Ein Gastkommentar von LOIS SASEK
(Produktionsleitung Kla.TV)
Weitere Kriege von und mit NATO-Staaten |
Die von der NATO geführten Operationen verursachten unsägliches Leid mit Hunderttausenden Opfern und verheerenden Langzeitauswirkungen! Dazu kommen weitere Kriege von und mit NATO-Staaten wie:
Vietnamkrieg 1965-1975, wobei das US-Militär großflächig das hochgiftige Herbizid „Agent Orange“ einsetzte. Dies verursachte immense Langzeitschäden an Umwelt und am Erbgut, Fehlbildungen von Föten und Fehlgeburten. Nach Angaben der Regierung starben bis 2009 400.000 Vietnamesen.
GASTKOMMENTAR LOIS SASEK: »NATO – Kriegstreiber oder Friedensstifter?« (1)
Erster Irakkrieg beziehungsweise zweiter Golfkrieg 1990/91
Zweiter Irakkrieg beziehungsweise dritter Golfkrieg 2003, wobei die Koalition der Willigen unter US-Führung 1.000 bis 2.000 Tonnen panzerbrechende Uranmunition verschoss.
Bürgerkrieg in Syrien seit 2011
Militärintervention im Jemen 2011-2015
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All diese Kriege haben eines gemeinsam: Die Übel, die der Krieg zufügte, waren größer als das vermeintliche Unrecht, das er beseitigen sollte, um den Frieden im Land zu sichern. Dies verstößt gegen den Grundsatz des internationalen Kriegsvölkerrechts. Und noch eines haben diese Kriege gemeinsam: Sie waren auf Lügen aufgebaut.
Der Schweizer Historiker Dr. Daniele Ganser hat in seinem Buch „Illegale Kriege: Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren“ nachgewiesen, wie in Vergangenheit und Gegenwart illegale Kriege geführt werden – ohne Bündnisfall und ohne ausdrückliches UN-Mandat. Deshalb werden Kriege mit vermeintlichen „humanitären Katastrophen“ oder sonstigen Lügen moralisch gerechtfertigt.
Aber wie ist das möglich, und wie wird es umgesetzt? Und wenn die Operationen der NATO in der Vergangenheit keineswegs den Frieden sicherten, sollten sie es dann in der Gegenwart tun?
Wenn die Operationen der NATO keineswegs den Frieden sicherten, war es pures Versagen oder listige Berechnung? |
Um diese Frage zu beantworten, muss ein Blick hinter die Kulissen der NATO geworfen werden. Wer steckt hinter der NATO, und welche Ziele verfolgen sie?
Wer steckt hinter der Gründung der NATO? |
Wie sagt man so schön: „Alle Wege führen nach Rom“, so kann gesagt werden: „Alle Spuren führen zur US-amerikanischen, privaten Denkfabrik Council on Foreign Relations [zu Deutsch: Rat für auswärtige Beziehungen] – kurz CFR, was die Hintermänner der NATO betrifft.“
Der US-amerikanische Rechtsanwalt William Bundy schrieb den Studiengruppen des CFR zu, dass sie dazu beitrugen, den Denkrahmen zu schaffen, der zum Marshallplan [ein Wirtschaftsförderungsprogramm der USA für den Wiederaufbau der Staaten Europas nach dem Zweiten Weltkrieg] und zur NATO führte. Bundy war Analyst beim Auslandsnachrichtendienst CIA.
Als im September 1939 der Zweite Weltkrieg in Europa begann, schlug das US-Außenministerium ein Programm unabhängiger Analysen und Studien vor. Dieses wurde den Studiengruppen des CFR übertragen. Das Projekt, das als „War and Peace Studies“ [Studien zu Krieg und Frieden] bekannt wurde, sollte die amerikanische Außenpolitik in den kommenden Kriegsjahren und der herausfordernden neuen Welt, die danach entstehen würde, leiten. Auf der Webseite des CFR ist weiter zu lesen, dass „die Angelegenheit streng vertraulich“ gewesen sei. Zitat: „Denn der ganze Plan würde ‚über den geworfen‘ werden, wenn allgemein bekannt würde, dass das Außenministerium mit einer externen Gruppe (dem CFR) zusammenarbeitet. Die Rockefeller Foundation stimmte zu, das Projekt zu finanzieren, zunächst widerwillig, aber nachdem sie von seiner Bedeutung überzeugt war, mit fast 350.000 Dollar [entsprach 2015 ca. 6 Millionen US-Dollar]. In den folgenden fünf Jahren nahmen fast 100 Männer an den „War and Peace Studies“ teil, […]“
Vorsitzender des Lenkungsausschusses der „War and Peace Studies“ war Norman H. Davis [1878-1944]. Davis war Vorstandsmitglied des CFR ab 1921 und Präsident von 1936-1944.
Allen Welsh Dulles und Hanson W. Baldwin (1903-1991) leiteten die Rüstungsgruppe der „War and Peace Studies“, wo die Grundgedanken und Entwürfe zur NATO entstanden.
