Wer die Ungeheuerlichkeiten und Perversionen, die man Kindern antut und immer noch antut, weiterhin nicht glauben will, der sollte sich den nachfolgenden schrecklichen und völlig abartigen Fall von René O. zu Gemüte führen.

1993 sucht der 38-jährige Schweizer René O. (Name bekannt/d.A.) ein erfolgreicher Geschäftsmann mit gutsituierten Auftraggebern  – einst verheiratet mit einer Krankenschwester, Vater von zwei kleinen Kindern – die Polizei auf.

Er behauptet, ein Bekannter würde mit Kindern handeln. Daraufhin vernehmen die Beamten den mutmaßlichen »Kinderhändler«, der zwar alles bestreitet, wiederum jedoch erklärt, O. habe ihn dazu aufgefordert, kleine Kinder aus Osteuropa zu beschaffen. Trotz einer Anzahlung hätte er das nicht getan.

In der Folge oberserviert die Polizei O. und stellt fest, dass der »Erfolgsmensch und Senkrechtstarter« zwar in der Schweiz wohnt, wo ihm zwei Häuser gehören, allerdings auch im niederländischen Amsterdam eine Residenz besitzt.[i]

Dabei handelt es sich um ein baufälliges Gebäude im Rotlichtbezirk – eine ehemalige Satanskirche (Satanic Church).

Im ersten und zweiten Geschoss will O. mit seiner jungen Freundin Augusta S., Tochter einer reichen und angesehenen Schweizer Zahnarztfamilie, wohnen und im Erdgeschoß einen Laden für ausgefallene Lederkleidung einrichten. 


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Aufgrund des Verdachtes der Entführung, Misshandlung und Ermordung mehrerer Kinder wird jedoch seine Wohnung durchsucht.

Einer der ermittelnden Beamten erklärt daraufhin, es sei »völliger Wahnsinn und das Scheußlichste, was mir in meiner 25-jährigen Laufbahn je passiert ist«. Und: »Schauderhaft, wie O. und A. S. in Amsterdam residierten: Überall standen Skulpturen aus Knochen und Tierschädeln herum. Gegessen wurde mit Silberbesteck mit  Totenkopfgriffen. Und da stand ein Becken mit Piranhas, die O. mit frischem Kalbfleisch fütterte. In der Wohnung auch perverseste Videos, Bondageartikel, Babyschnuller in Penisform, Spreizzangen, Spritzen, Material für Einlaufe und so weiter.«[ii]

Ferner werden Handschellen, Knebel und ein Koffer mit Luftlöchern im Kofferraum seines Wagens gefunden, medizinische Geräte, Waffen, Spritzen, Peitschen, Elektroschockgeräte sowie ein Aquarium mit Piranhas, an die der Schweizer offensichtlich Leichenteile verfütterte.

Außerdem entdecken die Ermittler in seinem Ferienhaus in St. Ursanne im Kanton Jura im Herbst 1992 eine Folterkammer, in der sich zwei Plastikfässer mit Salzsäure befinden. Auch dort werden Spuren von aufgelöstem Fleisch nachgewiesen.

Ob O. tatsächlich ein Satanist gewesen ist oder nicht, wird später nie richtig hinterfragt, obwohl die Ermittler davon ausgehen, dass er nicht nur beste Beziehungen zur Zürcher Geschäftswelt unterhielt, sondern auch Anhänger eines Satankults ist.[iii]

O.s Frau, eine bekennende Methodistin, von der er sich schon zwei Jahre vor seiner Verhaftung getrennt hatte, erklärt dazu später vor Gericht: »Satan existiert. Rene ist in den Machtkreis dieses bösen Geistes geraten.«[iv]

In seinem Heimatdorf jedenfalls ist der Beschuldigte als ‘le bon père’– der »gute Vater« bekannt.[v]

Die Polizisten Gallwitz und Paulus beschreiben diesbezüglich eine Szene, in der sich vier mit »schwarzen Ku-Klux-Klan-Kapuzen« maskierte Erwachsene in seiner Wohnung aufhielten.[vi]

FORTSETZUNG FOLGT!


Quellen: [i] Vgl. „René O.“ in: http://www.xn--vaterunserinderhlle-56b.de/plaintext/trauma/fallschilderungen/rene-osterwalder/index.html (Zugriff: 19.02.21)/[ii] Vgl. Adolf Gallwitz/Manfred Paulus: Grünkram – Die Kinder-Sex-Mafia in Deutschland, Hilden/Rhdl. 1997, S. 121/[iii] Vgl. „Teuflische Perversionen“ von Irene Stratenwerth in: Die Woche v. 31. Januar 1997, S. 35/[iv] Vgl. „Die willigen Helfer des Rene O.“ Sonntags-Zeitung v. 12. Mai 1998/[v] Vgl. „René O.“ in: http://www.xn--vaterunserinderhlle-56b.de/plaintext/trauma/fallschilderungen/rene-osterwalder/index.html (Zugriff: 19.02.21)/[vi] Adolf Gallwitz/Manfred Paulus: Grünkram – Die Kinder-Sex-Mafia in Deutschland, Hilden/Rhdl. 1997, S. 121


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4 Gedanken zu „Der Fall René O: »Folter, Snuff-Filme und Säurebäder!« (1)“
  1. Soeben hat wieder so eine Pfeife einen Kommentar geschrieben, der mich diskreditiert und beleidigt.
    E-Mai-Adresse: deviutebsil@gmx.de
    Mein Kommentar dazu:
    „Herzlichen Dank für Deinen Witz-Kommentar, der ohnehin niemals freigeschaltet wird. Vielmehr habe ich diesen soeben Leuten mitgeteilt, die sich wahrlich darum „kümmern“ werden. Schönen Tag noch Du Feigling!“

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