Jewgeni Prigoschin – der Name des Chefs der berüchtigten „Wagner-Truppe“ versetzte die Ukraine einst in Angst und Schrecken. Seit 2022 kämpften die Söldner für Russland in und gegen die Ukraine.
2023 gelang es der Wagner-Gruppe nach einer neun Monate andauernden Schlacht, die ostukrainische Stadt Bachmut einzunehmen.
Dies verschaffte Prigoschin erhebliche Berühmtheit in Russland.
Und doch brach der einstige enge Putin-Vertraute mit dem russischen Präsidenten.
Prigoschin nahm im Juni 2023 mit seinen Kämpfern zwei russische Großstädte ein und drohte dann mit der Einnahme Moskaus. Der Putsch konnte im letzten Moment abgewendet werden. Der Söldner-Boss schloss einen Deal mit dem Kreml und konnte Russland straffrei verlassen, um ins Exil nach Belarus zu gehen.
Nach dem Söldner-Aufstand hatten Experten immer wieder über eine mögliche Tötung Prigoschins durch den Kreml spekuliert.
Das lag auf der Hand. Denn Putin verzeiht eines niemals: Und das ist Verrat!
2018 bekundete er das ganz offen.
Auf die Frage eines Reporters: „Können Sie vergeben?“, antwortete Putin: „Ja, aber nicht alles.“
Reporter: „Was kann man nicht vergeben?“
Putin: „Verrat!“
Hier das Video:
Quelle: Telegram
Mit seiner Kritik am Kreml und letztlich mit dem Putsch gegen Putin muss Prigoschin gewusst haben, dass ihn dies das Leben kostet. Irgendwann und irgendwo.
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Nun berichtet Russia Today (RT), der vom russischen Staat gegründete und finanzierte Auslandsfernsehprogramm:
Am 23. Juni 2023 schließlich stürzte in dem russischen Gebiet Twer ein Privatflugzeug ab, das Medienberichten zufolge dem Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin gehörte. Alle Insassen sollen verunglückt sein. Prigoschin selbst soll sich nach Angaben der russischen Luftfahrtbehörde an Bord der abgestürzten Maschine befunden haben.
Medienberichten zufolge ist am Mittwochabend in der russischen Region Twer ein Privatflugzeug vom Typ Embraer Legacy abgestürzt, die Zahl der Verunglückten an Bord wird mit zehn Menschen angegeben. Alle Insassen – sieben Passagiere und drei Mitglieder der Crew – sind nach Angaben des russischen Katastrophenschutzministeriums bei dem Absturz ums Leben gekommen.
Inzwischen hat die russische Luftfahrtbehörde Rosawiazija auf Anfrage von RT bestätigt, dass Jewgeni Prigoschin an Bord der abgestürzten Maschine war. Dies schreibt Margarita Simonjan auf ihrem Telegramkanal. Nach anderen Medienberichten soll auch der Gründer der Wagner-Gruppe, Dmitri Utkin, an Bord gewesen sein.
Bestätigt hat den Tod von Prigoschin und Utkin inzwischen der provisorische Verwaltungschef des Gebiets Saporoschje, Wladimir Rogow. Er berief sich dabei auf hochrangige Offiziere der „Wagner“-Gruppe.
Das Flugzeug war nach Angaben der Luftfahrtbehörde auf dem Weg von Moskau nach Sankt Petersburg. Rettungsdienste sind am Ort des Absturzes und führen Bergungsarbeiten durch. Sie konnten inzwischen die sterblichen Überreste von acht Menschen bergen. Die Such- und Ermittlungsarbeiten dauern an.
Der Gouverneur der Region Twer, Igor Rudenja, hat die Kontrolle über die Situation nach dem Flugzeugabsturz übernommen. Nach Angaben der Regionalregierung sind die Strafverfolgungsbehörden und das Ministerium für Notfälle vor Ort. Sie sind dabei, die Einzelheiten des Vorfalls zu ermitteln und die Zahl der Toten zu bestimmen.
Iswestija hat Videos veröffentlicht, auf denen der Absturz der Embraer sichtbar sein soll.
Amtlich unbestätigten Berichten zufolge ist ein zweites Prigoschin gehörendes Flugzeug in Moskau gelandet, nachdem es zuvor längere Zeit im Luftraum des Ballungsgebietes gekreist war.
