SCHÜTZT UNSERE KINDER VOR DER PÄDO-LOBBY! (TEIL 3)

EINLEITUNG VON GUIDO GRANDT:

Mein inzwischen über drei Jahrzehnte anhaltender Kampf gegen die Verschwörungstheorie, es würde KEINEN „rituellen“ und damit auch sexuellen und sadistischen Kindesmissbrauch in der okkult-satanistischen Szene geben, ist noch längst nicht zu Ende. Ganz im Gegenteil!

Demnächst werden auch die Fakten und Namen der Verharmloser und der oft damit einhergehenden „Pädo-Lobby“ enthüllt, die skrupellos behaupten, sexueller/ritueller Missbrauch würde den Kindern von Therapeutinnen eingeredet! Das ist nichts anderes als Täterschutz und ein erneuter Missbrauch der kindlichen Opfer! 

Ohne Frage, gibt es vereinzelt solche Fälle. Aber genauso ohne Frage gibt es viele solche Fälle, in denen Kinder im okkult-satanistischen Umfeld gequält, missbraucht und sogar getötet wurden. 

Schon einmal hat keiner geglaubt, dass es in der Katholischen oder Evangelischen Kirche schwere sexuelle Pädokriminalität gibt. Und schon einmal hat keiner geglaubt, dass Kinder in Verliese eingesperrt, sexuell missbraucht und „ausgeliehen“ und später bestialisch ermordet werden. Der Fall Dutroux hat gezeigt, dass genau das stattfand und irgendwo weiterhin stattfindet.

Im Kampf gegen die verdammungswürdige Pädo-Lobby, die auch hierzulande immer mächtiger wird, möchte ich auf meinem Blog nachfolgend  einer Betroffenen die Gelegenheit dazu geben, ihre eigenen Erfahrungen und Recherchen zu diesem Thema kund zu tun. 

GASTBEITRAG: Organisierte Gewalt, False Memory Foundation & »Falsche Erinnerungen« (1)

GASTBEITRAG: Organisierte Gewalt, False Memory Foundation & »Falsche Erinnerungen« (2)


EIN GASTBEITRAG von »good4know«

Die Autorin „good4know“ ist kein Therapeut, Arzt, studierter Psychologe o.ä, sondern selbst Betroffene von einer komplexen PTBS und einer dissoziativen Identitätsstörung.


Satanic Panic

Eine Folgeerscheinung der FMSF ist die Satanic-Panic Bewegung. Jene leugnet die Existenz ritueller Gewalt gegenüber Kindern, verübt durch Sekten. Ein besonderes Augenmerk wird hier auf den „Satanismus“ gelegt. Immer wieder wird betont, wie Verschwörungstherapeuten ihren Patienten angeblich falsche Erinnerungen über satanischen Missbrauch einpflanzen. Dabei handelt sich bei diesen überwiegend um Erinnerungen an frühen, sadistischen Missbrauch. Meist ausgeübt durch eine breit verschachtelte heterogene Gruppe, welche im Ziel der bspw. Kinderprostitution (u. A.) homogene Ziele verfolgen. Ebenfalls wird von schwerster sadistischer, physischer und psychischer Gewalt gesprochen. Es wird über Elektroschocks berichtet, das Trinken von Urin oder Erbrochenen und anderer, weiterer Gewalt. Laut Satanic-Panic Vertretern sei das an den Haaren herbei gezogen und Nonexistent. Inwieweit das haltbar ist, darauf gehe ich in den Folgekapiteln ein.

Ebenfalls wird im Bereich, der durch rituelle Gewalt und Mind Control hervorgerufenen DIS meist von einer sogenannten „Programmierung“ gesprochen. Bekannte Vertreter der Satanic-Panic Bewegung in Deutschland, wie bspw. Lydia Benecke, sagen, dies sei nicht existent und möglich.

Zudem hörte ich in einem Video zu diesem Thema vor einiger Zeit folgende Aussage: „Dabei habe man längst festgestellt, dass es solche Tätergruppen gar nicht gibt“ – Wieder kommen mir einige Fragen dazu: Wie stellt man bei allein 83 Millionen Einwohnern nur in Dt. fest, dass es entsprechende Gruppen nicht gibt? Wie funktioniert dieses Überprüfeverfahren? Ruft man vllt. in jedem Haushalt an und fragt nach? Oder führt man Umfragen auf der Straße durch, wer ein Täter ist und wer nicht? Dann hätte man weiter jedoch immer noch keinerlei aussagekräftige Informationen über all die anderen Länder der Erde. Auch ließe sich nicht feststellen, ob dabei jeder die Wahrheit sagen würde oder nicht.

Man merkt vllt., dass „Festzustellen“ was dahingehend existiert und was nicht, sich doch etwas schwieriger gestaltet. Genau genommen ist es gar nicht umsetzbar und zu 100% validierbar. Dabei wären daher maximal Stichproben möglich, welche gemessen am nicht-erfragten Rest jedoch ebenfalls keinerlei Aussagekraft hätten. Hierzu lässt sich also nicht mehr als eine Meinung bilden, welche aber auch exakt so deklariert muss. Diese jedoch als sichern Fakt zu präsentieren, halte ich für sehr gefährlich. Besonders wenn man sich hierzu in Themen einmischt, von denen man scheinbar wenig versteht. Wenn man nur mal irgendwo mitreden möchte, finden sich genug Themen, an welchen keine echten Menschenleben hängen und mit denen man daher dann auch nicht spielen würde

Was hat es mit dem Satanismus auf sich?

Da sich vor allem immer wieder an dem Begriff Satanismus aufgehangen wird, möchte ich diesen zuerst erläutern. Rituelle Gewalt ist nicht gleich Satanismus. Satanismus ist zudem nicht gleich Teufelsanbetung oder düstere Kleidung. Ebenfalls ist Satanismus nicht das gleiche wie das Thema: „Weltelite“ . Genau genommen kam der Begriff erst um 1700 auf und wurde seitdem immer wieder von verschiedenen okkulten Gruppen oft als „Deckmantel“ genutzt. Viele Gruppen gab es jedoch bereits vorher und hatten/haben gar nichts mit dem christlichen Satan am Hut. Manche davon üben rituelle und organisierte Gewalt aus, bei anderen findet man nicht mal im Ansatz so etwas. Weiter gibt es auch noch die „Church of Satan“ , den neumodernen Satanismus nach LaVey. Jene Anhänger distanzieren sich öffentlich stark von ritueller Gewalt und erklären, sich gehörten eher einer geistigen Strömung an, welche sich mit Persönlichkeitsentwicklung, etc. beschäftigt.

