Von der Freimaurerei nicht an die große Glocke gehängt:

Ein Steigbügelhalter der Nazis war ein Logenbruder!

Auch später noch wurde er vom „Bruderband“ geschützt!

 

Ein hochrangiger und prominenter Nazi war sogar Freimaurer, saß in Adolf Hitlers Regierung: Die Rede ist von Horace Greeley Hjalmar Schacht (1877–1970).

Er hatte sich den Nazis nicht nur angebiedert, wie es zu jener Zeit viele Logenbrüder taten, um einem Verbot zu entgehen (was freilich nichts nützte), sondern unterstützte von Anfang  an das Dritte Reich. Und er war einer der Wegbereiter der Nazi-Herrschaft.

Schacht fungierte einst als Reichsbankpräsident (1933–1939) und Wirtschaftsminister (1934–1937). Danach diente er als Minister ohne Geschäftsbereich (1937–1944).

Er war Mitglied der Loge Urania zur Unsterblichkeit (aufgenommen 1906) und später Mitglied der Loge Zur Brudertreue an der Elbe (aufgenommen 1949).

Schacht sympathisierte bereits 1926 mit den Nazis, lernte 1930 Hermann Göring, Joseph Goebbels und Adolf Hitler kennen. Zwei Jahre darauf unterstützte er als Finanzexperte die NSDAP, forderte unter anderem mit seiner Unterschrift bei einer Eingabe an Hindenburg Hitler zum Reichskanzler zu ernennen und half später entscheidend dabei, die Aufrüstung zu finanzieren.

In London führte Schacht sogar Verhandlungen über die „Aussiedlung von Juden“, die mit dem „Schacht-Rublee-Plan“ in die Geschichte einging. Das tat er, obwohl er zunächst den Standpunkt vertrat, dass die Rassenpolitik der deutschen Wirtschaft nicht nur schaden, sondern sie auch ruinieren würde, weshalb er die diskriminierende Behandlung jüdischer Unternehmen grundsätzlich ablehnte.

Allerdings hieß er die erlassenen „Nürnberger Gesetze“ ausdrücklich gut: „Ich begrüße (…) die Nürnberger Gesetze, dass er (der Jude/d.A.) wieder zurückgedrängt ist in sein, ich kann ruhig sagen, Ghetto (…)


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Außerdem teilte Schacht das nationalsozialistische Staatsziel, Juden in der Gesellschaft zu isolieren.

Ferner sagte er einmal: „Die Juden müssen sich damit abfinden, dass ihr Einfluss bei uns ein für alle Mal vorbei ist. Wir wünschen, unser Volk und unsere Kultur rein und eigen zu halten.“ An anderer Stelle meinte er: „Kein Jude darf daher Volksgenosse sein“ und befürwortete die gesetzliche Diskriminierung aller deutschen Juden, die sie zu „Staatsbürgern minderen Rechts“ erklärte.

Schacht deutete bei seiner „Königsberger Rede“ auch an, dass er sich mit dem so genannten „Blutschutzgesetz“ anfreunden könnte, das eine Heirat zwischen Nichtjuden und Juden verbot und zudem jeden außerehelichen Geschlechtsverkehr mit Zuchthaus bestrafte.

Der britische Historiker und Ökonom Antony C. Sutton bezeichnete Schacht als „Mitglied der internationalen Finanzelite, die ihre Macht hinter den Kulissen mit Hilfe des politischen Apparats eines Landes ausübt. Er ist ein entscheidendes Bindeglied zwischen der Wall-Street-Elite und Hitlers innerem Kreis.“

(Quelle: Antony C. Sutton: “Wallstreet und der Aufstieg Hitlers“, Basel 2008, S 19).

Schacht erhielt zudem das Goldene Parteiabzeichen der NSDAP verliehen. Dennoch kühlte sich ab 1937 sein Verhältnis zu den Nazis ab. Er wurde 1944 von ihnen sogar wegen der Mitverschwörung beim Attentat auf Hitler verhaftet und in „Prominentenbaracken“ interniert.

Amerikanische Militärstaatsanwälte stellten Schacht wegen „Verschwörung zur Herbeiführung des Krieges“ und der „Teilnahme an den Vorbereitungsmaßnahmen“ vor ein internationales Kriegsverbrechertribunal. So verbreitete er beispielsweise, dass Hitlers Programm der Neuen Ordnung dasselbe gewesen sei wie Roosevelts Programm des New Deal. Das wiesen die Amerikaner natürlich strikt zurück.

(Quelle: Antony C. Sutton: “Wallstreet und der Aufstieg Hitlers“, Basel 2008, S 120).


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Bei den Nürnberger Prozessen der alliierten Sieger wurde der Freimaurer jedoch freigesprochen. Allerdings nicht wegen „erwiesener Unschuld“, sondern wegen „unbilliger Härte“.

Dennoch galt er auf Grund des Entnazifizierungsgesetzes für die deutschen Behörden als Hauptschuldiger der nationalsozialistischen Herrschaft, weil er unter anderem der „nationalsozialistischen Gewaltherrschaft außerordentliche wirtschaftliche Unterstützung“ gewährt hatte. Er wurde fast zur gesetzlichen Höchststrafe von acht Jahren Arbeitslager verurteilt und bis 1948 inhaftiert.

Im Berufungsverfahren wurde Schacht freigesprochen, weil die Spruchkammer ausschließlich entlastende Dokumente und Zeugenaussagen hörte und belastende Tatsachen einfach ignorierte; im Gegensatz zum erstinstanzlichen Urteil.

1953 gründete Schacht die Außenhandelsbank Schacht & Co. in Düsseldorf.