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Die russische Luftfahrtbehörde hat inzwischen den Absturz offiziell bestätigt und mitgeteilt, dass sie eine Ermittlungsgruppe zur Untersuchung der Ursachen des Absturzes eingerichtet hat. In der offiziellen Mitteilung heißt es:
„Eine von Rosawiazija eingesetzte Sonderkommission hat eine Untersuchung der Umstände und Ursachen des Unfalls eines Flugzeugs vom Typ Embraer 135 (ЕВМ-135BJ) eingeleitet, der sich am 23. August in der Region Twer ereignet hat. Das Flugzeug gehörte dem Unternehmen MNT-Aero LLC, das auf Geschäftstransporte spezialisiert ist. Nach vorläufigen Angaben befanden sich sieben Passagiere und drei Besatzungsmitglieder an Bord des Flugzeugs, das sich auf einem Flug von Moskau nach St. Petersburg befand.“
Die Kommission habe bereits, heißt es in der Erklärung weiter, erste Maßnahmen am Unfallort eingeleitet und mit der Sammlung von Faktenmaterial über die Ausbildung der Besatzung, den technischen Zustand des Flugzeugs, die meteorologische Situation auf der Flugroute, die Arbeit der Abfertigungsdienste und die Funkausrüstung am Boden begonnen.
In dieser Phase der Untersuchung werden die Spezialisten auch nach objektiven Kontrollgeräten an Bord suchen, um die Aufzeichnungen der Blackbox zu entschlüsseln und zu analysieren. Die Untersuchung des Unfalls dauere an.
Erst am gestrigen Dienstag hatte Jewgeni Prigoschin seinen ersten öffentlichen Auftritt seit dem als Meuterei qualifizierten „Marsch auf Moskau“ der Wagner-Gruppe am 23. Juni. Er meldete sich dabei nach eigenen Worten aus einem afrikanischen Land, wo „Wagner“ seine Arbeit fortsetzen werde.
Quelle: https://freedert.online/russland/178708-privatflugzeug-im-gebiet-twer-abgestuerzt/
Hier ein Video:
Quelle: https://freedert.online/russland/178708-privatflugzeug-im-gebiet-twer-abgestuerzt/
Und weiter:
Einem Bericht des russischen TV-Senders Zargrad am späten Abend zufolge, wurde das Flugzeug, in dem Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin und Wagner-Gründer Dmitri Utkin vermutlich ums Leben kamen, vor seinem Absturz während des Fluges gesprengt. Die Kommandeure der Wagner-Gruppe wollen demnächst eine gemeinsame Erklärung abgeben.
Der TV-Sender Zargrad berichtet unter Berufung auf Quellen in der von der russischen Luftfahrtaufsichtsbehörde Rosawiazija eingerichteten Untersuchungskommission, dass das am frühen Abend in dem Gebiet Twer abgestürzte Privatflugzeug in der Luft gesprengt wurde. Wie berichtet, befanden sich an Bord der privaten Embraer nach Angaben von Rosawiazija drei Crew-Mitglieder und sieben Passagiere, darunter Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin und Wagner-Gründer Dmitri Utkin.
Unterdessen wird berichtet, dass der Kommandierendenrat der Wagner-Gruppe zu einer Dringlichkeitssitzung zusammengekommen ist. Der Rat will „Entscheidungen über das weitere Vorgehen angesichts der bestätigten Informationen über den Tod von Jewgeni Prigoschin und seinen Stellvertretern“ treffen. Anschließend soll, so die Medienberichte, eine Videobotschaft veröffentlicht werden, in der die Kommandeure des PMC „Wagner“ eine gemeinsame Erklärung abgeben werden. Dies soll in Kürze geschehen.
Quelle: https://freeassange.rtde.life/russland/178716-medienbericht-prigoschins-flugzeug-wurde-gesprengt/
Noch ist der Tod Prigoschins offiziell noch nicht bestätigt.
Ebenfalls kocht die Gerüchteküche: War Prigoschin vielleicht gar nicht an Bord? Gab es einen Doppelgänger?
Allen Spekulationen zum Trotz bestätigten die Wagner-Söldner auf Telegram wohl seinen Tod.
Vieles bleibt bislang unklar.
Oder war und ist alles ganz anders? Nur eine Inszenierung, damit Prigoschin endgültig abtauchen kann? Oder steckt gar die Ukraine hinter dem mutmaßlichen Attentat?
Es wird noch wild hin und her spekuliert und noch einige Zeit dauern, bis die Wahrheit ans Licht kommt.
Vielleicht aber auch nie.
jetzt geht es aber wieder los gegen putin. ich hoffe, er hat starke nerven. muß er haben. ich möchte putin jetzt schon gar nicht mehr als feind haben. wehe, wehe. irgendwann denke ich einem, wird es auch einen solchen beherrschten mann wie putin reichen.
Maschine von Moskau nach St. Petersburg unterwegs mit Prigoschin an Bord. Ich dachte der sei im Exil in Bellarus? 🙁
Leider mussten noch 9 andere Personen mit dem ganzen sterben. Die tun mir leid.
Da sieht man wie skrupellos manche Bestien sind.