EIN KOLLEGENBEITRAG von

MARC FRIEDRICH & MATTHIAS WEIK 


Vor 10 Jahren erschütterte die Lehmankrise die Grundfeste unseres Finanzsystems und läutete offiziell die Finanzkrise ein und ihre massiven Auswirkungen sind bis heute zu sehen und zu spüren. Seit daher wurde – entgegen der Behauptungen seitens Politik und Notenbanken – die Krise jedoch nicht gelöst sondern mit fragwürdigen Mitteln in die Zukunft verschoben. Auch liegt das Schlimmste nicht hinter uns und die Erholung ist auch nicht geschafft. Obendrein wurden die Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft nicht hinter Schloss und Riegel gebracht, nein man hat es geschafft, dass der dumme Bürger auch noch für „die Krise“ bezahlt. Laut den Zahlen, die die Bundesregierung erstmals herausgegeben hat, wird die Finanzkrise uns Steuerzahler in Deutschland wohl mehr als 68 Milliarden Euro kosten. Hier sind die potenziellen Risiken der tickenden Zeitbombe Hypo Real Estate und dem Kursverlust der staatlichen Commerzbank-Anteile noch nicht einmal berücksichtigt. Eines sollte uns jedoch allen klar sein: Es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis die nächste Krise wieder ausbricht. Und diese wird wesentlich heftiger als 2008!
Wir erinnern uns sicherlich alle an den 5.Oktober 2008, es war ein Sonntag, als unvermittelt Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Peer Steinbrück live vor die Kamera traten, um uns unsere Einlagen und unser Erspartes zu versichern. Jedem mündigen Bürger war in diesem Moment klar – es brennt gewaltig! Die Absicherung der Ersparnisse durch die Bundesregierung war eine Beruhigungspille für die Bürger um einen Banken Run zu verhindern, der nämlich schon im Gange war. Zu groß waren die Verwerfungen und dadurch entstehenden Unsicherheiten seit September – Lehman Brothers, AIG, Hypo Real Estate, Merrill Lynch, Barclays etc. Weltweit wankte der Finanzsektor bedrohlich und die Notenbanken sahen sich gezwungen neues Terrain zu betreten. In einer historisch einmaligen koordinierten Aktion der Notenbanken wurde über Nacht massiv interveniert und Gesetze ad acta gelegt um das Finanzsystem zu reanimieren. Das Versprechen das unser Geld von der Regierung gesichert sei, ist weder in ein Gesetz gegossen noch finanziell stemmbar. Auch wenn Herr Steinbrück im TV das Gegenteil behauptet aber Prof. Sinn und meine Person ihm die Fakten erklären.

Die Finanzwirtschaft und Politik haben es tatsächlich geschafft, uns die Finanzkrise als ein Unglück zu verkaufen. Doch das ist vollkommener Unsinn! Ein Hauptirrtum ist, zu meinen, Geld an sich wäre ein Wert. Aber Geld hat überhaupt keinen Wert. Wert haben nur Güter und Dienstleistungen. Da wir ständig aufs Geld starren, schieben wir einen Geldstau, einen virtuellen Liquiditäts-See vor uns her, bei dem wir so tun, als ob er real wäre. Das offenbart jede Finanzblase, bei der mit betrügerischen Manipulationen Illusionswerte generiert werden, die die Menschen dann als reale Werte betrachten. Und was passiert, wenn alle Menschen gleichzeitig an ihr Geld heranwollen? Das System bricht zusammen.

Mehr noch: Die Finanzkrise selbst war eine einzige Illusion. In Wirklichkeit handelte es sich da schlicht um Kreditbetrug! Man lieh Menschen Geld für Ramschimmobilien, die sie sich nicht leisten konnten. Diese faulen Kredite wurden – zusammen mit ein paar werthaltigen – sodann in faule Papiere für reiche Anleger und dumme Bankmanager umgetütet. Als sie geplatzt waren, machte man aus einem Kreditbetrug eine „Finanzkrise“– und flugs wurden aus Tätern Opfer. Jeder Metzger, der 800 Gramm frisches mit 200 Gramm vergammeltem Hackfleisch mischen würde, käme geradewegs ins Gefängnis. Wenn das aber mit Geld, mit „verbrieften“ Papieren bewerkstelligt wird, dann wird das zur Krise erklärt – und der Staat darf einspringen, um angeblich „systemrelevante“ Banken vor dem Bankrott zu retten.

