Fernab der großen Berichterstattung durch die hiesigen Mainstream-Medien sind es Lokalzeitungen oder gar ausländische Gazetten, die über das berichten, was uns alle angeht: den (vielleicht) bevorstehenden Krieg gegen Russland!
Mittendrin: Deutschland!
Alles wieder nur eine Verschwörungstheorie?
Mitnichten!
Anfang des Monats trainierten US-Soldaten auf dem US-Luftstützpunkt Ramstein bei einer Militärübung den Transport sowie die Notfallbehandlung von Verletzten.
Die Krisenreaktionsübung „Saber Guardian 23 Hospex“ richtet sich besonders an Luftlandekräfte, als ein medizinisch ausgerichteter Teil der multinationalen Übung „Defender 23“ in Europa.
„Hospex“ (Abkürzung für „Hospital Exercise“) begann am 22. Mai 2023 und lief bis zum 9. Juni 2023.
Die Übung, so heißt es offiziell, sei eine gute Gelegenheit für Verbündete und Partner, gemeinsam in einem Echtzeit-Szenario die Abläufe beim Transport und bei der Notfallbehandlung von Verletzten zu verbessern.
Dazu landete ein von Rumänien kommendes US-Transportflugzeug vom Typ C-130 mit „Verwundeten“ auf der Air Base in der Pfalz.
Anschließend brachten Sanitäter simulierte Opfer auf Tragen von Bord in Krankenbusse. Von dort sollen die im Ernstfall Verletzten zur Behandlung in das nahe Landstuhl Regional Medical Center gebracht werden.
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Den Einsatz einer ursprünglich geplanten, zweiten polnischen Maschine in Ramstein wurde durch einen technischen Defekt verhindert.
Übrigens: Die US Air Force nutzt den riesigen Stützpunkt Ramstein bei Kaiserslautern unter anderem als logistische Drehscheibe für Fracht- und Transportflüge. Zuletzt traf sich auf der Air Base auch mehrmals die US-geführte Ukraine-Kontaktgruppe zu Beratungen über weitere militärische Hilfe für das von Russland überfallene Land. Zu der Kontaktgruppe gehört unter anderem auch Deutschland.
Noch einmal zu meinen eingangs erwähnten Worten: Solche Übungen – ohnehin die NATO-Großübung „Defender 23“ – würden nicht durchgeführt, wenn Politik und Militär sich nicht ernsthafte Gedanken über eine militärische Aktion gegen Russland machen würden.
Dazu schrieb ich bereits:
Bei allem Säbelrasseln zwischen US-NATO und Russland kommt es genauso, wie Kritiker des Ukrainekrieges befürchten: Die militärischen Provokationen spitzen sich gefährlich zu!
Am 10. März 2023 führte der achstrahlige strategische B-52 Stratofortress-Langstreckenbomber der US-Luftwaffe eine »Planübung« über der Ostsee in einer Entfernung von nur 200 Kilometern von Sankt Petersburg entfernt durch. Geübt wurde das »Durchbrechen« des Nordwestdistrikts der russischen Streitkräfte, also der russischen Luftabwehr mit einem abschließenden Raketenabwurf auf Objekte russischer Infrastruktur und Nuklearschläge gegen militärische Einrichtungen.
Die B-52 startete von Polen aus, überflog die baltischen Staaten, wendete in der Nähe der Insel Gogland und flog dann Richtung Großbritannien.[i] Diese Atomkriegs-Übung war natürlich auch eine US-Drohgebärde an Russland!
Dementsprechend muss auch das großangelegte Militär-Manöver »Defender 2023« gesehen werden, das die USA, Deutschland und zwei Dutzend weitere Staaten über zwei Monate hinweg durchführen. Die Übung, an der rund 9.000 US-Soldaten und 17.000 Soldaten aus 26 hauptsächlich europäischen Staaten teilnehmen, begann am 22. April 2023. Die Übung erstreckt sich über zehn verschiedene Länder. Ziel soll sein, die schnell kampftaugliche Truppen und Ausrüstung zu verlegen, um, wie es heißt, »Verbündeten Sicherheit zu geben und diejenigen abzuschrecken, die den Frieden in Europa bedrohen.« Ohne Frage ist damit Russland gemeint.
Vom 12. bis 23. Juni 2023 führt die Bundeswehr (Luftwaffe) gemeinsam mit anderen NATO-Staaten und Verbündeten ebenfalls eine hauptsächlich in und über Deutschland stattfindende Übung (»Air Defender 2023«) von Luftstreitkräften durch. 220 Flugzeuge aus 24 Ländern und bis zu 10.000 Soldaten nehmen daran teil. Sogar Abschnitte des Luftraums werden für die zu trainierenden »Luftkriegsoperationen« gesperrt.[ii]
Das Nachrichtenportal Die Welt berichtete schon im Vorfeld: »Fluggäste müssen sich im Juni und damit noch vor den Sommerferien auf größere Probleme im deutschen Luftverkehr einstellen. Grund dafür ist eine ungewöhnlich umfangreiche Militärübung der Nato-Länder zwischen dem 12. und 23. Juni.«[iii]
Zu den Luftkriegsoperationen unter der Führung der Luftwaffe soll unter anderem die Verlegung von Truppen aus den USA nach Europa trainiert werden.
