EIN KOLLEGENBEITRAG von

MARC FRIEDRICH & MATTHIAS WEIK 


Brexit, Italienchaos, Trump, Börsenbeben, Nullzinsphase! Immer wieder und in letzter Zeit spürbar vermehrt stellen uns unsere Kunden in der Honorarberatung aber auch unsere Leser und Fans die Frage, ob es nicht besser sei, ihr Geld in die Schweiz zu bringen oder in den Schweizer Franken (CHF) umzutauschen, um es zu schützen vor Inflation, Eurocrash und Enteignung.

Dies verneinen wir.

Warum?

Lange Zeit galt die Schweiz, völlig zu Recht, als sicherer Hafen für Vermögen. Doch die Zeiten haben sich drastisch geändert und die Schweiz hat den Status des Weltsafes längst verloren. Zu viele Eingeständnisse mussten die Eidgenossen auf Druck der USA und anderer Ländern machen. Das Schweizer Bankgeheimnis ist löchrig wie der berühmte Emmentaler Käse. Das „große Geld“ ist schon lange weitergezogen nach Singapur, in die Karibik, die USA und andere Steueroasen.
Zuerst haben sich die großen Schweizer Banken erheblich verzockt und mussten vor dem Bankrott gerettet werden. Dann ist das Bankgeheimnis, vor allem auf massiven Druck der USA, die alle Mitbewerber im Steuervermeidungswettbewerb ausmerzen wollen, peu à peu abgeschafft worden. Zuletzt hatte die Schweizer Nationalbank (SNB) eine tickende Zeitbombe ins nationale Depot gepackt und den Franken an den Euro gebunden, um eine weitere Aufwertung des Franken zu verhindern. Diese Maßnahme war notwendig, weil es nach der Finanzkrise 2008 eine extreme Flucht in den vermeintlich sicheren Franken gab, dieser dadurch massiv aufwertete und die Schweizer Wirtschaft extrem darunter litt. Folglich wurden in der SNB Berge an Euros angehäuft – in Summe wurden über 450 Milliarden Franken in den Euro investiert. Parallel wurde ein Negativzins von -0,75 % installiert. Ein weiterer Beweis, wie schlecht es um die Schweiz steht, folgt mit dieser schlechten Nachricht für alle Schweizer und Investoren in der Schweiz: Der Zins wird auch zukünftig nicht steigen sondern im Keller bleiben und unserer Meinung nach sogar noch weiter sinken.

Nicht nur die EZB druckt also Geld wie verrückt und drückt den Zins ins Absurde um das Geldkarussell am Laufen zu halten, sondern auch unsere Schweizer Nachbarn sind beim historischen Notenbankexperiment und bei diesem verantwortungslosen Wahnsinnsspiel ganz vorne mit dabei was der folgende Chart schön zeigt:

 

Jetzt müssen wir einiges fett schreiben um die Wichtigkeit zu unterstreichen.


Was Politiker nicht erzählen und wie Sie & wie Sie trotzdem Ihr Vermögen retten!

 

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Die Devisenanlagen der SNB waren bis zur Finanzkrise 2008 immer stabil um die 50 Milliarden CHF. Dann aber ging es los mit der munteren Gelddruckerei und Bilanzausweitung. Aktuell hat man atemberaubende 90,65 % der Gesamtaktiva, das sind 793 Milliarden CHF, in Devisenanlagen investiert! Devisenanlagen sind Fremdwährungen, Anleihen und Aktien. Dies ist ein ungesundes Klumpenrisiko und wird den Schweizern unserer Ansicht nach auf die Füße fallen.

Die Bilanzsumme der SNB ist auf Grund dieser Investitionen auf enorme 840 Milliarden CHF angeschwollen. Sie liegt mittlerweile bei absurden 122,6 Prozent des nominalen Schweizer Bruttoinlandsprodukts (BIP). Dies ist mehr als die Schweizer Wirtschaft in einem Jahr leistet! Damit ist die SNB Weltmarktführer, denn dies ist so hoch wie bei keiner anderen Notenbank – selbst die seit Jahren im Krisenmodus laufende Japanische Notenbank (BoJ) hat nur 93 % des BIP investiert. Um es plastisch auszudrücken: Für jeden Schweizer hat die SNB 100.000 Stutz gedruckt. Die beiden Zahlen machen ganz klar deutlich was für ein riskantes Spiel in Bern gespielt wird und wie desperat die SNB ist. Anscheinend gibt es keine andere Lösung.

Genie oder Wahnsinn? Hat die SNB das Perpetum Mobile der Finanzwelt erfunden?