Noch immer wird uns von systemrelevanten Banken erzählt. Wir sagen: dass ist Unsinn. Banken sind nicht systemrelevant, sie sind das System!

Wall Street: Die Party geht weiter

Dank des billigen Geldes boomt es an den Aktien- und Immobilienmärken. Abermals haben sich gigantische Blasen gebildet, die noch weiter aufgepumpt werden.

Was wurde uns im Zuge der Finanzkrise von Seiten der Politik nicht alles versprochen. Wir werden eine Finanztransaktionssteuer einführen, wir werden die Banken zerschlagen so dass kein Institut mehr die Weltwirtschaft an den Rand des Abgrundes bringen kann. Alles im erneuten Rausch vergessen oder verdrängt, denn die Musik spielt wieder und es muss getanzt werden. Zwar wurden die Bankerboni in Europa, jedoch nicht in den USA, begrenzt und müssen Banken heute eine höhere, aber immer noch zu niedrige, Eigenkapitalquote vorweisen, dennoch ist die Macht der Puppenspieler aus der Finanzbranche ungebrochen. Heute sind manche Institute in den USA sogar noch größer und mächtiger als 2008 und eine Pleite der Deutschen Bank könnte problemlos dafür sorgen, dass bei uns die Lichter ausgehen.

Die Boni fließen an der Wall Street wieder in Strömen. Allein 2017 stieg der Bonus eines Brokers um 17 Prozent auf durchschnittlich rund 180.000 Dollar. JP-Morgan-Boss James Dimon strich für 2017 fast 30 Millionen Dollar ein. Das Volumen des verwalteten Vermögens von Hedgefonds hat sich seit 2008 von 1,46 Billionen Dollar auf über 3,4 Billionen Dollar mehr als verdoppelt und die Party geht unvermindert weiter. Die Superreichen werden immer reicher, die Mittelschicht immer kleiner und die Unterschicht nicht nur in den USA immer größer.


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Finanztransaktionssteuer ist passe

Bundesentwicklungsminister Müller sagte einst: Mir kann keiner erzählen, dass die Bankentürme in Frankfurt in Wanken geraten, wenn wir eine Steuer von 0,1 Prozent auf den Handel von Aktien und 0,01 Prozent auf spekulative Anlagen wie Derivate verlangen. Eine solche Steuer belastet keinen Normalbürger. Sie würde aber exzessive Spekulationsgeschäfte eindämmen…“. Die Finanzlobby hat offensichtlich einen Top-Job gemacht, denn das Thema Finanztransaktionssteuer ist vom Tisch und keiner regt sich auf.

Verbriefungsirrsinn geht weiter

Auch in Punkto Verbriefungen hat die Finanzwelt nicht aus der letzten Krise gelernt. Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) erwartet global neue Verbriefungen in Höhe von einer Billion Dollar. Die USA (bis zu 565 Milliarden Dollar) und China (umgerechnet bis zu 260 Milliarden Dollar) sind die größten Märkte.

Die Welt versinkt in Schulden

Der globale Schuldenstand befindet sich auf einem Allzeithoch. Die globalen Schulden haben ein Rekordniveau erreicht und entsprechen 225 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung. Heute ist die Welt höher verschuldet als 2009, als die globale Finanzkrise auf den öffentlichen und privaten Haushalten lastete.

Eigentlich wäre zu erwarten, dass zumindest die private Verschuldung gefallen ist. Dies ist jedoch nicht der Fall.

Auf Grund der niedrigen Zinsen und kontinuierlich steigender Immobilienpreise kaufen sich Menschen oftmals vollkommen überteuertet Immobilien, welche sie sich eigentlich überhaupt nicht leisten können. Bereits Ende 2014 hatte die Verschuldung der Privathaushalte das Vorkrisenniveau überschritten. Aussagekräftig ist hierbei das Verhältnis privater Schulden zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) sowie die Schuldendienstquote. Die Verschuldung der Privathaushalte liegt in zahlreichen Ländern auf dem Niveau von 2008 oder darüber. In Dänemark (133 Prozent), Australien, Irland, der Schweiz und den Niederlanden (120 Prozent) liegt die Haushaltsschuldenquote bei über 100 Prozent.

Während der Unternehmenssektor in Deutschland, welcher traditionell mittelständisch geprägt ist mit einer Verschuldungsquote in Höhe von 94 Prozent ok dasteht sieht es in Frankreich dagegen mit 165 Prozent und in Belgien mit 200 Prozent wesentlich besorgniserregender aus.

