Am 18. Juni 2025 wurde in Washington D.C. eine Entscheidung gefällt, die weit über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus Aufmerksamkeit erregt.
Der Supreme Court, als oberster US-Gerichtshof auch das höchste Gericht des Landes, bestätigt in einem Grundsatzurteil ein Gesetz des Bundesstaates Tennessee.
Dieses verbietet geschlechtsverändernde Behandlungen bei Minderjährigen – und setzt damit ein starkes Zeichen für den Kinderschutz.
Die Gesetzeslage war zuvor heftig umkämpft.
Pubertätsblocker, Hormonersatztherapien, sogar operative Eingriffe – all das sollte Minderjährigen künftig verwehrt bleiben, wenn es um eine medizinische „Geschlechtsangleichung“ geht.
Gegner des Gesetzes hatten argumentiert, es verletze das Recht junger Transmenschen auf körperliche Selbstbestimmung.
Print bei Amazon >>> ERHÄLTLICH!
ebook bei Amazon >>> ERHÄLTLICH!
Doch das Berufungsgericht entschied anders, und nun hat der Supreme Court die Entscheidung endgültig bestätigt.
„Wir müssen als Gesellschaft innehalten, wenn es um irreversible medizinische Eingriffe an Kindern geht“, sagt Jack Johnson, republikanischer Senator in Tennessee. „Die Wissenschaft ist nicht abgeschlossen, die Risiken sind nicht ausreichend bekannt. Dieses Gesetz schützt unsere Kinder.“
Die Befürworter feiern das Urteil als dringend nötigen Schutzwall gegen eine Entwicklung, die in ihren Augen gefährlich aus dem Ruder läuft: die Medikalisierung kindlicher Identitätsfragen.
Immer mehr Jugendliche, oft durch soziale Medien beeinflusst, äußern den Wunsch, ihr biologisches Geschlecht medizinisch verändern zu wollen – teils im Alter von 12, 13 oder noch jünger.
In manchen US-Staaten wurden in den letzten Jahren bereits Operationen bei unter 16-Jährigen durchgeführt. Tennessee will das verhindern. Und bekommt nun recht.
Doch der Aufschrei lässt nicht lange auf sich warten. Menschenrechtsgruppen, LGBTQ-Organisationen und linksliberale Medien kritisieren die Entscheidung als „staatliche Einmischung in persönliche Entscheidungen“. Für sie ist das Gesetz ein Rückfall in die Dunkelheit, ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht von Minderheiten.
Aber darf ein 14-jähriges Kind wirklich über irreversible medizinische Eingriffe entscheiden? Und tragen Mediziner, die dem folgen, nicht eine gewaltige Verantwortung – juristisch, ethisch, menschlich?
Viele Kinder- und Jugendpsychiater warnen inzwischen vor einem Trend, der mehr mit Zeitgeist zu tun hat als mit stabiler Diagnose.
Studien zeigen, dass ein erheblicher Teil junger Menschen, die sich in der Pubertät als „trans“ bezeichnen, diesen Wunsch später wieder aufgibt. Pubertät sei eine Phase der Selbstfindung, sagen sie – keine Bühne für radikale körperliche Eingriffe.
Der Supreme Court hat mit seinem Urteil eine Tür geöffnet: für eine nüchterne, faktenbasierte Debatte jenseits ideologischer Fronten. Und für eine Rückbesinnung auf den Kern des Kinderschutzes – nämlich Kinder vor sich selbst zu schützen, solange sie noch nicht in der Lage sind, die Tragweite ihrer Entscheidungen zu überblicken.
Die Debatte ist damit nicht beendet. Aber sie hat eine neue Richtung bekommen.
Und vielleicht – nur vielleicht – wird eines Tages dieser Moment als Wendepunkt gelten:
Als das Gesetz beschloss, dass das Wohl der Kinder mehr zählt als der Druck der Ideologien.
Daran sollten sich die linken Extremisten hierzulande ein Beispiel nehmen!