EIN GASTBEITRAG von Edgar Steinbrecher


Als Geburtsstunde der heutigen, weltweiten Freimaurerei wird jedem Interessiertem das Jahr 1717, als Geburtsort London, durch den Zusammenschluss verschiedener Logen zu einer Großloge, kund getan. Meinen religionswissenschaftlich orientierten Recherchen, ergaben in dem Kontext, das hier die SJ (Societas Jesu – Gesellschaft Jesu), der Jesuitenorden, recht aktiv mitgewirkt haben muss, um diese  s p e k u l a t i v e  Freimaurerei zu etablieren. Eigenartig daran ist, das es, gerade auf der britischen Insel, Kirchengebäude gibt, die nachweislich auf das 12. Jahrhundert zurückgehen, mit Symbolen, die unmissverständlich der Maurerei zuzuordnen sind, innen wie außen überzogen wurden? Oder in der Santa Maria del Popolo, der Illuminatenkirche zu Rom, reich an Maurersymbolik, bis hin zum Jolly Roger, der später von Piraten genutzten Totenkopffahne, 2-farbig in Marmor gemeißelt, Weihejahr 1099?

Gründe genug, einmal genauer hinzuschauen wie dies Alles zusammen passen könnte:

Der Gedanke der Freimaurerei ist eine überkommene Idee aus der Präantike. Seit den Anfängen des Christentums war diese Ideologie, eine Art Mitbewerber um humanistische Werte, aber deutlich älter.  Diese wurden offensichtlich Seitens der christlichen Kirche derart ernst eingestuft, das jeweilige temporäre Führer sich häufiger damit auseinandersetzten, als man denkt, gar Wertideen immer wieder modifiziert und an eigene, kirchliche Dogmen angepasst. So hat der posthum heiliggesprochene, zum Kirchenlehrer erhobene Papst Gregor I., auch der Große genannt, sein Pontifikat war angeblich von 590 bis  604, laut altüberlieferter Schriften der Söhne des Osiris, eben diese Ideen, überarbeiten lassen.


Das »Standardwerk« über die Freimaurerei, übersetzt in mehrere Sprachen:

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Überarbeitungen bedeuten, das überliefertes Kulturgut der Menschheit, einmal mehr, verfälscht, somit in weiten Teilen vernichtet wurde. Integrierte Anschauungen wie Beispielsweise aus dem Zoroastrismus, dem nach Zarathustra I. (es soll 14 gleichen Namens gegeben haben), einem iranischen Priester und Philosophen, aufgenommen und damals wieder interpretierten Impuls des, heute würde man sagen humanistischen Grundgedankens dieser offensichtlich bereits aktiven, arkanen Gruppierungen wurden x-fach christianisiert. Sucht man nach dem Warum der päpstlichen Exegesen, erkennt man, das diese Wertevermittlung eine Art unterschwellige Konkurrenz zum Paulismus gewesen sein muss, basierend auf Menschlichkeit, fern der grausamen Nächstenliebe der Catholica, ergo zwei rein geistige, in  Ambivalenz stehende Strömungen, eine geistig-freidenkerische gegenüber einer theokratisch-kirchlich orientierten. Die heute Freimauerei genannte Strömung war jedoch deutlich älter und scheint eine solche Bedrohung  für die christlich-religiöse Drift gewesen zu sein, das sich selbst ein Gregor Eins damit befasste! Nur war der nicht der erste und schon gar nicht der letzte Pontifex Maximus der mittels „korrespondierender Modifikationen“, dagegen vorging. Offiziell etabliert wurde die Freimauerei erst unter dem polnischen Papst Karel Wojtyla im Vatikan und damit in der katholischen Kirche. Vorher hagelte es, bei Mitgliedschaft und Outing oder Entdeckung von Katholiken welche Anhänger waren, deftigste Strafen die bis hin zur Exkommunikation, nach dem Corpus iuris Canonici, dem Kirchenrecht, reichten. Bei H.P. Blavatsky, der bis heute gültigen Autorin wissenschaftlicher Standartwerke zur Theosophie, kann man nachlesen, das Sie das Alter der Maurerei als „antediluvianisch“ bezeichnet. Will heißen: Vor der Sintflut. Sie verweist in Ihrem Werk „Isis entschleiert“, gar auf Enoch und dessen Sohn Methusalah. Das bedeutet, das wir uns im Gilgamesch Epos, in Mesopotamien, wiederfinden.