Landesbanken: Milliarden an Steuergeldern vernichtet und keiner war schuld

Offensichtlich haben weder CDU, CSU, SPD noch FDP Interesse an einer systematischen Aufklärung was genau bei den Landesbanken vorgefallen ist. Die Rettung der Hypo Real Estate und der zockenden Landesbanken hat den Steuerzahler zig Milliarden gekostet und heute will keiner für die Zockereien verantwortlich gewesen sein.

Folgekosten der Krise

Zu den Kosten für die Bankenrettung müssen folgende indirekte Kosten hinzuaddiert werden: Entlassungen und Konjunkturpakete wie die Abwrackprämie, Kurzarbeitergeld, die Folgen der Eurokrise, die Nullzinsen und die damit verbundenen Probleme bei der Altersvorsorge, steigende Mieten und die Enteignung von uns Sparern.

Wir sollten uns als Gesellschaft folgende Fragen stellen: Warum wurden die Verantwortlichen aus Wirtschaft und Politik nicht zur Rechenschaft gezogen, sondern oftmals mit üppigen „golden Handshakes“ in den Urlaub geschickt? Warum ist der Steuerzahler abermals der Dumme? Warum wurden Verluste sozialisiert und warum Gewinne privatisiert? Warum musste kaum einer Boni zurückgeben? Warum lassen wir uns noch immer von der Finanzbranche regieren? Wäre der Sachverhalt vielleicht grundlegend ein anderer, wenn Steuergeldverschwendung ebenso hart geahndet würde wie Steuerhinterziehung?

Südeuropa geht es heute schlechter als 2008

Der Politik ist es vor knapp zehn Jahren noch einmal gelungen, die Kuh vom Eis zu holen. Jedoch ist die Staatsverschuldung in Europa exorbitant gestiegen. Heute sind zahlreiche Staaten Südeuropas bis zur Halskrause verschuldet. Griechenland ist faktisch bankrott und Italien auf dem besten Weg dorthin. Griechenland konnte noch gerettet werden. Das strauchelnde Italien – die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone – kann nicht mehr gerettet werden.

Eine weitere Finanzkrise, welche mit Sicherheit kommen wird, können sich weder die Länder Europas, noch die USA oder China leisten. Heute sind Populisten und EU- und Eurokritische Parteien überall in der EU auf dem Vormarsch. In Griechenland und Italien haben sie bereits die Macht übernommen. Weder Frankreich noch Italien, Spanien, Portugal geschweige denn Griechenland haben sich seit der Finanzkrise maßgeblich erholt und werden das auch in Zukunft nicht. Entgegen aller Behauptungen aus der Politik ist es lediglich eine Frage der Zeit, bis Griechenland wieder die Hand aufhalten wird.

Während Deutschland immer stärker wird und Deutschlands Target2 Forderungen an der Billionengrenze kratzen, kommt der Süden Europas nicht voran.

Fakt ist: Im Zinskorsett des Euro wird die Südschiene Europas wirtschaftlich auf keinen grünen Zweig mehr kommen. Der Euro ist viel zu schwach für Deutschland und viel zu stark für Südeuropa. Anstatt Europa zu einen, trennt er es. Jedoch hat sich diese Erkenntnis bei den Realitätsverweigerern in Brüssel immer noch nicht durchgesetzt. Folglich werden populistische Kräfte in Europa weiter an Zuwachs gewinnen. Sollte der, insbesondere durch seinen extravaganten Lebensstil auffallende, und mittlerweile äußerst unpopuläre Französische Präsident Macron nicht liefern, wovon wir ausgehen, dann wird auch Frankreich in Zukunft von Populisten regiert. Spätestens dann wird der Realitätsverlust in Brüssel ein Ende haben.

Die EZB versucht die Krise wegzudrucken

Mit der Notenbankpresse lassen sich nachhaltig keine Probleme lösen. Dennoch lässt sich die EZB noch immer nicht von dieser Tatsache überzeugen. Mittlerweile hat die Bilanzsumme der EZB die der US-Notenbank FED übertrumpft.

Während die FED bereits mehrfach den Zins erhöht hat, liegt der Zins in der Eurozone noch immer bei null Prozent. Obendrein druckt die EZB immer noch 500 Millionen Euro – pro Tag. Diese irrsinnige Politik enteignet Sparer, lässt Aktien- und Immobilienpreise explodieren und hält Zombieunternehmen am Leben, welche normalerweise längst bankrott wären. Ob man hier noch von freier Marktwirtschaft sprechen kann oder doch eher von einer Planwirtschaft der Notenbanken liegt im Auge des Betrachters.