ZDF-Heute dazu: »Das Manöver ist auch als ein Signal der NATO in Richtung Moskau zu verstehen: Das Manöver werde zeigen, ‚dass die alliierten Luftstreitkräfte das Bündnisgebiet jederzeit schlagkräftig verteidigen können‘, heißt es in einem Informationsschreiben des ‚Zentrums Luftoperationen‘ der Luftwaffe. Die ‚Zeitenwende‘ erfordert auch wieder verstärkte militärische Übungstätigkeiten, um Sicherheit zu gewährleisten und somit unsere Freiheit und die unserer Bündnispartner zu wahren (Informationsschreiben der Bundeswehr).«[iv]
Ferner berichtet das ZDF über die drei Hauptstandorte für das Manöver: Die Luftwaffenstützpunkte Hohn (Schleswig-Holstein), Wunstorf (Niedersachsen) und Lechfeld (Bayern). Zwei weitere Standorte liegen in den Niederlanden und Tschechien.
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»Insgesamt wird es laut Bundeswehr drei Übungslufträume geben:
Luftraum Nord (Schleswig Holstein, Niedersachsen): Ausgehend von den Bundeswehr-Flugplätzen in Wunstorf und vor allem von Jagel und Hohn aus ist der größte Übungsluftraum entlang der Nordseeküste und über der Nordsee.
Luftraum Ost (Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Sachsen): Ein weiterer Übungsluftraum befindet sich von der Ostsee bis nach Sachsen. Hier wird der Luftwaffenstützpunkt Laage genutzt.
Luftraum Süd (Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland): In einem Korridor zwischen dem bayerischen Fliegerhorst in Lechfeld und Spangdahlem in Rheinland-Pfalz befindet sich ein dritter Übungsraum.«[v]
Bereits im Oktober 2021 warnten Dmitri Trenn (Direktor der Denkfabrik Carnegie Moscow Center), Vygaudas Ušackas (Ex-Außenminister von Litauen und Ex-EU-Botschafter in Russland) sowie Graham Stacey (pensionierter Offizier der Royal Air Force und Senior-Berater der Londoner NGO European Leadership Network, die sich für Abrüstung und eine atomwaffenfreie Welt einsetzt): »Anders als im Kalten Krieg würde ein umfassender Konflikt in Europa wohl nicht in Form eines massiven Überraschungsangriffs kommen. Sehr wohl jedoch könnte er aus der Eskalation eines regionalen oder lokalen bewaffneten Konflikts oder aus Zwischenfällen entstehen, an denen militärische Kräfte beteiligt sind. Und Militärmanöver lösen derartige Vorkommnisse allzu oft unbeabsichtigt aus. Die Staats- und Regierungschefs der Welt sollten sich daher dringend mit der von solchen Übungen ausgehenden Bedrohung der regionalen und globalen Sicherheit befassen.«[vi]
Somit mutiert der neue Kalte Krieg immer mehr zu einem »Heißen Krieg« zwischen US-NATO/Ukraine und Russland. 78 Jahre nach den Atombombenkatastrophen in den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki, ausgelöst durch den gewissenlosen US-Präsidenten Harry S. Truman , befindet sich die Welt erneut direkt vor einem Nukleardesaster. Und damit vor dem Dritten Weltkrieg, der alles auslöschen wird, was uns lieb und teuer ist!