Okkultismus reicht bis weit ins frühe Mesopotamien zurück und konnte in verschiedensten Kulturen, in unterschiedlichsten Epochen der Menschheit aufgefunden werden. Dabei ist das Feld dessen jedoch enorm groß, was auch bedeutet, dass nicht jede okkulte Gruppe Opfer darbringt oder destruktiv handelt. Zudem gibt es auch sehr viele Pseudo-Okkulte Gruppen, welche zwar oft so tun und auch manche Inhalte übernahmen, mit echten Okkultismus aber wenig zu tun haben. Auch diese findet man oft hinter dem Begriff Satanismus, unter dessen Deckmantel von diesen aber alles mögliche zusammengematscht und verübt wird.

So wird z.B auch Kindern aus solchen Sektenstrukturen teilweise unterschiedliche Glaubensrichtungen auferlegt. Während der einen Persönlichkeit ein satanischer Glaube vorgelebt wird, erfährt eine andere (im gleichen Kinderkörper=DIS) ein stark rassistisch geprägtes Weltbild bspw. mit Doktrinen vergangener Nazizeiten oder wie man sie aus dem Ku-Klux-Klan kennt. Wieder anderen Persönlichkeiten wird die ägyptische Mythologie gelehrt und jene haben keinerlei Ahnung von dem anderen, satanisch getarnten Glaubenssystem.

Nicht jede Handlung, auch wenn sie so getarnt wird, wird auch aus voller Überzeugung ausgeübt. Vorrangig geht es dabei darum, den Kindern so viel Angst wie möglich zu machen, um sie so zu indoktrinieren. Hier möchte ich auch unbedingt erwähnen, dass viele Täter besonders (für spätere Berichte hilfesuchender Betroffener) unglaubwürdige Kulissen/Szenarien erstellen. Ein Kind glaubt schnell das der Teufel vor ihm stünde, wenn sich ein Erwachsener so verkleidet. Und es sich zudem in der Hölle befände, wenn die Umgebung demensprechend umgestaltet wird. In späteren Berichten der mittlerweile erwachsenen Patienten hören sich diese Schilderungen dann höchst unglaubwürdig an.

Dagegen gibt es auch echte Okkultisten, die heute von uns als satanisch angesehene Symboliken verwenden (obwohl sie dies nicht sind). In den aller seltensten Fällen geht es dabei aber um Teufelsanbetung. Wie gesagt ist das Feld des Okkultismus ein Großes. Kinder die von bestimmten Praktiken oder Symboliken berichten, haben nicht automatisch das erlebt, was man heute unter „Satanismus“ versteht. Es wäre schön, wenn man hier differenzieren lernen würde.

Was ist eine Programmierung?

Wie erwähnt, wird abgestritten das es sowas wie „Programmierungen“ der Psyche überhaupt geben kann. Dies wird vorrangig als Argument herangezogen, das es rituelle Gewalt in dieser Form nicht geben kann.

Zum einen Verlinke ich noch einmal den Beitrag, worin ich beschreibe, wie eine DIS überhaupt entstehen kann. Wird der Stressfaktor auf das Gehirn des jungen Kindes zu groß, bildet sich eine dissoziative Barriere. Aufgrund dieser Barrieren entstehen die alternierenden Persönlichkeiten einer DIS. Dabei „bewohnt“ jede ein anderes Areal im Gehirn = getrennt durch die dissoziativen Barrieren. Ich möchte den Vorgang einer Programmierung hier nun versuchen in vereinfachter Form darzustellen:

Wir alle kennen den Begriff Konditionierung. Vor allem bei Hunden wird diese gerne angewandt. Diesen wird durch einen bestimmten Reiz (Trigger), wie z.B einer Handgeste, einem Wort oder ein Klicken eine Handlung (z.B „Sitz“ und der Hund setzt sich) beigebracht. Wir haben also einen Trigger, der zu einer Handlung führt.

Im organisiert/rituellen Kontext werden durch die vorher genannte Gewalt, neue Persönlichkeiten abgespalten (traumabasiertes Mind Control). Ohne Trauma, keine neue Abspaltung. Die neu entstandene Persönlichkeit ist ein neuer Mensch auf dieser Welt. Ohne Vorprägung, Kenntnisse o.ä. Jede einzelne Persönlichkeit wird nun auf eine bestimmte Handlung konditioniert. Person A reagiert nun z.B auf ein bestimmtes Wort (=Trigger), was eine Handlung hervorruft. Diese Handlung wiederum ist der Trigger, welche die nächste Person hervorruft und zu einer Handlung veranlasst. Usw. Ein Programm ist also „nicht mehr“ als eine Reihe konditionierter alternierender Persönlichkeiten. Jede von ihnen führt eine Handlung aus, was in der Verkettung zu einer Reihe von Handlungen führt. Einem „Programm“ . Stellt es euch wie Dominosteine vor.

Eine Programmierung ist also sehr wohl möglich, außer, es gäbe die DIS gar nicht. Deren Existenz aber durch vorhergenannte wissenschaftliche Belege nachweisbar ist.


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Folgen der Satanic-Panic Bewegung in Dt. und CH.

Infolge der Satanic-Panic Bewegung stellten Therapeuten und Ärzte nicht nur die Behandlung Betroffener rituellen Missbrauchs, sondern auch die der DIS ein. Ärzte und Kliniken wurden dazu angehalten sich von ritueller Gewalt zu distanzieren. Ebenso schlossen Opferberatungsstellen ihre Pforten für Betroffene. Therapeuten oder behandelte Ärzten stellten weiter die Behandlung der DIS ein und konzentrierten sich von nun an auf die Behandlung der Borderline-PS bzw. einer DBT-Therapie. Zurück blieben die Opfer schwersten Missbrauchs in frühster Kindheit. Jene erhalten seitdem nicht nur keine Behandlung mehr bei Therapeuten und in Kliniken, sondern sie wurden auch als Lügner und „Wahngetriebene“ dargestellt. Auch DIS-Betroffene unter sich grenzen nun teils jene mit organisierten Hintergrund aus, da diese für die fehlende Behandlung der anderen (reaktiv) Betroffenen DIS-Patienten als verantwortlich angesehen werden.