Krisenherde weltweit

In den USA steigen die Häuserpreise nach wie vor und das Niveau liegt mittlerweile über dem Höhepunkt vor der Finanzkrise. Sollte die FED die Zinsen weiter erhöhen, könnte das manchen Schuldner in die Bredouille bringen.

Binnen kürzester Zeit hat US-Präsident Trump der Welt aufgezeigt, wie schnell bestehende Abmachungen ihre Gültigkeit verlieren und bestehende Strukturen in Frage gestellt werden können. Zettelt Trump tatsächlich einen Handelskrieg mit dem Ziel an, den Status Amerikas als Weltmacht für ein paar weitere Dekaden zu sichern und das verschuldete und auf kontinuierliches Wachstum basierende China auf den Boden der Tatsachen zu befördern, sind die Konsequenzen für Europa nicht abschätzbar. Der chinesische Schuldenberg ist mit über 29 Billionen US-Dollar der zweithöchste der Welt. Die Schuldenquote beträgt mehr als 250 Prozent. Allein in den letzten zehn Jahren ist sie um 100 Prozentpunkte gestiegen. Inwieweit der mit über 160 Prozent des Bruttoinlandsprodukt (BIP) verschuldete Unternehmenssektor einen lange anhaltenden Handelskrieg übersteht, kann niemand sagen. Eines ist jedoch gewiss: China wird uns nicht wie 2008 aus der nächsten Krise ziehen!

In Venezuela steht der Staatsbankrott vor der Tür. In Argentinien verfällt der Peso und in der Türkei die Lira. In den großen Schwellenländern Südafrika, Brasilien und Indien gehen die Währungen in eine Richtung – nach unten. Ferner haben sich in den Schwellenländern zahlreiche Unternehmen stark in Dollar verschuldet, weil die Zinsen in den USA lange niedrig waren. Heute sind sie erheblich einem Zins- und einem Wechselkursrisiko ausgesetzt. Auf Grund der steigenden Zinsen in den USA ziehen Investoren ihre Gelder aus den Ländern ab und legen diese stattdessen in Dollar an. Dies wird den Währungsverfall in diesen Ländern weiter beschleunigen. Immer mehr Unternehmen geraten in Schwierigkeiten. Sie müssen für die Bedienung ihrer Dollarkredite immer mehr eigene Währungseinheiten aufwenden. Spätestens die nächste Wirtschaftskrise werden viele dieser Unternehmen nicht überstehen und manchen Kreditgeber – darunter befinden sich auch zahlreiche Banken aus den Industrieländern – in ernsthafte Probleme bringen.


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Fazit:

Die Finanzkrise wurde keinesfalls gelöst, sondern es wurde lediglich mit sehr viel Geld Zeit erkauft. Diese Zeit ist endlich. Da in der Politik in Brüssel und Berlin kein Umdenken stattfindet, werden populistische Kräfte noch wesentlich an Zulauf gewinnen und unser Land und die EU grundlegend verändern. Die von der Politik gewollte Transferunion innerhalb der EU werden die Bürger langfristig nicht mittragen.

Fakt ist:

  • Wir können auf Dauer weder Probleme mit der Notenbankpresse lösen noch können wir langfristig Schulden mit Schulden bezahlen.
  • Wir müssen den Ländern Südeuropas die Schulden erlassen, denn diese werden sie niemals zurückzahlen.
  • Wir müssen den Euro kontrolliert beenden.
  • Solange wir mit immer mehr Schulden ein immer kurzfristigeres und immer geringeres Wachstum erzielen und wir uns untereinander zu immer höheren Preisen Vermögenswerte wie beispielsweise Immobilien abkaufen anstatt in neue Produkte und Dienstleistungen zu investieren, ist die nächste Krise vorprogrammiert.
  • So lange Banken durch Kreditvergabe beinahe unbegrenzt Geld aus dem Nichts schöpfen können steigt die Nachfrage nach Vermögenswerten und somit deren Preise. Dies ermöglicht eine höhere Beleihungskapazität. Sollten die Zinsen irgendwann erheblich steigen, fliegt uns alles um die Ohren.
  • Unsere hochverschuldete Welt ist süchtig nach der Droge „billiges Geld“. Wir können jedoch nicht auf unbestimmte Zeit die Politik des billigen Geldes fortführen. Folglich ist der Crash nur eine Frage der Zeit.

