VON WEGEN VERSCHWÖRUNGSTHEORIE!
RANDOLPH MOORE & DALE EDWARD FLANAGAN[i]
USA 1993: Randolph Moore und Dale Edward Flanagan, beide Mitglieder eines Satanskultes, glauben daran, weiße und schwarze Magie zu beherrschen, Feinde verfluchen und ihnen körperliche Schmerzen zufügen zu können.
Eines Nachts geht Flanagan in das Schlafzimmer seiner Großeltern, weckt seine Großmutter auf und schießt ihr in den Kopf. Sein Freund Moore erschießt den Großvater. Danach nimmt Flanagan ihnen das gesamte Geld ab und feiert einen »satanischen Sieg«.
Die beiden Teufelsanbeter werden später zum Tode verurteilt; das Urteil während eines Berufungsprozesses vom Supreme Court of Nevada bestätigt.
JON N. & »VLAD«[ii]
Schweden 1997: Am 23. Juli wird im Keillers Park in Göteborg die Leiche des 37-jährigen und homosexuellen Josef ben M. gefunden. Diese weist eine Schusswunde im Rücken und im Kopf auf.
Die mutmaßlichen Mörder waren Jon N. und »Vlad«, beides Mitglieder der satanistischen Organisation Misanthropisch-Luziferischer Orden (MLO).
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Jon N. war der Sänger der Black-Metal Band Dissection. Diese soll Rituale durchgeführt haben, bei denen Katzen geopfert wurden. Außerdem behaupteten sie, zu planen, »Menschenopfer zu üben und dann einen Massensuizid zu organisieren.« Letztlich wurde nie festgestellt, ob der Mord an Josef ben M. einen satanistischen oder homophoben Hintergrund hatte.
1998 wurden beide Täter zu zehn Jahren Haft verurteilt.
Nachdem Jon N. aus dem Gefängnis entlassen wurde, beging er Selbstmord. Seine Leiche wurde in seiner Wohnung gefunden, umgeben von roten Kerzen und einem Zirkel sowie einem Buch mit Zauberformeln.
MARK VALERA & KEITH SCHREIBER[iii]
Australien 1998: Am 27. Juni 1998 entdeckt die Haushälterin Maria Subotic die Leiche ihres Chefs Frank Arkell in dessen Wohnung in Wollongong, einer Küstenstadt in New South Wales.
Der ehemalige 62-Jährige Bürgermeister liegt brutal erschlagen im Schlafzimmer. 30 mal wurde ihm mit einer Holzlampe auf den Kopf geschlagen, so dass diese zersplitterte. Sein Killer hatte zudem versucht, ihm mit dem Lampenkabel und einem Gürtel zu erwürgen. In Arkells Augen und in einer Wange wurden ihm Krawattennadeln gestochen; eine davon vom Rotary Club. Überall ist Blut.
Dem eigentlich hoch angesehenen Mann holen sieben Jahre nach Ende seiner politischen Karriere Verbindungen zu einem zwielichtigen Pädophilenring aus Politikern und Geschäftsleuten ein, die Jungen untereinander austauschten, um ihre pädokriminellen Neigungen zu befriedigen. Wegen Vertuschung derartiger Dinge stand er bereits früher vor Gericht.
Tony Bevan, ein anderer ehemaliger Bürgermeister Wollongongs, war einer der Hauptdrahtzieher des Pädophilenrings, in dem auch Arkell Mitglied gewesen sein soll, der wiederum behauptete Opfer einer Intrige geworden zu sein. Ein weiteres hochrangiges Mitglied wurde damals identifiziert: Richter David Yeldham, einer der respektiertesten rechtsgelehrten Australiens. Nach seiner Entlarvung vergaste er sich selbst in seinem Auto.