Auch in Deutschland machen sich die ersten Auswirkungen dieser Bewegung spürbar. So schloss z.B. das Bistum Münster, welches selbst 2014 eine Sammlung Berichte von Betroffener in Buchform („Rituelle Gewalt – Das (Un)heimliche unter uns“ ) herausgab. Und auch hier erleben wir zunehmend eine Distanzierung von den Opfern ritueller Gewalt. So gab erst vor kurzem der Spiegel einen Artikel heraus: „Im Wahn der Therapeuten

Die zusammenfassenden Folgen für Betroffene sind jene, dass sich Behandler weigern diese aus Angst zu behandeln. Aber auch, dass eben jene den Therapeuten selbst nicht mehr glauben. Ich persönlich habe im Kontakt mit Betroffenen noch nie jemanden kennenlernen dürfen, der die eigenen Symptome und Erinnerungen nicht herunterspielte oder wiederholt hinterfragte, um so den inneren Schmerz überhaupt ertragen bzw. rationalisieren zu können. Was nicht heißt, das es eben jene nicht auch gibt. Nur sind diese viel seltener anzutreffen. Seltener als impliziert.

Und auch die Angst niemand glauben zu können ist bereits seit tiefster Kindheit, verursacht durch Täter, verankert. Die aktuellen Geschehnisse haben zur Folge, dass nicht nur Betroffenen kein Glaube mehr geschenkt wird (und Täter dadurch unbehelligt weiter agieren können), sondern auch das Betroffene ihren Therapeuten nicht mehr vertrauen. Was die Voraussetzung einer erfolgreichen Therapie ist. Sofern diese überhaupt noch angeboten werden. Die Bewegung der SP hat zur Folge, dass sich Betroffene weiter isolieren. Und vor allem: Mit niemand darüber sprechen. So werden die Täter weiterhin geschützt. Und die Taten geraten in Vergessenheit… Bis es eine erneute Aufarbeitung gibt. Denn all dies erlebten wir ja bereits schon einmal in den 90er Jahren.

Borderline und DIS

Eine weitere Behauptung vieler FMSF-Vertreter ist, dass die DIS eine Form der Borderline Personality Disorder (BPD) sei. Hier möchte ich dazu mehrere Meinungen anführen:

Fiedler (2001) beschreibt hier zum Einen Vertreter der Annahme : „Eine dissoziative Identitätsstörung der Borderline-Patienten könne lediglich als Ausdruck der Störung aufgefasst werden“ . Die Identitätsprobleme und Dissoziationen sein bereits durch die BPD abgedeckt, weshalb die DIS von vielen Vertretern noch immer als Teil der Borderline-Störung angesehen wird. Er kritisiert hierbei, dass dies der Grund sei, warum die Komplexität und Notwendigkeit eines differentialdiagnostischen Prozesses, vor allem im Bezug zur DIS, keine Beachtung findet.

Bei der Prototypenhypothese spricht man von 2 Typen BPD. Eine BPD mit Dis, welche als schwerere Form angesehen wird. Und eine BPD ohne Dis.
Hier liegt meiner Meinung nach der Denkfehler darin, dass der Ansatz außer Acht gelassen wird, welches die BPD als eine externalisierende Form der KPTBS angesehen werden kann (Dulz-Handbuch). Wobei eine komplexe Posttraumatische Belastungsstörung bzw. langanhaltender traumatischer Stress eine Voraussetzung für die Entstehung einer DIS ist. Ausgehend von dieser Annahme wäre die BPD, entweder in ihrer externalisierenden (BPD) oder internalisierenden (kPTBS) Form in der DIS inkludiert.

Eine weitere dritte Meinung ist jene der distinkten Störungen (Fiedler 2001). Vertreter dieser Position berufen sich darauf, dass viele
DIS- Patienten die Kriterien einer BPD nicht erfüllen und somit beide Störungen auseinanderzuhalten sind. Weiter wird hier auch „das Vorliegen eindeutiger Identitätswechsel (DIS) bzw. durch Identitätsstörungen ohne dissoziative Wechsel (BPD)“ als wichtiger Unterschied genannt. Zudem wird erwähnt, dass kein automatischer Zusammenhang beider Störungen, auch bei ähnlicher Ätiologie, hergestellt werden kann.
Besonders die dritte Meinung wiederholt daher die Notwendigkeit einer umfangreichen Differenzialdiagnostik.

Wissenschaftliche Untersuchungen zur DIS und BPD

Zuerst sprechen wir über eine Untersuchung, welche die Symptome und Mechanismen der Dissoziation der DIS und BPD vergleicht. Dabei wurden 75 Patienten, welche nach dem strukturierten Interview des DSM-IV diagnostiziert wurden und 100 nach dem DSM-IV diagnostizierte BPD- Patienten verglichen. Der MID-Score (Multidimensional Inventory of Dissociation) der DIS-Gruppe war dabei signifikant höher, als jener der BPD-Gruppe. Weiter wiesen die DIS-Patienten andere Prädikatoren der MID-Kernysymptome auf, als die BPD-Patienten. Bei der DIS-Gruppe schienen hier überwiegend für die dissoziativen Symptome, wenn auch nicht für alle, die alternierenden Persönlichkeiten verantwortlich zu sein.

Dagegen wiesen nur 24% der BPD-Patienten (mit dem höchsten MID-Wert) veränderungsbedingte dissoziative Erfahrungen auf. Dabei wurde weiter auf unterschiedliche diesen zugrundeliegenden Mechanismen verwiesen: 1. BPD-spezifische, stressgebundene, schnelle Veränderungen des Selbstzustands (Ego-Stats); 2.-3. nicht-defensive Störungen des Rahmens der Wahrnehmungsorganisation mit oder ohne begleitenden BPD-spezifischen dissoziationsähnlichen Zerfall affektiver/neurokognitiver Funktionen; 4. eine defensive Distanzierung oder Loslösung von Stress (= einfache Depersonalisierung)

Eine weitere Studie wertete Rorschach-Ergebnisse aus. Jene sollte Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen 67 Patienten mit DIS und 40 Patienten mit BPD vergleichen. Wie erwartet unterschied sich die DIS-Gruppe signifikant von der PTBS-Probe durch ein viel höheres Maß an traumatischen Assoziationen, neben ihrer logischen Argumentation.

