Obama hat in seiner Anweisung laut der Heimatschutz-Offiziellen Lisa Monaco angeordnet, dass der „Kampf gegen al-Kaida Priorität“ im Kampf in Syrien haben solle.
Die al-Nusra hatte sich vor einiger Zeit umbenannt, um Verbindungen zu al-Kaida zu verwischen. Die islamistischen Söldner terrorisieren vor allem das von ihnen besetzte Ost-Aleppo. Die al-Nusra wurde von den Golfstaaten finanziert. Auch al-Kaida ist ein Gruppe, die von den Saudis gegründet wurde.
Obama hatte in Syrien lange mit Putin kooperiert, sehr zum Ärger der CIA und Teilen des Generalstabs. Zuletzt hatten diese Gruppen sogar offen damit gedroht, die Flughäfen der syrischen Armee zu bombardieren und verdeckte Operationen zu führen. Damals schrieb die Washington Post, dass die Koordination von der CIA durchgeführt werden sollte.
Doch nach Donald Trumps Wahlsieg sieht es anders aus. Das Pentagon hat bereits Luftschläge gegen al- Nusra geflogen, wohl in Abstimmung mit Moskau.
Hinter den Kulissen wird aufgeamtet, denn jetzt ist endlich der „Pakt mit dem Teufel“ zu Ende! Denn der Präsident möchte nicht, dass diese Gruppe das Land erbt, sollte Assad jemals fallen. Das sei keine syrische Opposition, sondern eine al-Kaida-Gruppe.
Genauso ist es!
Es ist durchaus vorstellbar, dass diese bemerkenswerte Wende mit Donald Trump abgesprochen ist. Trump sagte nach seinem Treffen mit Obama am Donnerstag, der Präsident habe mit ihm auch „über außenpolitische Themen“ gesprochen.
Weniger vorstellbar hingegen ist es, dass Barack Obama seine Kriegspolitik in den letzten Wochen seiner Amtszeit auf einmal rigoros ändert! Vielmehr wird er tatsächlich dem Wunsch Trumps nachgekommen sein, dort endlich mit den Terrororganisationen „aufzuräumen“ !
Nun scheint auch der Grabenkampf in der Regierung beendet zu sein. Die al-Nusra wird offiziell als das eingeordnet, was sie ist – eine islamistische Söldnertruppe. Die Zeitung zitiert einen Offfiziellen: „Wenn wir in fünf Jahren aufwachen, und der Islamische Staat ist tot, aber die al-Kaida hat wie in Pakistan die Kontrolle über Stammesregionen im Nordwesten Syriens, dann haben wir ein Problem.“