Babys als „Ware“, gehandelt wie Zitronen.

Was sprichwörtlich dem perfiden Geist eines Irren zu entstammen scheint, ist längst Realität.

Beispielsweise in der Ukraine, in China oder in Serbien.

Zwischen 14.000 und 60.000 Euro können Säuglinge illegal adoptiert, also „verkauft“ und „gekauft“ werden.

Eine unglaubliche Spurensuche in einem niederträchtigen Geschäft mit den Kleinsten der Kleinen …

Bereits im Mai 2020 titelt die Tagespost„In der Ukraine werden Babys zur Abholware.“ In dem dazugehörigen Artikel heißt es: „Die Bilder haben an eine Babyfabrik erinnert: Dutzende Neugeborene, die in den vergangenen Monaten in der Ukraine von Leihmüttern geboren wurden, liegen in Reih und Glied in ihren Bettchen und schreien. Die Pflegerinnen warten darauf, dass die namenlosen Babys von ihren Bestelleltern aus dem Ausland abgeholt werden, was aber derzeit wegen der Corona-Beschränkungen nicht möglich ist.“

Und: „So liegen diese Babys – mehr als 100 sollen es inzwischen sein – abgenabelt von den Müttern, die sie geboren haben, ohne Beziehung zu den Eizellen- und Samenspendern, von denen sie genetisch abstammen, bezahlt von den ausländischen Bestelleltern, die nicht einreisen dürfen – quasi als Abholware bereit.“


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Die international werbende „Wunschbabyklinik“ BioTexCom macht es möglich, dass diese Kinder quasi „zum Abholen“ bereitgestellt werden. Denn die bettelarme Ukraine ist eines der führenden Länder in puncto Leihmutterschaften.

Und weiter heißt es in der Tagespost: „Die Ukraine ist zudem bekannt für besonders unwürdige Angebote geschäftstüchtiger Privatkliniken: ‘Es gibt Pauschalangebote von bis zu 60.000 Euro, mit ‚100 Prozent-Baby-Garantie‘, was nichts anderes bedeutet, als dass sowohl Leihmutter als auch Eizellenspenderin – falls eine nötig ist – so lange ausgetauscht werden können, bis eine Schwangerschaft hält und ein Kind geboren wird.‘“ Dementsprechend werden Leihmütter auf eine Art Brutkasten depersonalisiert. Hauptsache, die Kasse klingelt.

Das Kind wird zur Ware, das gegen Geld gehandelt und erworben werden kann. Bestelleltern bezahlen, Agenturen verdienen und Leihmütter erhalten ihre Almosen.

„Weder der Körper der Frau noch die Geburt eines Kindes können in Form von Produktion und Warenaustausch gehandelt werden, ohne dass dabei die Rechte des Einzelnen grob verletzt werden. Frauen sind keine Gebärmaschinen, Kinder keine Handelsware.“ (…)

UND DAS LESEN SIE AUCH NOCH:

China: „Transaktionen“ mit „Schnäppchen“-Babys

So perfide es sich anhört: Babys aus China sind viel „billiger!“ Gegenüber den Preisen in der Ukraine ein „Schnäppchen“(…)

Serbien: Das perfide Geschäft mit scheinbar „toten“ Babys

Im Jahr 2001 kam der Babyhandel in den 1970- und 1980er-Jahren in Serbien ans Licht der Öffentlichkeit, der jedoch bis heute nicht ganz aufgeklärt ist. Daran beteiligten sich Ärzte, Hebammen und staatliche Beamte. Neugeborene wurden skrupellos aus Geburtskliniken geraubt, nachdem man den Müttern wegen angeblicher gesundheitlicher Beeinträchtigungen ihre Babys nicht zum Stillen gegeben hatte.

Ein, zwei Tage darauf wurde ihnen mitgeteilt, ihre Sprösslinge seien gestorben (…)

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