Studien zu rituellen Missbrauch

Anhand von Rorschach-Tests verglichen Leavitt und Labott (2000) Patienten, welche 1. sexuellen Missbrauch innerhalb satanischer Kulte meldeten. 2. Patienten von sexuellen Missbrauch, ohne rituellen Hintergrund. Und 3. nicht missbrauchten Patienten. Die ersten beiden Gruppen berichteten von Amnesien aufgrund des sexuellen Traumas und ersten Erinnerungen ab dem 18. Lebensjahr. Bei beiden fehlten zudem psychotische oder neurologische Symptome. Anhand von 41-Rorschach-Inhalten wurde die Häufigkeit der Antworten in Zusammenhang mit satanisch-rituellen Missbrauch verglichen. Jene Gruppe, mit rituellen Hintergrund, gab signifikant mehr Rorschach- Antworten mit satanischem Inhalt. Die spezifischen Wahrnehmungen in Bereich stachen besonders hervor: Masken, verstümmelte Körper, verletzte Babys, bedrohlichen Augen, Roben, Blut, Messer und besonderer Zeremonien.

Entscheidend waren dabei die Muster, in welchen die 1.Gruppe Muster erkannte, die als Trigger fungierten. Hierbei kam es immer wieder erneut zu Flachbacks und Intrusionen, welche festgestellt werden konnten. Bei dieser Studie ging es daher nicht nur um die Interpretation der jeweiligen Teilnehmer.

Eine weitere Studie ergab, dass diese Ergebnisse nicht mit dem Grad der Medien- und Krankenhausumgebung der Patienten in Verbindung standen, die dem Thema des satanischen rituellen Missbrauchs ausgesetzt waren. Gegenteilig war eine geringere Medienpräsenz mit dem Entstehen satanischerer Inhalte verbunden, die von rituellen Missbrauch berichteten, ein Beweis dafür, dass Erzählungen über rituellen Missbrauch nicht vorrangig das Produkt einer Ansteckung durch eine besondere Darstellung seien.

In einer Studie von Leavitt und Labott (1998a) konnte festgestellt werden, dass Patienten die über rituellen Missbrauch berichteten mehr Antworten in einem Wortassoziationstest gaben. Diese lieferten Inhalte über satanisch-rituellen Missbrauch.

Weiter führte Mangen (1992) 25 psychologische Untersuchungen mit bereits als Opfer rituellen Missbrauchs identifizierten Betroffenen durch. Identifiziert u.a durch das WAIS-R, Rorschach, dem Thematic Apperception Test oder anderer Story-Telling-Tests. Dabei stellte er fest, dass die Test-Situation an sich bereits große Angst bei den Patienten hervorrief. Verschiedene Reize der Tests zudem oft Dissoziationen, dissoziatives Wechseln der Persönlichkeiten und Flachbacks hervorriefen. Er konnte beobachten, dass sich viele der Antworten als psychotisch klingend anmuteten. Genauere Untersuchungen aber ergaben, dass diese aus den traumatischen Erfahrungen und dem rituellen Kontext herrührten.

Urteile im Bereich der rituellen Gewalt (und weiteres)

Hier gilt als sehr wichtig anzuführen, warum es in Dt. keine Verurteilungen auf dem Gebiert ‚rituelle Gewalt‘ gibt: Da das deutsche Gesetz jenen Begriff der rituellen Gewalt nicht kennt, kann es dementsprechend auch keine Verurteilungen aufgrund dieses Strafbestandes geben. Weiter möchte ich jedoch einige Bsp. anführen, bei welchen es zu Verurteilungen aufgrund organisierten, sexuellen Missbrauchs mit rituellen Charakter kam. Betonen möchte ich hier jedoch noch einmal dringlich, dass es sich lediglich um Bsp. und nicht um alle öffentlich bekannten Fälle handelt.

Nevada

(Carson City)

Martha Helen Felix und ihr Neffe Felix „Paco“ Ontiveros wurden wegen Verbrechen gegen Kinder verurteilt, die in ihren Babysitterdienst gestellt wurden. Bei einer vorläufigen Anhörung im Jahr 1985 verwiesen Kinder auf das Trinken von Blut, das Töten von Tieren und andere Rituale. Bei der Anhörung wurden Fotos der Angeklagten von „mumifizierten Kindern“ vorgelegt. (Ross, 1986).

Neuseeland

(Christchurch)

Peter Hugh McGregor Ellis, 35, war ein ehemaliger Angestellter einer Kindertagesstätte. Am 5. Juni 1993 in 16 Fällen des sexuellen Missbrauchs von sieben Kindern verurteilt. Ellis wurde zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt.

Die Kinder die die Schule besuchten, beschrieben bizarren sexuellen Missbrauch mit Hinweisen auf beängstigende Rituale. Die Kinder behaupten, sie seien aus der Tagesstätte entfernt und an andere Orte gebracht worden. Darunter zu einem Friedhof und einer Freimaurerloge, wo sie von schwarz-weiß gekleideten und maskierten Erwachsenen misshandelt wurden. Zusätzlich zu ihren Berichten, dass sie für pornografische Zwecke verwendet wurden, beschrieben die Kinder, dass sie in einem Kreis missbraucht wurden. Sie beschrieben das Singen und die Teilnahme an Scheinehen. Gefesselt und in unter der Erde in vergrabenen Käfigen und Kisten (in Teilen okkulter Gruppen ein Initationsritual) eingesperrt zu sein. Mit Nadeln und Stöcken durchstochen worden zu sein. Zeuge der Folter und Tötung von Tieren und unter Drogen gesetzt worden zu sein. Weiter gezwungen zu werden, andere Kinder zu verletzen; Blut über ihre Köpfe fließen zu lassen. Zudem mussten sie konsumieren, was ihnen als menschliches Fleisch dargeboten wurde.

Florida

(Dade County)

Francisco Fuster, 36, wurde 1985 in 14 Fällen des Kindesmissbrauchs für schuldig befunden und zu mindestens 165 Jahren Gefängnis verurteilt. Fuster war zuvor wegen unzüchtigen und lasziven Angriffs auf ein 9-jähriges Mädchen verurteilt worden und hatte vier Jahre wegen Totschlags im Gefängnis gesessen. Mehr als 50 Kinder beschuldigten Fuster und seine Frau Iliana des Missbrauchs, welche Drogen, Pornografie, Tiermorde und anale Vergewaltigung mit einem Kruzifix umfasste. Fusters 7-jähriger Sohn wurde wegen Tripper im Rachen behandelt.

Iliana Fuster, eine 17-jährige gebürtige Honduraserin, behauptete ebenfalls, von Fuster geschlagen und sexuell missbraucht worden zu sein. Sie gestand ihre Rolle bei den Verbrechen gegen die Kinder und sagte gegen ihren Ehemann aus. Iliana Fuster erhielt eine 10-jährige Haftstrafe. (Hollingsworth, 1986).

