Guidos KOLUMNE5

425 (86/2014)

Heute vor sechs Jahren, am 11. Oktober 2008 stirbt der Kärntner Landeshauptmann und BZÖ-Politiker Jörg Haider bei einem mysteriösen Unfall. Scheinbar alkoholisiert und mit überhöhter Geschwindigkeit verursacht er seinen eigenen Tod.  So der offizielle Ermittlungsstand.

Doch noch immer sind starke Zweifel an dieser Unfallversion präsent, weil Haider mit seiner neuen Partei dem BZÖ (Bündnis Zukunft Österreich) bei der Nationalratswahl am 28. September 2008 einen fulminanten Wahlsieg davontrug, den Stimmenanteil fast verdoppeln konnte.

Haiders Aufstieg schien unabwendbar. Seine Feinde brachten sich gegen ihn in Stellung. Kurze Zeit darauf „verunfallt“ er.

Nach wie vor vertrete ich die These, dass Jörg Haider am 11. Oktober 2008 ermordet wurde! Dazu habe ich auch ein Buch geschrieben „Logenmord Jörg Haider? – Freimaurer und der mysteriöse Tod des Politikers“.

Nachfolgend ein Auszug daraus mit einem sehr aufschlussreichen Interview, das ich in Wien mit Jörg Haiders damaligem engsten Vertrauten und politischen Weggefährten Stefan Petzner geführt habe.

 

Mit Stefan Petzner ein Interview zu vereinbaren ist nicht einfach. Aus einem morgendlichen Termin, den wir auf 9 Uhr fixiert haben, wird schließlich 20 Uhr abends. Doch im Gegensatz zu manch anderem Politiker, den ich für meine Recherchen kontaktiert habe, hält Stefan Petzner trotz seiner vielen und oft „unplanmäßigen“ dazwischen kommenden Termine seine Zusage ein. Wir treffen uns in einem gemütlichen und modernen Cafe hinter dem Österreichischen Parlamentsgebäude in Wien. Es wird ein sehr interessantes und informatives Gespräch, das ich mit dem engsten Vertrauten und Berater von Jörg Haider führen kann.

An dieser Stelle möchte ich ausdrücklich erwähnen, dass Stefan Petzner das nachfolgend veröffentlichte Interview schriftlich autorisiert hat.

Grandt: Herr Petzner, seit wann waren Sie für Jörg Haider tätig?

Petzner: Seit Mai 2004 habe ich für ihn als Pressesprecher, Parteistratege und Stellvertreter gearbeitet.

Grandt: Kritiker der Unfallversion zerren immer wieder den leitenden Staatsanwalt Gottfried Kranz ins Rampenlicht und betonen sein Unvermögen…

Petzner: Kranz ist SPÖ-Mitglied und Freimaurer, Mitglied der Loge „Zu den drei Säulen im Süden“ in Klagenfurt. Jörg Haider wusste das natürlich und hat nie ein Blatt vor den Mund genommen. Wenn es Anzeigen gegen Jörg Haider gab, hat der Kranz die aufgenommen und Ermittlungen eingeleitet. Jörg Haider sagte einmal, Kranz  würde ihn politisch verfolgen. Und tatsächlich ist Kranz dauernd mit ihm im Clinch gelegen.

Grandt: Was hat Ihnen Jörg Haider noch über die Freimaurerei erzählt?

Petzner: Er hat sie als Gefahr gesehen, die gegen ihn arbeitet. Ein mächtiger Zirkel, den man nicht unterschätzen dürfte und mit dem man sich besser nicht anlegte. Früher war seine Gegnerschaft zur Freimaurerei, oder die zu ihm, latenter, als in den letzten Jahren.

Grandt: War Haider Ihres Erachtens Freimaurer?

Petzner: Nein, sicher nicht.

Grandt: Wie sah oder sieht die Gefahr der Freimaurer denn konkret aus?

Petzner: Die Freimaurerei in Österreich ist traditionell politisch gefärbt und durchsetzt: und zwar schwarz-rot, also SPÖ und ÖVP lastig. Zum Beispiel war auch der Großmeister der Kärntner Freimaurer-Logen, Dr. Ulrich Polley, ehemals Anwalt der SPÖ. Jörg Haider war der ärgste Gegner dieses politische Systems, hatte diesem als einziger Paroli geboten…

Grandt: …und er wusste…

Petzner: …viel über die tatsächlichen Dimensionen der Finanzkrise, deren erste Ausläufer erst Ende September 2008 langsam erkennbar wurden. Aber wie weit diese Krise tatsächlich gehen würde, war damals noch nicht absehbar. Aber Jörg Haider wusste es schon, denn er hatte hochbrisante, umfassende Informationen darüber. Beispielsweise welche österreichische Banken, die ja auch weltweit vernetzt sind, wo welche Gelder angelegt, wie viel sie verloren hatten und vor allem wer für dieses Desaster verantwortlich war! Wer aus der Hochfinanz, aus der Politik! Er kannte die Namen der Verantwortlichen in Österreich für die größte Wirtschaftskrise, den größten Finanzskandal seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges! Im Nachhinein haben sich seine Informationen alle bestätigt…

Grandt: Hat Haider mit Ihnen darüber gesprochen?

