„Ich habe mit gar keinem Thema irgendein Problem, wovon reden Sie eigentlich?“
Donald Trump
Mit großer Spannung blickte die Welt auf den Ausgang der US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen am 5. November 2024.
Ein bitterer Wertekampf, ein „Kulturkampf“, wie es ihn so zuvor wohl noch nie gegeben hatte und der die USA nicht nur während, sondern auch und gerade nach den Wahlen zu zerreißen droht: vermeintliches rechtspopulistisches und nationalistisches „America First“ des republikanischen Kandidaten Donald Trump gegen linksradikalen Liberalismus unter der selbstbenannten Flagge von „Freiheit und Verantwortung“ der demokratischen Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris.
Der USA-Experte und langjährige ARD-Hörfunk-Korrespondent Arthur Landwehr beschrieb in seinem Buch Die zerrissenen Staaten von Amerika – Alte Mythen und neue Werte, dass dabei folgendes im Mittelpunkt stand und wohl auch noch weiterhin stehen wird, nämlich die „Abstiegsangst der Weißen und das zunehmende Selbstbewusstsein von Schwarzen und Hispanics, der Mythos vom Cowboy und der Einfluss der woken Intellektuellen (Stichwort Cancel Culture), das ausgrenzende Stammesverhalten und das ‚America first‘ im Landesinnern und die Verheißungen kultureller Offenheit in den liberalen Küstenstaaten.“
Ebenso die Träume von Unabhängigkeit und die emotionale Bindung zu Waffen, die die Amerikaner sozusagen in ihren Genen haben. Und natürlich hat das alles auch sehr viel mit den Deutschen und mit den transatlantischen Beziehungen zu tun.
Schon nach dem Wahlsieg Trumps im November 2016 betonte die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass es weit über die USA hinaus Bedeutung hätte, wen das amerikanische Volk zu seinem Präsidenten wählen würde.
„Für uns Deutsche gilt: Mit keinem Land außerhalb der Europäischen Union haben wir eine tiefere Verbindung als mit den Vereinigten Staaten von Amerika (…) Die Partnerschaft mit den USA ist und bleibt ein Grundstein der deutschen Außenpolitik, damit wir die großen Herausforderungen der heutigen Zeit bewältigen können.“
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Merkels Worte gelten natürlich auch für 2025 und über die nächste US-Präsidentschaftslegislaturperiode hinaus.
Das Deutsch-Amerikanische Institut Tübingen erklärte die US-Präsidentschaftswahlen 2024 gleich gar zu einer Schicksalswahl. Nicht nur für die USA, sondern für die Weltgemeinschaft.
„Viel steht auf dem Spiel“, hieß es da. „Es geht um die Zukunft der NATO und der westlichen Sicherheitspolitik, die Rolle der USA in der Welt und die Rolle Europas sowie Deutschlands, potentielle Wendepunkte in der Nachhaltigkeits- und Wirtschaftspolitik und um die Auslegung und Grenzen von Persönlichkeitsrechten in den USA. Und es geht um unsere demokratische Debattenkultur: Wie streiten wir über die großen Fragen unserer Zeit, und geht es auch konstruktiver?“
Julian Reichelt (ehemaliger Vorsitzender der Chefredaktionen und Chefredakteur Digital von BILD) der nun mitunter das Nachrichtenportal NIUS leitet, erklärte kurz vor der Wahlentscheidung, dass in den USA ein „ultra-kreativer Mega-Milliarden-Wahlkampf um die Zukunft einer Supermacht“ geführt werde.
Und: „Ganz nebenbei entsteht auch noch eine vollkommen neue digitale Medienlandschaft, die sich elitärer Establishment-Kontrolle entzieht und längst zur Befreiungsbewegung geworden ist, indem sie die Herzensprojekte der woken Linken vorführt und zertrümmert. In Amerika kämpft eine konservative Avantgarde gegen die anti-aufklärerische und marxistische Ideologie der Linken mit all ihrem Wahnsinn von Männern, die gegen Frauen beim Sport antreten (und sie verprügeln und verletzen), offenen Grenzen (…) Die amerikanischen Konservativen, die Republikaner und Trumps Mega-Millionen, tragen den Klassenkampf von Links oben gegen Rechts unten zurück zum politischen Gegner.“
Relativ schnell fielen die Würfel bei der US-Präsidentschaftswahl am 5. November 2024, bei der Donald Trump beinahe erdrutschartig gewann. Der designierte 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika hatte mit seiner „alternativen Politik“ den links-liberalen und politisch-medialen Komplex erneut in die Schranken gewiesen.
