Erster Attentatsversuch:
Butler, Bundesstaat Pennsylvania, 13. Juli 2024, 18.13 Uhr (Ortszeit), Wahlkampfauftritt von Donald Trump:
Wie aus dem Nichts heraus fielen acht bis zehn Schüsse vom Dach einer Lagerhalle nur etwa 130 Meter vom Veranstaltungsgelände entfernt. Trump war mitten in einem Satz, als er nur kurz den Kopf zur Seite drehte. Diese Bewegung rettete ihm das Leben! Denn dadurch traf eine der Kugeln ihn nicht am Schädel, sondern am rechten Ohr, an das er sich instinktiv fasste und sich gleich darauf wegduckte.
Später berichtete Trump über sein eigenes Empfinden: „Ich wurde von einer Kugel getroffen, die den oberen Teil meines rechten Ohrs durchschlug. Ich merkte sofort, dass etwas nicht stimmte, ich hörte ein Pfeifen, Schüsse und spürte, wie die Kugel die Haut aufriss. Es begann stark zu bluten, und da wurde mir klar, was passiert war. Gott segne Amerika.“
Der ehemalige US Navy SEAL Erik Prince, der spätere Gründer des US-amerikanischen privaten Sicherheits- und Militärunternehmens Blackwater (heute Academi), geht davon aus, dass Trump nur überlebte, weil der Mordschütze offenbar die Geschwindigkeit des Seitenwindes falsch einschätzte. Erste Erkenntnisse hätten ergeben, dass der sanfte Wind von acht Kilometern pro Stunde ausgereicht habe, um das vermutlich leichte Geschoss vom Kaliber 5,6 Millimeter um zwei Zoll (5 Zentimeter) von Trumps Stirn zu seinem rechten Ohr abzulenken.
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Wie auch immer: Gleich nach den Schüssen warfen sich Agenten des Secret Service auf Trump, um ihn zu Boden drücken. Überall Schreie: „Geht in Deckung, geht in Deckung!“ Mehrere Besucher des Wahlkampfauftrittes legten sich ebenfalls hin. Spezialkräfte mit Sturmgewehren sicherten zwischenzeitlich die Bühne.
Als Trump sich wieder erhob, blutete er am rechten Ohr. Auch in seinem Gesicht waren Blutspuren zu sehen. Sicherheitsbeamte führten ihn von der Bühne. Dabei blickte er zur geschockten Menge hinüber und hob kämpferisch die Faust. Noch während er in Sicherheit gebracht wurde, rief er seinen Unterstützern zu: „Fight! Fight! Fight!“ Er hatte den Mordanschlag buchstäblich um „Haaresbreite“ überlebt. Ein wartender SUV fuhr Trump unmittelbar vom Tatort weg, der kurz darauf mit einem Helikopter in ein Krankenhaus geflogen wurde, das er jedoch wenig später wieder verlassen konnte.
Richard Goldinger, der Bezirksstaatsanwalt von Butler County, bestätigte, dass ein Besucher der Wahlkampfveranstaltung tot war und zwei weitere schwer verletzt wurden. Der Attentäter war von Scharfschützen des Secret Service mit einem Kopfschuss neutralisiert worden. Die Frage war nur, warum sie ihn nicht mit Schüssen in Arme, Schultern oder Hände ausgeschaltet hatten, was einem Profi auf diese Entfernung jederzeit möglich gewesen wäre, um ihn nachher zu verhören und so mehr über Hintergründe und Motive herauszufinden. War gerade das vielleicht nicht gewollt? Auf dem Dach jedenfalls fanden die Ermittler ein Sturmgewehr AR-15.
Schnell wurde der Schütze als der 20-jährige Thomas Matthew Crooks identifiziert. Das FBI teilte mit, man überprüfe die Identität des Attentäters anhand seiner biometrischen Daten und DNA, da er keine Papiere bei sich trug. Das Motiv sei noch unbekannt.
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Nur wenige Stunden nach dem Mordanschlag meldete sich Trump auf seiner eigenen Social Media-Plattform Truth Social zu Wort: „Ich möchte dem US-Geheimdienst und allen Strafverfolgungsbehörden für ihre schnelle Reaktion auf die Schießerei danken, die sich gerade in Butler, Pennsylvania, ereignet hat. Vor allem möchte ich der Familie des getöteten Besuchers mein Beileid aussprechen, aber auch der Familie einer anderen Person, die schwer verletzt wurde (…) Es ist unglaublich, dass eine solche Tat in unserem Land geschehen kann. Über den Schützen, der jetzt tot ist, ist noch nichts bekannt (…)“
Joe Biden verurteilte die „kranke“ Gewalt. Der US-Präsident hatte zunächst geschrieben, er sei dankbar, dass Trump in Sicherheit und wohlauf sei. Vor Reportern sagte er kurz darauf, jeder müsse diese Form der Gewalt verurteilen. Allerdings erklärte der damalige US-Senator von Ohio, James David (J.D.) Vance und republikanische Vizepräsidentenkandidat, Bidens Schmähungen gegen Trump hätten direkt zu der Gewalttat beigetragen. Dazu an anderer Stelle mehr.