North Carolina

(Edenton)

Robert F. Kelly, Jr. war Miteigentümer des Little Rascals Day Care Center. Er wurde 1992 in 99 von 100 Fällen des sexuellen Missbrauchs von Kindern verurteilt. Kelly wurde zu 12 aufeinanderfolgenden lebenslangen Haftstrafen verurteilt, eine für jedes Kind, das gegen ihn aussagte. (Chicago Tribune, 23.-24. April 1992).

Zwölf Kinder sagten aus, Kelly habe sie sexuell belästigt. Sie weitere gezwungen, Sex mit anderen Kindern zu haben, während sie fotografiert wurden. Sich zudem in Gegenwart von Kindern an sexuellen Handlungen beteiligt. Die Kinder beschrieben, dass sie gezwungen wurden, Fäkalien zu essen, mit Schlangen bedroht, mit Spielzeug, Stöcken und anderen Gegenständen penetriert wurden. An Bäumen aufgehängt und gefesselt in Säcke gesteckt wurden und dabei waren, als Säuglinge getötet wurden. (Allegood, 1991-1992).

Ohio

(Mansfield)

Zwei jugendliche Babysitter der First Presbyterian Church wurden wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern verurteilt, während die Eltern der Opfer Gottesdienste besuchten
Lawrence Rohde und Scott Butner.
Nicht weniger als 50 Kinder gaben an, sexuell missbraucht und von der Kirche in bewaldete Gebiete gebracht worden zu sein, wo sie, wie sie sagten, gezwungen wurden, sich an Kinderpornographie, Kindesmord und Verstümmelung von Leichen zu beteiligen. Die Eltern der Opfer forderten, Anklage gegen angeblich beteiligte erwachsene Kirchenmitglieder zu erheben,. Jedoch wurden nur Rohde und Butner angeklagt.

Tennessee

(Memphis)

Frances Lucindy Ballard war eine Lehrerassistentin im Georgia Hills Early Childhood Center. Sie wurde 1987 in einem Fall wegen schwerer sexueller Nötigung für schuldig befunden und zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.

Neunzehn Kinder hatten sie im Juni 1984 zunächst des sexuellen Übergriffs beschuldigt, unter anderem wegen satanischer Rituale, Morddrohungen und Tieropfern.

Im Februar 1991 wurde Ballards Verurteilung mit der Begründung aufgehoben, dass eines von mehreren Videobändern, die Polizeiinterviews mit Kindern zeigten, überklebt und somit gelöscht worden war, bevor es von der Verteidigung eingesehen werden konnte.

New Jersey

(Maplewood)

Margaret Kelly Michaels war eine Lehrerin an der von einer Episkopalkirche betriebenen Kindertagesstätte Wee Care. Sie wurde im April 1988 in 115 Fällen des sexuellen Missbrauchs von Kindern für schuldig befunden und zu 47 Jahren Gefängnis verurteilt. Neunzehn Kinder im Vorschulalter sagten aus, Michaels habe sie sexuell missbraucht und Ritualen unterzogen. Bei diesen ging es um Urin, Kot, Erdnussbutter und Gelee, blutige Tampons und Penetrationen mit Besteck.

Colorada

(Denver)

William L. Acree, ehemaliger Heroinsüchtiger und Betreiber einer Übergangsunterkunft für jugendliche Straftäter, wurde im Februar 1983 wegen zweifacher Prostitution von Kindern und eines sexuellen Übergriffs auf ein Kind verurteilt. Acree wurde zu 90 Tagen Gefängnis verurteilt, davon 5 Jahre zur Bewährung unter der Bedingung, dass er sich mindestens 4 Jahre lang einer psychiatrischen Behandlung unterzieht.

Die Opfer waren Männer im Alter von 10 bis 17 Jahren, die satanische Tätowierungen zeigten und sich selbst als Mitglieder von Acrees „Zirkel“ bezeichneten. (Newton, 1996).

Kalifornien

(Bakersfield)

Alvin und Deborah McCuan, Scott und Brenda Kniffen sowie Rodney und Linda Phelps (Eltern von Deborah McCuan) wurden 1982 wegen sexueller Belästigung von Kindern angeklagt. Zu den mutmaßlichen Opfern gehörten ihre eigenen Kinder, die zwischen Familien gehandelt und für Gruppensex verwendet wurden, sowie Kinder aus der von Deborah McCuan geführten Bluebird-Truppe und der nicht lizenzierten Tagesstätte in ihrem Haus. Die McCuans und Kniffens wurden 1983 in allen Anklagepunkten verurteilt und zu Gesamthaftstrafen von über 1.000 Jahren verurteilt. Die Phelps flohen aus der Stadt und verschwanden, nachdem sie wegen 33 Anklagepunkten angeklagt worden waren.

Rituelle Elemente in dem Fall wurden damals von den Behörden ignoriert. (Newton, 1996).

Ein zweiter innerfamiliärer Kindersex-Ring wurde in Bakersfield aufgedeckt und strafrechtlich verfolgt, wobei die Prozesse bis 1985 andauerten. Fünf erwachsene Angeklagte wurden verurteilt, darunter: Richard Cox, 47 (14 Anklagepunkte); Ruth Ann Taylor, 31 (14 zählt); Anthony Cox, 25 (7 Punkte); George Cox, 24 (7 zählt); und Theresa Cox, 21 (3 Zählungen). Die Haftstrafen reichten von 10 bis 41 Jahren. (Newton, 1996).

Sieben Angeklagte eines anderen Kindersex-Rings in Bakersfield wurden im August 1985 mit mehreren Anklagen verurteilt, darunter Kindesmissbrauch und -gefährdung, Angriff mit einer tödlichen Waffe und Herstellung von Kinderpornografie. Wayne Forsythe, 28, wurde in 41 verschiedenen Anklagepunkten verurteilt. Andere Angeklagte, die jeweils in mindestens 50 Fällen verurteilt wurden, waren Forsythes Frau Colleen Dill Forsythe, 26; Ricky Pitts, 31, und seine Frau Marcella Pitts, 29; Wayne Dill, 26 (Colleen Forsythes Bruder); Grace Dill, 50 (Mutter von Colleen Forsythe und Wayne Dill); und Gina Müller.

Leroy George Stowe III. wurde wegen Kindesmissbrauchs in 16 Fällen für schuldig befunden und im März 1985 zu 30 Jahren Haft verurteilt. Kurz nach seiner Verurteilung erweiterten die Opfer in dem Fall ihre Offenlegungen um anschauliche Beschreibungen satanischen rituellen Missbrauchs und Mordes, an denen neun weitere Angeklagte beteiligt waren.

