Der grauenhafte Amoklauf an der Sandy Hook Grundschule in Newtown im US-amerikanischen Bundesstaat Connecticut von gestern schockt die ganze Welt: 18 kleine Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren, und 6 Erwachsene, erschossen von einem brutalen Amokläufer, dem 20-jährigen Adam L.. Zwei weitere Kinder starben später im Krankenhaus an ihren Verletzungen. Das schlimmste Massaker in der Geschichte der USA. Präsident Barack Obama zeigte sich tief bewegt, hatte bei einer TV-Ansprache Tränen in den Augen.
Der Amokläufer war ganz in schwarz gekleidet, trug eine kugesichere Weste. Über sein Motiv weiß man wenig. Polizeiauffällig soll er nie gewesen sein.
Allerdings wacht niemand eines Morgens einfach so auf, schnappt sich eine Waffe und bringt über zwei Dutzend Menschen um.
CNN sprach von möglichen psychischen Problemen von Adam L., nannte aber keine Einzelheiten.
Und schon scheinen wir die Parallelen zu fast allen anderen Amokläufen zu finden: bei psychischen Problemen der Täter. Stand Adam L., wie die meisten School Shooter, ebenfalls unter dem Einfluss von Antidepressiva? So wie vielleicht auch Tim K., der Amokläufer von Winnenden? Ist dies der wahre Grund, weshalb unbescholtene Menschen zu brutalen Bestien werden?
Dazu und über viele andere Ungereimtheiten und Widersprüche habe ich ein Studiogespräch geführt.
Guido Grandt im Gespräch mit Michael Vogt über Ungereimtheiten am Amoklauf von
Winnenden:
http://www.alpenparlament.tv/playlist/692-winnenden-ein-widerspruch
Die «offizielle» Geschichte des Amoklaufs von Winnenden und Wendlingen – Tim K., einsam,
gemobbt, gefrustet, depressiv, Versager und Waffennarr, tickt wegen Killerspiele und sozialen
Problemen aus, Einzeltäer, Selbstmord, Vater mitschuldig wegen «Waffenbereitstellung» –ist
eine Farce.
Auch beim Amoklauf von Winnenden gibt es zwei extreme Positionen: Entweder ist er auf eine
ausschließiche Verschwöung zurükzufüren oder tatsächlich eine zufälige Tat eines
«psychischkranken» Jugendlichen. Verschwöung in diesem Sinne ist jedoch kein Komplott,
das von Regierungen, Geheimdiensten und Polizei geschmiedet wurde wie es
Verschwöungstheoretiker, landauf und landab, immer wieder herunterbeten. Nein, ganz
bestimmt nicht. Es gab sicher keinen Tim K., der für ein solches Schul-Massaker von
Hintermänern mit Schlips oder Schlapphüten oder gar der Polizei selbst ausgesucht und mit
Bewußseins-Kontroll-Techniken umkonditioniert wurde. Keine Regierung und kein
Sicherheitsdienst haben den Amoklauf inszeniert. Das alles ist krude und unbelegbare
Verschwöungsphantasie.
Keine wilde Spekulation hingegen ist, daß auch Polizei Kriminelle in eigenen Reihen schüzt,
die Justiz versagt und Ermittlungspannen vertuscht werden. Ebenso, daß sich Politiker für die
Durchsetzung ihrer Ziele und der Erhaltung ihres Machtsanspruches vor keinem Mittel scheuen
und selbst, wie die Vergangenheit zeigt, die eigene Bevökerung mit Staatsterror üerziehen.