Die beiden Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater Matthias Weik und Marc Friedrich schrieben gemeinsam die vier Bestseller “Der größte Raubzug der Geschichte – warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden“,  „Der Crash ist die Lösung – Warum der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten“, „Kapitalfehler – Wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen“ und „Sonst knallt‘s!: Warum wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen“.

Weitere Informationen über die Autoren finden Sie unter:

www.friedrich-weik.de

 

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www.twitter.com/FRIEDRICH_WEIK.


Foto: Symbolbild Pixabay.com


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7 Gedanken zu „KOLLEGENBEITRAG von MARC FRIEDRICH & MATTHIAS WEIK: „10 Jahre Finanzkrise – nach der Krise ist vor der Krise!““
  1. Das GROSSE Problem ist mE:
    2 Sachen passen nicht zusammen:
    1.) Man benötigt eine bestimmte und möglichst stabile Menge Tauschmittel (namens Geld), um damit alle produzierten Güter und Dienstleistungen friktionsfrei austauschen zu können. Dann ist Vollbeschäftigung. Fehlt was, gibts sofort Umsatzeinbruch und Firmenpleiten und Arbeitslosigkeit.
    Und
    2.) zugleich wird das heutige Geld per KREDIT geschöpft. Ausschließlich per Kredit.
    Es existiert also in der NATUR nicht. Wären seltene unverbrauchbare Steine Geld, gäbe es kein Problem. Dann könnte man diese als Tauschmittel hernehmen. Geld ist aber keine Sache, sondern es ist etwas Abstraktes, eine Forderung. Geld folgt künstlichen Gesetz-Spielregeln.

    Geld erfinden ist ganz leicht.
    Ich mache ein Gesetz, erfinde einen Namen fürs Geld, ich sage: „DER und DER darf es erschaffen und mit folgenden Methoden unter die Leute bringen“, sage: “ bei Gericht kann man (NUR) in diesem Geld bewertet einklagen“ und sage: „Jeder darf nur in diesem Geld seine Steuern zahlen“ und schwupps: existiert das Geld.
    Es reicht also ein Fünfzeiler.

    Das HEUTIGE Geld wird NUR per Kredit geschöpft.
    dh Geld wird geboren, wenn ein Kredit vergeben wird.
    Geld stirbt, wenn der Kredit zurückgezahlt wird.
    Geld kostet in jeder Sekunde seines Lebens Zinsen.

    Die Gesamtgeldmenge ist daher wie eine Ziehharmonika, die sich minütlich ändert, weil immer irgendwo wer einen Kredit aufnimmt oder was zurückzahlt.
    Und DAMIT hängt die zur Verfügung stehende Geldmenge davon ab, WIE GUT sich ein VOLK VERSCHULDEN und zurückzahlen und die ständige Zinsenlast erarbeiten und abführen, also Mitnaschertum von eintippenden Nixtuern verkraften, kann.

    Weiteres Systemproblem: LEUTE, die sich GERNE verschulden, Verschwender, Schadenverursacher etc, sind für die Volkswirtschaft GUT. Sie nehmen viel Kredit auf, machen viele Schäden und erzeugen damit viel Umsatz, viel BIP. Anständige sparsame Leute, die auf ihre Sachen aufpassen, sind schlecht.
    Das System ist also saftig PERVERS.

    Es ist obendrein das, was volkswirtschaftlich GUT ist, ZUGLEICH betriebswirtschaftlich falsch. Und das, was betriebswirtschaftlich gut ist, ist volkswirtschaftlich falsch. Ein Einzelner ist dann reich, wenn er spart, die Volkswirtschaft SCHRUMPFT aber, wenn alle sparen, die Nachfrage schrumpft und Betriebe gehen pleite und die Kredite werden sauer.

    Und an diesen GRUNDPROBLEMEN verrecken die Völker und es werden die Superultrareichen immer reicher, die kapiert haben, wie Geld funktioniert (=man MUSS, sobald verdient, es sofort in Realvermögen eintauschen, Geld ist nur Vermögens-Beschaffungsmittel und NICHT SELBST DAS VERMÖGEN!: das ist der Clou!!!) Sie sind heute so reich, daß 1% der Weltbevölkerung die Hälfte des Gesamtwelt-REALvermögens gehört.