Jetzt wird es bizarr: Die SNB schöpft aus dem Nichts mit der Hilfe des Giralgeldsystems CHF um den Franken künstlich zu schwächen. Mit dem frisch geschaffenen Geld kauft man Unmengen an Euro und Dollar, um damit Anleihen und Aktien zu kaufen. Die SNB ist damit federführend bei der Manipulation von Wechselkursen, Anleihen, Zinsen und Aktienbewertungen. Entweder ist Thomas Jordan ein Genie und ihm werden Statuen gebaut oder er spielt das neue Spiel: Schweizerisches Roulette.

Warum der Absturz der FANG Aktien der Schweiz besonders weh tut

Das Aktienportfolio der SNB umfasst über 2.500 Titel. Die SNB ist der größte Investor bei Apple (19 Millionen Aktien), Microsoft, Amazon, Alphabet und Starbucks. Sie besitzt mehr Facebook Aktien als deren Gründer Mark Zuckerberg!

Hier das Portfolio der SNB:

2017 ging diese waghalsige Strategie gut und man hat damit einen gigantischen Gewinn von 54 Milliarden Franken eingefahren.

Der enorme Gewinn 2017 wird sich so nicht mehr wiederholen. Dieser kam zustande durch eine Aufwertung des Euro und durch Aktiengewinne. Für 2018 wird die SNB einen Verlust einfahren!

Wenn Sie am Euro weiter festhält bzw. wenn eine Rezession kommt und die Aktienmärkte weiter korrigieren sollten wird es brenzlig für die Schweizer. Vor allem der deutliche Absturz der FANG Aktien (Facebbok, Apple, Netflix, Google) schmerzt die Zentralbanker in Bern besonders.

Wir hatten Anfang des Jahres Aktien heruntergestuft auf Verkaufen was goldrichtig war. Zwar hat die SNB auch Dollar im Depot, dieser wird weiter steigen, aber er wird die Verluste nur abfedern.

Eines muss klar sein: Die SNB ist im Schwitzkasten der EZB, des Euro und der Aktienmärkte. Solange die EZB keine Zinsen erhöht, wovon wir nicht ausgehen, kann auch die SNB die Zinsen nie erhöhen. Wenn der Euro scheitert, hat die SNB und der Franken ein Problem.
Das Schweizer Heer bereitet sich ebenfalls auf den Zerfall Europas und den Eurokollaps vor und zwar mit der Operation „Stabilo Due“ im Jahr 2012 und mit der Übung „Conex 15 von 2015“. Hierbei sollen die Grenzen geschlossen werden und die Geldströme gestoppt werden. Dann kommt keiner mehr an seinen Safe und an sein Geld ran. Vor allem nicht ohne Schweizer Pass. Nach unserer Recherche ist dieses Notfallszenario nach wie vor gültig.

Dies war in der Vergangenheit auch schon der Fall. Man denke nur an die jüdischen Vermögen oder vergessene Konten und Schließfächer.

Die SNB ist in der Zwickmühle; Ausstieg aus der Notenbankpolitik unmöglich da sonst der Franken wieder steigt und die heimische Wirtschaft schädigt. Der Frankenschock 2015 soll 100.000 Arbeitsplätze gekostet haben. Der Minuszins bleibt also noch lange der Status Quo.

Wer tatsächlich davon überzeugt ist, dass die Schweiz und der Franken nach wie vor Sicherheit garantieren, der sollte sich die Fakten und das Portfolio der SNB genau anschauen und nochmals darüber nachdenken. Wenn die Notenbankpolitik der SNB schief geht – wovon wir ausgehen – so wie bei der damaligen Bindung des Franken an den Euro, dann ist die Schweiz de facto von heute auf morgen pleite.

Devisenreserven Frankenwertschriften
hrungsallokation, inkl. Derivatpositionen
Schweizer Franken 100 % (100 %)
US-Dollar 35 % (35 %)
Euro 39 % (40 %)
Britisches Pfund 7 % (7 %)
Yen 8 % (8 %)
Kanadischer Dollar 3 % (3 %)
Übrige (1) 8 % (7 %)
Anlagekategorien
Bankanlagen 0 % (0 %)
Staatsanleihen (2) 68 % (68 %) 42 % (42 %)
Andere Anleihen (3) 12 % (11 %) 58 % (58 %)
Aktien 20 % (21 %)
Struktur der zinstragenden Anlagen (4)
Anlagen mit AAA Rating 57 % (59 %) 77 % (77 %)
Anlagen mit AA Rating 24 % (24 %) 23 % (22 %)
Anlagen mit A Rating 13 % (12 %) 0 % (1 %)
Übrige Anlagen 6 % (5 %) 0 % (0 %)
Duration der Anlagen (Jahre) 4,7 (4,7) 8,3 (8,5)

______________

Die beiden Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater Matthias Weik und Marc Friedrich schrieben gemeinsam die erfolgreichsten Wirtschaftsbestseller der letzten Jahre.

