Gestern habe ich die Maz (Filmbeitrag) der Spiegel-TV-Kollegen zum Thema Bushido zum Anlass genommen einen Artikel über ihn zu schreiben.

Heute möchte ich diesen mit eigenen Recherchen ergänzen.

Bushido muss sich von Kritikern nicht nur gefallen lassen frauen- und schwulenfeindliche, antisemitische, rassistische, antiamerikanische und islamistische Texte in seinen Songs zu verarbeiten, sondern auch okkulte.

Der Song „So mach ich es“ aus dem 2011 gecoverten Album „23“, das er zusammen mit seinem Rapperkollegen Sido produzierte, wird bei youtube folgendermaßen angeteasert:
„Der folgende Inhalt wurde von der YouTube-Community als potenziell beleidigend oder unangemessen eingestuft. Dies ist vom Betrachter zu berücksichtigen.“

 

Also schon bevor der Zuschauer/Hörer das Video zum Musikclip sehen kann wird vor dessen beleidigenden und unangemessenen Inhalt gewarnt. Damit ist auch dieses alles andere als ein Vorbildclip, ein Vorzeigevideo für die Jugend oder gar für Integration (für den Bushido im November 2011 den Bambi-Preis erhalten hat).

„So mach ich es“ ist sehr aufwendig produziert und zeigt Hollywood-Qualität. Es beinhaltet Bushidos und Sidos Weg zur Erreichung ihrer Ziele: Geld und Macht. Der Clip strotzt vor Gewalt, Blut, Gemetzel, Sex und Vulgärsprache. Aber er zeigt noch etwas anderes: okkulte Symbole und okkulte Metaphern. Mehrmals sind Winkelmaß und Zirkel zu erkennen (Freimaurer-Symbole), eine Eule (der Minerva oder der Dämonin Lilith) auf der Spitze einer Pyramide sowie die „Horus- Auge“-Symbolik („Ein Auge“).
Sido und Bushido, so lesen wir, sollen „frei und von gutem Ruf“ sein, eine eindeutige Anspielung auf den Geheimbund der Freimaurer, den nur so kann man (neben anderen Aspekten wie beispielsweise einem Bürgen und einer positiven Kugelung) in eine Loge aufgenommen werden. Der Clip zeigt sogar – nach einer (okkult-satanischen) Sex-Orgie – das (nachgespielte) Aufnahme-Ritual Sidos in eine Freimaurer-Loge.

Bushido weiterhin als Vorbild für viele Jugendliche zu sehen scheint damit fatal, die Kritiker bestätigt: seine früheren Texte sind zu Recht beanstandet worden, seine jetzigen sind nicht viel besser. Zudem werden okkulte Themen weitertransportiert und für seine riesige jugendliche Fangemeinde interessant gemacht. Das ist gefährlich.

Wer mir jetzt Verschwörungswahn versichert, dem sei gesagt: ich recherchiere seit rund 30 Jahren im okkult-religiösen Untergrund, zudem auch Satanismus gehört, in dem es zuweilen zu Ritualmorden kam/kommt. Gerichtsakten (zumeist aus den USA) liegen mir vor, dazu habe ich einige investigative Bücher geschrieben und Filme produziert. In den USA gibt es sogar Bundesstaaten, die Gesetze gegen Rituellen Missbrauch (Satanismus) verabschiedet haben, während in Deutschland bei vielen Ermittlern noch ungläubig die Augen gerieben werden. Nicht von allen, denn schon längst gab es auch hierzulande Morde im okkult-satanistischen Kontext, den selbst Ermittlungsbehörden eingestehen mussten.

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