Endlich ist es soweit: Meine große Bezness-Reportage „Auf den Spuren der Liebesmafia“ ist bei den Kolleginnen von Bild der Frau online:

Sommer, Sonne, große Gefühle –  was so traumhaft beginnt, wird für immer mehr Frauen zum Albtraum. Denn schon längst lauern im Urlaub Liebesbetrüger, denen es  langfristig nur um zwei Dinge geht: um das Geld der ahnungslosen Touristinnen oder eine Hochzeit mit ihnen, um sich so eine Aufenthaltsgenehmigung für Europa zu ergaunern. Die Gefühls-Gangster sind organisiert und arbeiten systematisch. Alleine 2012, so Experten, sind 5000 Frauen auf die Betrüger hereingefallen. Ein Millionengeschäft.

Wir wollten herausfinden, wie die Liebesmafia wirklich arbeitet und mit welchen Tricks Frauen in die Falle gelockt werden. Reporterinnen und Reporter sprachen mit Opfern, Tätern, Behörden – und recherchierten mit versteckter Kamera in Touristenzentren in der Türkei und in Kenia.

Hier gibt’s den Überblick über die gesamten 12 Teile: http://www.bildderfrau.de/world/communaute/search/search.asp?kw=bezness&personalKey=-1382287600

Versteckt gedreht haben wir in der Türkei und in Kenia. Der Dreh hat uns allen – vom Kamera-Team bis zu unseren weiblichen Lockvögeln aus der Bild der Frau-Redaktion – alles abverlangt.

An dieser Stelle noch einmal meinen Respekt an die Reporterinnen, die wahrhaft viel ertragen mussten!

Bezness ist das Geschäft mit vorgespielter Liebe. Eigentlich verwende ich den Terminus „Gefühlskriminalität“, der wohl am ehesten zutrifft. Der Begriff ist zusammengesetzt aus dem deutschen Wort „Beziehung“ und dem englischen Wort „Business„.  Das ist systematischer, oft auch organisierter, interkultureller Heiratsschwindel und
hat nichts mit Sextourismus zu tun.

Der Verein „Community of interests against bezness“, kurz CiB in Bayreuth, ist die einzige Anlaufstelle für Bezness-Opfer im deutschsprachigen Raum.

http://www.cibev.de/

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