GUIDO-KOLUMNE-MIX

♦ No.  495 (33/2015) ♦



 

Einer der ersten und engagiertesten Aufklärer in der Causa Kampusch, der die zahlreichen Ungereimtheiten erst auf den Tisch brachte, ist der ehemalige Präsident des Obersten Gerichtshofs in Wien, Johann Rzeszut.  Er war auch zeitweise Mitglied der eingesetzten Evaluierungskommission.

Von Anfang an zweifelte der ehemals oberste Richter Österreichs die offizielle Darstellung des Falles an und lieferte Fakten.

Kein Wunder, dass er dadurch selbst ins Visier derjenigen geriet, die seit Jahren versuchen, den sprichwörtlichen Deckel zuzumachen.

Der Vorwurf gegen Johann Rzeszut lautet auf den Verdacht einer Falschaussage:  “Im März 2012, also fast sechs Jahre nachdem Natascha Kampusch die Flucht gelungen war, hatte ein niederösterreichischer Polizist auf eigene Faust so etwas ähnliches wie stark verspätete Nachforschungen in einer niederösterreichischen Volksschule durchgeführt. Als die Sache aufflog, wurden Erhebungen gegen den Beamten geführt. Dabei wurde auch Rzeszut befragt, weil sich herausgestellt hatte, dass es telefonische Kontakte zwischen dem Beamten und Rzeszut gegeben hatte. Nach dieser Befragung hatte die Staatsanwaltschaft Linz den Verdacht, dass Rzeszut falsche Angaben gemacht haben könnte. Rzeszut bestreitet dies entschieden.”

Quelle: Die Presse v. 03.04.14

Auf meinem Blog schrieb ich diesbezüglich bereits:

Ob es diese “telefonischen Kontakte” allerdings je gab und/oder nicht “inszeniert” wurden, bleibt weiterhin sehr fraglich für mich. Auch der Richter selbst bestreitet die Vorwürfe entschieden.

Strafandrohung: bis zu drei Jahren Haft. Damit wäre einer der profiliertesten Kritiker kalt gestellt. Und das ist letztlich das Ziel derjenigen, die hinter dem Entführungsfall stecken!

Dennoch geben sich viele Kenner und Insider – des weltweit einzigartigen Entführungsfalles – aus Politik, Justiz und Medien keineswegs mit den abschließenden Ermittlungsergebnissen zufrieden, die eine Mehrtäter-Theorie und ein elitäres Pädäophilennetzwerk ausschließen.

Ganz im Gegenteil. Der durch (scheinbaren) Selbstmord umgekommene Ermittlungsleiter Oberst Franz Kröll jedenfalls hat viele Hinweise gefunden, die genau in diese Richtung gehen.

Genauso wie ich selbst bei meinen monatelangen Recherchen, die ich verschiedenen Büchern zusammengefasst habe.

Das elitäre Netzwerk, von dem Kröll sprach, existiert weiter. Und momentan schlägt es zurück, um Kritiker mundtot zu machen und seine Verbrechen zu vertuschen!

Natascha Kampusch ist damit kein gewöhnlicher Kriminalfall – nein, er ist zur Staatsräson geworden!

siehe beispielsweise: https://guidograndt.wordpress.com/2014/04/12/fall-natascha-kampusch-das-imperium-schlagt-zuruck-2/

Doch die Hintermänner in der Causa Kampusch haben sich verschätzt!

Gestern wurde Johann Rzeszut vor dem Wiener Straflandesgericht von den Vorwürfen freigesprochen!

Mit einem Freispruch ist am Freitag im Wiener Straflandesgericht der Prozess gegen den pensionierten Präsidenten des Obersten Gerichtshofs (OGH), Johann Rzeszut, zu Ende gegangen. Ihm war falsche Zeugenaussage vorgeworfen worden. Richterin Claudia Geiler sagte in ihrer Begründung, im Zweifel liege keine „subjektive Tatseite“ vor.

Die Staatsanwältin gab keine Erklärung ab, weshalb der Freispruch vorerst nicht rechtskräftig ist. Der ehemalige Spitzenjurist, dem im Fall eines Schuldspruchs bis zu drei Jahre Haft gedroht hätten, wollte nach der Verhandlung gegenüber den Medien keine Erklärung abgeben…

Quelle: http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/4673196/Fall-Kampusch_ExOGHPraesident-Rzeszut-freigesprochen

Damit sind die hanebüchenen Vorwürfe gegen den einstigen Präsidenten des Obersten Gerichtshofs ad absurdum geführt worden.

Der Versuch, den völlig integren Juristen mundtot zu machen, sind gescheitert. Vorerst jedenfalls.

Man darf gespannt sein, was als nächstes kommt.

Denn die „Staatsaffäre“ Natascha Kampusch ist längst noch nicht geklärt.

Das elitäre Netzwerk, von dem der (meines Erachtens) ermordete Chefermittler berichtete, ist nach wie vor aktiv und wird alles tun, um die schmutzigen Geheimnisse zu bewahren, die schon einige Tote gefordert haben!

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DENKEN SIE IMMER DARAN:

SIE HABEN EIN RECHT AUF DIE WAHRHEIT!

 Ihr und euer

GUIDO GRANDT

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Weitere Hintergrundinformationen zum Fall Natascha Kampusch hier:
COVER Band 1
http://www.alaria.de/home/2830-fall-natascha-kampusch-die-inoffizielle-story.html
Cover3
http://www.alaria.de/home/2832-fall-natascha-kampusch-die-inoffizielle-story.html
Akte Natascha Kampusch - Die Geheimdokumente_NEU2
http://www.alaria.de/home/2674-akte-natascha-kampusch.html

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