Magnus Hirschfeld war nicht nur Mitbegründer der ersten deutschen Homosexuellenbewegung, sondern auch einer der vielen Vorläufer der Gender-Ideologie.
Dabei strebte er eine „Änderung der Werteordnung“ an, beteiligte sich an grausamen Menschenexperimenten, war Mitglied der Gesellschaft für Rassenhygiene und selbst „homophob“.
Kurioserweise gilt er nach wie vor als Idol der LGBT-Community. In seinem Namen wurde sogar eine Bundesstiftung ins Leben gerufen …
Ein Vorläufer der Gender-Ideologie war zweifellos der deutsche Arzt und Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld (1868-1935), einer der ersten Aktivisten zur Legitimierung der Homosexualität.
Im Oktober 2011 wurde die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld ins Leben gerufen. Laut Bundesjustizministerium soll die Stiftung „der gesellschaftlichen Diskriminierung homosexueller Männer und Frauen in Deutschland entgegenwirken. Das von den Nationalsozialisten an Homosexuellen verübte Unrecht soll historisch aufgearbeitet und dokumentiert und das Leben und Werk des Namensgebers wissenschaftlich erforscht und dargestellt werden.“
„Angeborene Missbildung“ und das „Dritte Geschlecht“
Magnus Hirschfeld wurde am 14. Mai 1868 als Sohn des jüdischen Medizinalrats Hermann Hirschfeld in Kolberg geboren. Er gilt als „Vater der ersten homosexuellen Bürgerrechtsbewegung.“
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Nach Aussage seines Biografen Manfred Herzer lebte Hirschfeld seine homosexuelle Orientierung nicht offen aus. Allerdings geht aus einem Polizeiprotokoll von 1920 hervor, dass ihm einmal die versuchte Verführung jugendlicher Postboten vorgeworfen wurde.
Obwohl er selbst homosexuell war, bezeichnete Hirschfeld Homosexualität auch als eine „angeborene Missbildung“, welche unter die „Geschlechtsanomalien und Perversionen“ einzureihen sei. Homosexuelle Frauen und Männer benennt er als „drittes Geschlecht“ (siehe sein Buch Berlins Drittes Geschlecht).
Hirschfeld strebte eine „Änderung der Werteordnung“ an, wie etwa die Auflösung der binären Geschlechterordnung zugunsten einer radikalen Individualisierung. Jeder Mann und jede Frau sei eine einzigartige Mischung männlicher und weiblicher Anteile.
Wohl bekannt dieser Irrsinn, der bis heute verheerend nachwirkt …
Hirschfelds Institut für Sexualwissenschaft wurde 1933 von den Nationalsozialisten zerstört. Im Pariser Exil unternahm er zusammen mit seinen beiden Lebensgefährten Tao Li und Karl Giese den Versuch, das Institut neu zu gründen, was jedoch misslang. Er starb am 14. Mai 1935 in Nizza.
Hirschfelds „irre“ Sexuallehre
Der Wissenschaftler schuf zudem eine völlig irrationale Lehre, nämlich jene der „Sexuellen Zwischenstufen.“ Um den sexuellen „Individualtypus” eines jeden Menschen zwischen den beiden Polen „Vollmann“ und „Vollweib“ zu bestimmen, zog Hirschfeld eine Reihe von Eigenschaften heran, die er in vier Gruppen anordnete:
- Die Geschlechtsorgane,
- die sonstigen körperlichen Eigenschaften,
- der Geschlechtstrieb,
- die sonstigen seelischen Eigenschaften.
Die Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V. führt dazu aus:
„Bei jedem Individuum sind diese Eigenschaftsbereiche in unterschiedlichen Kombinationen und Abstufungen eher ‚männlich‘ oder ‚weiblich‘ ausgeprägt, und es gibt ‚sexuelle Zwischenstufen‘ in verschiedenen Formen, die sich den vier Gruppen weitgehend zuordnen lassen. Hirschfeld fasst z.B. Bisexualität als eine Zwischenstufe des Geschlechtstriebs auf und Transvestitismus als eine Zwischenstufe ‚sonstiger seelischer Eigenschaften.“
So errechnete Hirschfeld eine paradoxe Anzahl der möglichen Sexualtypen mit folgender Formel:
m m + w w
316 = 43.046.721 Sexualtypen.
Erklärt wird dieser Schwachsinn so …
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