Robert S. Wilkins, 38, und Lori Elizabeth Bartz, 22, wurden im Juli 1987 in acht Fällen des sexuellen Missbrauchs von Kindern aus Bartz‘ nicht lizenzierter Kindertagesstätte für schuldig befunden . Die ursprüngliche Liste der Anklagen aus dem Jahr 1984 umfasste 92 Fälle von sexuellen Handlungen, die Mädchen im Alter von 10 bis 15 Jahren aufgezwungen wurden. Die Opfer beschrieben das Zeigen von Waffen, Drohungen und okkulten Ritualen, bei denen Bartz vorgab, die Stimme Satans zu kanalisieren, und erzählte dies Kinder „Das ist der Teufel; tut, was ich sage.“ Beide Angeklagten erhielten lange Haftstrafen. (Newton, 1996).

(Santa Rosa)

Darryl Ball und Charlotte Thrailkill verhandelten über Belästigungsvorwürfe und wurden zu erheblichen Haftstrafen verurteilt. Die Eröffnungserklärung des Staatsanwalts bezog sich auf den rituellen Aspekt der Verbrechen, und Kinderopfer beschrieben satanische Zeremonien, die rituelle Morde beinhalteten.

Connecticut

(Bridgeport)

Kerri Lynn Patavino, 28, eine Schulbusfahrerin, wurde im August 1996 wegen gesetzlicher Vergewaltigung verurteilt, weil sie einen 14-jährigen Jungen verführt hatte, der sagte, sie habe ihn beim Sex in seltsame Rituale verwickelt. (Northwest Herald, 1996).

Der Junge sagte aus, dass Patavino ihr einmal mit einer Rasierklinge in den Arm geschnitten und ihn gezwungen habe, ihr Blut abzulecken. Nach Angaben der Polizei schickte Patavino dem Jungen Liebesbriefe, die mit okkulten Symbolen verziert und in ihrem Blut unterschrieben waren. Während des Prozesses trug Patavino ein Pentagramm-Medaillon um den Hals. (The News-Times, 1996).

Patavino wurde zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. (Northwest Herald, 1996).

Arkansas

(West Memphis)

Drei Teenager wurden wegen Sektenmordes an drei 8-jährigen Jungen verurteilt. Michael Wayne „Damien“ Echols, 19, und Charles Jason Baldwin, 16, wurden am 18. März 1994 in jeweils drei Fällen des Mordes an der Hauptstadt für schuldig befunden (Chicago Tribune, 1994).

Misskelley gestand seine Rolle bei den Morden und sagte der Polizei, die Morde seien mit einem Kultritual verbunden, das die Vergewaltigung und Verstümmelung von Opfern beinhaltete. (Chicago Tribune, 1993). Bryn Ridge, Polizeidetektiv aus West Memphis, sagte aus, dass Elemente in dem Fall auf die Arbeit einer satanischen Sekte hinwiesen. (Sullivan, 1994).

Steve Branch, Christopher Byers und Michael Moore verschwanden im Mai 1993 beim Radfahren. Ihre nackten Körper wurden am nächsten Tag in einem Entwässerungsgraben gefunden. Die Jungen waren gefesselt, vergewaltigt und geschlagen worden. (Chicago Tribune, 1993). Ein Kind war sexuell verstümmelt worden. Ein Zeuge sagte aus, dass einer der Angeklagten das Blut des Opfers getrunken habe. (Sullivan, 1994).

Weitere Fälle, ohne Verurteilung

(Belgien)

Die Behörden untersuchen eine mögliche Verbindung zwischen dem belgischen Kindersex- und Mordskandal und einem selbsternannten satanischen Orden von Abrasax. Die Polizei beschlagnahmte 500 Videokassetten, von denen angenommen wurde, dass sie Hardcore-Kinderpornografie, Computerdiscs, zwei menschliche Schädel und Krüge mit Tierblut zeigten. (Sunday Express, 1997 und Sunday Times, 1996)

(Finnland)

Die Polizei in Finnland entdeckte eine „riesige Computerbibliothek mit Kinderpornografie, die Bilder von Folter, Verstümmelung und Kannibalismus enthielt“. Der Besitzer der Kinderpornografie wurde nicht festgenommen, da die Verbreitung von Hardcore-Kinderpornografie in Finnland ein geringfügiges Vergehen ist. (Welt, 1996.)

(Distrikt Columbia)

Eine Polizeirazzia fand Fotos, Computeraufzeichnungen und andere Dokumente. Ein Zollagent hielt fest: „Die Dokumente offenbarten detaillierte Anweisungen zur Beschaffung von Kindern für nicht näher bezeichnete Zwecke. (Tamarkin, 1994). Ein Fernschreiben ordnete ausdrücklich den Kauf von zwei Kindern in Hongkong. Andere Akten beziehen sich auf die Aktivitäten und Mitglieder von The Finders im Ausland. Und es wurde eine große Menge an Daten über verschiedene Kinderbetreuungsorganisationen gesammelt.

In einem Bereich des Lagerhauses schien es laut dem Ermittlerbericht einen Altar zu geben. In der Nähe befanden sich Gefäße mit Urin und Fäkalien. Die Durchsuchungsbefehle ergaben auch Nacktfotos von Kindern, deren Genitalien akzentuiert und ausgestellt waren. ‚ Ein Album enthielt eine Reihe von Fotos von Erwachsenen und Kindern, die in weiße Laken gekleidet waren und an der Hinrichtung, dem Ausweiden, Häuten und Zerstückeln von Ziegen teilnahmen. Ein Foto zeigte die Entfernung der Hoden eines männlichen Ziegenbocks. Ein anderes zeigte ein weinendes Kind, das einen geköpften ansah Ziege. Tatsächlich wurden der Ziegenkopf und die Ziegenhäute von der Staatspolizei von Virginia während einer Durchsuchung einer Farm entfernt, die der Finders-Gruppe gehört.“ (Tamarkin, 1994).

(New Hampshire)

Am 1. März 1991 verhafteten FBI-Agenten drei Männer, die verdächtigt wurden, einen großen Kinderpornografiering zu betreiben. Die drei angeklagten Männer waren Wayne H. Bailey, 56, aus Fairhaven. Dieser war ein Tontechniker für einen Fernsehsender in Providence,.  Brian K. Schultz, 44, war ein Mann aus Barrington, der angeblich Kinderpornografie unter dem Namen „New England Video Exchange“ reproduzierte.  Zudem Mark Colen, 44, aus Brooklyn, Connecticut, der eine Firma leitete, welche angebliche Pornofilme vervielfältigte und verbreitete.