Tatsache ist auch, daßeine jahrelange Politik gegen die Interessen und zu Lasten des Bügers
zu Wut, Protesten und Krawallen führt, aber auch hierzulande die Bereitschaft zu «sozialen
Unruhen» steigt und damit die Angst der Regierung mit einem Bügersturm, aus dem Amt
gefegt zu werden. Auch unsere Geschichte hat gezeigt, daß dies mölich ist. So hat gerade in
der heutigen Zeit der härtesten Wirtschafts- und Finanzkrise, die die deutsche Republik seit
dem Ende des Zweiten Weltkriegs erfaßt hat, die Polit-Elite großes Interesse daran, die
Zivilbevölkerung zu «entwaffnen» beziehungsweise die Waffenbesitzer noch mehr zu knebeln,
sprich zu kontrollieren. Unter dem Deckmantel verstäkter Sicherheit wurden die
Kontrollgesetze noch mehr verschäft, die Rechte des einzelnen Bügers, darunter auch
Grundrechte, noch mehr eingeschräkt. Das ist keine Verschwöung. Das ist eine belegbare
Tatsache.
So ergibt sich eine gut dokumentierte und mit vielen Fakten und Indizien belegbare
«Vertuschung» von drei bedeutenden Sachverhalten:
1. Tim K. war kein Einzeltäter. Es gab noch einen weiteren Schüzen. Zeugenaussagen,
Handlungsablauf, sowie die Vernichtung der Beweise lassen keinen anderen Schluß zu. Wer
dieser zweite Täter war und weshalb er in das Geschehen eingegriffen hat, ist bis heute unklar.
Wahrscheinlich wurde er nie ermittelt und gefaßt und befindet sich demnach immer noch auf
freiem Fuß. Und genau das muß mit allen Mitteln vertuscht werden, darf niemals an die
Öfentlichkeit. Zu viel steht auf dem Spiel. Ein Spiel, das einige Protagonisten in der
baden-wüttembergischen Innenpolitik und der Polizei in der Vergangenheit schon des öfteren
verloren haben, denken wir an die unsäglichen Ermittlungspannen wie beispielsweise im Fall
des «Wügers von Mannheim» oder des «Phantoms von Heilbronn». Hier schließt sich ein
Kreis, der die Widersprüche der Ermittlungsergebnisse beim Amoklauf von Winnenden und
Wendlingen erklärbarer machen könnten.
2. Auch die Beweggründe, das Motiv, des Amoktäters nach dem so fieberhaft gesucht
wurde, glaubt Guido Grandt gefunden zu haben: Tim K. stand vor und während der Tat unter
dem Einfluß (Wirkung, Nebenwirkung oder Absatzerscheinung) von Antidepressiva, die er wohl
im Rahmen seiner Depressionsbehandlung verordnet bekommen hatte. Auch das wird
vertuscht, wahrscheinlich von den psychiatrischen und psychologischen Verantwortlichen. Und
zwar aus einem ganz einfachen Grund: Psychiater und Psychologen müßen wohl (ähnlich wie
Vater Jörg K. für die unsachgemäß Aufbewahrung der Tatwaffe) die Verantwortung für die
Medikamentenbehandlung übernehmen. Die Verantwortung für die Vergabe von
Medikamenten, deren Nebenwirkungen und Absatzerscheinungen zu einer erhöhten
Suizidgefahr, zu Feindseligkeit und Aggression führen könen. Diese medikamentöse
Behandlung könnte letztlich also ein erklärbarer Auslöser fü den Amoklauf gewesen sein.
3. Tim K. hat sich nicht selbst mit der Waffe gerichtet, sondern wurde von den
Einsatzkräften erschossen. All die von mir ins Feld geführten Argumente scheinen dies zu
belegen.
Die meisten Indizien dieser drei Sachverhalte sind gut belegbar und kommen vielleicht der
Wahrheit noch am nächsten. Nun liegt es an den Verantwortlichen von Politik,
Staatsanwaltschaft, Polizei, Geheimdiensten, Psychiatrie und Gerichtsmedizin diese offenen
Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten.
Lesestoff/Doku:
– Guido Grandt, 11.3. Der Amoklauf von Winnenden. Hintergründe, Widersprüche und
Vertuschungen
– Guido Grandt,11.3. Der Amoklauf von Winnenden. Hintergründe, Widersprüche und
Vertuschungen, DVD
siehe unter „Meine Bücher“ und „Meine Filmdokumentationen (DVD)“