresten zu durchwühlen.[7]

2018: Berliner Mittelpost:[8]

»Schockiert bekennt der Oberbürgermeister von Berlin: ‚Derartige Scharen von Menschen, die hungern und herumziehen, habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen’.«[9]

Immer öfter sieht man neben verzweifelten Müttern[10] auch einst vermögende und nun arbeitslose Angestellte und Beamte, die auf Bahnhöfen oder Autobahnraststätten in Müllcontainern oder in den reicheren Stadtvierteln in privaten Abfalltonnen nach abgelaufenen Nahrungsmitteln suchen. Vom Elend und von Schwäche gezeichnete ehemalige Staatsdiener brechen auf den Straßen einfach zusammen.[11]

Touristen und Auslandsreporter schießen Fotos von den »neu-armen Germanen«. Einige von ihnen erscheinen auf Titelseiten von amerikanischen, britischen, chinesischen und russischen Zeitungen. Artikel und Bilder von ausgehungerten, in Mülltonnen wühlenden Deutschen, die einst einmal die »Herren der EU« waren, steigern die Auflage. Die Bundesregierung reagiert mit Zensur: Aufnahmen von hungernden, verwahrlosten Deutschen dürfen weder im Fernsehen gezeigt, noch in Zeitungen abgedruckt werden.[12]

Andere Hungernde wiederum, so genannte Tagelöhner[13], bieten sich über das Internet[14], aber auch auf Straßen und belebten Plätzen an, Dienstleistungen und Arbeiten aller Art zu verrichten. »Arbeit gegen Nahrung« heißt das Motto, um zu überleben.

Hungermärsche zum Reichstag nach Berlin werden organisiert. Als Vorbild dienen jene aus dem Februar 2012 in Ungarn, als hungernde Protestler zu Fuß und bei minus 20 Grad rund 200 Kilometer zum Regierungssitz in Budapest zurücklegten. Auf ihren Plakaten stand: »Arbeit und Brot!«[15] Oder »Skandal: Im 21. Jahrhundert leben in Ungarn Menschen in Elend und Hunger!«[16] Doch viele können sich an diesen Hungermärschen nicht beteiligen, weil sie zu schwach dazu sind. In der Not sind sie gezwungen, zu drastischeren Maßnahmen zu greifen: Frauen verkaufen ihr eigenes Haar für ausländische Perückenhersteller, andere ihre weiblichen Eizellen an Fruchtbarkeitskliniken. Männer veräußern vermehrt ihr Sperma oder ihr Blut.[17] Das bringt alles nicht viel ein, aber wenigstens etwas, um die nächsten Tage zu überstehen. Diejenigen, die noch etwas zum Tauschen haben, beschaffen sich einige wenige Grundnahrungsmittel bei »Schleichhändlern«, die Lebensmittel schon in guten Zeiten gehamstert und gehortet haben.

Insbesondere die Unterernährung bei Kindern nimmt in bestimmten Regionen dramatische Auswüchse an. So ist bereits jedes fünfte Kind davon betroffen,[18] ist in Bezug auf Größe und Gewicht unterentwickelt. Einige von ihnen weisen in den wenigen Schulen, die noch Unterricht anbieten, solch eklatante Entkräftungserscheinungen auf, dass sie während der Unterrichtsstunden einfach zusammenbrechen[19] oder in Ohnmacht fallen[20]. Immer mehr werden krank. Die Kindersterblichkeit steigt rapide.[21] Die verschiedenen Hilfs- und Rationierungsprogramme der Regierung, die die einstige Sozialpolitik ersetzen, sind völlig unzureichend und greifen viel zu kurz. Mit Schulspeisungen[22] versuchen Kirchen und Sozialverbände die Not wenigstens etwas zu lindern. Auch das Internationale Rote Kreuz greift ein und verteilt kostenlose Lebensmittel. Die Hilfsaktionen sind jedoch lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein.

