Auch der 2015 verstorbene Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt hielt sich in früheren Zeiten im geheimnisumwitterten »Bohemian Grove« auf.
Nein, auch das ist keine »Verschwörungstheorie«, schrieb er in seinem erstmals 1990 erschienenen Buch Menschen und Mächte selbst darüber.
Und auch ein Foto von ihm im illustren Kreis ist dort abgebildet:
Quelle Screenshots/Bildzitat: https://issuu.com/mehdizejnulahu/docs/skenovat0050
Der Spiegel schrieb am 29. Juli 1979 anlässlich von Schmidts erstem Besuch:
Quelle Screenshot/Bildzitat: https://www.spiegel.de/politik/altar-der-eule-a-08186de0-0002-0001-0000-000040349065
»Überdies führten die Republikaner den Bonner Krisenbändiger in den ‚Bohemian Grove‘ ein. In diesem stramm konservativen Männerklub plaudert vornehmlich Amerikas betuchte republikanische Elite allsommerlich in Pfadfindermanier an Lagerfeuern und in rustikalen Hütten entspannt über Politik und Geschäfte. Zur ‚Grovetime‘ im Juli fanden sich unweit von Santa Rosa an die 200 Bosse aus Wirtschaft und Finanzwelt sowie Spitzenpolitiker zusammen, die – so erinnert sich Besucher Schmidt – ‚miteinander gesungen, Musik gemacht, gegessen haben, getrunken haben; letzteres nicht zu vergessen.‘ Dieser Klub – Frauen, Liberale und, was Schmidt besonders gefiel, Presseleute sind strengstens verpönt – zählt die Präsidenten der 50 größten US-Konzerne, der 20 größten Banken und 12 stärksten Versicherungen zu seinen Mitgliedern.«
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An anderer Stelle heißt es: »In etwas ernsterer Verfassung versammeln sich die Industrie-Nymphen jeden Tag zu den berühmten ‚Lakeside Talks‘: Vorträge von Politikern, Wissenschaftlern, Schriftstellern und Militärs. Starredner in diesem Jahr ist abermals Helmut Schmidt (…)«
Allerdings soll Schmidt in diesem Jahr nicht Zeuge eines Rituals geworden sein, wie es weiter heißt: »Schmidt selbst (‚Ich bitte, dieses Treffen nicht überzubewerten‘) setzte sich nach kurzem Aufenthalt aus dem Pfadfinderlager der oberen Zehntausend ab. So wurde er nicht Zeuge eines im ‚Bohemian Grove‘« üblichen Rituals: In rote Kapuzenmäntel gehüllte US-Bosse verbrennen vor dem ‚Altar der Eule‘, der Schutzgöttin der ‚Bohemians‘, ihre Alltagssorgen‘ symbolisiert durch einen Leichnam aus Pappmaché im offenen Sarg.«
In einem anderer Spiegel-Artikel…
Quelle Screenshot/Bildzitat: https://www.spiegel.de/politik/die-groesste-maenner-party-der-welt-a-4aaa6860-0002-0001-0000-000014340695
… heißt es unter anderem: »Unter riesigen Mammutbäumen, nahe einem kleinen See, steht eine rund zehn Meter hohe, moosüberwachsene Eulenskulptur. Davor sind Holzkloben zu einem Scheiterhaufen aufgeschichtet. In lange rote Gewänder gekleidete Männer tragen eine Figur herbei, bringen sie zum Scheiterhaufen und entzünden ihn unter Sang und Klang. Eine Band spielt das Lied ‚Heiße Zeiten in der alten Stadt.‘ Das Ritual findet 120 Kilometer nördlich von San Francisco statt und ist trotzdem nur bedingt Teil einer der örtlich wuchernden Kulte. Alljährlich im Juli wird mit der feierlichen ‚Verbrennung der Alltagssorgen‘ das Urlaubstreffen eines der exklusivsten und geheimnisvollsten Herrenklubs der USA eingeleitet, des ‚Bohemian Club‘ von San Francisco.«
Weiter: »Ungebetenen wird jeglicher Zugang strikt verwehrt. Zwei Wochen lang wollen sie ganz unter sich bleiben, die Wirtschaftsbosse und die – vornehmlich republikanischen – Größen des öffentlichen Lebens der USA. Hier haben sich in der Vergangenheit die Präsidenten Coolidge, Hoover, Eisenhower, Nixon und Ford den Begüterten zwecks Wahlkampfunterstützung vorgestellt; hier kann heute der Bauunternehmer Stephen Bechtel mit seinen ehemaligen Angestellten, den Reagan-Ministern Caspar Weinberger und George Shultz, plaudern, deren jetziger Boss ebenso Klubmitglied ist wie die Kabinettskollegen George Bush und William French Smith.«
Und: »Der kalifornische Industrielle und Reagan-Mentor Justin Dart ist ein Bohemian, desgleichen Multimilliardär Daniel Ludwig, Weltbankchef Alden Clausen, Verleger William Randolph Hearst und H-Bomben-Vater Edward Teller. In solcher Umgebung ist Kanzler Schmidt ein vergleichsweise ärmlicher Gast. Zu dem lange geplanten Power-Wochenende hatte der neue US-Außenminister George Shultz geladen, der den Deutschen in der ‚Straße der Verdammten‘ des ‚Mandalay‘-Camps, einem der prestigeträchtigsten der rund 120 Villen-, Hütten- und Zeltkomplexe des Bohemian Grove, unterbrachte.«
Nachfolgend ein seltenes Foto von Helmut Schmidt bei eine Rede im »Bohemian Grove«:
Quelle Screenshot/Bildzitat: https://whorulesamerica.ucsc.edu/power/bohemian_grove.html
FORTSETZUNG FOLGT!
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Und von Schmidt schwärmen die dummen Deutschen noch immer als bester Kanzler. Würg kotz kotz