Der größte Raubzug der Geschichte – warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden“,

Der Crash ist die Lösung – Warum der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten“,

Kapitalfehler – Wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen“

und

Sonst knallt‘s!: Warum wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen“ gemeinsam mit dem DM-Gründer Götz W. Werner.

Weitere Informationen über die Autoren finden Sie unter:

 

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Foto: Symbolbild Pixabay.com


Rechtlicher Hinweis: Die namentlich gekennzeichneten „Kollegen-Beiträge“ auf diesem Blog geben die Meinung des jeweiligen Autors und nicht (immer) die Meinung des Blogbetreibers wieder!


3 Gedanken zu „KOLLEGENBEITRAG von MARC FRIEDRICH & MATTHIAS WEIK: „Schweiz & Franken ein sicherer Hafen für IHR Geld? – MITNICHTEN!““
  1. In dieser jetzigen Endzeit wird final gesäubert. Das heisst, ALLE GIER-STRUKTUREN, die in der NEU-Zeit ( vor allem seit Gründung der britischen Nationalbank 1689) entstanden sind, und heute ihre globalisierte AUSREIFUNG erreichen, werden vernichtet werden.

    Blickt man auf die große Geschichte, sieht man: Ein REICH konnte immer dann HANDELSTECHNISCH und damit auch konsum/wohlstandstechnisch und kriegstechnisch erfolgreich expandieren, sobald das Geldsystem 1.) eine Kräftekonzentration mehrerer Superreicher in KOMPAGNIEStrukturen ( AGs, GMBHs) und 2.) eine starke Geldmengenblähung ( statt realen Golddukaten Erfindung einer Gold“deckung“, Geldvirtualisierung ) ermöglichte.

    Die ersten großen RAFFstrukturen entstanden in Norditalien, ua Venedig, Florenz mit den italienischen Adelsfamilien, die die mächtigen Päpste stellten, dann Portugal/Spanien mit den Eroberungen der weltweiten Handelswege, die Holländer mit Südafrika und ostindische Handelskompanie, die Briten und ihr Empire, zuletzt die USA als weltbeherrschende Dollardruckgeldmacht nach WK2.

    Und heute gibts das westliche Zentralbankensystem-NETZWERK, an dem alle Zentralbanken der Welt (außer Syrien, Nordkorea und Jemen) angeschlossen sind, mit dabei sind auch China, Russland, Iran.

    ua Japan, FED, EZB, BoE leihen sich seit einigen Jahren (glaube der Vertrag war 2011) gegenseitig Geld OHNE fixen Rückzahlungstermin und ohne Höhenbegrenzung (!) Das Zahlungsausfallproblem ist also nicht nur EZB- intern, sondern global.
    Man nannte sowas früher strafbare Wechselreiterei.

    Und in diesem VERBUND-NETZ streitet man aktuell über die Verteilung der Geldblährisiken, saure Kredite, Staatenentmündigung, Inflation, Crashgefahr, WTO-Grenzöffnung etc.

    Historisch ist es mE so, daß diese „Eidgenossenschaft“ nicht von kleinen Bauern, sondern vielmehr wohl mit dem Templerschatz finanziert wurde und die Schweiz keineswegs zufällig seit jeher ein Rückzugsgebiet aller Superreichen ist. Es wurde in Kriegszeiten immer in Ruhe gelassen und ist Sitz unzähliger internationaler Organisationen.

    Die SCHWEIZ ist mE das ORGANISATORISCHE HERZ des Finanzsystems.
    Die BIZ, die Zentralbank aller Zentralbanken sitzt in Basel und ist exemt.

    Und wenn dieses System bricht ist und untergeht, dann ist mE der ALLER-LETZTE ORT, wo man sein Geld haben sollte, eine Schweizer Bank.
    Aber bis es bricht, könnte es mE noch etwas dauern, denn die Geldvirtualisierung, Bargeldverbot, und die ultimative Menschenverknechtung ist noch nicht ganz ausgereizt.
    NOCH glaubt man an Rettung bei NIXTUN und man verweigert sich NOCH der zwingenden(!) Notwendigkeit wieder selbst auf die Äcker zu gehen und sein Essen selbst anzubauen. Diese Einsicht ist aber die Voraussetzung für eine Reform hin zu einem glücklichen Geldsystem.

