Ein Gastkommentar von LOIS SASEK
(Produktionsleitung Kla.TV)
Die NATO wurde 1949 als Verteidigungsbündnis gegründet.
Seither wird sie als „das erfolgreichste sicherheitspolitische Bündnis der Welt“ angepriesen.
Doch hat die NATO den Frieden in Europa wirklich gesichert oder heizt sie selber die Kriegstreiberei an – aktuell z.B mit den ständigen Aufrufen, an die Ukraine weiter Waffen und Munition zu liefern?
Dient die NATO womöglich als Ablenkungsmanöver, um von allerlei Weltherrschaftsbestrebungen abzulenken?
Stecken gar etwa ganz andere Ziele hinter der NATO?
Wie sagt man so schön: „Alle Wege führen nach Rom“, so kann gesagt werden: „Alle Spuren führen zur US-amerikanischen, privaten Denkfabrik Council on Foreign Relations [zu Deutsch: Rat für auswärtige Beziehungen] kurz CFR, was die Hintermänner der NATO betrifft.“ Der Fakt der beispiellosen Machtkonzentration des CFR und seines weltweit umspannenden Netzwerkes lässt nur einen Schluss zu: Die NATO muss als eines ihrer Instrumente erachtet werden, um die globalen Ziele des CFR, bis hin zu einer zentralen Weltregierung, voranzutreiben. Die angebliche „Sicherung des Friedens“ dient dabei einzig zur Legitimation ihrer Existenz und ihrer Operationen – im Dienste des CFR.
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Erstens, heizt die NATO die ganze Kriegstreiberei an – ob nun mit Propaganda, Drohungen wie der NATO-Osterweiterung oder realer Aufrüstung usw. In Europa ist ein möglicher Krieg gegenwärtiger wie nie zuvor seit dem Zweiten Weltkrieg.
Zweitens, die NATO zusammen mit der ganzen Kriegstreiberei – bis hin zur Kriegshysterie – dient als willkommenes Ablenkungsmanöver, um die eigentlichen Ziele der CFR-Strategen voranzutreiben: nämlich die Errichtung der Eckpfeiler einer zentralen Weltregierung.
Am 4. April 1949 – also vor gut 75 Jahren – wurde die NATO als Verteidigungsbündnis gegen die damalige Sowjetunion gegründet. NATO steht für „North Atlantic Treaty Organization“, im Deutschen auch als „Atlantisches Bündnis“ oder als „Nordatlantikpakt“ bezeichnet. Mittlerweile besteht die NATO aus 32 europäischen und nordamerikanischen Mitgliedstaaten.
Wichtigstes Prinzip des Bündnisses ist die sogenannte Beistandsklausel in Artikel 5 des NATO-Vertrages: „Die Parteien vereinbaren, dass ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen werden wird.“ Im Nato-Artikel 5 heißt es also: Wenn ein Nato-Mitglied angegriffen wird, wird de facto die gesamte Nato angegriffen. Der Nato-Rat stellt den Bündnisfall fest, erklärt wurde er bisher erst einmal: nach den Terroranschlägen in den USA vom 11. September 2001.
In der breiten Öffentlichkeit – wie auf der Webseite der deutschen Bundesregierung zu lesen ist – wird die NATO als „das erfolgreichste sicherheitspolitische Bündnis der Welt“ angepriesen. Seit 75 Jahren garantiere sie die Sicherheit Europas.
Gute zwei Jahre nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine sehen 67 % der deutschen Bevölkerung aktuell Frieden und Sicherheit in Europa sehr stark oder stark bedroht, dies laut einer Telefonbefragung des ARD-DeutschlandTrend vom 4. April 2024. 82 % der Menschen erachten die NATO als wichtig, um den Frieden in Europa zu sichern.
In der Schweiz sprechen sich laut der Studie „Sicherheit 2024“ 52 % der Bevölkerung für eine NATO-Annäherung aus, 30 % für einen NATO-Beitritt.
Die Frage, inwieweit die NATO den Frieden in Europa sichert, scheidet die Geister und beschäftigt die Bevölkerung mehr denn je. In dieser Dokumentation soll genau dieser Frage nachgegangen und ein Blick hinter die Kulissen der NATO geworfen werden.
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Hat die NATO in der Vergangenheit den Frieden gesichert? – Die wichtigsten NATO-Operationen |
Im Folgenden sollen nun einige der wichtigsten NATO-Operationen genauer betrachtet werden. Es handelt sich hierbei um offizielle Operationen unter NATO-Führung und nicht um Operationen von NATO-Staaten in eigener Regie.
Alle ihre militärischen Operationen fanden in der Zeit nach dem Kalten Krieg, also nach 1991 statt. Die ersten dieser Operationen fanden in Bosnien ab Juli 1992 statt, dies in Form von Seeblockaden, Flugverbotszonen oder sogenannten Friedenssicherungstruppen.
Operation Deliberate Force in Bosnien und Herzegowina vom 30.8. – 20.9.1995 |
In den Jahren 1994 und 1995 schlugen Mörsergranaten auf dem Markt von Markalé in Sarajevo ein. Dabei starben um die 100 Zivilisten. Die Mörsergranaten wurden sofort den Serben angelastet. Eine Untersuchungskommission, um die Verantwortung dafür festzustellen, wurde verweigert. Dies ermächtigte die NATO, 1.026 Bomben auf 338 Ziele im gesamten, serbisch kontrollierten Teil Bosniens abzuwerfen. In zweieinhalb Wochen flogen Jets von acht NATO-Partnerstaaten insgesamt 3.515 Einsätze. Bei den Luftangriffen gab es ca. 27 zivile Tote und nochmals so viele tote Soldaten. Die Situation in Bosnien konnte bis heute nicht wirklich zum Frieden geführt werden.