2018: Live-Statement der Bundesministerin für Gesundheit über die Zustände in Deutschland:[23]

»Die Entbehrung erstickt allmählich jedes Gefühl für Reinlichkeit, Anstand und Ordnung und lässt nur noch Raum für den Kampf gegen Hunger und Kälte.«[24]

In Hinblick auf die bevorstehende Wintertourismus-Saison in Bayern reagiert die Landesregierung rigoros: Die Lebensmittelvorräte in den Skigebieten werden schon jetzt »klassifiziert«. Das heißt: Während sich die ansässige Bevölkerung mit der unzureichenden heimischen Lebensmittelproduktion begnügen muss, werden die teuren Importnahrungsmittel nur noch Touristen zugeteilt. Vor den Hotels, in denen üblicherweise die Feriengäste aus Übersee und Russland logieren, kommt es zu ausländerfeindlichen Parolen.[25]

Jenen »reichen« Touristen, die sich hierzulande mit ihren starken Devisenwährungen einen billigen Urlaub und Vergnügungen aller Art leisten können, wird die Mitschuld an der wirtschaftlichen Katastrophe gegeben, während die Einheimischen täglich ums nackte Überleben kämpfen, vor allem Alte, Kranke, Schwache und Kinder.

Immer mehr hungernde Menschen gehen auf die Straßen und beteiligen sich an so genannten Nahrungsmittelaufständen, plündern Lebensmittelläden, Restaurants, Cafés und Hotels.[26]

2018: Breaking News:[27]

»In Berlin ist es zu einem denkwürdigen Vorfall gekommen, den die deutschen Medien verschweigen: Während eines Hunger-Protestes am heutigen Abend, bei dem Hunderttausende Bürger für Brot und Arbeit demonstrierten, rissen Protestierende berittene Polizisten von ihren Pferden. Zwei Straßenzüge weiter wurden die Tiere geschlachtet, das warme, noch blutende Fleisch von der Menge in Sicherheit gebracht und dann verzehrt.«[28]

Flucht aufs Land

Am besten geht es noch den Grundbesitzern auf dem Land und den Bauern. Die meisten können sehr gut von den Erträgen ihres Grund und Bodens leben. Einen Teil ihrer Ernteerträge verkaufen sie zu immer höheren Preisen, während sie sich mit ihren angebauten Nahrungsmitteln selbst versorgen. Allerdings weigern sie sich immer häufiger, Euro-Papiergeld als Zahlungsmittel anzunehmen.[29] So verfügen die Bauern über »echte Werte«, die sich sogar in einem »ländlichen Wohlstand« niederschlagen. Einige von ihnen zeigen ungeniert, was sie haben. »Sie hatten Geld wie Heu und schmissen damit um sich«, wird später ein Chronist dieser Zeit schreiben.[30]

2018: Schwarzwälder Botenschau:[31]

»In der Stadt hungern – auf dem Land feiern, so das Vorurteil beim Großteil der Bevölkerung. Das sorgt für Neid und Hass.«

Schließlich schwärmen die hungernden Stadtbewohner aufs Land aus – dahin, wo es noch Nahrung gibt –, um sich diese zu holen. Notfalls auch mit Gewalt. So werden Ernten und Bauernhöfe zunehmend von Plünderungen bedroht. Doch die wohlhabenden Landwirte verteidigen ihren Besitz bis aufs Blut. Sie engagieren private Sicherheitsdienste, die ihre Höfe, Äcker, Wiesen, Felder und Obstbäume vor den »Hungermeuten« schützen.[32]

2018: Rundfunk–Live-Reportage von einem Hof, der von einer hungernden Stadtbande geplündert wurde:[33]

»Die Tore des Bauernhofs stehen weit offen. Von den Mägden nicht die geringste Spur. Ein schwer verletztes, aber noch lebendes Schwein liegt im Hof in seinem Blut. Die anderen Schweine sind auf die Straße gelaufen. Der Kuhstall ist blutgetränkt. Eine Kuh ist geschlachtet worden, wo sie stand, und man hat ihr das Fleisch von den Knochen gerissen. Im Kornspeicher befinden sich das Korn- und das Futterlager in einem völligen Durcheinander. In der Wohnküche ist nichts heil geblieben.«[34]

Allerdings hat die Flucht aufs Land nicht nur ihre Schattenseiten: Immer mehr Städter entdecken das Landleben als wahres Paradies. Jeder möchte jetzt auf einem Stück Grund, das vielleicht sogar ihm selbst, Verwandten, Bekannten oder Freunden gehört, Lebensmittel für den Eigenbedarf anbauen. Eine massive Flucht aus den Städten setzt ein. Menschen die früher Angestellte, Beamte und Fabrikarbeiter waren, wollen auf kleinen Parzellen Gurken, Tomaten und Kartoffeln für ihr Überleben züchten.

