Schon Apostel Paulus verlangte, Skandale in den eigenen Reihen zu richten!

Frühchristlicher Aufruf zur Vertuschung von Kindesmissbrauch?


„Schweigende Menschen sind gefährlich.“

Jean de La Fontaine (1621-1695)(Frz. Schriftsteller)

Schon Apostel Paulus wusste offenbar, wie man mit „Knabenschändern“ umgeht. Im ersten Korintherbrief an die dortige von ihm gegründete Christengemeinde, die er im Zuge einer Missionsreise im Jahr 50 oder 51 . Chr. besuchte, schrieb er: „Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lustknaben, noch Knabenschänder, noch Diebe, noch Habgierige, keine Trinker, keine Lästerer, keine Räuber werden das Reich Gottes erben.“ (1. Korintherbrief 6,9-10)

Zudem mahnte Paulus: „Hütet euch vor der Unzucht! Jede andere Sünde, die der Mensch tut, bleibt außerhalb des Leibes. Wer aber Unzucht treibt, versündigt sich gegen den eigenen Leib (6,18) “.

Doch der Apostel erklärt auch, dass Skandale in den eigenen Reihen „gerichtet“ werden sollten: „Wagt es einer von euch, der mit einem anderen einen Rechtsstreit hat, vor das Gericht der Ungerechten zu gehen, statt zu den Heiligen?“ (6,1)

Mit den Ungerechten bezeichnete Paulus die „Nichtchristen“ und somit wohl das „weltliche Gericht“ und die Christen als „Heilige“.


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Und weiter: „Gibt es denn unter euch wirklich keinen, der die Gabe hat, zwischen Brüdern zu schlichten? Stattdessen zieht ein Bruder den anderen vor Gericht, und zwar vor Ungläubige. Ist es nicht überhaupt schon ein Versagen, dass ihr miteinander Prozesse führt? Warum leidet ihr nicht lieber Unrecht? (6,5-7)“

Im Kontext dieser Betrachtung stellt sich also die Frage, ob das, was Apostel Paulus damals zum Besten gab, nicht schon ein frühchristlicher Aufruf zur „Vertuschung“ gewesen ist?

Klaus Berger meint dazu in der Süddeutschen Zeitung:

„Als hätte der Apostel Paulus es geahnt. In der Gemeinde von Korinth gab es um 50 nach Christus Fälle von Homosexualität, Pädophilie und Inzest …

Und Paulus sagt der Gemeinde: Ihr, Opfer und Täter, geht nicht zu den weltlichen Richtern. Macht die Sache unter euch und mit seelsorgerlich erfahrenen Christen ab. Führt keine Prozesse. Sie zerren ans Licht der Öffentlichkeit, was dort nicht hingehört, und schaden der Gemeinde.“

Doch Paulus sagte auch, dass mit den Tätern nicht diskutiert werden dürfte, sondern sie müssen hinausgeworfen werden.

Hat sich die Katholische Kirche also – in Berufung auf Paulus – an das Richten im eigenen, kirchlichen Rechtskreis und damit auch der „weltlichen“ Vertuschung orientiert?


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7 Gedanken zu „Frühchristliche VERTUSCHUNG von Kindesmissbrauch? – Apostel Paulus, Knabenschänder und „heilige“ Gerichte“
  1. Aber nein.
    Man kann doch nicht das Staats- und Rechtswesen damals und heute vergleichen!!

    Es existierte damals kein „Staat“ wie heute. Es war wie ein Wohnflickenteppich und kein homogenes Staatsgebilde.

    Im heiligen Land lebten Juden und Römer und Griechen etc. total durcheinander, Haus an Haus. Für jede Familie, jedes Haus galten andere Gesetze.

    Um die persönliche Steuerzugehörigkeit zu ermitteln gab es zur Zeit der Geburt des Herrn die allererste Steuerregistrierung in der Geschichte der Menschheit, man orientierte sich am STAMM, dem jemand zugehörte. Und so zogen unzählige Leute von überall, wo sie VERSTREUT lebten, in die jeweilige Stadt ihres Stammes und mußten sich dort registrieren lassen, zB der Josef, der Stiefvater des Jesus Christus, lebte in Galiläa, Nazareth und zog nach Judäa, also Region Bethlehem, Jerusalem, weil dort die Abstämmlinge des König David den Hauptsitz hatten, und alle Leute gingen dann wieder in ihre Wohnorte zurück.

