Seit über dreißig Jahren recherchiere ich als investigativer Journalist – oft undercover, im Verborgenen, mit versteckter Kamera. Ich schlüpfe in Rollen, die mich mitten hineinführen in die abartigsten und gefährlichsten Szenen weltweit. Dorthin, wo kaum jemand hinsieht. Dorthin, wo die Fassaden bröckeln – und der Schmutz sichtbar wird. Ich habe ihn gesehen. Und gespürt. Den Dreck. Die Abgründe. Die Kälte. Dokumentiert in Filmbeiträgen für verschiedene TV-Sender, in zahlreichen Büchern und Artikeln für diverse nationale und internationale Zeitungen & Zeitschriften.

Doch das, was bleibt, sind nicht die Schlagzeilen. Es sind die Bilder in meinem Kopf. Szenen, die sich eingebrannt haben. Elend, Missbrauch, Gewalt – so roh, dass Worte oft nicht mehr reichen.

Und der Preis? Häufig mein eigenes Leben aufs Spiel zu setzen.

Heute aber hat „echter“ investigativer Journalismus einen schweren Stand. Die Budgets sind zumeist gestrichen, die Risikobereitschaft geschrumpft. Und doch werden reihenweise Reportagen als „investigativ“ verkauft: Ein junger Reporter spricht für ein „Investigativ-Magazin“ vor versteckter Kamera mit einer Prostituierten in ihrem Zimmer in einer deutschen Großstadt – und ist danach „fix und fertig“. Öffentlich-rechtlich gesendet. Oder eine US-Kollegin mischt sich bei einer Trump-Wahlveranstaltung unter Republikaner, schreibt ein Buch – und nennt das „Undercover“.


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Ernsthaft? Ich bin fassungslos. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit echter investigativer Undercover-Arbeit zu tun. Es ist pure Kulisse für ein paar Klicks oder Quoten. Völlig harmlos, fast gar lächerlich.

Wer wirklich undercover arbeitet, nimmt bestimmte Rollen an, um Missstände aufzudecken und taucht ein in Milieus, in die niemand freiwillig geht. Die der Öffentlichkeit normalerweise verborgen bleiben. Er dringt in Szenen vor, die gefährlich sind. Das Aufsuchen einer Wahlveranstaltung? Das heimliche Gespräch mit einer Prostituierten? Wahrlich, das ist ein Treppenwitz des ernsthaften Investigativ-Journalismus.

Wenn man Google-KI fragt, was „Undercover-Recherche“ bedeutet bekommt man folgende Antwort:

Undercover-Recherche ist eine spezielle Technik, die im investigativen Journalismus eingesetzt wird, bei der sich Journalisten unter falscher Identität in eine bestimmte Organisation oder Situation einschleusen, um Informationen zu sammeln, die anders nicht zugänglich wären.

Merkmale der Undercover-Recherche:

  • Verdeckte Identität: Der Journalisten gibt sich als jemand anderes aus, um Zugang zu Informationen oder Personen zu erhalten.
  • Infiltration: Eindringen in eine Organisation, ein Unternehmen oder eine Gruppe, um interne Abläufe oder Praktiken zu beobachten.
  • Verdeckte Informationssammlung: Das Sammeln von Beweisen durch verdeckte Aufnahmen, Beobachtungen oder Gespräche.
  • Ethische Überlegungen: Undercover-Recherchen sind ethisch umstritten und werden nur in Ausnahmefällen eingesetzt, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, wichtige Informationen von öffentlichem Interesse zu beschaffen.
  • Risiken: Undercover-Journalisten setzen sich potenziellen Risiken aus, wie z. B. Entdeckung, rechtlichen Konsequenzen oder sogar körperlicher Gefahr.

In meiner vorliegenden investigativ-journalistischen Autobiografie veröffentliche ich Bilder, die zuweilen unter extremen Bedingungen entstanden sind – oft mit versteckter Kamera, heimlich aufgenommen mitten in brisanten Szenen.

Hochglanz? Fehlanzeige. Die Qualität dieser Aufnahmen ist oft grenzwertig. Doch sie sind echt. Authentischer geht es nicht. Sie zeigen, was normalerweise verborgen bleibt – einen Blick durchs Schlüsselloch, der sich dem öffentlichen Auge sonst verschließt. Und genau darum geht es.

Dieses Buch dokumentiert einige meiner gefährlichsten und spannendsten Undercover-Recherchen der letzten Jahre – weltweit. Ich nehme den Leser mit:

  • In den Abstieg in die verstörende Welt der Pädokriminalität, deren Bilder mir bis heute den Schlaf rauben.
  • An den „anderen“ Ground Zero eines Flugzeugabsturzes mitten in New York – nur zwei Monate nach 9/11.
  • Auf die Odyssee durch dubiose Partnervermittlungen und nach Osteuropa – als angeblicher „Schläger“ auf Brautschau.
  • Auf den tschechischen Kinderstrich, wo mir eine „Kinderschlepperin“ skrupellos ihre minderjährigen Nichten zum Kauf anbot und ich beinahe erschossen wurde.
  • Zu einem philippinischen Wunderheiler, der mich ohne Narkose und Instrumente „ausweidete“ – mit bloßen Händen.
  • Zu einem Exorzisten, der mir als scheinbar „Besessenen“, den „Teufel und Dämonen“ austrieb – live, vor Publikum.
  • Auf die Flucht durch Tunesien, als ich plötzlich als „Kindesentführer“ gesucht und gejagt wurde.
  • Nach Pattaya, Thailands dunkles Paradies – mitten in die Hölle der „Kinder-Gladiatoren.“
  • Auf die Spur der skrupellosen „Liebesmafia“ in der Türkei.
  • Und letztlich zu den „Gefühlsgangstern“ an Kenias Stränden, die mit Charme und Täuschung Frauen ruinieren.