    Und was viele nicht wissen:
    NICHT nur jeder Private, sondern auch JEDER Staat(!) ist heute ein PFLICHTSCHULDNER; er MUSS sich ebenfalls per KREDIT verschulden. KEIN Staat DARF sich sein eigenes GELD luftschöpfen(!) DARF nicht! Der Staat hat also allen Ernstes ein GESETZ gemacht, wonach er selber NICHTS(!) schöpfen darf und nur Banken dürfen. Und daß er selbst, der Staat, der entmündigte ausborge- und zinspflichtige Sklave der Bank ist.

    An dem sieht man, wie dämlich Dimokresis wirklich sind.

    USA Dollar Putsch 1913, eine Gruppe wichtiger US Finanzleute, zB John Jacob Astor der gegen die Dollar-FED war, war auf der Titanic und starb: Nasowas, daß diese „zufällig“ unterging. Die Eisbergstory ist so dämlich wie die Mondlandestory.

    Weiter:
    Staat= Dauerpleite. ALLES was ein Staat heute am 1.10. ausgibt, riesige SUMMEN: Renten, Hartz 4, Angestellte, alle Beamten, staatliche Anschaffungen, Erhaltungskosten für Straßen, Schulen, Gesundheit, staatliche Subventionen für die EU Lobby etc.
    ALLES, was der STAAT heute(!) ausgibt, MUSSTE er VORHER irgendwo reinkriegen.

    Er bekommt per Steuern aber nur einen Teil rein, den Rest muß er per Kredit aufnehmen. FRISCH aufnehmen. Neuverschuldung.
    Das, was er sich für den 1.10. besorgt hat, gibt er am 1.10. aus und hat dann, am 2.10. NICHTS MEHR, er ist wieder pleite und hat wieder NULL in der Hand. Und dann kommt die nächste Steuerzahler-Ausquetschrunde.
    Dasselbe am 1.11.2018, am 2.11 ist er wieder pleite, dasselbe am 1.12.2018, am 2.12. ist er wieder pleite, jeden Monat, immer wieder dasselbe , immer wieder. Und frische Ausquetschung, frische Neuschulden, immer wieder.
    Und neue GESCHENKE an EU Lobby Subvention oder Parteienförderungserhöhung, weil man so „tüchtig“ gewesen ist und man für Wähler Bestechungsgeld braucht.zB.

    Der heutige Sklavenstaat ist also eine riesige, schwerst mißbrauchte Vermögensumpumpmaschine und man verkauft mittlerweile auch die letzten öffentlichen Gemeingüter, den öffentlichen Verkehr, Straßen, Trinkwasser etc. an die Superreichen. Die machen bald den Hochpreis-Raubritter. Sogar Gesundheitsschädliches wie krankmachende WLAN etc. Frequenzen oder Süchtigmachendes wie Lizenzen für Spielcasinos und Wetten werden verhökert.

    NUR damit man den EURO retten kann.

    HEUTE unterschreibt der Staat zusätzliche NEBENBUDGETÄRE Haftungserklärungen für IRGENDWEN, für andere Leute Kredite. Milliardenhaftungen für riesige Geldblähkonzerne, für fremde Staaten, für private NGOs etc.

    Wenn pleite Schuldner nichts mehr zurückzahlen können, GEHEN sie NORMALERWEISE in KONKURS.
    Konkurs heißt nichts anderes als: Die Sach-Pfänder werden an die Gläubiger übereignet und die Rückzahlverpflichtung wird gestrichen. Die Differenz ist verloren. Der Gläubiger schaut durch die Finger. Der Schuldner ist befreit.

    Die Politiker unterschreiben STÄNDIG neue Haftungen, für alles und jeden, es ist Horror pur.

    Es ist DAHER mindestens das 10 fache, wahrscheinlich aber schon das 100 fache des tatsächlichen Weltgeldbedarfes in PCs eingetippt und auf Wertpapierzettel draufgedruckt, und schwirrt grenzenniederreißend rum und sucht sich ( kriegerische und drogen etc. ) Investments.

    ALLE drücken die Augen zu und behaupten: Jeder ist zahlungsfähig!

    Denn wenn IRGENDWO einer die WAHRHEIT sagt und: „ICH ZAHLE NICHTS zurück!! “
    Dann würde eine Dominoflut kommen und alle Konzerne und Papierzettel-Fiktivreichen wegreißen. Dann besitzt ein Billionen Blackrock Hedgefonds NICHTS mehr ausser wertloses mit viel Zahlen bedrucktes Toiletpapier. Und daher kniet alles zB auf Argentinien drauf, damit dieses formal unbedingt zurückzahlt, Konstrukte wie : wenigstens am St. Nimmerleinstag in 100 Jahren, bis dahin ist gestundet, häufen sich.