Allen Welsh Dulles [1893–1969] war Vorstandsmitglied des CFR von 1927-1969 und Präsident von 1946-1950; er war Leiter der CIA von 1953-1961. Als CIA-Direktor autorisierte Dulles verdeckte Mordanschläge unter anderem auf Fidel Castro [Staatspräsident Kubas 1959-2008], Patrice Lumumba [1. Premierminister von Kongo 1960] und Rafael Trujillo [Präsident der Dominikanischen Republik]. Lumumba wurde von einem Erschießungs-kommando ermordet. Zuvor hatte er eine bedeutende Rolle gespielt, den Kongo auf friedliche Art und Weise aus der belgischen Kolonialherrschaft zu führen.
Dulles war für die Regierungsumstürze im Iran und in Guatemala verantwortlich. Unter seiner Leitung unterstützte die CIA heimlich gleichzeitig zwei rivalisierende Konfliktparteien in Süd- und Mittelamerika. Sogar die kubanischen Revolutionäre ließ Dulles mit Waffen beliefern. Ganz nach dem Prinzip „Divide et Impera“ zu Deutsch „Teile und Herrsche“. Dieses Prinzip bezeichnet eine militärische, politische oder auch rhetorische Strategie, die auf eine Spaltung des gegnerischen Lagers zielt.
Weiter initiierte Dulles 1953 das CIA-Forschungsprogramm MK ULTRA. Das Programm über Möglichkeiten der Bewusstseinskontrolle umfasste unter anderem Tausende von Menschenversuchen mit mehreren dokumentierten Todesfällen.
Der Historiker Dr. Daniele Ganser kam in seiner Arbeit zum Ergebnis, dass auch der Mord an Präsident John F. Kennedy von Allen Dulles in Auftrag gegeben wurde. Dulles war 33. Grad Freimaurer.
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Ist es daher nicht verwunderlich, dass die NATO keineswegs den Frieden sichert, da ihre Grundidee unter Mitwirkung eines Mannes, Allen Dulles, ausgearbeitet wurde, an dessen Händen Blut klebt?
Aufschluss über die spätere Gründung der NATO gibt ein Artikel vom Juli 1983 in der britischen Fachpublikation „International Affairs“. Der Titel lautet: „Die Pentagon-Verhandlungen im März 1948: Der Start des Nordatlantikvertrags“. Laut den Autoren Cees Wiebes und Bert Zeeman sollte mit diesem Beitrag die offizielle NATO-Geschichtsschreibung ergänzt werden. Zitat:
„Der offiziellen NATO-Geschichtsschreibung zufolge begannen die Verhandlungen, die zur Unterzeichnung des Nordatlantikvertrags führten, am 6. Juli 1948 in Washington. Seit einigen Jahren ist jedoch bekannt, dass die Verhandlungen über einen Sicherheitsvertrag zwischen den Vereinigten Staaten und den westeuropäischen Staaten bereits vor diesem Datum geführt worden waren. Diese Verhandlungen fanden Ende März 1948 unter strengster Geheimhaltung zwischen den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich und Kanada im Pentagon in Washington statt. Einer der Teilnehmer an diesen geheimen Beratungen spricht von ‚den entscheidenden (und geheimen) Pentagon-Gesprächen im März 1948, bei denen der Nordatlantikvertrag tatsächlich konzipiert wurde‘.“
Der „International Affairs“-Artikel nennt auch die Personen, die die Verhandlungen im Pentagon zwischen dem 22. März und 1. April 1948 führten. Auch hier führen die Spuren der Delegationsteilnehmer, wie könnte es anders sein, zum CFR:
Lewis W. Douglas [1894-1974], Leiter seiner Delegation. Er war Botschafter der Vereinigten Staaten im Vereinigten Königreich von 1947-1950. Er war Mitglied der Rockefeller Foundation ab 1935 und im Exekutivkomitee von 1936-1939.
Er war im Vorstand des Council on Foreign Relations von 1940-1964.
Theodore Achilles [1905-1986], als US-amerikanischer Diplomat in Peru tätig, war ebenfalls Mitglied des CFR.
Alfred Gruenther [1899-1983], General der US-Army, war Oberbefehlshaber für alle NATO-Operationen [Supreme Allied Commander Europe] von 1953-1956.
Robert Cecil [1864-1958], war britischer Diplomat und Co-Gründer des „Chatham House“ im Juli 1920, einer privaten Denkfabrik mit Sitz in London. Ein Jahr später wurde das US-Pendant, das CFR in New York gegründet. Bis 2004 war das Chatham House auch als „Royal Institute of International Affairs“ bekannt. Schlüsselprojekte werden u.a. von der Rockefeller-Stiftung, der Bill & Melinda Gates Foundation und der NATO finanziert.
Robert Cecil war Freimaurer.
Lester B. Pearson [1897-1972], Leiter der kanadischen Delegation, war der 14. Premierminister Kanadas von 1963 bis 1968. Er war Mitglied der Bilderberg-Gruppe und Teilnehmer am Bilderberg-Treffen 1964. Beim Aufbau der Bilderberg-Gruppe mischten wiederum die Rockefeller-Stiftung, die CIA und die CFR mit. Ziel war es, wiederkehrende Konferenzen mit europäischen und US-amerikanischen Politikern und Wirtschaftsführern aufzubauen.
Quelle: https://www.kla.tv/29106 (siehe dort auch die Quellenlinks)
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Foto: Screenshots/Bildzitate: https://www.youtube.com/watch?v=klgDT068LOo und: https://www.youtube.com/watch?v=quKQ2GbFcnQ und: https://www.youtube.com/watch?v=L2duC65eyr8span>
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