22. November 1963, Dallas, Texas:

Dieser Tag wird die Vereinigten Staaten von Amerika verändern. Und zwar für immer. Doch das ahnen die Amerikaner in diesen Stunden nicht. Auch niemand von den zweihunderttausend Schaulustigen, die die Straßen der neuntgrößten Stadt der USA säumen. Sie sind in der Erwartung der Ankunft der Kolonne des äußerst populären demokratischen US-Präsidenten John Fitzgerald Kennedy, kurz JFK, der seit dem 20. Januar 1961 im Amt ist, die vom Flughafen „Dallas Love Field“ ins Stadtzentrum fährt. Abgesehen von einer kleinen Verspätung verläuft bislang alles reibungslos.


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12:30 Uhr: Der Fahrzeugkonvoi biegt von der Houston Street in die Elm Street ab. Jäh fallen Schüsse – drei innerhalb weniger Sekunden. Panik bricht unter den Umstehenden aus. Menschen werfen sich und ihre Kinder zum Schutz zu Boden oder rennen davon. Niemand weiß, was eigentlich geschehen ist.

Anders bei der Eskorte des Präsidenten. Begleitern und Sicherheitsleuten wird schnell klar, dass soeben ein Attentat stattgefunden hat.

JFK ist schwer verletzt. Auch der texanische Gouverneur John B. Connally jr., der in Kennedys Ford Lincoln mitgefahren ist, wird von einer Kugel getroffen.

12:35 Uhr: Das Präsidentenfahrzeug erreicht das Parkland Memorial Hospital. Und obwohl jede Sekunde zählt, dauert es über zwei Minuten, bis endlich zwei Notärzte und mehrere Pfleger mit einer Trage auftauchen, damit JFK notversorgt werden kann. Danach kümmern sich Ärzte um Gouverneur Connally jr.

Schon fünf Minuten später laufen die Nachrichtenticker heiß, vermelden ein Attentat auf den US-Präsidenten.

Derweil kämpft Kennedy im Krankenhaus um sein Leben. Vergeblich.

Um 13 Uhr wird bekannt – der erst 46 Jahre alte JFK ist tot!

Exakt um 13.38 Uhr übermittelt der sichtlich um Fassung ringende CBS-New-Moderator Walter Cronkite den Fernsehzuschauern und der Welt die traurige Gewissheit.


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Der vorschnell ermittelte angebliche Attentäter

Nur vierzehn Minuten nach dem Anschlag gibt die Polizei in Dallas bereits die erste Fahndungsmeldung heraus.

In dieser Zeit wird auch der Streifenpolizist J. D. Tippit erschossen. Eine der Täterbeschreibungen passt auf den sogleich vermuteten Attentäter. Demnach soll es sich um einen dunkelhaarigen Weißen handeln: um die dreißig, 178 cm groß und 75 Kilo schwer. Hinweise zu seiner Kleidung gibt es keine. Allerdings zu seinem Gewehr. Vermutlich eine 30-30 Winchester.

13:50 Uhr: Der mutmaßliche Attentäter, der 24-jährige Lee Harvey Oswald, wird im Texas Theatre-Kino festgenommen. Ein Gewehr hat er nicht dabei, dafür jedoch einen 38er-Revolver.

Im Dezember 2021 – und damit dreißig Jahre nach der Ausstrahlung seines wegweisenden Films „JFK – Tatort Dallas“ im Jahr 1991 – gibt Oliver Stone, der renommierte, dreimalige Oscar-Gewinner und amerikanische Filmemacher ein Interview zu seiner aufsehenerregenden neuen Dokumentation „JFK Revisited“. Dabei bekundete er, überzeugt zu sein, dass der US-Sicherheitsapparat John F. Kennedy ermordete – und nicht ein Einzeltäter …


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Ein Gedanke zu „DEEP-STATE-MORD JOHN F. KENNEDY: »Fakten, Mythen & Geheimnisse!«(1)“

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