Der Biograph Christopher Kopper schrieb: „Seine (Schachts/d.A.) Selbsterklärung, er habe sich dem NS-Regime nur aus patriotischen Motiven zur Verfügung gestellt und sei im Amt geblieben, um Schlimmeres zu verhüten, war ausgesprochen fragwürdig – aber fand in der alten (und neuen) Verwaltungselite und in den führenden Wirtschaftskreisen der Bundesrepublik durchaus Zustimmung.“

(Quelle: Christopher Kopper: „Hjalmar Schacht – Aufstieg und Fall von Hitlers mächtigstem Bankier“, München/Wien 2006, S. 385).

Nicht nur der Umstand, dass ein Mithelfer Hitlers, der für Millionen Tote des Zweiten Weltkrieges und für die Verfolgung, Vertreibung und Ermordung von nahezu sechs Millionen Juden verantwortlich war, ein Freimaurer war, der gegen alle, aber auch alle maurerischen Prinzipien verstoßen hatte, ist ein Skandal!


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Genauso skandalös ist die Tatsache, dass Schacht vier Jahre nach der Schreckensherrschaft der Nazis, also 1949, erneut in eine Freimaurerloge (Zur Brudertreue an der Elbe in Hamburg) aufgenommen wurde. 1953 veröffentlichte er seine Lebenserinnerungen unter dem Titel 76 Jahre meines Lebens, die „voller Ressentiments gegen deutsche wie gegen deutsch-amerikanische Juden“ steckten.

„Schacht war nach dem Krieg zumindest phasenweise stärker antisemitisch eingestellt, als er es während der Herrschaft des Nationalsozialismus je war“.

(Quelle: Christopher Kopper: „Hjalmar Schacht – Aufstieg und Fall von Hitlers mächtigstem Bankier“, München/Wien 2006, S. 376).

(Quelle: Wikimedia.commons (Hjalmar Schacht (1877 – 1970), Präsident der Reichsbank) (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hjalmar_Schacht.jpg))

 

Noch ein anderes „maurerisches Klüngelspiel“, das bis jetzt als solches gar nicht erkannt worden ist, spielte sich ab: In der Phase zwischen dem Freispruch des Internationalen Militärtribunals in Nürnberg und dem Entnazifizierungsverfahren deutscher Behörden gegen den Logenbruder, fuhr Schacht von Bayern, in dem seine Anwälte einen „vorläufigen Freibrief“ erwirkt hatten, nach Baden-Württemberg zu einem Freund.

Der Nürnberger Polizeipräsident informierte die württembergische Landesregierung von dieser Reise, woraufhin der Minister für Politische Befreiung sofort einen Haftbefehl gegen Schacht erließ. Doch der dortige liberale Ministerpräsident Reinhold Maier wollte Schachts Verhaftung ohne großes Aufsehen verhindern und ließ ihm über Umwegen eine Warnung zukommen. Dennoch wurde er festgenommen, weil er den Hinweis nicht ernst nahm.

Fakt ist jedoch, dass der Ministerpräsidenten ihn „illegal“ warnte. Warum?

Der Vorgang wird verständlich, wenn man weiß, dass Reinhold Maier selbst ein sehr aktiver Freimaurer war! Von 1924 bis 1933 war er Mitglied der Loge Zu den Drei Cedern in Stuttgart und 1946 sogar Gründungsmitglied der Stuttgarter Loge Furchtlos und Treu, der er bis zu seinem Tod angehörte. Meier versuchte also nichts weniger, als seinem Logenbruder Schacht aus der Klemme zu helfen. Zu diesem Zweck war ja unter anderem auch das „Bruderband“ geknüpft worden. Skandalös!

„‘Bruder‘ Hjalmar Schacht stellt zweifellos für die Geschichte der deutschen Freimaurer eine Belastung da«, bekennt Freimaurer und Journalist Tom Goeller daher reumütig. „Unabhängig von den gerichtlichen Freisprüchen hätte er 1949 nicht mehr in eine Loge aufgenommen werden dürfen. Denn es ist unstrittig, dass er ein entscheidender Steigbügelhalter auf Hitlers Weg zur Macht war. Das alleine hätte genügen müssen, ihn aus der Freimaurerei für immer auszuschließen.“

Und weiter: „Leider muss indes vermutet werden, dass sich die Hamburger Loge ‚Zur Brudertreue an der Elbe‘ 1949 eher geschmeichelt fühlte, einen ‚namhaften‘ Freimaurer zu ihren Mitgliedern zählen zu können, als einen Helfershelfer Hitler zu bannen; ein weiterer Fleck in der Geschichte der deutschen Freimaurer.“

(Quelle: Tom Goeller: „Freimaurer – Aufklärung eines Mythos“, Berlin-Brandenburg 2006, S. 126ff.)


Weitere Quellen: Christopher Kopper: „Hjalmar Schacht – Aufstieg und Fall von Hitlers mächtigstem Bankier“, München/Wien 2006, S.  280ff., 286, 287, 357, 360, 362, 371ff., 382ff./Tom Goeller: „Freimaurer – Aufklärung eines Mythos“, Berlin-Brandenburg 2006, S. 126ff./Eugen Lennhoff/Oskar Posner/Dieter A. Binder: „Internationales Freimaurer Lexikon“, München 2006 (5. überarbeitete und aktualisierte Ausgabe), S.743, 744/Robert A. Minder: „Freimaurer Politiker Lexikon“, Innsbruck 2004, S. 120


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Foto: Wikimedia.commons (Hjalmar Schacht (1877 – 1970), Präsident der Reichsbank) (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hjalmar_Schacht.jpg


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