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Bezieht man nun noch Aufzeichnung von russischen Mystikern Ende des 18ten, Anfang des 19ten Jahrhunderts mit ein, eröffnet dies Blickwinkel Richtung Tibet als Ideenschmiede der Freimaurerei. Nicht wenige mystisch orientierte  Maurer oder maurisch orientierte Mystiker suchten, trotz der verrückt anmutenden Reisestrapazen dort Wissen und Initiation, im Okzident unbekannter Krypten sprich Geheimnisse. 

Immer wieder gab es Denker, die mit der Art der Freimaurerei, die 1717 als politisches Machtinstrument das, Licht oder Irrlicht erhielt, den Missbrauch erkannten. Der Prozess des Umdenkens, von der ursprünglichen Werkmaurerei zur spekulativen Maurerei, im Sinn der Großmacht katholische Kirche, dauerte wohl, nur beginnend bei Gregor I. bis Anfang des 18. Jahrhunderts, über 1.100 Jahre. In dem Zeitraum wandelten sich die Interpretation, viel Wissen wurde vernichtet, nur noch fragmentarisch überliefert und eingebracht. Befehdungen zwischen kirchlichen Orden, dem Papsttum verhaftet und masonistischen Liberalen, den Menschen zugetan, waren an der Tagesordnung. Frau Blavatsky verortet sogar einige der ersten Päpste ins Lager der Initiierten, beklagt aber, das die Reste, die letzten Bruchstücke, in die Hände der Jesuiten fielen. Deren Gründer, Ignatius von Loyola, war wohl Initiierter der Geheimorganisation „Los Alumbrados“ (Illuminaten, Erleuchtete). Sein Ordensaufbau und seine Vorgaben zur   Mitgliederformung, Exerzitien genannt, verweisen überdeutlich auf den Vater des Gedankens, die Freimaurerei, diesmal a la Loyola interpretiert.


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Ein weiteres, signifikantes Indiz sind Teile der internen Ordenstruktur. Auch hier finden sich Ränge. Kennen die blauen Maurer, Johannimaurer genannt, die Ränge Lehrling, Geselle und Meister, lauten die Bezeichnungen bei den Jesuiten Novize (Neuling), Laienbruder (Gehilfe), Scholastiker (Schüler), geistiger oder ordentlicher Koadjutor (Gehilfe), Professor der 3 Eide (Lehrer) und Professor der 5 Eide. Überdies gibt es noch weisungsberechtigte Hochgrade wie den Ordensgeneral und einige wenige hierarchisch höchste Mitglieder. Man kann das auch als frühe Hinweise auf die noch kommenden, unterschiedlichen Lesarten dieser Philosophie sehen: Schottischer Ritus, Schwedischer usf.

Wobei die Maurer, zu allen Zeiten, nicht erst seit 1717, in allen von der Ideologie durchlebten Religionen,  i m m e r  als gott- oder göttergläubig anzusehen sind (das scheint ein Nachklang alter Mysterienweisheiten zu sein). Nach der Londoner Wiedergeburt änderte sich vieles. Es bauten sich neue, vermutlich egoistisch motivierte, aber immer verzerrende, politisch gewollte Sichtweisen auf: Logen entwickelten Grundhaltungen, wie  pro-semitisch, antisemitisch, jesuitisch, national, und und und, für jeden war etwas dabei, aus Brüdern wurden, könnte man meinen, häufig Stiefbrüder (negativ beleumundet). Auch der Okkultismus kam nicht zu kurz. Zusammenhänge zwischen Magie, Mystizismus und besagtem Okkultismus, analog zu Religionen, muss man als überzufällig werten.