Polizeibeamte sagten, Videobänder, die bei Durchsuchungen der Häuser und Geschäfte der Männer gefunden wurden, zeigten die Folter schwangerer Frauen. Die Belästigung von Kindern durch Erwachsene. Junge Frauen, die sexuelle Aktivitäten mit Tieren hatten. Kinder, die aufeinander urinierten und menschliche Fäkalien einnahmen, und verschiedene bizarre sexuelle Handlungen mit „satanischen“ Obertönen. Einige der Kinder waren erst sechs Jahre alt. (Ford, 1991 und Gaines, 1991).


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Kunst

Weiter möchte ich hier einige Werke zweier ausgewählter Künstlerinnen (wobei es auch hier weiter diesbzgl. gibt) mit anführen. Wie jene zustande kommen, ohne das etwaiges existiert, überlasse ich der Fantasie des Lesers:

Die bekannte Künstlerin Kim Noble, welche selbst unter einer Dissoziativen Identitätsstörung leidet:

Sowie die schwedische Künstlerin Lena Cronqvist, welche diese (u.w.) Bilder Anfang des Jahres 2023 in einer Ausstellung im europäischen Parlament präsentierte:

Das Betroffenen-Projekt: Walk of DIS

Aufgrund der aktuellen Problematik rund um die FSMF und Satanic-Panic Bewegung, gründeten Betroffene ein Projekt zum Thema: „Unsere Stimmen werden laut“ , welches ich hier in Ausschnitten wiedergeben möchte. Weitere Aussagen lassen sich auf Instagram unter ‚Walk of Dis‚ finden.

Weitere Informationen zum Thema rituelle Gewalt und Menschenhandel

  • Erklärvideo: Sexualisierte Gewalt in organisierten und rituellen Gewaltstrukturen
  • Eine ZDF-Doku über Satanismus, Kannibalismus und Menschenopfer in Deutschland
  • Doku ,,Missbraucht im Namen Gottes“
  • Doku ,,Ritueller Missbrauch, Satanismus und Okkultismus“
  • Doku ,,Ritueller Missbrauch in Deutschland“
    Teil 1 
    Teil 2 
    Teil 3
  • Doku ,,Pädophilen Netzwerke – die Täter arbeiten mit hochkomplexen Methoden“ 
  • Doku ,,Satanismus, Kannibalismus und Menschenopfer in Deutschland“ 
  • Doku ,,Kinderhandel“ (Arte)
  • Doku ,,Kinderhandel in Kamposcha“
  • Doku „Menschenhandel im Darknet“
  • Doku ,,Kindesmissbrauch am hellichten Tag“ 
  • Doku ,,Sklavenmädchen Indiens – Wie bestialisch Menschen sind“ 
  • Doku ,,Operation Zucker“
  • DarkNet-Monster: Das Video zeigt die Zerstückelung von Babies (hierzu sein die Thesen von Lydia Benecke erwähnenswert, es gäbe keine Snuff-Videos. Leider lassen sich Echtheit etwaiger Videoaufnahmen relativ gut feststellen) 

Warum ignorieren Menschen das Leid der Betroffenen?

U.a neigen wir Menschen nicht dazu, uns gerne mit dem Schrecken der Welt zu beschäftigen. Dies liegt nicht nur an jener Tatsache, dass wir eigentlich zur Harmonie streben, sondern auch an Folgendem: Wenn wir uns dem Schrecken, welcher tagtäglich vor und teilweise innerhalb unserer eigenen Haustüren geschieht, bewusst würden, wären wir gezwungen unsere bisherige Vorstellung und Einstellungen bzgl.
Negativem zu ergänzen. Hierbei kämen unsere bisherigen Erfahrungen und unser bisheriges Identitätskonstrukt ins Wanken. Darüber hinaus wären wir dazu angehalten zu handeln. Jedoch erfordert dies Selbstverantwortung und Denken abseits dessen, dass es ein Staat (o.Ä. Autoritätspersonen) schon für uns richten wird. Andernfalls verspürten diejenigen, welche rituellen Missbrauch anerkennen, ebenso eine Hilflosigkeit und Ohnmacht; ähnlich der Betroffenen.

Hier möchte ich zudem auch unbedingt die Thematik der kognitiven Dissonanz mit anbringen, welche entsteht, wenn wir die erlebte Realität als nicht aushaltbar erachten. Hierbei verzerren wir jene so, dass wir wieder in ihr leben können. Destruktive Handlungen und Erleben werden hierbei entsprechend rationalisiert und umgedeutet, so dass sie entweder gut oder weniger schlimm erscheinen.

Zudem wurden auch Therapeuten jahrelang darin ausgebildet, dass die Ursachen für psychische Erkrankungen entweder in der Psyche oder im Gehirn des Betroffenen lägen. Lange sprach niemand darüber, das psychologische Phänomene auftreten, aufgrund dessen was dem Betroffenen widerfahren ist (Symptom- statt Ursachenforschung). Eine der „jüngsten“ Versuche in diese Richtung unternahm Sigmund Freund mittels seiner Verführungstheorie, welche jedoch schnell von der damals vorherrschenden Fachwelt abgeschmettert wurde.

Und auch heute noch neigen wir Menschen dazu, die Welt lieber in einem positiven bzw. positiveren Licht zu betrachten, als sie tatsächlich ist. Im Okkulten gibt es einen Grundsatz: „Wie im Großen, so im Kleinen“ – So wie der individuelle Mensch seine Traumata, aufgrund der Schwere kaum ertragen, geschweige denn anerkennen (Verleugnung) kann, so kann es dies auch nicht das Kollektiv (Gesellschaft). Die Last wiegt zu schwer. Das Wegschauen (Ignoranz) ermöglicht hier den einfacheren Weg.

Existieren Täternetzwerke und systematischer Kindesmissbrauch?

Hierzu möchte ich dem Leser eine Auswahl weiterführender Links, unterschiedlichster Herkunft über eben jene Thematik, des letzten Jahrzehntes widergeben. Auch hier sei besonders hervorzuheben, dass es sich hierbei lediglich um eine Auswahl und keinesfalls um eine vollständige Sammlung handelt. Auch hier möchte ich dem Leser überlassen, inwieweit es realistisch ist, dass jene als Einzeltäter handelten. Zudem darf nicht außer Acht gelassen werden, dass für entsprechend aufgefundenes Material auch Konsumenten existieren müssen….

