VON WEGEN VERSCHWÖRUNGSTHEORIE!
SEAN SELLERS
USA 1999: Im Februar wird der 32-jährige Mörder Sean Sellers im Staatsgefängnis von Oklahoma hingerichtet. Mit sechzehn hat er einen Supermarkt-Angestellten und kurz darauf seine Mutter seinen Stiefvater erschossen. Vor seiner Hinrichtung spricht er sein »Vermächtnis« mit folgenden Worten auf Tonband: »Der Satan hat mein ganzes Leben beherrscht. Doch in den Jahren in der Todeszelle habe ich nachgedacht. Mein Ziel ist, Jugendliche vor okkultistischen Sekten zu bewahren (…)«
MILENA DE G., AMBRA G. & VERONICA P.
Italien 2000: Drei Schülerinnen (Milena De G., Ambra G. und Veronica P.) töten in Chiavenna in einem Park in einem satantistischen Ritual mit neunzehn Messerstichen die Oberin des Klosters der Kreuzschwestern (der Gemeinschaft der Töchter des Kreuzes) Maria Laura M.
Davor zwingen sie die Ordensschwester in die Knie und beschimpfen sie. Eine Satansanhängerin schlägt das Opfer mit einem Ziegelstein, eine andere stößt ihren Kopf wiederholt gegen eine Wand. Dann stechen sie abwechselnd mit einem Küchenmesser auf sie ein. Geplant war jeweils sechs Mal, um auf die Zahl »666« (die Zahl des »Antichristen«) zu kommen.
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Während der Attacke betet Maria Laura M. und bittet Gott, den Mädchen zu vergeben. Zuerst wollten diese eigentlich den Pfarrer töten, der jedoch aufgrund seiner Körpergröße nicht als Opfer in Frage kam.
Die Notizbücher der Teufelsjüngerinnen, die von den Ermittlern später gefunden werden, sind mit satanischen Schriften gefüllt. Monate zuvor leisteten sie einen »Blutschwur«.
Im Juni 2020 erklärt Papst Franziskus die Nonne zur Märtyrerin, die am 6. Juni 2021, dem 21. Jahrestag ihrer Ermordung, seliggesprochen werden soll. Die Satansmörderinnen sind inzwischen aus dem Gefängnis entlassen worden, gründeten Familien und änderten ihre Namen.
DAVID O.
Frankreich 2000: Der in Frankreich lebende Deutsche David O. will am 19. Dezember 2000 eine Stimme gehört haben, die ihm zweimal befahl, einen Priester zu töten.
Er fährt – komplett in schwarz gekleidet und mit einem Jagdmesser bewaffnet – mit einem Fahrrad zu einem Geistlichen. Als dieser ihn einlässt, ringt ihn der Satanist zu Boden, ritzt ihm ein Pentagramm in die linke Hand und knebelt ihn. Gleich darauf sticht er 33-mal auf ihn ein. Die Anzahl der Stichwunden sollen, wie er später aussagt, das Alter Jesu Christi bedeuten, als dieser gekreuzigt wurde.
Am nächsten Morgen wird die Leiche des Priesters von einem Gemeindemitglied gefunden.
Die Polizei bringt dieses grausige Verbrechen mit einer Grabschändung in Toulon in Verbindung, bei der der Leichnam einer alten Frau ausgegraben und ihr Herz mit einem umgedrehten Kreuz aufgespießt wurde.
Bei der Durchsuchung der Wohnung des Täters finden sich neben Hitler-Portraits auch satanistische Bücher sowie diverse okkulte Gegenstände.
Beim Prozess, bei dem sich herausstellte, dass O. sich mit zwei älteren Satanisten anfreundete, sagt der Killer aus, dass er sich bei der Ermordung des Priesters wie »ferngesteuert« gefühlt habe.
Der Staatsanwalt erklärt, dass der Geistliche 45 Minuten lang unter Qualen litt, als sich seine Lungen mit Blut füllten.
Letztlich wird der als aktiv geltende Satanist David O. zu 20 Jahren Haft verurteilt.
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HENRY BIBBY
England 2001: Mitten im Londoner Theaterviertel »opfert« der 52-jährige Satanist Edward Crowley mit dreißig Messerstichen einen Zwölfjährigen.
Touristen, Straßenkünstler und Passanten sehen zunächst tatenlos zu. Als einige eingreifen, ist es jedoch bereits zu spät.
Crowley heißt mit Geburtsnamen Henry Bibby und hat den Namen seines berüchtigten Vorbilds Aleister (Edward) Crowley angenommen, den Begründer des Neosatanismus. Er ist überzeugt davon bei der grausigen Tat im Auftrag dunkler Mächte zu handeln, kündigte den »Ritualmord« sogar schriftlich an.
Der Satanist wird zu einer lebenslangen Haft verurteilt.
JAMES P. & ROBERT T.
USA 2001: Das deutsche Professoren-Ehepaar Susanne und Half Z. wird vom 16-jährigen James P. und dem ein Jahr älteren Robert T. in Dartmouth bestialisch erstochen. Hinweise auf ein Verbrechen aus Eifersucht bestätigen sich nicht. Vielmehr ermittelt die Fahnder in Satanistenkreisen und schließen einen Ritualmord nicht aus.
FORTSETZUNG FOLGT!
Quellen: Vgl. Wolfgang Bauch: „Satanismus und Polizei – Probleme der Ermittlungsarbeit“ in: „Berliner Dialog 2/99“, S. 1 (https://www.religio.de/dialog/299/17_09-12.htm)/Zugriff: 0ß9.02.21)/Bild v. 9. Februar 1999///Vgl. „Nur zum Spiel getötet“ in: Vorarlberg online v. 6. Juli 2000///“Sie hat uns vergeben, während wir sie niederstachen“ in: https://de.catholicnewsagency.com v. 22. Oktober 2020 (https://de.catholicnewsagency.com/story/sie-hat-uns-vergeben-wahrend-wir-sie-niederstachen-morderin-von-schwester-mainetti-7153)/Zugriff: 23.10.20///Vgl. „Drei Jahrzehnte satanistischer Verbrechen im Überblick“ in: Vice.com v. 4. Juli 2015 (https://www.vice.com/de/article/avqy85/drei-jahrzehnte-satanistischer-verbrechen-im-ueberblick-666)/Zugriff: 22.10.20///“Satanist convicted of murdering priest” by Gilbert Reilhac in: Reuters v. 6. April 2001 (https://wwrn.org/articles/6135/)/Zugriff: 22.10.20)///Vgl. „Satanist opferte Buben“ in: Zollernalb-Kurier v. 14. Februar 2001///“Satanist bekommt lebenslänglich – Mord an zwölfjährigem Schüler schockiert England“ in: Mannheimer Morgen v. 14. Februar 2001///Vgl. „Die Satans-Mörder in Ketten abgeführt“ in: Bild v. 22. Februar 2001
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