GUIDO-KOLUMNE-MIX

♦ No.  474 (12/2015) ♦



 

Nun hat es die Politik geschafft.

Das vereinte Deutschland ist wieder gespalten!

Grund dafür sind unsere Volksvertreter, die wegen der PEGIDA-Bewegungen und ihrer Einwanderungspolitik wie ein aufgeschreckter Hühnerhaufen quer durch die Republik rennen und 40.000 Demonstranten (so viele sollen es letzten Montag jedenfalls in Dresden gewesen sein und nicht etwa 25.000) beleidigen, beschimpfen, verunglimpfen, diffamieren – ja, kriminalisieren!

Und Angela Merkel?

Die Bundeskanzlerin – Kanzlerin „aller Deutschen“ – ist völlig unfähig über die Wünsche des Volkes, des Souveräns zu diskutieren. Geschweige denn, diese ernst zu nehmen.

Ganz im Gegenteil: Mit ihrer eiligst verkündeten Verlautbarung, dass der Islam zu Deutschland gehöre, bringt sie die Mehrheit der Bürger (glaubt man den Umfragen) gegen sich auf, die das eben nicht so sehen.

Nicht genug damit, dass Merkel mit ihrer PEGIDA-Diskriminierung und ihrem Islambekenntnis das Volk spaltet – auch durch ihre eigene CDU-Partei treibt sie einen tiefen Keil.

Während Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier sich der Äußerung der Kanzlerin anschließt (der Islam gehöre zu Deutschland. „Der Islam ist Realität in Deutschland. Und deshalb gehört er auch zu Deutschland.“), teilt der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach diese Auffassung nicht („dass der Islam zu Deutschland gehört, in dieser Pauschalität nicht“).

Bosbach betont: „Natürlich gehören auch die Muslime zu uns, sie sind Teil unserer pluralen Gesellschaft.“ Fragt aber: „Welcher Islam ist gemeint? Gilt das auch für seine islamistischen und salafistischen Strömungen?“ Auch die Scharia gehöre ganz gewiss nicht zu Deutschland, meint Bosbach. Sie stehe in weiten Teilen im krassen Gegensatz zu den grundlegenden Prinzipien der Rechtsordnung. „Deutschland hat eine christlich-jüdische, keine islamisch geprägte kulturelle Tradition.“

Quellen:

http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7299221-bouffier-verteidigt-islam-aeusserungen-merkels 

http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7297118-bosbach-merkels-islam-satz-kritisch

Es geht also ein tiefer Riss durch unsere Gesellschaft. Ein Riss, der immer tiefer wird.

Die Politik steht mir ihrer Argumentation mit dem Rücken zur Wand. Denn jetzt veröffentlichte die TU Dresden auch noch eine PEGIDA-Studie, die unsere Volksvertreter zumeist Lügen straft.

Die Politikwissenschaftler kommen nämlich zu folgendem Ergebnis (Hervorhebungen durch mich):

Der „typische“ PEGIDA-Demonstrant entstammt der Mittelschicht, ist gut ausgebildet, berufstätig, verfügt über ein für sächsische Verhältnisse leicht überdurchschnittliches Nettoeinkommen, ist 48 Jahre alt, männlich, gehört keiner Konfession an, weist keine Parteiverbundenheit auf und stammt aus Dresden oder Sachsen.

Das sind die Kernaussagen der Studie eines Teams um den Politikwissenschaftler Prof. Dr. Hans Vorländer von der TU Dresden, die am 14. Januar 2015 im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt wurden. Damit wurde erstmals die Zusammensetzung der PEGIDA-Demonstrationen in Dresden empirisch untersucht. Es wurden rund 400 Teilnehmer nach soziodemographischen Merkmalen und ihrer Motivation zur Teilnahme befragt. Die Befragungen wurden am 22.12.2014, 05.01.2015 und 12.01.2015 durchgeführt. Dabei lehnten rund 65 Prozent der ursprünglich angesprochenen Teilnehmer eine Befragung ab.

Die Ergebnisse sind bemerkenswert und stehen zum Teil bisherigen öffentlichen Annahmen über Anliegen und sozialen Hintergrund von PEGIDA-Anhängern entgegen.

Weitere wesentliche Fakten:

  • Der Protest wird keineswegs von Rentnern und Arbeitslosen getragen – 70 Prozent der befragten Demonstrationsteilnehmer stehen im Beruf.
  • Die befragten Teilnehmer der Demonstrationen gegen die „Islamisierung des Abendlandes“ sind nur zu knapp einem Viertel durch „Islam, Islamismus oder Islamisierung“ motiviert.
  • Das Hauptmotiv für die Teilnahme an PEGIDA-Demonstrationen ist eine generelle „Unzufriedenheit mit der Politik“. An zweiter Stelle wird die Kritik an Medien und Öffentlichkeit genannt; an dritter Stelle folgen grundlegende Ressentiments gegenüber Zuwanderern und Asylbewerbern, dabei sind Vorbehalte gegen Muslime bzw. den Islam besonders ausgeprägt.
  • In den Befragungen kommt die Wahrnehmung einer tiefen Kluft zum Ausdruck: zwischen den Massenmedien, der veröffentlichten Meinung und der etablierten Politik auf der einen Seite und den Problemen des Bürgers und dem „Willen des Volkes“ auf der anderen Seite.

Daraus lässt sich schließen: Auch wenn sich PEGIDA dem Namen nach gegen die Islamisierung des Abendlandes wendet, sind die Kundgebungen für die Mehrheit der Teilnehmer in erster Linie eine Möglichkeit, tief empfundene, bisher nicht öffentlich artikulierte Ressentiments gegenüber politischer und meinungsbildender Elite zum Ausdruck zu bringen. Diese Gegenüberstellung von „Die da oben“ und „Wir hier unten“ in Kombination mit fremdenfeindlichen Einstellungen wird traditionell zum rhetorischen Arsenal rechtspopulistischer Strömungen gerechnet.

Ob sich PEGIDA dauerhaft als Bewegung wird etablieren können oder ob es sich nur um eine temporäre Erscheinung handelt, ist eine noch offene Frage, die auch von der vorliegenden Untersuchung nicht beantwortet werden kann.

Quelle: http://tu-dresden.de/aktuelles/news/pegida_pk

Was nun, Frau Merkel?

Wollen Sie wirklich das Land weiter spalten?

Etwa bis zu einem Bürgerkrieg? Bis zur „Germanbellion“ (in Anlehnung an die Arabellion oder Eurobellion)?

Wie dieser aussehen könnte, habe ich faktisch belegt.

Und zwar hier:

Secret Press Cover 1_Mai 2014

http://www.alaria.de/home/3246-eurobellion.html

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DENKEN SIE IMMER DARAN:

SIE HABEN EIN RECHT AUF DIE WAHRHEIT!

 Ihr und euer

GUIDO GRANDT

GUIDOs  KOLUMNE6docx

 

 

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