GuidosKolumneNEU2

395 (56/2014)

Dieser Kommentar ist der schwerste, den ich von meinem insgesamt fast 800 Artikeln bislang geschrieben habe. Zeigt er doch eine nahe Zukunft auf, die Europa in Schutt und Asche legen kann. So wie 1914 und 1939.

Denn jetzt ist es amtlich!

Erstmals sprechen politisch Verantwortliche im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise nicht mehr nur hinter vorgehaltener Hand, sondern offen – von Krieg!

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier erklärte in einem Interview mit dem Spiegel, dass der Frieden in Europa in Gefahr sei. Er sagte, die Entwicklung in der Ukraine könne zu unvorhersehbaren Folgen “für ganz Europa” führen.

Die Financial Times berichtet: „Ein Vertrauter von Putin sagte, dass das Yukos-Urteil im Lichte der geopolitischen Auseinandersetzung um die Ukraine unerheblich sei: „Es wird einen Krieg in Europa geben. Glauben Sie wirklich, dass das dann noch eine Rolle spielt?“

„Die Amerikaner scheinen darauf zu spekulieren, dass die Möglichkeit eines Krieges in Europa zu einem Putsch gegen Putin führen könnte. Sie sehen offenbar ein Ende der Ära Putin gekommen“ (Deutsche Wirtschaftsnachrichten).

Und der  Nato-Experte Daniele Ganser ergänzt, dass es in der Ukraine um den nächsten Schritt der Nato-Erweiterung gehe. Deutschland müsse mitziehen, weil die Amerikaner den Oberbefehl haben und verhindern wollen, dass eine neue Achse Moskau-Berlin entsteht. Die USA spielen zu diesem Zweck die EU-Staaten gegeneinander aus – um sie weiter kontrollieren zu können.

Nicht zu vergessen, dass dem Westen die Zeit davon läuft, ihr „Ukraine-Experiment“ erfolgreich abzuschließen:

Die Stimme Russlands: Die sogenannte „Antiterror-Operation“, für die Jazenjuk und Co. versuchen, Geld zusammenzukratzen, stößt in der ukrainischen Gesellschaft immer mehr auf Ablehnung. Das Land wird von Protestaktionen erfasst, die „Frauen-Proteste“ genannt werden: Ehefrauen, Mütter und Schwestern jener, die für die Armee mobilisiert werden, blockieren Verkehrsmagistralen und verbrennen die Einberufungspapiere. Es seien bereits Drohungen zu vernehmen, gen Kiew zu marschieren, die durchaus wahr gemacht werden könnten, meint der Abgeordnete der Obersten Rada der Ukraine, Wladimir Olejnik, ein Mitglied der Abgeordnetengruppe „Für Frieden und Stabilität“.

„Die Folgen könnten sehr traurig sein. Bei uns ist eine Generation  wie die Teilnehmer an der Antiterror-Operation aufgetaucht. Frontkämpfer, die letztendlich fragen können, was das für ein Krieg ist. Und deshalb kann man in der nächsten Zeit Komplikationen in der Gesellschaft erwarten. Besonders vor dem Hintergrund dessen, dass eine zusätzliche negative Anregung hierzu die Zahlungen der Kommunalkosten, die gestiegenen Preise und der Arbeitsplatzmangel sein werden. Das alles wird die Situation im Herbst zuspitzen, wenn die Euphorie über den Sieg auf dem Maidan vergangen ist, die Ersparnisse aufgebraucht sind und auch die Kälte kommen wird.“

„Ob eine Oktober- oder eine Novemberrevolution – diese Protestwelle wird letztendlich zu ernsthaften politischen Erschütterungen in Kiew und der Ukraine führen“, sagt der Experte des Instituts für internationale Beziehungen der Russischen Akademie der Wissenschaften ,Wladimir Pantin. „Mehr noch, jetzt schmieden mehrere Oligarchen, einschließlich Kolomoiski, wenn nicht Pläne zum Sturz von Poroschenko, so doch zumindest, ihm mit Hilfe des Maidans weitere Ultimaten zu stellen.“

Immer mehr Leuten in der Ukraine wird indessen klar, dass die Fernsehpropaganda den Realitäten nur wenig entspricht. Ja, auch die Militärangehörigen, die genötigt sind, über russische humanitäre Korridore nach Hause zurückzukehren, verhehlen nicht, dass sie die Macht im Stich gelassen hat, und dass sie nicht weiterkämpfen wollen. Aber eines haben sie an der Front ganz bestimmt gelernt – den Umgang mit Waffen. Und sie könnten diese durchaus gegen jene richten, die ihnen vieles versprochen, aber nichts getan haben.