Petzner: Natürlich. Ich war sein engster Berater, sein engster Vertrauter. Er sprach mir gegenüber von diesen Informationen als eine „politische Bombe“. Und er fragte mich auch: „Was mache ich bloß mit diesen Informationen? Die sind gefährlich! Hochexplosiv!“ Er war nervös und besorgt, dass er sie hatte, denn es ging ja um korrupte und verzockte Bankensysteme, um Milliarden, um die Mächtigsten der Mächtigen! Jörg wusste genau, was im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise auf uns zukommen würde: Banken, die pleite gehen würden, Massenarbeitslosigkeit…Dazu muss man wissen, dass man die österreichischen Bankkonzerne in „schwarze“, also der ÖVP, und in „rote“, also der SPÖ, nahe stehenden Banken unterteilen muss. Beispielsweise ist die „Bank Austria“ eine SPÖ-Bank, die „Raiffeisen-Bank“ eine ÖVP-Bank. Ihr Chef, Christian Konrad, gilt als der mächtigste Mann Österreichs. Zu seinem Imperium gehören auch die Nachrichtenmagazine PROFIL und NEWS. Natürlich sitzen diese mächtigen Banker auch in der Parteipolitik drin. Und natürlich wusste das Jörg Haider. Auch welcher Landeshauptmann bei welcher Bank Steuervermögen angelegt hatte und welche durch fehlerhafte Spekulationen verloren waren. Das Geld des Volkes, das nichts davon wusste!  Einfach weg, verzockt, verspekuliert. Und Jörg wusste, wer dies alles verbrochen hatte!

Grandt: Hätte Jörg Haider diese Informationen an die Öffentlichkeit gebracht, dann wäre tatsächlich eine politische Bombe in Österreich geplatzt und sicher auch Köpfe der Verantwortlichen gerollt…

Petzner: …ja, wie bereits gesagt: Jörg Haider war der einzige, der diese Informationen schon vorher hatte, der den Mächtigsten  der Mächtigen sozusagen mit seinem Wissen im Weg stand

Grandt: Woher hatte Haider denn diese brisanten Informationen?

Petzner: Er war ein Netzwerker und hatte viele Informanten, die ihm zugearbeitet haben…

Grandt: Haider galt vor den Nationalratswahlen im September 2008 außerhalb Kärntens als politisch erledigt…

Petzner: Das stimmt. Dann hatte er diesen unerwarteten, fulminanten Wahlsieg! Nun waren auf einmal sämtliche Mehrheiten möglich. Alles war denkbar. Er hatte mit der ÖVP und den GRÜNEN Geheimgespräche geführt, um Koalitionen auszuloten. Vor allem mit HC Strache von der FPÖ. Nur mit der SPÖ nicht. Von den anderen Parteien hatte keine eine Koalition mit der BZÖ ausgeschlossen! Nach den Nationalratswahlen 2008 hatte Jörg Haider wieder Anlauf genommen die SPÖ/ÖVP-Dominanz zu brechen. Aber wenn man sich mit dieser Macht anlegt, dann ist es auch gefährlich…

Grandt: Sie fordern, dass der Tod von Jörg Haider neu untersucht wird. Weshalb?

Petzner: Ich halte die bisherigen Ermittlungen für einen Justiz-Skandal! Staatsanwalt Kranz ist im Fall Haider befangen, kann nicht mehr als unabhängig bezeichnet werden und ist somit untragbar! Er hat ungesicherte Informationen veröffentlicht, um Jörg Haider in ein schlechtes Licht zu rücken und um eine ganz bestimmte Unfallversion zu verbreiten. Die Frage ist: Warum und in wessen Auftrag? Staatsanwalt Kranz hat zudem – ob absichtlich oder nicht – schwere Ermittlungsfehler gemacht. Er hat die Ermittlungen in einer ungelösten Causa gestoppt. Es müssen neutrale, unabhängige Richter und Experten die Fakten neu prüfen!

Grandt: Herr Petzner, Sie waren der engste Vertraute und Berater von Jörg Haider. Wer steckt Ihrer Meinung nach hinter dem Mord?

Petzner: Meines Erachtens sind dies internationale Kreise aus der Hochfinanz, die auch Parteipolitisch durchsetzt sind.

Grandt: Herr Petzner, vielen Dank für dieses sehr aufschlussreiche Gespräch.

