Polnische Truppen setzten Giftgasminen zur Sprengung ein!
Opfer waren deutsche Gebirgsjäger!
Die Deutschen verzichteten auf Vergeltungsmaßnahmen!
8. September 1939, Jaslo, Woiwodschaft Karpatenvorland, südliches Polen:
Am Abend dieses Freitags versuchten polnische Truppen die Eisenbetonbrücke über den Fluss Jasiolka, die am Ortseingang der Stadt lag, in die Luft zu sprengen.
Dazu verwendeten sie sogenannte »Lostminen« (ein anderer Ausdruck für »Senfgas« – in Deutschland als »Gelbkreuzgas« bekannt, weil im deutschen Heer im Ersten Weltkrieg die Flaschen mit einem gelbem Kreuz markiert wurden).
Senfgas (Dichlordiethylsulfid) ist ein starkes Hautgift, krebserregend und führt zu schweren Hautschädigungen, also Verbrennungen und Verätzungen. Dabei bilden sich große, heftig schmerzende Blasen, das Gewebe wird nachhaltig geschädigt, die Zellteilung gehemmt. Sind Gliedmaßen großflächig davon betroffen, müssen sie zumeist amputiert werden. Beim Einatmen der Dämpfe werden die Bronchien zerstört.
Abb.: Nicht identifizierter kanadischer Soldat mit durch Senfgas verursachten Verbrennungen (1916)
(Fotoquelle: Bibliothek und Archiv Kanada, C-080027 (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Canadian_Soldier_with_mustard_gas_burns.jpg))
Als Wehrmachtssoldaten des 1. Gebirgs-Pionier-Bataillons 82 die Hindernisse der versuchten gesprengten Brücke durch die Polen wegräumen wollten, kam es zu einer weiteren Explosion der Giftgasminen.
Das Ergebnis: 14 Senfgaskranke, von den zwei schließlich verstarben. Andere Quellen sprechen von vier Toten.
Das deutsche Oberkommando setzte eine Kommission ein, um den Zwischenfall zu untersuchen.
Letztendlich kam diese zur Feststellung, dass die polnischen Truppen das Senfgas einsetzten in Ermangelung anderer Sprengstoffe. Somit wurde keine deutsche Vergeltungsmaßnahme angeordnet.
Nach später aufgefundenen Dokumenten soll es sich bei den Lostminen um Kampfstoffe englischer Fertigung gehandelt haben.
Die Stadt Jaslo rückte jedoch noch einmal in den historischen Kontext jener Zeit. Denn 1941 wurde in ihrer Nähe für sowjetische Kriegsgefangene das Stammlager 325 Szebnie errichtet, das später als Zentral-Arbeitslager (ZAL) für Juden verwendet wurde.
Im September 1944 ordnete der deutsche Bürgermeister die Verminung der Stadt und damit ihre Zerstörung an. Von 1.200 Gebäuden blieben lediglich 40 übrig.
Zusätzliche Quellen: Günther W. Gellermann: Der Krieg, der nicht stattfand, Koblenz 1986, S. 135–137 sowie Anhang S. 227–232///“Die Pest ist denkbar unzuverlässig“ in: Der Spiegel v. 21.12. 1969 (https://www.spiegel.de/politik/die-pest-ist-denkbar-unzuverlaessigi-a-576ce3d7-0002-0001-0000-000045234195)/Zugriff: 05.04.21/// Frank Golczewski: Polen. In: Wolfgang Benz (Hg.): Dimension des Völkermords. Die Zahl der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus, Oldenbourg, München 1991, S. 476, 485///Gerhard Schreiber: Die italienischen Militärinternierten im deutschen Machtbereich, 1943 bis 1945: verraten, verachtet, vergessen, Oldenbourg, München 1990, S. 310
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Guido Grandt : Ich Gratulier Sie weil Ich Bin Deutsche und autgewachsen in Sudamérika, mein Váter waer von die viele Deutsche waren in Zweiten Weltkrieges als kriegsgefangenen in die USA haben ueber alle Sudamérika, Ich habe viele documentan , und freu mich auf Sie Ich werde Ihre Buecher kaufen,
mit Freundliche Gruessen,
Rosita Welcker
Bin in Telegram,
Hallo Frau Welcker, herzlichen Dank. Könnten Sie denn etwas über die Kriegsgefangenenschaft Ihres Vaters in den USA schreiben? Oder mir Dokumente zugänglich machen? Das ist nämlich ein weitgehend unbekanntes Kapitel der Zeitgeschichte hier in Deutschland. E-Mail: gugra@gugra-media-verlag.de Herzlichen Dank und herzliche Grüße.
Und heute lassen die Polen die Amis ins Land damit die gegen Russland besser vorgehen können. Pfui Teufel Polen.