    Die Fiktion der Zahlungsfähigkeit wird in allen Medien stramm durchgezogen.
    Und die kleinen Sparer lassen sich von ihnen beeinflussen und haben ANGST, denn auch ihre Sparbücher und Versicherungsverträge wären von der Wertlosigkeit betroffen.

    Daher lügen alle weiter.

    Wahr ist: 95% aller Menschen dieser Erde würden von einer GELDSÄUBERUNG profitieren!!

    Überschuldete Leute, die sich heute nicht mehr rühren können, wären ENTSCHULDET und könnten wieder dringend benötigte Güter nachfragen. Es gäbe sofort wieder Jobs, die Steuern könnten gestrichen werden. Heute brechen die Betriebe unter der Buchhaltungs- und Steuerlast und der Vorschriftenlast zusammen, die nur den Zweck haben, ALLES aus den fleissigen Menschen rauszupressen, damit der Staat seine Aussauger und Abzocker und die Aufrechterhaltung der LÜGEN bezahlen kann.

    Aber diese BEFREIUNGSCHANCE mit souveräner Staatswährung sollen die dimokresi Wähler nur ja nicht erfahren. BLOSS nicht!

    Daher macht man überall CHAOS und schwächt(!) die starken Staaten, die sich selbst hätten retten können.

    DAS ist mE der SINN und ZWECK der heuchel UNO Agenda 2030, die dazu dient: reiche Staaten ARM(!) machen, arme Staaten reich.
    Wahr ist: Man macht reiche Staaten wie Deutschland kaputt, damit die Ultraelite oben bleiben kann und man entleert aufständische Musel Regionen, und entsorgt die Leute nach Europa, damit sie hier LAST und Chaos machen.

    SIE SOLLEN dort keine Unruhe machen, damit man die Rohstoffe und Ländereien bequem rauben kann, und sie sollen HIER LAST machen!!

    ES ist das die böse Sache mit dem lachenden Dritten: JE mehr LAST den Deutschen aufgeladen wird, unter der sie ächzen, umso mehr Existenzangst, umso weniger wagt es die Finanzbefreiung!!!

    Und von DAHER die ATTACKEN gerichtet primär gegen Deutschland.
    Deutschland soll kein souveränes Staatsgeld schaffen!!

    Das deutsche Volk hat die Neigung zu Ehrlichkeit und zum korrekten Haushalten: Das muss rauserzogen werden.

    Selbst die AfD wagt (noch) nicht die Wahrheit zu sagen.
    Noch würde man den Überbringer der schlechten Botschaft köpfen. Zuu arg wäre der Aufschrei der desinformierten geizig dummen kleinen Sparbuchbesitzer, die nicht kapieren, daß sie bei einem Währungswechsel nur profitieren würden, und daß man ihnen einen Basissockel Euro Ersparnisse sowieso in neues Geld eintauschen würde, sie also wenig verlieren. Aber dafür FREI wären!! Es würde die Wirtschaft sofort befreit losbrummen und man könnte jeden verlorenen Cent sofort wieder reinverdienen.

    Sobald das Volk zu den 10 Geboten und zum Nichtraffertum zurückkehrt und wieder den FLEISS will und das NIXTUN und die Hartz4-Stillhalteprämien, die mit PC Tastendruck kunsterzeugt werden, ABLEHNT, ist alles wieder gut. Man ist FREI!! Und hat FREIE Arbeit.

    Noch hält man am satanischen Materialismus und der Konsumpeitsche und dem Verschwenderlob fest.

    Erst wenn der Schmerz groß genug ist, wird man dieses falsche kreditgeborene EuroGeld (nicht den Wohlstand) HASSEN und ein gutes Wohlstandsschaffendes Geld herbeisehnen.

    1. „Theoretisch ist es möglich“, ALLES per PC zu steuern, man muß aber Bargeld verbieten. Bargeld ist die letzte Verbindung zwischen REALEM Leben und Kreditgeld-Fiktionswirtschaft. Es wird systematisch attackiert.