Weitere Hintergründe:

Der Westen versucht(e) über die gelenkten Maidan-Aufstände, die hierzulande hauptsächlich der hierzulande allseits bekannte Boxweltmeister Vitali Klitschko initiierte und nun durch eine teilfaschistische Marionettenregierung, die Ukraine in eine EU- und NATO-Mitgliedschaft zu führen. Doch in diesem Staat hat Russland seine Schwarzmeerflotte stationiert. Und zwar per Vertrag.

Wie würden die Amerikaner in einem umgekehrten Fall reagieren? Würden sie sich die vertraglich zugesicherte territoriale „Pacht“ für eine ihrer Flotten irgendwo auf der Welt streitig machen lassen? Mitnichten! Ob Bush oder Obama – dies hätte sofort eine militärische Intervention nach sich gezogen.

Putin hat die Krim abstimmen lassen – sicher mit großem Eigeninteresse. Dabei ist kein Schuss gefallen. Er hat erreicht was er wollte und damit den Westen mehr als düpiert.

Zudem ist die Ukraine alles andere als reif für die EU. Alleine das BIP pro Kopf ist nur ein Bruchteil des Durchschnitts in der EU.

Mit der Osterweiterung der EU und der NATO wird Russland eine der letzten Einflussbastionen in seinem Westen genommen. Kein anderer Staat würde sich dies gefallen lassen.

Statt Putins Vorschlag von einer Freihandelszone von Portugal bis Sibirien zu diskutieren, setzten die USA die transatlantische Freihandelszone TTIP dagegen. Und diese wird Russland für immer von einem privilegierten Zugang zum EU-Wirtschaftsraum abspalten.

Wer kann da Putin Aggression vorwerfen, der bislang alles mit sich machen ließ? Wann aber schlägt jener zurück, den man immer wieder prügelt?

Zuletzt begannen die Amerikaner unter George W. Bush einen völkerrechtswidrigen zweiten Irakkrieg. Russlands Antwort darauf: KEINE Sanktionen gegen die beteiligten Nationen. Auch nicht im Falle der Militärinterventionen der USA und der Europäer in Afghanistan oder Libyen.

Durch die Sanktionen der USA und der EU gegen Russland, spitzt sich die Situation in der Ukraine dramatisch zu – könnte den Konflikt militärisch eskalieren lassen. Eine solche hatten wir schon einmal, als keiner mit den Folgen seines Handels gerechnet hat und die Völker direkt in den 1. Weltkrieg führten.

Vor dem Hintergrund, dass nicht nur die USA faktisch Pleite ist, sondern auch die meisten Mitgliedsländer der EU mit den höchsten Staatsverschuldungen seit Gründung zu kämpfen haben, scheint der „Big Bang“ unausweichlich, um all diese Probleme lösen zu können. Die vergangenen Kriege haben gezeigt, dass sich Politiker nie gescheut haben, diese Mittel anzuwenden. Das große Leid, wie auch jetzt im Gaza-Streifen, werden Sie selbst, also die Zivilbevölkerung tragen müssen.

WARUM SAGEN WIR UNSEREN POLITIKERN NICHT ENDLICH, DASS SIE ALLES TUN MÜSSEN, UM DIESE KRIEGSTREIBEREI ZU VERHINDERN?

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Quellen:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/29/putin-vertrauer-es-wird-krieg-in-europa-geben/

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/14/nato-experte-aus-sicht-der-usa-ist-deutschland-ein-besetztes-land/

http://german.ruvr.ru/2014_07_29/Ukraine-Jazenjuks-Ruckkehr-und-eine-Oktoberrevolution-2139/

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Noch mehr Hintergründe:

 

 

Maidan-Faschismus-Cover

http://www.alaria.de/home/3240-maidan-faschismus.html

 

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DENKEN SIE IMMER DARAN:

SIE HABEN EIN RECHT AUF DIE WAHRHEIT!

 

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