Weitere Hintergrundinfos zu einem Krisenszenario hier:

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Quellen:

[1] Fiktiv

[2] Supplemental Nutrition Assistance Program

[3] Vgl. dazu: »Hunger made in USA« in: Welt.de v. 10.06.12 (http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article106485755/Hunger-made-in-USA.html)/Zugriff: 15.10.12

[4] So war es auch bei der Hyperinflation 1923. Vgl.: Vgl. Adam Fergusson: »Das Ende des Geldes – Hyperinflation und ihre Folgen für die Menschen am Beispiel der Weimarer Republik«, München 2012, S. 102

[5] In der Argentinien-Krise »tasa de indigencia« genannt.

[6] Vor allem Hunde wurden während der Krise in den 1920er Jahren geschlachtet. Vgl.: Vgl. Adam Fergusson: »Das Ende des Geldes – Hyperinflation und ihre Folgen für die Menschen am Beispiel der Weimarer Republik«, München 2012, S. 313

[7] In der Argentinien-Krise ist dies so geschehen. Vgl.: »Staatsbankrott: Das Beispiel Argentinien« in: faz.net. v. 24.03.10 (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/staatsbankrott-das-beispiel-argentinien-1955217.html)/Zugriff: 02.10.12

[8] Fiktiv

[9] Diese Worte sprach der Bochumer Bürgermeister Franz Geyer während der Hyperinflation in den 1920er Jahren. Vgl.: »Nationales Trauma« von Alexander Jung in: Spiegel-Geschichte: »Geld! Von den Fuggern zur Finanzkrise: Eine Chronik des Kapitals«, S. 106-115

[10] Vgl. Adam Fergusson: »Das Ende des Geldes – Hyperinflation und ihre Folgen für die Menschen am Beispiel der Weimarer Republik«, München 2012, S. 122

[11] So geschehen während der Hyperinflation 1923 in Wien. Vgl. dazu: Adam Fergusson: »Das Ende des Geldes – Hyperinflation und ihre Folgen für die Menschen am Beispiel der Weimarer Republik«, München 2012, S. 61

[12] So geschehen 2013 in Griechenland (siehe Kapitel 2.3)

[13] Während der Argentinien-Krise gab es eine Vielzahl dieser nicht registrierten Tagelöhner, der so genannten changueros.

[14] das später im Zuge des Bürgerkriegs abgeschaltet wird (siehe dazu die Kapitel 4.2.22. ff. über die Eurobellion)

[15] Vgl. dazu: »Hungermärsche in Ungarn: reales Elend und realitätsferne Politik« in: Pester Lloyi – Tageszeitung für Ungarn und Osteuropa v. 07.02.12 (http://www.pesterlloyd.net/2012_06/06hungermarsch/06hungermarsch.html)/Zugriff: 05.11.12

[16] So äußerte sich József Füzesséri, der Bürgermeister von Szikszó (Ungarn): Es sei »skandalös (…) dass man im 21. Jahrhundert in Ungarn über im Elend und Hunger lebende Menschen sprechen« müsse. Vgl.: »Hungermärsche in Ungarn: reales Elend und realitätsferne Politik« in: Pester Lloyi – Tageszeitung für Ungarn und Osteuropa v. 07.02.12 (http://www.pesterlloyd.net/2012_06/06hungermarsch/06hungermarsch.html)/Zugriff: 05.11.12

[17] Vgl. dazu Kapitel 2.1.

[18] In Argentinien war jedes fünfte Kind unterernährt. Vgl. dazu: »Strukturelle Gewalt in den Nord-Süd-Beziehungen, Band 3: Argentinien: Tangotanz auf dem Vulkan – Interne und externe Ursachen der Schuldenkrise«, Südwind-Edition, Siegburg 2004, S. 1 (http://www.suedwind-institut.de/fileadmin/fuerSuedwind/Publikationen/1992-2005_Inhalt/2004-5_Inhalt_Argentinien_Tanz_auf_dem_Vulkan.pdf)/Zugriff: 24.10.12. In Asien stieg die Zahl der untergewichtigen Kinder bereits auf rund 1,2 Millionen; in Afrika auf 700.000. Vgl. dazu: Michael Grandt: »Der Staatsbankrott kommt – Hintergründe, die man kennen muss«, Rottenburg 2010, S. 87. Im EU-Mitgliedsland Ungarn wird vom Roten Kreuz geschätzt, dass 25.000 Kinder regelmäßig hungern und weitere 400.000 nicht angemessen ernährt werden können. Vgl. dazu: »Hungermärsche in Ungarn: reales Elend und realitätsferne Politik« in: Pester Lloyi – Tageszeitung für Ungarn und Osteuropa v. 07.02.12 (http://www.pesterlloyd.net/2012_06/06hungermarsch/06hungermarsch.html)/Zugriff: 05.11.12