Die Fehler von Polizei und Secret Service waren nicht nur fatal, sondern wohl auch mehrdeutig: Schon 90 Minuten vor dem Mordversuch auf Trump, hatten die Beamten den Attentäter Crooks im Visier, wie aus Chat-Nachrichten der diensthabenden Polizisten hervorging. Einer von ihnen machte sogar ein Foto von diesem und leitete es an Kollegen vor Ort weiter. Und auch eine Polizeikamera erfasste Crooks noch zwanzig Minuten vor den Schüssen, wie er das Dach der Lagerhalle, von dem aus er dann feuerte, bestieg. Trotz des Umstandes, dass Crooks als eine „verdächtige Person“ identifiziert worden war, geschah – nichts!
Aber es wurde noch haarsträubender! Die Washington Post berichtete am 16. Juli 2024 darüber, dass Scharfschützen der Polizei (ein SWAT-Team) sich im Agr International-Gebäude befand, auf dessen Dach der Attentäter lag, Crooks beobachtet und einen Kommandoposten des Secret Service alarmiert hätte.
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Zudem zeigten Aufnahmen in den sozialen Medien, dass Passanten der Trump-Kundgebung die örtliche Polizei darüber informierten, dass ein Mann auf das Gebäudedach geklettert sei. Des weiteren sollen zwei Polizeibeamte zuvor ihren Posten an einem Fenster im zweiten Stock eines angrenzenden Gebäudekomplexes verlassen haben, um nach dem Mann zu suchen, der sich bereits am Boden verdächtig verhalten hätte. Dieser kletterte wenig später tatsächlich auf das Dach, um die Schüsse auf Trump abzugeben. Auch der Bezirksstaatsanwalt Richard Goldinger zeigte sich überrascht darüber, dass sich überhaupt ein Schütze auf einem nahe gelegenen Dach positionieren konnte.
Etwa zwei Monate nach dem Attentat wurden weitere eklatante Fehler öffentlich. Eigentlich sah der Sicherheitsplan des Secret Service vor, zwei Scharfschützen-Teams vor der Menge auf den Dächern zweier Scheunen hinter Trumps Bühne zu postieren. Damit sollte verhindert werden, dass jemand von höher gelegenen Orten von außerhalb des Geländes der Kundgebung aus schießen konnte. Dazu sollte eine Unterstützung durch ständige Drohnenüberwachung erfolgen. Doch eine solche gab es gleich gar nicht! Später stellte sich heraus, dass die Agenten, die schon bereitgestellten Drohnen offenbar „technisch nicht zum Fliegen“ bringen konnten! Hingegen hatte der Attentäter bereits am frühen Morgen die Umgebung selbst mit einer Drohne ausgekundschaftet. Unfassbar! Die lokalen Scharfschützen im Agr-Gebäude sollten Trump gegenüber „Deckung“ bieten und die Menge von hinten und außerhalb des Geländes überwachen.
Doch ganz offensichtlich war fast jede Sicherheitsrichtlinie ignoriert worden, sonst wäre Crooks ein so leichter Zugang zu einer perfekten Schussposition niemals möglich gewesen. Außerdem hätte er mitnichten ausreichend Zeit dazu gehabt, um Trump auf dem Podium anzuvisieren. Hinzu kam zu diesem Desaster noch, dass selbst Sichtbarrieren in der Nähe der Bühne fehlten, die die Sichtlinie von potenziellen Schusspositionen blockieren sollten. Ganz zu schweigen von den traditionell verwendeten „konzentrischen Sicherheitskreisen“, die sich über Hunderte Meter und mehr erstreckten, sobald ein Ort zum Schutz vorbereitet wurde.
Unter Sicherheitsaspekten jedenfalls ist die Vorstellung, dass Crooks in der Lage war, so nahe an Trump heranzukommen und sogar eine erhöhte Position neben der Bühne einzunehmen, weiterhin unvorstellbar! Ebenso, dass er offenbar mit seinem Gewehr einfach zum Zielort spazieren und bei Tageslicht auf das Dach klettern konnte. Hinzu kam, dass es bei zwei Kommandoposten offensichtlich zwei unterschiedlichen Funkfrequenzen für den Personenschutz und der örtlichen Polizei gab. Von diesen beiden getrennten Kommunikationszentren hatten die jeweiligen Teams scheinbar keine Ahnung.
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Man muß sich schon fragen, warum Trump sich so energisch bei den Secret Service bedankt hat.