Wie es dazu kam, welche Anstrengungen unternommen wurden, um Trump zu stoppen, warum und weshalb er eigentlich von seinen Gegnern so gehasst und gefürchtet und welche Erfolge seiner Politik verschwiegen wird, zeige ich in der vorliegenden Broschüre genauso auf, wie seine Skandale und Affären.
Ebenso alle wichtigen Hintergrundinformationen über seine Konkurrentin Kamala Harris und die Kritik gegenüber ihr, die vom Medienkartell weitgehend unter den Teppich gekehrt wurde.
Insbesondere aber widme ich mich der deutschen Einmischung in den US-Wahlkampf, der bis heute anhaltenden medialen und politischen Diffamierung Trumps und welche Politik von ihm zukünftig zu erwarten sein wird.
All das betrifft unmittelbar jeden einzelnen Deutschen. Letztlich scheiterte die hiesige Ampelkoalition nicht zuletzt am Abend der US-Präsidentschaftswahl auch und gerade wegen Trumps Triumph. Denn dieser stellte zugleich ein Misstrauensvotum der Allgemeinheit gegen die Eliten und Institutionen dar, ähnlich wie hierzulande.
Schließlich haben auch in Deutschland immer mehr Bürger den Rand gestrichen voll von der bevormundenden rot-grünen Politik und dem selbstgerechten weltverbesserischen Echokammer-Missionsjournalismus, der nur noch in seiner eigenen Blase wirkt.
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Quellen: Bob Woodward: „Furcht – Trump im Weißen Haus“, Reinbek bei Hamburg 2018, S. 29; Arthur Landwehr: Die zerrissenen Staaten von Amerika – Alte Mythen und neue Werte – ein Land kämpft um seine Identität, München 2024 (Text auf Amazon: https://www.amazon.de/Die-zerrissenen-Staaten-Amerika-Pr%C3%A4sidentschaftswahl/dp/3426279029/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dib=eyJ2IjoiMSJ9.sABOsLJFQ2s1avO31V5BTjfK4R7FUUf2-Cf_UjbP7QNnUY-tFRuI8B1k0zyO-y1uyVqzn9EICDRKM4pXBDPYz91_hu2SaHDBSVgj5E-EcMqQAOHPMyWpMxt8mU6n7EEqQKgDrX62xynjPqO59xHWKtYEJwqhi0_dxpTNgKWBnV2PaSf1GgoHm0CoVNV19Co7slRwsLPvlU_cMB3FYwuSI9UP-GAY9t-lgOdNXd8yRsc.80LSfFRfhEpr72ZvLjKH9t6eqXe9C9rb-bkdSNYZQjY&dib_tag=se&keywords=USA&qid=1726560013&s=books&sr=1-4); Mitschnitt von Merkels diesbezüglicher Rede (ab Min. 03:45): https://youtu.be/284OZ5UJvoc; https://uswahl.lpb-bw.de/; https://www.nius.de/analyse/news/dienstag-waehlt-amerika-linke-in-angst-vor-trump-dem-befreier/e7c552c9-441b-41e8-a1c4-64cd91aaf87d; https://ansage.org/us-praesidentschaftswahl-die-deutschen-und-ihre-heillos-verzerrte-wahrnehmung-donald-trumps/
SIEHE DAZU AUCH:
Die doofen deutschen Politiker glauben immer noch die USA ist unser Freund. Blöder geht nimmer. Die opfern uns wenn es ihren Interessen dient ohne mit der Wimper zu zucken. Dann wären sie auf einen Schlag einen Konkurrenten los.