    Unter der Römerbesatzung konnte man zB „den Chef“ wechseln, indem man Freibriefe kaufte und damit freiwillig dem röm. Kaiser Steuern abführte, so entkam man der persönlichen Steuerpflicht gegenüber den jüdischen Tempelherrn.
    Es war zB ua für geborene Juden möglich einen Freibrief des römischen Kaisers zu kaufen und man hat dieses Schreiben dann, wenn die Steuereintreiber der Tempelherrn gekommen sind, den Eintreibern vorgewiesen und diese durften dann vom „römisch Beschützten“ nichts abfordern oder durften sich nicht mehr zwangsbewirten lassen, was Zb üblich war, weil die Juden verpflichtet waren den Predigerstamm Levi durchzufüttern.

    Es war also in etwa so wie das Schutzgeldsystem bei der italoMafia.
    Jeder gehorchte einem anderen Herrn, obwohl man Haus an Haus wohnte.

    Die Christengemeinden waren keine geschlossenen Wohngebiete der ersten Christen. Die ersten Christen waren den Weltherren gerichtsunterworfen.

    In weltlichen Dingen herrschten immer die weltlichen Herrscher.

    Der Einfluß der griechischen Philosophie war SEHR SEHR groß. Sogar der Jerusalemer Haupttempel war um 165v. Chr. kurze Zeit als griechisch heidnischer ZEUSTEMPEL umfunktioniert worden. (Rückeroberungsgeschichte im Chanukka Fest)

    ES war damals bei den HEIDEN, besonders bei den Griechen GAR NICHTS besonderes(!) , wenn man homophil und pädophil war!! Das war eher „normal“.

    Die Heiden haben das NICHT verfolgt!! Die Tempelherrn ließen sich diese Sünden praktischerweise mit viel Geld abkaufen.

    Es ist das aber im wahren Christentum eine schwere Sünde, weil sie einen zerstört.

    Und DAHER der RAT des Paulus an die noch sehr kleinen fragilen Gemeinden der Christen: diese SACHE INTERN zu regeln und keine(!) weltlichen Gerichte anzurufen!

    Das dient dem eigenen SCHUTZ:
    WEIL das Bekanntwerden des REALEN Leben nach den (anderen) Gesetze des Herrn hätte diesen kleinen schwachen Gemeinden zu sehr geschadet. Sie wären von „geistigen Gegnern“ quasi niedergemäht worden.

    Es gibt ANWEISUNGEN des Herrn, man soll bei der Lehreverbreitung zurückhaltend und vorsichtig sein und soll prinzipiell NUR DORT predigen, wo man „geistig wacher“ ist und die Lehre hören will.
    Harten Widersachern soll man ausweichen.

    Und so erklärt sich diese Anweisung des Paulus an seine Gemeinde.

    Das ist keine Vertuschung(!) , sondern es fand eine interne MASSREGELUNG der Täter statt, ohne daß eine weltliche Obrigkeit störend „reinfunken“ sollte.

    Das heutige(!) Homo/Pädophilie PROBLEM, 2000 Jahre später, ist Ausfluß der späterhin überbordenden Dekadenz und Weltallmachtsgeilheit der selbsternannten Abzock- Stellvertreter Christi.
    Und hinzu kommt das Wiedererstarken des Heidentums, der alten Griechenphilosophie.

  2. Hallo,

    Ich denke Paulus war nie an Vertuschung interessiert. Ja, man sollte zuerst zuerst zu den Brüdern gehen, aber im Römer 13, 1-7 schreibt er das man sich der Obrigkeit, in unserem Fall dem Staat, unterordnen soll.
    Dieser ist so wie er ist von Gott eingesetzt.

    Ich denke nicht das es um Vertuschung geht, auch wenn die Kirche das so macht, es geht schließlich auch nicht um Kirche oder Religion, sondern um den Vater, den Sohn und den Heilige Geist.

    Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, nicht die Vertuschung und die Lüge.

    Ich werde dich in meine Gebete einschließen lieber Guido.
    Ich weiß du stehst oft in der Schusslinie aber wir brauchen Leute die aufdecken.
    Gottes Segen weiterhin.

    Grüße Patrick

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