Operation Allied Force in der ehemaligen Bundesrepublik Jugoslawien vom 24.3. -10.6.1999 |
Operation Allied Force war der Deckname einer militärischen Operation der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien. Die rund 200 eingesetzten Kampfjets warfen 28.018 Sprengkörper ab – inklusive Streubomben – und 10–15 Tonnen uranummantelte Munition. Es lag weder ein UNO-Mandat noch das Eintreten des Bündnisfalls vor. Die NATO begründete die Luftangriffe mit einer vermeintlichen „humanitären Katastrophe“. Jedoch gab es gemäß mehreren Berichten, auch von der OSZE [Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa], vor Kriegsbeginn keine humanitäre Katastrophe und auch keine ethnischen Säuberungen. Nach Kriegsbeginn jedoch gab es: 10.000 tote Soldaten und Polizisten; 489-528 zivile Tote nach Human Rights Watch; 1.200–2.500 getötete Zivilisten nach jugoslawischer Schätzung; verheerende Langzeitauswirkungen wie Fehlgeburten und schwere Krankheiten durch Uranmunition. Nach Schätzungen starben 125.000 Menschen an den Langzeitauswirkungen. Die Todesrate in Jugoslawien bzw. Serbien stieg Jahr für Jahr um 2,5 %. Und es gab eine zerstörte Infrastruktur: 110 Krankenhäuser, 480 Schulen, 19 Bahnhöfe, 60 Brücken und Industriebetriebe.
Operation Enduring Freedom (OEF) in Afghanistan, auf den Philippinen, in Georgien, Kirgisistan, am Horn von Afrika, in Somalia und in der Sahara vom 7.10.2001 -28.12.2014 |
Als Reaktion auf die Anschläge vom 11. September 2001 erklärte die US-Regierung den sogenannten Krieg gegen den internationalen Terrorismus. Der NATO-Rat beschloss daraufhin, die Anschläge als Angriff auf die Vereinigten Staaten unter Artikel 5, der Beistandsklausel des Nordatlantikvertrags, zu werten. Eine der Maßnahmen im Rahmen dieses Krieges gegen den Terror war die Operation Enduring Freedom, zu Deutsch „Operation andauernde Freiheit“. An der von einem US-Zentralkommando geführten Operation waren zwischenzeitlich etwa 70 Nationen beteiligt. Die Operation endete am 28. Dezember 2014. Sie wurde von der NATO-Mission „Resolute Support“ abgelöst, die bis zum 11. September 2021 dauerte. Es handelte sich nicht mehr um einen Kampfeinsatz, sondern um beratende und logistische Unterstützung der afghanischen Regierung.
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Die NATO hinterließ in Afghanistan alles andere als Frieden und Sicherheit. Innerhalb kurzer Zeit hatten die Taliban die Kontrolle über große Teile des gesamten Landes übernommen. Nach Angaben der Welthungerhilfe sei die humanitäre Lage „katastrophal“. Viele Beobachter bewerten den internationalen Einsatz in Afghanistan als Fehlschlag.
Was die NATO und ihre Verbündeten hinterlassen haben sind schätzungsweise 240.000 Todesopfer. Allein 43.000 zivile Tote bis 2012. Über 3.500 tote Soldatinnen und Soldaten der NATO – davon 59 der deutschen Bundeswehr – verloren ihr Leben.
Internationaler Militäreinsatz in Libyen vom 19.3. – 31.10.2011 |
Am 17. März 2011 ermächtigte die UN-Resolution 1973 die UN-Mitgliedstaaten zur Einrichtung einer „Flugverbotszone über Libyen“, zum vermeintlichen Schutz der Zivilbevölkerung und zur Unterstützung der Aufständischen gegen die Regierungstruppen. Am 31. März 2011 übernahm die NATO das Kommando über den gesamten Militäreinsatz zur Durchsetzung der UN-Resolution 1973. Mit 260 Kampfjets flog die NATO insgesamt 7.587 Luftangriffe. Die Folge waren 50.000 zivile Tote und 50.000 zivile Verletzte. Die Wirtschaftsinfrastruktur wurde größtenteils zerstört und Einrichtungen des großen Wassernetzwerkes zerbombt. Die NATO hat mit ihrem Einsatz in Libyen alles andere als den Frieden gesichert. Seit dem Sturz des Staatsoberhaupts Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 wird Libyen von gewaltsamen Konflikten erschüttert. Die politische Instabilität, der Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung und der Wirtschaft prägen bis heute das tägliche Leben der Menschen in dem nordafrikanischen Land. Zudem gelangten Millionen von Flüchtlingen über Libyen nach Europa.
Vor der angeblichen „humanitären“ Notlage in Libyen hatte das Land unter Muammar al-Gaddafi eines der höchsten Pro-Kopf-Einkommen mit den höchsten sozialen Errungenschaften in Gesamtafrika. Die Behauptung, Gaddafi habe 6.000 Menschen getötet, stellte sich als Lüge heraus. Nach dem Sturz al-Gaddafis fing die humanitäre Katastrophe erst an!
Quelle: https://www.kla.tv/29106 (siehe dort auch die Quellenlinks)
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Foto: Screenshot/Bildzitat: https://www.youtube.com/watch?v=GEbVQmKHw38
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Jeder Dorfdepp weiss doch dass sie NATO ein Zusammenschluss elender Kriegstreiber ist. Die haben so viele Tote auf dem Gewissen und keinen kümmert es. Im Gegeneil die Politiker schwärmen vom NAHTOD
Ich könnte kotzen wenn ich z.B. lese unsere amerikanischen Freunde – wie blöd muss man sein sowas von sich zugeben oder zu glauben ?
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