 

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DENKEN SIE IMMER DARAN:

SIE HABEN EIN RECHT AUF DIE WAHRHEIT!

 

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Siehe auch:

HABENFREIMAURERJÖRGHAIDERSTOD VERANLASST?WURDE ER OPFER EINES „POLITISCHEN RITUALMORDES“?Am 11. Oktober 2008 rast der Kärntner Landeshauptmann und BZÖ-Politiker Jörg Haider alkoholisiert und mit überhöhter Geschwindigkeit in den Tod. So der offizielle Ermittlungsstand. Doch schnell kommen Zweifel an der Unfallversion auf – nicht zuletzt durch Gerhard Wisnewskis Buch „Jörg Haider – Unfall, Mord oder Attentat?“ (Kopp-Verlag), die bis heute anhalten.

 

Guido Grandt ist der einzige Journalist, der Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Mordes an Dr. Jörg Haider gestellt hat! Denn auch für ihn ist klar: Der BZÖ-Politiker wurde aus dem Weg geräumt!

Doch von wem? Wer sind die Täter? Wer die Hintermänner? Warum tauchen am Unfallort, dem Tatort, okkulte Symboliken auf, ebenso bei einer Polizeibeamtin, die von den Medien verschwiegen werden? Welche Bezüge gibt es zur Freimaurerei? Haben letztlich Freimaurer-Logen Jörg Haiders Tod beschlossen? Welche Motive gibt es dafür und wer hat einen Nutzen davon? War der Kärntner Landeshauptmann gar selbst ein Freimaurer?

 

In seinem brisanten Buch geht Guido Grandt all diesen Fragen nach und noch mehr: er erläutert exklusiv die Okkult-Symbolik am Tatort, beleuchtet die „Freimaurer-Politik“ in Österreich, nennt Ross und Reiter ihrer Akteure, hinterfragt Freimaurer-Umtriebe und Skandale, befasst sich mit den Gegnern Haiders und der Stigmatisierung Österreichs durch die Europäische Union und zeigt erstmals Parallelen auf zum Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand im Jahr 1914.

Und er fragt nach: bei Freimaurern, Freunden und Gegnern und der Witwe Claudia Haider.

 

LOGENMORD JÖRG HAIDER? IST GEHEIMBUND-ANALYSE, KRIMINALISTISCHE SPURENSUCHE, POLITISCHE SITTENGESCHICHTE UND INVESTIGATIVER JOURNALISMUS ZUGLEICH – JENSEITS KRUDER VERSCHWÖRUNGSTHEORIE

 

Der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider wurde ermordet! Daran lässt Guido Grandt keinen Zweifel!

Immer wieder forderte der BZÖ-Politiker die Entmachtung der herrschenden politischen Klasse durch die Beseitigung ihrer Pfründe, Privilegien und demokratisch nicht legitimierten Machtinstrumente und stellte sich damit nicht nur gegen den österreichischen Parteien-Proporz und die Europäische Union, sondern auch gegen Banken und politisch aktive Freimaurer-Logen. Diese sollen, so der Autor, letztlich für den Tod Jörg Haiders verantwortlich sein.

 

  • Welche freimaurerische „Okkult-Symbolik“ gab es am Tatort und was bedeutet diese?
  • Wie sieht die österreichische „Freimaurer-Politik“ aus und wer spielt mit?
  • Wie sieht es damit im „Haider-Land“ Kärnten aus?
  • War Jörg Haider selbst ein Logenbruder?
  • Ist Bundeskanzler Werner Faymann Mitglied eines Geheimbundes?
  • Wie versucht(e) die EU ihre „Neue Weltordnung“ in Österreich durchzusetzen und warum war Haider dagegen?
  • Mit welchen medialen Propagandatechniken wurde Jörg Haider schließlich verunglimpft?
  • Welche Indizien und Motive gibt es für einen „politischen Ritualmord“?
  • Wie sehen die Parallelen zwischen dem Attentat auf Franz Ferdinand und Jörg Haider aus?

 

In den rund zwei Jahren Recherchen hat Guido Grandt mit zahlreichen Vertrauten und Gegnern Jörg Haiders gesprochen, deren Interviews ebenfalls in dieses Buch mit einfließen:

  • Witwe Claudia Haider
  • Stefan Petzner, Vertrauter und Berater
  • Ewald Stadler, politischer Weggefährte und Freimaurer-Experte
  • „Altgroßmeister“ einer deutschen Loge
  • „Souveräner Großorient von Deutschland“
  • „Großloge von Österreich“

 

Guido Grandts brisante Recherchen lassen nur einen Schluss zu: Der angebliche Unfalltod Jörg Haiders muss endlich neu untersucht werden!

DEMNÄCHST ALS E-BOOK oder PDF (€ 7,99), vorbestellbar bei: gugra@gugra-media-verlag.de

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