„Meist diente der politische Mord einem Anschlag auf eine Entwicklung, die den politischen und ökonomischen Eliten nicht oder nicht mehr genehm war“, meint der Herausgeber des Buches Tod auf Bestellung – politischer Mord im 20. Jahrhundert, Heribert Blondiau. „Die Tat sollte das Opfer strafen, Freunde warnen, Partner abschrecken und die Geschichte verändern“ (S. 13).

Herkömmlich wird ein politischer Mord auch so bezeichnet: „Ein politischer Mord ist die vorsätzliche, ungesetzliche oder illegitime Tötung einer Person aus politischen Motiven. Das Opfer hat in der Regel einen aus Sicht des Urhebers der Tat unerwünschten politischen Einfluss, oder der Urheber erwartet sich von der Ermordung eine für ihn vorteilhafte politische Entwicklung. Historisch gesehen bezieht sich der Begriff fast ausschließlich auf das Attentat auf einzelne, hochgestellte Persönlichkeiten“ (Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16, S. 100).



Ich möchte die Definition des politischen Mordes noch weiter fassen und ihn als ein Mord zum Mittel politischer Auseinandersetzung oder Änderungen verstehen, der als solcher von der breiten Öffentlichkeit jedoch nicht erkannt wird und zur Warnung, Abschreckung oder Bestrafung für Wissende und Eingeweihte dient. Mitunter verschmelzen Ursache und Wirkung miteinander.

Die Hintergründe dieser politischen Morde bleiben fast immer unerkannt, lassen sich zumeist nicht belegen oder dokumentieren. Dabei können die Drahtzieher oder Täter auch aus einem subreligiösen, geheimbündlerischen Umfeld stammen. Vieles ist völlig unverständlich und verschleiert für „Nichteingeweihte“. Oft dringt nichts an die Öffentlichkeit. Und wenn dann nur das, was nach außen an Profane dringen darf und soll. Das hat Methode, denn verschweigen, täuschen und tarnen kennzeichnet den politischen Mord. Ebenso wie das Legen falscher Spuren, die Inszenierung von Tatorten oder die Benutzung von „Strohmännern“.


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Freimaurern und Illuminaten wurden von Verschwörungstheoretikern wie etwa Abbé Barruel, Gabriel Jogand-Pagès, besser bekannt unter seinem Pseudonym Leo Taxil, oder General Erich Ludendorff immer wieder das Meucheln überwiegend politischer Persönlichkeiten unterstellt; sogenannte „Freimaurermorde“. Wie beispielsweise die Ermordung des französischen Königs Ludwig XVI., des schwedischen Königs Gustav III., des österreichischen Kaisers Leopold oder Kaiser Karls I., um nur einige zu nennen. Ergänzt wurden diese Unterstellungen durch antisemitische Ritualmordbeschuldigungen und dem „erzwungenen“ Selbstmord.

Allerdings sind Vorwürfe einer „Weltumspannenden Freimaurerloge unter jüdischer Führung“ und dergleichen tatsächlich Verschwörungstheorien, die Antimasonismus und Antisemitismus geschaffen haben. Doch gab und gibt es auch Experten, die sich diesem Vorwurf ausgesetzt sahen und sehen, obwohl dieser nur zum Teil oder gar nicht zutraf und zutrifft.

In diesem Zusammenhang möchte ich auf Dr. Friedrich Wichtl (1872-1921) zu sprechen kommen, der Freimaurern in vielen Publikationen den Kampf angesagt hatte. Einige Logenbrüder der Neuzeit versuchten sodann Wichtl ebenfalls in diese verruchte oder gar in die  nationalsozialistische Ecke zu stellen. Doch dies misslingt, denn Wichtl starb bereits 1921 und konnte so mit Adolf Hitler zwangsläufig nichts zu tun haben (bekanntlich wurde Hitler im Juli 1921 Vorsitzender der NSDAP – Wichtl starb im selben Monat – und kam erst 1933 an die Macht).

Bis heute ist Friedrich Wichtls „Porträt“ auf der Parlamentsseite der Republik Österreich zu finden: https://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_01479/index.shtml

Sollte er also wirklich ein solcher „Bösewicht“ sein, wie die Freimaurer mitunter behaupten, dann müssten sie schon das Österreichische Parlament darum bitten, Wichtl von dieser Seite zu „entfernen“, wie ich meine.

