Die Bundeszentrale für politische Bildung,  eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, zu „Lügenpresse“:

„2014 wird der Begriff (…)  zum ‚Unwort des Jahres‘ erklärt. Da hat er bereits in AfD-und Pegida-Kreisen Karriere gemacht. Seither ist von ‚Staatsfunk‘, ‚System-Medien‘ und von ‚gekauften Journalisten‘ die Rede, vom ‚gleichgeschalteten journalistischen Establishment‘ im Fernsehen, Rundfunk und in den Zeitungen – vor allem dann, wenn es um Themen wie Flucht, Terrorismus und Integration geht (…) Gemeint ist, dass ‚die da oben‘ systematisch mittels der Presse manipulieren und zu ihrem Vorteil ‚das Volk‘ betrügen sollen. Der Begriff hat ein verführerisches Identifikations-Potential, das sich für die Mobilisierung von Anhängerinnen und Anhängern gut eignet: Wir gegen die! Dieses Freund-Feind-Schema führt dazu, dass man der ‚Lügenpresse‘ eine vermeintliche ‚Wahrheitspresse‘ entgegensetzt (…)“

„Film-Fälscher“ Michael Born

Der deutsche Fernsehjournalist Michael Born wurde 1996 als „Filmfälscher“ entlarvt. Der „Kujau des Fernsehens“ lieferte in den 1990er-Jahren gefakte Dokumentarfilme und Beiträge, die teilweise unter „haarsträubenden“ Bedingungen gedreht wurden, für profilierte Fernseh-Magazine wie etwa Stern TV, Spiegel TV Magazin, ZAK. Und das so geschickt, dass es ihm alle geglaubt haben.

Einige Fake-Stories seien an dieser Stelle erwähnt:

  • Zum einen ein Bericht über Kindersklaven in Indien, die für IKEA Teppiche knüpften, die Teil einer eingefädelten Inszenierung waren.
  • Zum anderen eine Reportage über ein Ku-(neonazistisches) Klux-Klan-Treffen in der Eifel, das Michael Born mit seinen Kumpels nachstellte.
  • Unvergessen auch die Beiträge über Bomben an der türkischen Küste, der tatsächlich aber in Griechen-land gedreht wurde
  • oder die Reportage über einen Drogenkurier, anscheinend begleitet von einem Kamerateam von Basel nach Frank¬furt.
  • Oder jener über „Krötenlecker“, bei dem es um ein berauschendes Krötensekret als neue Droge ging, die Deutschland angeblich überschwemmen würde. Die Information darüber, dass man für eine solche Wirkung tausend Kröten benötigte, wurde weggelassen.

Dabei gelang es Born wohl auch die „Chefs vom Dienst“ (CvDs) und die Chefredakteure bei der Endabnahme vor Ausstrahlung zu täuschen, mitunter also auch Günther Jauch, der in dieser Zeit verantwortlich für das renommierte Magazin „Stern TV“ war.

1996 musste sich Born für 32 gefälschte Dokumentationen vor Gericht verantworten, von denen letztlich 16 nachgewiesen werden konnten.

Dabei gab ein Kameramann in einer Verhandlungspause den vielsagenden Kommentar ab: „Wie Born arbeiten doch alle, nur Born hat den Fehler gemacht, darüber zu reden.“ Und Born ergänzte mehr oder weniger: „Für die Verletzung der Omerta musste ich bestraft werden.“

Letztlich wurde Born wegen vollendeten Betrugs und in einigen Fällen wegen versuchten Betruges zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt.


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Dabei wogen schwerwiegender die im Zusammenhang mit der Herstellung der Filme von Born begangenen anderen Delikte, wie: Vortäuschung von Straftaten, Urkundenfälschung, illegale Einfuhr von Schusswaffen, illegaler Waffenbesitz, Sachbeschädigung, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Aufstachelung zum Rassenhass, Volksverhetzung, Verunglimpfung des Andenkens von Verstorbenen sowie die Tötung eines Wirbeltieres (einer Katze) ohne ersichtlichen Grund.

Allerdings kritisierte der Vorsitzende Richter, dass die „Gier nach Einschaltquoten“ der Redakteure, nach immer neuen Sensationen hätte sie im „süßen Irrglauben“ die Augen schließen lassen, so dass sie über „die gebotene journalistische Sorgfaltspflicht triumphiert“ hätte.

Und das, obwohl gerade die Mitarbeiter politischer Magazine eine besondere Verpflichtung hätten, sich um „Wahrheit und Wahrhaftigkeit“ zu bemühen.

Die Bilder hätten gelogen, alles wäre ein „Betrug am Zuschauer“ – aber strafrechtlich nicht relevant.“

Übrigens: Schon 1997 konnte Born als Freigänger das Gefängnis wieder verlassen, lebte ab 2002 in Griechenland und starb 2019 in Graz.


Ausgerechnet das Magazin Panorama – Die Reporter mit Anja Reschke des öffentlich-rechtlichen Norddeutschen Rundfunks (ARD) brachte am 7. Juli 2011 einen Beitrag mit dem Titel: „Die Bilder aus dem Lügenfernsehen“.

Darin wurde eine Familie vorgestellt, deren Haus bei der RTL-Sendung „Unterm Hammer“ versteigert werden sollte.

Allerdings stellte sich nach den Dreharbeiten heraus, dass die Auktion gestellt war und es sich bei den „Bietern“ um Schauspieler handelte.


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Quellen: https://www.kleinezeitung.at/kultur/kaernten/6213528/klagenfurter-ensemble_Die-Wahrheit-hinter-der-KuKluxKlanKapuze; https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_88189640/guenther-jauch-ueber-diesen-stern-tv-skandal-schweigt-der-rtl-star.html; https://web.archive.org/web/20110203210919/https://www.zeit.de/1996/45/jauch.txt.19961101.xml; https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_88189640/guenther-jauch-ueber-diesen-stern-tv-skandal-schweigt-der-rtl-star.html; https://web.archive.org/web/20160308054951/https://www.berliner-zeitung.de/warum-der-tv-faelscher-michael-born-bald-nach-hollywood-geht-born-in-the-usa-16442770; https://taz.de/!1421989/; https://taz.de/!1421989/; https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_88189640/guenther-jauch-ueber-diesen-stern-tv-skandal-schweigt-der-rtl-star.html; https://web.archive.org/web/20110203210919/https://www.zeit.de/1996/45/jauch.txt.19961101.xml; https://www.kleinezeitung.at/kultur/kaernten/6213528/klagenfurter-ensemble_Die-Wahrheit-hinter-der-KuKluxKlanKapuze; https://web.archive.org/web/20160308054951/https://www.berliner-zeitung.de/warum-der-tv-faelscher-michael-born-bald-nach-hollywood-geht-born-in-the-usa-16442770;https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama_die_reporter/luegenfernsehen125_p-5.html



 


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