GUIDO-KOLUMNE-MIX♦ No.  609 (27/2016) ♦


Mea culpa murmelten Politiker, Journalisten und Polizisten, als erst vier Tage nach den schändlichen Übergriffen in der Silvesternacht in Köln und anderswo darüber berichtet wurde (mit einer Ausnahme). Dabei wurden Frauen von Tätern (hauptsächlich Migranten und Flüchtlinge) bestohlen und sexuell bedrängt, manche sogar vergewaltigt.

In der Folge erzählte man dem profanen Volk, dass nun alles besser werden würde – hinsichtlich des Informationsbedürfnisses der Öffentlichkeit. In der Tat kann man feststellen, dass einiges transparenter wurde. Aber eben nicht alles. Und nicht überall.

Beispiel Hessen: Die hessische Polizei verzichtet auf Berichte über Flüchtlingskriminalität und zwar – man höre und staune – „mangels Interesse der Öffentlichkeit“.

Die wohl gravierendste Tat war ein Fall von „häuslicher Gewalt“ am 24. Januar in der als Flüchtlingsunterkunft genutzten ehemaligen Neckermann-Zentrale in Frankfurt: Ein Asylbewerber schlug „im Zuge von Streitigkeiten um das gemeinsame Taschengeld“ seiner im siebten Monat schwangeren Frau mit der Faust ins Gesicht und trat ihr in den Bauch.

Die Polizei habe jeweils nach eingehender Prüfung der Vorgänge auf eine Veröffentlichung „mangels Interesse der Öffentlichkeit“ verzichtet, weil Jugendliche zugange gewesen seien oder es sich um familiären Streit mit „keinerlei Außenwirkung“ gehandelt habe.

Vielmehr werden über „nachrangige“ Vorfälle informiert.

So vermeldete die Polizei etwa am 18. Januar einen Einbruch in Bensheim: „Neben Schmuck interessierten sich die Unbekannten auch für eine Sonnenbrille und drei Herrenschuhe.“ Am 27. Januar hieß es: „Schneeball gegen Scheibe geworfen: Es entstand ein Sachschaden von rund 250 Euro.“ Am 1. Februar: „Hydraulikbohrhammer im Wert von 35.000 Euro von Baustelle gestohlen“. Und am 11. Februar war die Rede von einem „Unfall mit einem Waschbären, der am Unfallort verendete. Sachschaden am Pkw: 600 EUR“. Ist das für die Öffentlichkeit von Interesse?

Ein Sprecher Beuths (des hessischen Innenministers/GG) sagt dazu: „Was die Polizei kommuniziert, ist deren Sache. Dabei soll es auch bleiben.“ Momentan komme in der Diskussion zu kurz, „dass das schon immer so war“. Ein Fall müsse nicht „automatisch vermeldet werden, nur weil ein oder zwei Flüchtlinge beteiligt sind, aber nicht, wenn es sich um Deutsche handelt“. Hessens Regionen seien sehr vielfältig. Wenn am Frankfurter Bahnhof ein Fahrrad geklaut werde, habe das „anderen Nachrichtenwert“ als in einer ländlichen Region. Sollte ein Schneeballwurf zu einer Sachbeschädigung führen, „kann man so was auch melden“.

Also noch einmal: Wenn ein Schneeball gegen eine Scheibe geworfen, ein Hydraulikbohrhammer gestohlen wird, ein Waschbär-Unfall geschieht, ein Fahrrad geklaut wird, dann hat das einen „höheren“ Nachrichtenwert, als schwere Gewalt in einem Flüchtlingsheim, bei dem sogar eine schwangere Frau in den Bauch getreten wurde?

Das Präsidium Südosthessen bestätigte den in dem internen LKA-Bericht genannten Fall vom 23. Januar in der Notunterkunft in Langen, der sich laut „Bild“ so abspielte: „Drei Flüchtlinge griffen die Sicherheitsmänner an, weil die eine Prügelei zwischen einem Afghanen und seiner Tochter schlichten wollten. 24 Polizisten retteten die Security-Leute. Trotzdem brüllten die Schläger: ,When I see you I kill you‘ (Wenn ich dich sehe, bringe ich dich um).“

Aber auch das war keine Meldung wert. Und so wird vertuscht:

Auf Anfrage erklärte ein Sprecher des Präsidiums, es seien Strafanzeigen unter anderem wegen Körperverletzung aufgenommen worden. „Hintergrund soll ein Streit innerhalb einer Familie gewesen sein. Die Ermittlungen dauern noch an.“ Damit falle der Vorfall unter häusliche Gewalt. Die Frankfurter Kollegen erklärten zur Anfrage, warum sie den Tritt gegen den Bauch der Schwangeren nicht publik machten: „Die Frankfurter Polizei sieht in einem Fall ‚häuslicher Gewalt‘ ohne Außenwirkung keinen für die Öffentlichkeit bestimmten Nachrichtenwert, daher gab es dazu keine Pressemeldung.“

Quelle: http://www.welt.de/politik/deutschland/article152633768/Waschbaer-Unfall-wichtiger-als-Tritt-gegen-Schwangere.html

Häusliche Gewalt ohne Außenwirkung hat keinen „bestimmten Nachrichtenwert für die Öffentlichkeit“, ein Schneeball, der eine Scheibe zerbricht aber schon?

Wo leben wir denn?

Wann hören diese volksverdummenden Vertuschungen endlich auf?


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 Ihr und euer

GUIDO GRANDT

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Klaus von Dohnanyi (SPD)

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