Jede Geschichte ist real und gut dokumentiert.

Jeder Einsatz war ein Risiko.

Und dennoch – oder gerade deshalb – müssen sie erzählt werden.

Doch das hier ist nur ein Ausschnitt. Viele meiner Undercover-Recherchen – insbesondere in der okkult-satanistischen Szene oder in Sekten – sind bewusst nicht enthalten. Sie finden sich ausführlich in meinen anderen Publikationen. Ebenso fehlen die Ermittlungen rund um die Fälle Natascha Kampusch und Jörg Haider, bei denen ich mit massiven Drohungen konfrontiert wurde. Auch meine Recherchen in Ländern wie Australien, Brasilien, Venezuela, Sri Lanka, Borneo, Malaysia, der Ukraine und Israel konnten nicht berücksichtigt werden. Dieses Buch würde sonst aus allen Nähten platzen.

So ist das, was Sie nun in den Händen halten, nur ein Bruchteil dessen, was ich in meinem abwechslungsreichen journalistischen Leben erfahren habe. Aber schon das bietet Stoff für zehn Bücher,  wie mir ein Kollege einmal sagte.


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Und ja – ich habe auch Aufträge abgelehnt. Aus Überzeugung. Zum Schutz meiner Familie. Aus realistischer Einschätzung der Gefahr. So zum Beispiel eine Story mit dem unvergessenen Rüdiger Nehberg, dem Ausnahme-Menschen und Überlebenskünstler, der unter dem Namen „Sir Vival“ bekannt wurde.

Rüdiger Nehberg – gestorben am 1. April 2020 – war mehr als ein Abenteurer. Bis ins hohe Alter kämpfte er unermüdlich für Menschenrechte. Seine entbehrungsreichen Expeditionen nutzte er, um auf soziale Missstände aufmerksam zu machen – später zusammen mit seiner Frau Annette Weber. Nehberg war kein Selbstdarsteller. Er war ein Mann mit Haltung. Mit Herz. Mit Rückgrat. Ein Macher. Ein Visionär. Ein Mensch, wie es ihn kein zweites Mal geben wird.

Ich lernte Rüdiger Nehberg und seine Frau Annette vor über zwanzig Jahren kennen. Unser erstes Treffen fand in seinem Lieblings-Steakhaus in Hamburg statt. Wir sprachen über mögliche Filmprojekte, über gemeinsame Ideen – Kooperationen, die leider aus verschiedenen Gründen nie realisiert wurden.

2002 war es dann beinahe soweit. Rüdiger fragte mich, ob ich ihn mit versteckter Kamera in den brasilianischen Regenwald begleiten wolle. Ein waghalsiges Vorhaben: Abseits jeglicher Zivilisation, tief im Yanomami-Gebiet, wollten wir undercover illegale Goldsucher filmen – mitten im Urwald, mit einem Helikopter abgeseilt. Zwei Wochen sollten wir dort verbringen, von der Hand in den Mund lebend, ohne Netz, ohne Rückzug, ohne doppelten Boden.

Ich bekam zwei Wochen Bedenkzeit.

Die Gefahr selbst schreckte mich nicht ab – zu viele riskante Recherchen hatte ich bereits hinter mir. Was mich zögern ließ, war etwas anderes: das Überleben im Dschungel. Ich bin kein Rüdiger Nehberg. Ich konnte und kann mich nicht von Insekten, Spinnen, Gräsern oder Baumrinden ernähren, ohne krank zu werden. Am Ende sagte ich ab. Nicht aus Angst, sondern aus Verantwortung.

Obwohl ich es bis heute bereue, dieses vielleicht größte Abenteuer meines Lebens nicht angetreten zu haben, weiß ich: Es war die richtige Entscheidung. Für mich – aber vor allem für Rüdiger Nehberg. Ich wollte nicht riskieren, ihn im Ernstfall irgendwo im Nirgendwo des Regenwalds durch meine Krankheit zu behindern, dadurch das Projekt und sein und mein Leben zu riskieren.

Als ich ihm damals am Telefon absagte, lachte er. Ich erinnere mich noch genau: „Dann komm einfach vorher bei mir vorbei und absolviere ein paar Survival-Kurse!“ – typisch Rüdiger. So war er eben. Später sahen wir uns noch ein paar Mal – bei Vorträgen, zufälligen Begegnungen. Dann wurde der Kontakt seltener. Irgendwann versiegte er ganz. Und eines Tages erfuhr ich aus den Medien: Rüdiger Nehberg ist tot. Was bleibt, ist tiefer Respekt. Für ihn und seine Arbeit.

Wahrlich: Zum Beruf eines investigativen Journalisten gehört auch die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung – zu wissen, wann ein „Nein“ notwendig ist. Wenn man weiß, dass ein Auftrag, eine Mission, nicht zu schaffen, nicht zu realisieren ist. Auch dann, wenn das Herz „Ja“ schreit. Auch dann, wenn es weh tut.

Doch genug der Worte. Ich lade Sie jetzt ein, mich auf meinen spannendsten, gefährlichsten und emotionalsten Recherchen zu begleiten.

Ich habe dieses Buch so geschrieben, dass Sie nicht nur dabei sind – Sie sind mittendrin. Als wären Sie selbst undercover. Direkt an meiner Seite.

Zudem liefere ich den „Infoboxen“ Hintergründe über Land und Leute, bestimmte Szenen und Milieus. Denn was ich erlebt habe, ist keine Fiktion, sondern Realität.

Nur noch eines: Dieses Buch ist kein Projekt.

Es ist mein Leben.

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DENKEN SIE IMMER DARAN: SIE HABEN EIN RECHT AUF DIE WAHRHEIT!


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