  • Kardinal Pell (Vatikans oberster Finanzchef) wegen Kindesmissbrauch hinter Gittern (später wurde er in Australien wieder freigesprochen)

Schlusswort

Ich persönlich erwäge es nicht, den FMSF/SP- Vertretern ihre Thesen abzusprechen. Wie an etwaigen Beispielen jedoch festgestellt, sind diese wissenschaftlich nicht haltbar. Sollten andere, umfangreiche Studien dazu vorliegen und zudem das Erleben und die Schilderungen Betroffener zudem auf eine andere Weise erklärbar sein, als durch Suggestion der Therapeuten, wäre ich dafür offen. Jenes würde ich, selbstverständlich, in einem extra dafür vorgesehenen Beitrag gleichermaßen erläutern und aufnehmen.

Das erwähnte Erinnerungen nicht nur durch Therapeuten herbeigeführt wurden, wenn gleich ich dies auch in Einzelfällen nicht absprechen möchte, lässt sich u.a auch dadurch feststellen, dass Erinnerungen bei Betroffenen in vielen Fällen, seien es durch Träume oder Flachbacks, bereits vor einem Therapieantritt auftraten. Des Weiteren traten diese Erwähnungen auch in Regionen, welche wenig bis keinen Zugriff auf das Internet hatten/haben oder weit vor in Kraft treten des Internets oder anderer, etwaiger Medienberichte, auf.

In Schlussfolgerung der vorliegenden Dokumentationen und Studien möchte ich hier daher, nach bisherigen Stand, die These aufstellen, dass die FMSF-Bewegung nicht nur von Tätern (teils verurteilten) geründet wurde, sondern eben jene diesen auch zum Schutz dienen soll. Opfer unglaubwürdig darzustellen oder jenen die Erinnerungen abzusprechen/verdrehen (Gaslighting) ist keine Methode, unterschiedlichster Täter, welche selten Anwendung findet.

Hierbei möchte ich auch eine Frage an verschiedenste Journalisten stellen:

Für die Recherche dieses Beitrags benötigte ich, als Selbstbetroffene und daher verringerter gesundheitlicher Kapazität im Vergleich zu gesunden Menschen, weniger als eine Woche. Wie kann es möglich sein, dass Artikel, Videos und Reportagen herausgegeben werden, die jene wissenschaftlichen (für ebenfalls jeden Herausgeber gleichermaßen frei zugänglichen) Quellen nicht mit einbeziehen? Kann und darf es möglich sein, dass sich Betroffene selbst mit diesen Themen (trotz Triggerpotenzial) auseinandersetzten und für Richtigstellung sorgen müssen, da sonst keiner seine Stimme für sie ergreift? Weil ihnen sonst immer öfter lebenswichtige Behandlungen und Beratungen verweigert werden, aufgrund ungeprüfter Theorien? Das sie sich dabei selbst überlassen werden, weil Menschen entweder wegschauen oder selbst diese Entwicklung anheizen?

Wie kann die Möglichkeit bestehen, dass der heutige (sich selbst so bezeichnete) Qualitätsjournalismus, bestehend aus teils studierten Journalisten, zu jener Recherche nicht fähig ist? Nicht bevor er sich anmaßt Betroffenen Erlebnisse und Traumata abzusprechen und diese und deren Helfer diskreditiert? Dürfen und können wir guten Gewissens, im Jahre 2023, Patienten mit schweren Traumata abweisen? Diesen sich selbst über- oder jene einer falschen Therapie unterziehen lassen (indem die DIS abgelehnt wird)? In den vorangegangen 2,5 Jahren schrieben wir das Wort „Solidarität“ sehr groß. Jedem war das doch so wichtig? Wieso hört es an dieser Stelle auf? Wie lassen sich die Beweise für rituelle Gewalt oder der DIS guten Gewissens ignorieren?

Durchaus erachte ich einen kritischen Diskurs zum Thema ‚gefährliche Suggestionen‘ als sinnvoll. Falschdiagnosen; manipulative Therapietechniken oder das Simulieren etwaiger Symptome/Erlebnisse ließen sich realistisch und statistisch betrachtet allerdings nur anhand insgesamt weniger Einzelfälle, auf alle Berichte, als mögliche Ursache in Betracht ziehen. Jedoch nicht auf die tatsächlich vorhandene Menge an Patienten, Schilderungen und wissenschaftlicher Ergebnisse. Die Behauptungen der FSMF und Satanic-Panic konnten von jenen in keinem einzigen Fall stichhaltig bewiesen werden. Gegenteilig wurden jene wiederholt wissenschaftlich nachweis- und messbar widerlegt. Ist es tatsächlich leichter die wissenschaftlichen Ergebnisse der letzten Jahrzehnte und die Expertise eines beträchtlichen Teil weltweit berufserfahrener und studierter Ärzte sowie Therapeuten zu verleugnen und des kollektiven Lügens zu bezichtigen, statt Betroffenen einfach einmal ernsthaft zuzuhören?

Wie kann man sich als scheinbar fachlich unwissende; außenstehende ; sowie nicht einmal an zumindest neutraler und fundierter Berichterstattung interessierte Personen in ein Thema einmischen, bei welchen es um schwerst traumatisierte Patienten geht? Hierbei handelt es sich nicht um eins der üblichen Trash-Themen, zu welchen jeder mal eine möglichst stimmungsgeladene Meinung einbringt, kurz diskutiert wird und danach jeder sein Leben weiterlebt, als wäre nichts gewesen. Diese Bewegung und blinde Meinungsübernahme zieht schwere Folgen mit sich. Zu unterstützen das Millionen von Menschen nicht mehr behandelt und geglaubt werden soll, ist kein Opferschutz. Kein einziger kann sich anmaßen zu wissen ob die Traumata wildfremder Menschen echt sind oder nicht. Kein einziger kennt jeden einzelnen Betroffenen oder deren Therapeuten, um sich so ein folgenschweres Urteil anmaßen zu können. Jeder darf jederzeit Anzweifeln, was er möchte und niemand muss sich mit irgendetwas intensiv auseinandersetzen.

Doch dann enthalte ich mich meiner Meinung. Hier geht es um die Gesundheit, die medizinische Behandlung, die Zukunft und das (Über)Leben von Menschen mit gravierenden, komplexen und folgenschweren Traumafolgestörungen. Das ist doch kein Witz.

Dazu wünsche ich mir vom Qualitätsjournalismus und auch beteiligten Influencern eine Stellungnahme.

Quelle: https://good4know.de/false-memory-foundation-eine-analyse/




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