Dr. Friedrich Wichtl war österreichischer deutschnationaler Politiker, Reichstagsabgeordneter und Mitglied der ersten provisorischen Nationalversammlung der (selbstständigen) deutsch-österreichischen Republik. Außerdem Jurist mit Promotionsabschluss, Privatschuldirektor und Gründer der ersten Privatrechtsschule Österreichs in Wien. Dort verfasste er Lehrbücher für seine eigene Lehranstalt und andere. Zu seinen bekanntesten Werken gehörten Weltfreimaurerei – Weltrevolution – Weltrepublik (1919) und Freimaurermorde (1921).

Dazu steht im Internationalen Freimaurer Lexikon (S. 902): „Dr. Carl Vogl behauptet in ‚Aufzeichnungen und Bekenntnisse eines Pfarrers‘ (Berlin 1930), dass das Material und die Richtlinien zu dem Machwerk (Weltfreimaurerei …/d.A.) 1917 vom Auswärtigen Amt in Berlin geliefert worden seien (…)“


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Friedrich Wichtl schrieb in Freimaurer-Morde (Historische Quellentexte zur Freimaurerforschung) dazu: „(Der Thronfolger) … selbst wusste darum; er wusste, das ihn französische Hochgradmaurer zum Tode verurteilt hatten und dass man ihm nach dem Leben trachtete. Er machte daraus auch kein Geheimnis, aber niemand schenkte ihm Glauben, niemand hatte volles Verständnis für diese furchtbare Macht, die im Geheimen arbeitet um mit dem Schlage gegen den Thronfolger Österreich selbst treffen und – vernichten wollte! – Die Gebeine der hingerichteten bzw. im Gefängnis verstorbenen Mörder wurden nach dem Umsturz in einem förmlichen Triumphzuge aus der Tschecho-Slowakei in ihrer Heimat überführt und dort unter größten Ehren bestattet. Überdies setzte man diesen Meuchelmördern in Sarajevo ein prunkvolles Denkmal …“ (S. 7)

Selbst Rudolf Steiner, Begründer der spirituellen beziehungsweise esoterischen Weltanschauung der Anthroposophie (siehe: Die Philosophie der Freiheit – Grundzüge einer modernen Weltanschauung, Rudolf Steiner Verlag) und der Waldorfpädagogik sprach im Zusammenhang mit den verhängnisvollen Ereignissen in Sarajewo von einem „wohldurchdachten“, „großangelegten Attentat“.

Konkret: „Denn jenes Attentat vom Juni 1914, das hat ja (fast) nicht missglücken können – sollten die einen Kugeln versagen, so sollten andere treffen! Es war dazumal wirklich in reichlichstem Maße dafür gesorgt, dass, selbst wenn das eine hätte versagen sollen, das andere nicht misslungen wäre. Es war ein so wohldurchdachtes, man möchte sagen großangelegtes Attentat, wie überhaupt noch keines in der Weltgeschichte da war“ (GA 173a, S. 173, Dornach, 16. Dezember 1916 zit. nach Osterrieder, S. 610).

Tatsächlich war Franz Ferdinands d’Este, Erzherzog und Thronfolger von Österreich-Ungarn aus dem Haus Habsburg-Lothringen, ein ausgesprochener „Freimaurerfeind“. Und es gab schon lange vor seiner Ermordung ein „Logenurteil“ gegen ihn! Und genau das war offensichtlich kein Fake!

So lösten die Schüsse am 28. Juni 1914 die größten Katastrophen des 20. Jahrhunderts aus, die für eine bislang nie dagewesene globale Umwälzung sorgten:

Den Ersten Weltkrieg, der zwanzig Millionen militärische und zivile Todesopfer forderte sowie durch die Folgeereignisse – wie etwa den Versailler Vertrag, der unter anderem die Machtergreifung Adolf Hitlers erst möglich machte – auch den Zweiten Weltkrieg mit sechzig bis siebzig Millionen Toten.


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Foto: Collage aus https://commons.wikimedia.org/wiki/File:FranzFerdinand_uniform.jpg (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schwormstaedt-1914-20.jpg
(Quelle LIFE Magazine, aus einer früheren, unbenannten Quelle.
Autor Unbekannter Autor) und: https://pixabay.com/de/vectors/maurer-bruderschaft-symbol-br%C3%BCder-2022392/


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