Ein Gastkommentar von LOIS SASEK
(Produktionsleitung Kla.TV)
Politisierung und Lobbyarbeit
Die amerikanische Psychologin Shannae Anderson betont, dass die „WPATH“-Standards in vielen Staaten die einzige erlaubte Behandlung sind, was sie für besorgniserregend hält.
Problematisch sei vor allem, dass die Politik Therapeuten daran hindere, frei mit Patienten über Geschlechtsdysphorie [Uneinigkeit mit dem eigenen Geschlecht] zu sprechen. Damit werde die Meinungsfreiheit und jeder Hilfsversuch mit Füßen getreten.
Wie andere Kritiker erwartet Anderson, dass die Enthüllung der „WPATH“-Akten zu Anhörungen im US-Kongress und zu weiteren Rechtsstreitigkeiten führen wird. Sie hofft, dass so die Redefreiheit wiederhergestellt wird, damit Therapeuten ihre Arbeit machen können. Diesen wurde sogar mit Lizenzentzug gedroht, wenn sie eine andere Meinung vertreten, als die gängige „WPATH“-Ideologie dies vorgibt.
Anderson argumentiert weiter, dass die offene Thematisierung und Unterrichtung der Transgender-Ideologie an Schulen unangemessen und für Kinder gefährlich sei.
Politischer Aktivismus und Medizin sollten sich nicht vermischen. Eine Organisation, die politische Ziele verfolge, kümmere sich nicht um die Gesundheit der Patienten.
Auch hier zeigt sich, dass die „WPATH“-Akten zahlreiche Beweise dafür enthalten, dass es sich bei der Organisation um eine Aktivistengruppe und nicht um eine wissenschaftliche Organisation handelt.
Operative Eingriffe ohne Berücksichtigung psychischer Störungen Erschreckend sei gemäß Psychologin Anderson auch, dass die „radikalen lebensverändernden Eingriffe an Personen mit schweren psychischen Störungen“ vorgenommen würden.
Auch Anwältin Friday kritisiert, dass „gender-affirming-Ärzte“ [Geschlechtsidentität unterstützend und bestätigend] die psychischen Probleme der Patienten ignorieren, obwohl die „WPATH“-Richtlinien vorsehen, diese ganzheitlich zu behandeln. Gravierende psychische Erkrankungen, wie zum Beispiel eine schwere Schizophrenie, Depressionen oder Bipolarität, würden bei der „Behandlung“ nicht ausreichend berücksichtigt werden.
Friday sagt des Weiteren, Kinder seien außerstande, informierte Entscheidungen über geschlechtsspezifische Behandlungen zu treffen. Die Mehrheit der geschlechtsdysphorischen Minderjährigen würde ihren natürlichen Körper zu einem späteren Zeitpunkt schlussendlich akzeptieren.
Auch nach Andersons Meinung fehle es an ausreichender Forschung zu den langfristigen psychischen Auswirkungen solcher Verfahren.
Wider besseres Wissen
In einem Interview zwischen Jordan Peterson, einem weltbekannten kanadischen Psychologen und Autor, und Michael Shellenberger, der die geleakten „WPATH“-Akten veröffentlichte, wirft Shellenberger den „WPATH“-Ärzten vor: „Und dann legen sie einfach die Hände in den Schoß und sagen: ‚Wir wissen nicht wirklich, wie wir dieses Problem [der informierten Zustimmung, Anm. d. Red.] lösen können.‘ […] Was ist los mit ihnen, dass sie so sehr von einer Ideologie beherrscht werden, dass sie diese Misshandlungen begehen und niemals in Frage stellen – statt zu erwägen, dass sie sie vielleicht gar nicht begehen sollten?“
Studien des Psychologen Ken Zucker zeigten, dass von den 2- bis 12-jährigen Jungen und Mädchen, die in zwei separaten Studien klinisch als genderdysphorisch eingestuft, aber nicht sozial umgewandelt wurden, 88 Prozent später als Jugendliche und junge Erwachsene berichteten, dass sie nicht mehr unter dem Zustand litten und sich mit ihrem ursprünglichen Geschlecht wohlfühlten.
„Lasst sie in Ruhe, bis sie 18 sind.“ Das war Ken Zuckers Empfehlung für die Behandlung, doch er wurde durch Radikale vor 10 Jahren aus dem Geschäft gedrängt“, so Peterson.
Nun sei das genaue Gegenteil gängige Praxis. „Extremste Behandlungen und chirurgische Eingriffe werden nun empfohlen. Eltern wird Angst gemacht, ihre Kinder könnten sich umbringen, wenn sie nicht auf sie hörten – was unbelegt, eine Lüge ist. Dann bietet man diese absolut katastrophale Behandlung mit unvorstellbar schlimmen Folgen an […] und sagt ihnen, dass sie so ihr wahres Selbst finden werden.“
Dies käme einem der größten Medizin-Skandale Amerikas gleich: der Lobotomie. Oder es übertreffe sie sogar noch.
Quelle: https://www.kla.tv/Transgender/31744&autoplay=true
FORTSETZUNG FOLGT!
Quellen/Links: Epoch Times Artikel: https://www.theepochtimes.com/us/leaked-files-from-transgender-association-shocking-and-horrific-admission-critics-say-5619352?welcomeuser=1
WPATH geleakte Akten: https://static1.squarespace.com/static/56a45d683b0be33df885def6/t/6602fa875978a01601858171/1711471262073/WPATH+Report+and+Files111.pdf
Peter McCullough zu Michael Shellenberger‘s Bericht: https://petermcculloughmd.substack.com/p/a-monstrous-criminal-organization?utm_source=profile&utm_medium=reader2
Gender affirmativ Modell: https://www.parentsofrogdkids.com/das-gender-affirmative-modell-experimentieren-an-unseren-kindern
„Our Duty“ Hilfsgruppe: https://ourduty.group/about/
Deutscher Ärztetag warnt vor Behandlung Jugendlicher mit Pubertätsblockern https://www.die-tagespost.de/leben/aerztekammer-warnt-vor-pubertaetsblockern-art-251184
Deutscher Ärztetag beschließt Resolution gegen Selbstbestimmungsgesetz https://reitschuster.de/post/deutscher-aerztetag-beschliesst-resolution-gegen-selbstbestimmungsgesetz/
Laura Aboli: https://www.youtube.com/watch?v=FCh6auCKYS0
The Biggest Medical Scandal Of Our Time | Michael Shellenberger | EP 435: https://www.youtube.com/watch?v=z7koRuL02sY
Nur Geld zählt bei solchen Ärzten. Eine Schande ist das was die treiben.