[19] So geschehen in Argentinien. Vgl. dazu: »Argentinien fällt in die Dritte Welt zurück« in: Der Überblick – Zeitschrift für ökumenische Begegnung und internationale Zusammenarbeit 1/2003, S. 114 (http://www.der-ueberblick.de/ueberblick.archiv/one.ueberblick.article/ueberblickc1ab.html?entry=page.200301.114)/Zugriff: 24.10.12

[20] So geschehen in der Griechenland-Krise. Vgl. dazu auch Kapitel 2.2. und: »Unterernährte Kinder: Griechenland verteilt Lebensmittel an Schüler« in: Focus Money v. 31.01.12 (http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/unterernaehrte-kinder-griechenland-verteilt-lebensmittel-an-schueler_aid_708783.html)/Zugriff: 24.10.12

[21] Eine Studie der Vereinten Nationen belegt, dass in einem Zeitraum zwischen 1990 und 2007 die Zahl der Hungernden weltweit auf 80 Millionen stieg. Allein 2008 erhöhte sie sich als unmittelbare Auswirkung der Finanz- und Weltwirtschaftskrise um weitere 40 Millionen. Schätzungen gehen von 121 bis 125 Millionen unterernährten Kindern aus. Jährlich sollen zwischen 200.000 und 400.000 Kinder sterben. Vgl. dazu: Michael Grandt: »Der Staatsbankrott kommt – Hintergründe, die man kennen muss«, Rottenburg 2010, S. 86

[22] In Argentinien wurden teilweise Schulspeisungen eingeführt, in Griechenland unter anderem an Schüler kostenlose Lebensmittelcoupons für Milch, Früchte und Kekse verteilt.

[23] Fiktiv

[24] Tatsächlich fand diese Worte der Oberbürgermeister von Berlin-Pankow im Jahre 1922. Damals waren dort fast 25 Prozent der Schulabgänger in Bezug auf Größe und Gewicht unterentwickelt und 30 Prozent aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeitsfähig. 15 Prozent (in Schöneberg) litten an Tuberkulose.  Vgl. dazu: Adam Fergusson: »Das Ende des Geldes – Hyperinflation und ihre Folgen für die Menschen am Beispiel der Weimarer Republik«, München 2012, S. 178 ff.

[25] Tatsächlich so geschehen während der Hyperinflation in den 1920er Jahren. Vgl. Adam Fergusson: »Das Ende des Geldes – Hyperinflation und ihre Folgen für die Menschen am Beispiel der Weimarer Republik«, München 2012, S. 117, 180

[26] 1921 kam es in Wien zu einem solchen Aufstand. Vgl. dazu: Adam Fergusson: »Das Ende des Geldes – Hyperinflation und ihre Folgen für die Menschen am Beispiel der Weimarer Republik«, München 2012, S. 104 ff.

[27] Fiktiv

[28] So geschehen während der Hperinflation 1923 in Wien. Vgl. dazu: Adam Fergusson: »Das Ende des Geldes – Hyperinflation und ihre Folgen für die Menschen am Beispiel der Weimarer Republik«, München 2012, S. 61

[29] Vgl. Adam Fergusson: »Das Ende des Geldes – Hyperinflation und ihre Folgen für die Menschen am Beispiel der Weimarer Republik«, München 2012, S. 169 ff., 267

[30] Das schrieb einst der Schriftsteller Lion Feuchtwanger auf die Zeit der großen Krise in Deutschland bezogen. Vgl. »Nationales Trauma« von Alexander Jung in: Spiegel-Geschichte: »Geld! Von den Fuggern zur Finanzkrise: Eine Chronik des Kapitals«, S. 106-115

[31] Fiktiv

[32] So geschehen in Griechenland. Vgl.: Kapitel 2.2.

[33] Fiktiv

[34] Mit diesen Worten schilderte 1923 eine Bäuerin in der Nähe von Linz eine Hofplünderung. Vgl. Adam Fergusson: »Das Ende des Geldes – Hyperinflation und ihre Folgen für die Menschen am Beispiel der Weimarer Republik«, München 2012, S. 267 ff.


 

DENKEN SIE IMMER DARAN:

SIE HABEN EIN RECHT AUF DIE WAHRHEIT!

 Ihr und euer

GUIDO GRANDT


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