  2. Die (erhoffte) Rettung bei NIXtun und weiteres Geldblähen bedeutet: Abhängigmachen und Verschulden bei CHINA. China und seine Menschenplünderei wird mE demnächst zur NWO Wirtschaftsregierungs-Peitsche.

    Was soll das mit dem Diesel?
    WER macht denn die Grenzwertgesetze, die die Gerichte anschließend durchziehen müssen? Die EU.
    WER ist die EU? Merkel und Macron.
    WARUM vernichten Merkel und Macron die eigene INDUSTRIE?

    DAS ist, weil sie tun, was die Konzerne sagen, und sich die INDUSTRIE Ultrabonzen mit China in ein Bett legen wollen.
    Die Konzerne bauen unter dem GRENZWERT-UMWELTSCHUTZ- Vorwand trickreich und mausleise Auto ARBEITSPLÄTZE in Deutschland AB.

    Auch bei Bayer: Kursverlust, 12.000 Arbeitsplätze weg, und keine ZEITUNG und kein AKTIONÄR schreit auf, KEINE SOZI Arbeitsplatz-Demonstrationen und der (unfähige) Vorstand wird NICHT ausgetauscht???
    WARUM NICHT??
    Na, warum wohl: Dieser monströse Kursverlust war eingerechnet!!!!!!

    Für wie blöd halten uns diese Leute denn?

    Das ist doch STRATEGIE mit Monsanto. Kurzfristig Aktienkurs runter, damit es krisenhaft ausschaut, dann hier in D zusperren und nach China gehen und dann rauscht der Kurs wieder hoch, weil die hohen deutschen Löhne wegfallen.
    OHNE Monsanto Krise müßte man das Zusperren dem deutschen Volk erklären, so liefert man ihm eine Scheinerklärung.
    OHNE Diesel Krise müßte man das Menschen-Entlassen und Autofabriken zusperren dem Volk erklären, aber MIT der Dieselkrise hat man eine Scheinerklärung parat.
    Ziel: Dort billig produzieren, hier teuer verkaufen.

    DIE eigene INDUSTRIE fällt dem deutschen VOLK in den RÜCKEN. Und Aktiensammelhort Blackrock installiert den eigenen Mann im Kanzleramt, damit man die Grenzen nicht zumacht und es keine Schutzzölle gegen China gibt.

    Das 3. Tier der Apokalypse, die Industrie, die so harmlos ausschaut, beginnt seine brutalen Zähne zu zeigen.
    Die Industrie sind die Konzern Faschisten, dasselbe rücksichtslose Denken wie vor 70 Jahren.

    Die EIGENEN MENSCHEN SIND IHNEN EGAL.

    Die schwarzen Arbeiterimporte ( die man beim freimaurer-natzi Denver Flughafengemälde als deutsche Hilfshand beim Pflughämmern malte) kommen hinzu. Es ist ein Glück, daß diese nicht gut plünderbar sind, sonst holten sie noch viel mehr rauf. Der Transportstopp im Mittelmeer ist doch nur deshalb, weil die Schwarzen Massen sich als unnütz herausgestellt haben und ihr Anblick einen zu starken Druck auf Grenzschließung ausübt. Sie hören aber mit den Importen keineswegs auf, sondern suchen jetzt die Umsiedler handverlesen aus.

    Derzeit begraben sie ihren Chef, den Bush sen. wie einen Heiligen. Der Opa Prescott hat damals die Natzi gesponsert.
    So wie die Freimaurer ihrem 33 Grad Guru Mandela und sein „tolles“ Weißenjagd-Multikulti gehuldigt haben, huldigen die Nordfaschisten jetzt dem Bush sen.
    Das sind also unsere 2 Teilclubs der ruinösen NWO.
    Was sind das nur für gierige Volksverräter.

    Wir müssen uns so schnell wie möglich darauf einstellen, eigenständig auf die Äcker zu gehen und wieder alles, was wir brauchen selbst in Klein- und Mittelbetrieben herstellen. Nur das wird uns retten.

    Wollen wir hoffen, daß später nicht Millionen Chinesen auf der Seidenstraße daherkommen und bei uns Schulden eintreiben, weil wir leichtsinnig zuviel von ihrem Ramsch gekauft und sie mit diesen Gewinnen unsere Staatsschulden aufgekauft haben. Chinesische Triaden sind weit ärger als Wallstreetgangster.

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