      Weiters muß man JEDEM Volk, jedem Staat seine Entscheidungshoheit wegnehmen, und daran arbeitet man mit der UNO sozi NWO. Agenda 2030: Art 18: Mache reiche Länder arm)

      Die EINHEITSREGIERTEN Chinesen sind mit im Weltregierungs- Boot, sie sind sogar die ärgsten Globalisierer und Grenzenniederreißer, weil sie spottbillig produzieren können. Sie agieren wie die Inhaber deutscher Konzerne. Richtig wäre: Grenzen zumachen, wie Trump es tut. Aber diese Inhaber sind ja keine echt Deutschen mit Volkswohlinteresse.

      Man muß vom US Volks-Ruin lernen.
      Der deutsche GLOBALISIER-Wahn führt IN DEN SICHEREN Untergang.
      Deutschland hat gegen die Ostasien-Produkte KEINE Chance. Man darf die chinesischen Firmenaufkäufe und know how Aussaugung keinesfalls zulassen.

    1. Der Lehman Crash war mE eine Inszenierung, die dazu diente, die Steuertöpfe zugunsten des Finanzkapitals zu öffnen.

      Und zwar FORDERTE und BEKAM man GRATISGELD, was der Staat zuvor bei den Banken ausborgen mußte, weil er hat ja nichts auf der Sparkante und kann sich kein eigenes schöpfen.

      Man muss sich das mal vorstellen, was da abging:
      –> der Staat, der sowieso überschuldete Staat,
      –> hat bei den Banken Geld ausgeborgt, und zahlt den Banken hiefür Zinsen(!)
      –> um dann DIESES Geld den Banken zu schenken,
      –> damit diese nur ja nicht pleite gehen und er selber weiterhin bei ihnen GELD ausborgen kann!!

      Der Staat hätte damals auch alle Banken pleite gehen lassen können und einen Zwangsverwalter überall reinsetzen können, oder er hätte sich ANTEILE von Banken als ENTSCHÄDIGUNG übereignen lassen können, wie Haider es forderte– und der Staat hätte eigenes GELD machen können…

      aber NEIN

      –> er hat den Gläubiger aller, den Beherrscher alles Geschäftslebens geholfen, nur ja am Leben zu bleiben.

      Wie nennt man es, wenn ein Knecht um jeden Preis weiter KNECHT bleiben WILL?
      SOGAR DAFÜR ZAHLT, weiter KNECHT bleiben zu dürfen??

      —>das sind unsere Finanzpolitiker und sie verheimlichen, was sie tun und denken es versteht sowieso keiner, daß das Betrug ist. Sie haben trotzdem vorsichtshalber ein Gesetz gemacht, daß sowas KEIN Betrug sondern legal ist.
      Macht DAS ein Unternehmer, steht er vorm Kadi, macht es die Bankenpolitwirtschaft, ists erlaubt.

      1. GANZ TOLL sind die BAD banks.

        Beispiel 1. Eine Unternehmerin, ein Modegeschäft, kaufte ein Kleid im Jahr 2016 ein, Verkaufspreis 100 Euro im Jahr 2016.
        Das Kleid wurde nicht verkauft, es liegt auf Lager, es hat 2018 einen WERT von NULL, weil es aus der Mode ist.
        Wie hoch darf die Unternehmerin diese Stück Aktivum im Lager in der Bilanz 2018 bewerten?-> klar: mit NULL.

        Beispiel 2: Eine Bank vergibt 2016 einen Kredit über 100 Euro. Als Aktivum scheint in der Bilanz 2016 auf : Wert Euro 100.-
        Der Schuldner geht dann pleite, er kann den Kredit nicht zurückzahlen.
        Wie HOCH darf die Bank diese ihre Kreditforderung im Jahr 2018 in der Bilanz bewerten?
        Na, mit Euro 100.- (!)

        Da könnte aber ein zu versteuernder Gewinn rauskommen, obwohl man keinen hatte. Was tun?
        Na man macht 2 Bilanzen!!!
        Eine MIT Betrug und eine OHNE.
        Die „mit Betrug“ entscheidet, ob man pleite ist und Konkurs anmelden und die Firma zusperren müßte –> dort ist man natürlich NICHT pleite, weil der Wert ja 100 ist und das „Saure am Kredit“ weggedacht wurde.

        Und eine ECHTE ehrliche Bilanz fürs Finanzamt, denn man holt die STEUERVORTEILE fürs Minus natürlich GERNE ab.

        Es ist wirklich s a g e n h a f t, wie wir de facto betrogen werden, und man darf das nicht mal sooo sagen, denn es ist ja offiziell KEIN Betrug, sondern LEGAL! Total legal.

        SO sind unsere POLITIKER, sie machen solche Gesetze.

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