Nicht nur das US-Militär, sondern ebenso das der Russen spricht längst darüber, dass Atomkriege auch »begrenzt führbar« sein können. Etwa durch die Anwendung von sogenannten »taktischen Nuklearwaffen«. Darunter sind nukleare Sprengkapseln zu verstehen, die in einem engen Umkreis, beispielsweise von Kampfflugzeugen aus, eingesetzt werden.[vii]
Doch ihre fatalen Auswirkungen auf Ziele in Deutschland, die sie zweifellos bei einem Einsatz haben werden, sind keinesfalls »regional« begrenzt, wie ich in meinem neuen Buch aufzeige …
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Quellen:
[i] https://unser-mitteleuropa.com/atomkrieg-uebung-oder-drohgebaerde-us-bomber-nahe-st-petersburg/// https://lenta.ru/news/2023/03/12/b52///https://www.fontanka.ru/2023/03/12/72126647/// https://rtde.live/europa/165116-uebung-fuer-atomkrieg-us-bomber/?utm_source=Newsletter&utm_medium=Email&utm_campaign=Email
[ii] https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/703013/Sommer-2023-Grosse-NATO-UEbungen-in-Europa?utm_content=link_10&utm_medium=email&utm_campaign=dwn_telegramm&utm_source=mid2306&f_tid=9wpNlDtJL1mEWJLcVCPQGQ/// https://unser-mitteleuropa.com/orban-warnt-in-interview-nato-staaten-planen-entsendung-von-soldaten-in-die-ukraine/
[iii] https://www.welt.de/politik/deutschland/article244599120/Nato-Uebung-im-Juni-Fluggaeste-muessen-mit-Chaos-rechnen.html
[iv] https://www.zdf.de/nachrichten/politik/air-defender-nato-uebung-auswirkungen-100.html
[v] https://www.zdf.de/nachrichten/politik/air-defender-nato-uebung-auswirkungen-100.html
[vi] https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/514573/Immer-mehr-Manoever-in-Europa-Kann-ein-Fehler-eine-Katastrophe-ausloesen
Wann jagen wir endlich unsere Besatzer zum Teufel? Die sollen in ihrem Land bleiben. Beuten uns schon über 70 Jahre aus. Es reicht.
Die riskieren einen Krieg zu unseren Ungunsten. Elende Kriegstreiber.
Der Michel begreift das erst, wenn vor dem Fenster seines Stammlokals russische Soldaten vorbeimarschieren – Richtung Rhein. Gruss von Alois…
Ich glaube nicht, dass die amerikanischen Bürger das mitmachen werden. 🙂
[…] Fernab der großen Berichterstattung durch die hiesigen Mainstream-Medien sind es Lokalzeitungen oder gar ausländische Gazetten, die über das berichten, was uns alle angeht: den (vielleicht) bevorstehenden Krieg gegen Russland!Mittendrin: Deutschland!Alles wieder nur eine Verschwörungstheorie?Mitnichten!Anfang des Monats trainierten US-Soldaten auf dem US-Luftstützpunkt Ramstein bei einer Militärübung den Transport sowie die Notfallbehandlung von Verletzten.Die Krisenreaktionsübung „Saber Guardian 23 Hospex“ richtet sich besonders an Luftlandekräfte, als ein medizinisch ausgerichteter Teil der multinationalen Übung „Defender 23“ in Europa.„Hospex“ (Abkürzung für „Hospital Exercise“) begann am 22. Mai 2023 und lief bis zum 9. Juni 2023.Die Übung, so heißt es offiziell, sei eine gute Gelegenheit für Verbündete und Partner, gemeinsam in einem Echtzeit-Szenario die Abläufe beim Transport und bei der Notfallbehandlung von Verletzten zu verbessern.Dazu landete ein von Rumänien kommendes US-Transportflugzeug vom Typ C-130 mit „Verwundeten“ auf der Air Base in der Pfalz.Anschließend brachten Sanitäter simulierte Opfer auf Tragen von Bord in Krankenbusse. Von dort sollen die im Ernstfall Verletzten zur Behandlung in das nahe Landstuhl Regional Medical Center gebracht werden. ___________Fernab der großen Berichterstattung durch die hiesigen Mainstream-Medien sind es Lokalzeitungen oder gar ausländische Gazetten, die über das berichten, was uns alle angeht: den (vielleicht) bevorstehenden Krieg gegen Russland!Mittendrin: Deutschland!Alles wieder nur eine Verschwörungstheorie?Mitnichten!Anfang des Monats trainierten US-Soldaten auf dem US-Luftstützpunkt Ramstein bei einer Militärübung den Transport sowie die Notfallbehandlung von Verletzten.Die Krisenreaktionsübung „Saber Guardian 23 Hospex“ richtet sich besonders an Luftlandekräfte, als ein medizinisch ausgerichteter Teil der multinationalen Übung „Defender 23“ in Europa.„Hospex“ (Abkürzung für „Hospital Exercise“) begann am 22. Mai 2023 und lief bis zum 9. Juni 2023.Die Übung, so heißt es offiziell, sei eine gute Gelegenheit für Verbündete und Partner, gemeinsam in einem Echtzeit-Szenario die Abläufe beim Transport und bei der Notfallbehandlung von Verletzten zu verbessern.Dazu landete ein von Rumänien kommendes US-Transportflugzeug vom Typ C-130 mit „Verwundeten“ auf der Air Base in der Pfalz.Anschließend brachten Sanitäter simulierte Opfer auf Tragen von Bord in Krankenbusse. Von dort sollen die im Ernstfall Verletzten zur Behandlung in das nahe Landstuhl Regional Medical Center gebracht werden. ___________ https://www.guidograndt.de/2023/06/19/der-krieg-kommt-immer-naeher-usa-ueben-verletztentransport-auf… […]