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Zwei Wochen vor der Bluttat an Arkell, der nach einem Rachemord für Pädophilie aussah, war der Ladenbesitzer David O’Hearn so brutal ermordet worden, dass der Tatort zu einem der grausigsten der gesamten australischen Polizeigeschichte wurde. Neunmal schlug der Killer O’Hearn mit einem schweren Dekanter auf den Kopf, so das sein Schädel mehrfach brach. Sein abgetrennter Kopf lag in der Küchenspüle, genauso wie einer der entfernten Augäpfel. Der Magen war aufgeschlitzt, die Eingeweide aus dem Körper gezogen, ein Teil des Darms auf der Küchenbank ausgebreitet und der Magen auf ein silbernes Tablett drapiert. Ihm wurde der Penis abgeschnitten und der Stiel eines Hammers in den After eingeführt. Außerdem wurde seine linke Hand abgehackt, die auf dem Sessel gefunden wurde. Zuvor jedoch war mit dieser und mit dem Blut des Opfers ein blutiges Pentagramm und ein umgedrehtes Kreuz an eine Wand gemalt worden. Auf einem Spiegel stand mit Blut: »Satan.«
Daraufhin sucht die Polizei in der Gegend nach Personen, die sich mit Satanismus und Okkultismus beschäftigen. So kommen sie auf Keith Schreiber und finden in seiner Wohnung nicht nur Poster von satanisch-inspirierten Musik-Bands, sondern auch verstörende Skizzen von geköpften und ausgeweideten Menschen. Es gibt nur einen Haken: Schreiber besitzt für die Tatzeiten überzeugende Alibis.
Nicht so dessen Mitbewohner, Mark Valera, der seiner Ex-Freundin nach von Mord fasziniert ist.
Monate danach gesteht dieser die Horrortaten, erklärt ganz genau den Ablauf und wie er die satanischen Symbole an die Wände und den Spiegel schmierte. Auch, dass er den abgetrennten Kopf des Ladenbesitzers O’Hearn in seinen Schoss gelegt hatte und überlegte, diesen als Trophäe zu behalten. Seine »Morderfahrungen« schreibt er nieder, denn er wollte »Serienmörder« werden. O’Hearn jedoch sei ein Zufallsopfer gewesen und er habe »einfach jemand töten« wollen.
Valera ändert jedoch seine Geschichte während der Gerichtsverhandlung, genauso wie jene an dem Mord an Arkell. Beide Männer hätten ihm Sex angeboten, wodurch er wütend geworden sei und die Kontrolle verloren habe. Allerdings sind einige Aussage offensichtlich falsch.
Am 21. Dezember 2000 erklärt der Richter bei der Urteilsverkündung: »Die Bösartigkeit und Heimtücke bei diesen beiden Morden, lässt keine geringere Strafe als die lebenslange Haft zu.«
Die 2002 eingelegte Berufung wird abgelehnt.
Doch damit ist die Geschichte noch nicht zu Ende. Keith Schreiber, der mit Satanismus »klüngelte« ersticht zehn Tage nach Valeras Verurteilung dessen Vater und trennt ihm fast den Kopf ab. Valeras Schwester Belinda, mit dem sie eine Beziehung führte, soll ihn dazu angestachelt haben. Schreiber erhält mindestens zwölf Jahren Haft.
Quellen: [i] Vgl. „Dale Edward Flanagan v. The State of Nevada, Randolph Moore v. The State of Nevada”, Akten des Supreme Court of Nevada v. 10.02.93, Nos.20383, 20384, 109 Nev. 50, 846 P.2d 1053, S. 1-10///[ii] Vgl. „Drei Jahrzehnte satanistischer Verbrechen im Überblick“ in: Vice.com v. 4. Juli 2015 (https://www.vice.com/de/article/avqy85/drei-jahrzehnte-satanistischer-verbrechen-im-ueberblick-666)/Zugriff: 22.10.20///[iii] Vgl. „Mark Valera: Der Schlächter von Wollongong“ in: Real Crime 2/2020, S. 112-117
FORTSETZUNG FOLGT!
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ERGÄNZEND DAZU:
Warum kriegen diese satanischen Kreaturen nur Haft? Gleich aufhängen und basta. USA sind doch sonst nicht zimperlich.