Spannend ist auch die Erkenntnis, das diese 1717 gegründete, Londoner Großloge nicht die Erste ihrer Art auf den britischen Inseln war! Nach J. B. Kerning hatte die Position die Loge „Sankt Alban“, in England gegründet anno 297 unter dem römischen Kaiser/Statthalter „Carausius“. Der wurde auch als „Augustus von Britannien“ bezeichnet. Diese masonistisch überlieferte Jahreszahl steht allerdings in Ambivalenz zur verbreiteten These, die von dessen Tod anno 293 ausgeht. Nur – Jahreszahlen in Verbindung mit arkanen Gesellschaften und der Catholica, noch dazu bei Inklusion der Jesuiten, sind immer mit äußerster Skepsis zu sehen! Verschleierungen und bewusste Verfälschungen, bis hin zu dieser Bibel, den 66 Büchern, von denen es seit der Vulgata, der Urbibel, mittlerweile gut über 250.000 (!) Lesarten weltweit gibt, sprechen für sich. Ferner sagt diese Entdeckung aus, das die Freimaurerei bis heute, nicht auf der Asche der Scheiterhaufen der Templer erwachsen ist oder diese gar die Maurerei aus Jerusalem mitbrachten sondern das entsprechende historische Dokumente mindestens in Südeuropa, Spanien, Portugal und Italien, erreichbar waren!



Diente der maurerische Werkkult der Veredelung des Menschen, der menschlichen Sitten, gar der Seele, die man als Juwel im Lotus erkannte und bezeichnete, und, nachdem der Juwel geschliffen war, in ihm den Stein der Weisen erachtete (Lapis philosophorum), waren diese Überlegungen nach der Zweckentfremdung hin zur politisch spekulativen Maurerei nur noch Beiwerk bzw. Mittel zum Zweck. Anzunehmen, das sich heutige Freimaurer, bei allem Engagement für diese Philosophie, dessen nicht bewusst sind. Sicher gilt das auch für die Fragen, weshalb sich solche ursprünglichen Gruppierungen bildeten, warum derlei Exerzitien für einen besseren Menschen als nötig angesehen wurden und werden? In der spekulativen Freimaurer könnten die Fragen so beantwortet werden:

Man erreicht Menschen, die eine gewisse gesellschaftliche Position erreicht haben, ungleich der Religionszugehörigkeit wohlgemerkt. Die kann man, ohne das die Anhänger sich dessen bewusst sind, in Form einer Hegemonie samt entsprechender Hegemonie, beeinflussen! Dieses Patent ist weltweit einsetzbar. Als Vorzeigebeispiele mag der nordamerikanische Kontinent, mit seinen Logen aller Couleur, aller Level dienen. Die Politik dort ist mehr wie ein angeblicher Kampf zwischen Republikanern und Demokraten. Massivst wird jedes gesellschaftliche System Seitens Kircheninstitutionen aller Art, beeinflusst und, wo immer möglich, gesteuert. Nehmen wir hier die Waffenlobby. Jede damit zusammenhängende Straftat bzw. jedes Verbrechen, wird zu Recht verfolgt und geahndet. Alle Untaten sind, christlich betrachtet, Sünde. Das Wichtigste, die Produktion und der Handel derlei Werkzeuge ist aber, aus Sicht der meisten Glaubensgemeinschaften, ein gottgefälliges Werk an dem man, so ganz nebenbei, ertragreichst mitverdient. Weder in klerikalen noch in maurischen Kreisen, stört man sich daran. Dieses Netz der Doppelmoral spannt sich weltweit in den, mehr oder weniger, arkanen Kreisen. Leider nutzt man dazu auch den Symbolismus der Söhne des Osiris, den besagte Jesuiten in die Zirkel einbrachten. Zu dieser Verwendung der heiligen Geometrie bald mehr.

 FORTSETZUNG FOLGT!


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2 Gedanken zu „GASTBEITRAG von Edgar Steinbrecher: „Die zwei Gesichter der Freimaurerei““

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