In Hinblick auf die US-Präsidentschaftswahl 2012 habe ich gestern über die Zusammenhänge zwischen den Freimaurern und den Mormonen berichtet, denn der aussichtsreichste Republikaner-Kandidat, Mitt Romney, ist selbst Mormone.
Dies wird von vielen kritisiert, die keinen Mormonen-Präsident an der Machtzentrale der USA haben wollen.
Einer davon ist der Ex-Mormone Holger Rudolph, der über die Gefahren, die Persönlichkeitsveränderung und den Bezug zu geheimen Zeichen und Ritualen der Freimaurer Bescheid weiß.
Nachfolgend das Interview, das die Kollegen von n-tv mit ihm geführt haben:

 Ex-Mormone über Romneys Religion

  „Sie sind nicht mehr frei“

Die USA werden womöglich bald von einem Mormonen regiert, Mitt Romney dominiert in fünf Vorwahlen tritt aller Voraussicht nach für die Republikaner an. Über seinen Glauben wissen die wenigsten Bescheid. Einer, der das Innenleben der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage kennt, ist Holger Rudolph, der die Gemeinschaft nach 14 Jahren verlassen hat. Er warnt im n-tv.de Interview: „Wer Mormone werden will, muss einen Teil seiner Persönlichkeit aufgeben.“

n-tv.de: Ein Mormone, Mitt Romney, könnte bald Präsident der USA sein. Halten Sie das für problematisch?

Holger Rudolph: Nein, nicht problematischer als wenn einer der strikten Evangelikalen Präsidentschaftskandidat ist.

Könnte Romneys Glaube sein Wirken beeinflussen?

Das wird sicherlich so sein, weil er gewisse Werte hat, die durch seinen Glauben geprägt sind und er ein spezielles Weltbild verinnerlicht hat. Aber so wie ich ihn einschätze, wird er versuchen, nicht den Anschein zu erwecken, dass die Religion einen zu großen Einfluss auf sein Handeln hat. Das könnte ihm nämlich mehr schaden, als nutzen.

Hat die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage einen Einflussanspruch auf seine Mitglieder? Im Sinne von: Mitt Romney ist unser Präsident und erfüllt unsere Vorgaben.

Nein. Offiziell sicherlich nicht. Die Kirche wird sich da sehr bedeckt halten. Sie weiß genau: Wenn das passieren würde, würde das ein schlechtes Licht auf die Gemeinschaft werfen.

Sie sind aus der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage ausgetreten. Warum?

Ich habe mit 30 angefangen, nochmal über mein Leben und meinen Glauben nachzudenken. Dabei bin ich auf viele Ungereimtheiten und Probleme gestoßen und mit 33 Jahren zu dem Schluss gekommen, dass diese Gemeinschaft nicht das ist, was sie behauptet zu sein.

Die Mormonen

Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage existiert seit 1838. Sie geht zurück auf den ersten Propheten der Glaubensgemeinschaft, Joseph Smith. Smith erschienen nach eigener Aussage 1820 in einem Wald bei New York Gott und Jesus, um ihm mitzuteilen, dass alle bestehenden christlichen Kirchen im Unrecht seien. Er solle damit beginnen, eine wahre, neue Kirche aufzubauen. In der Folge soll Smith ein Engel erschienen sein, der ihm den Weg wies zu einer Stelle, an der vier goldene Schrifttafeln versteckt gelegen haben sollen, das Buch Mormon, das die Grundlage für die neue Religionsgemeinschaft darstellt.

Das Buch Mormon soll ein lange verlorenes, in der Bibel nicht enthaltenes Evangelium sein, das Berichte enthält über Hebräer, die nach dem Turmbau zu Babel nach Amerika kamen – die Ureinwohner der Neuen Welt. Nach seiner Auferstehung sei Jesus den Menschen in Amerika erschienen und habe ihnen das Buch Mormon hinterlassen. In der Folge soll es zu einem Kampf zwischen Gottesgläubigen und Ungläubigen gekommen sein, die Gläubigen unterlagen. Die Überlebenden hätten als Strafe Gottes eine dunkle Hautfarbe angenommen, die Indianer. An Smith und seinen Weggefährten sei es nun, eine reine christliche Kirchengemeinde zu restaurieren.

Die Mormonen wurden zu einer rasch anwachsenden und von vielen verhasste Glaubensgruppe in den USA. Die Mormonen zogen sich immer weiter Richtung Westen zurück, spielten bei der Eroberung der Neuen Welt eine bedeutende Rolle. Nach dem Tod ihres Gründers Smith 1844 schlossen sich die meisten Brigham Young an, der zum zweiten Propheten der Mormonen werden sollte. Er führte die Mitglieder der Kirche von Illinois über die Rocky Mountains und gründete Salt Lake City, die Stadt, die bis heute das Zentrum der Kirche ist.

Durch den starken Missionierungsdrang der Mormonen hat sich die Religion auch im Rest der Welt verbreitet, auch in Europa. Heute gibt es laut Angaben der Kirche über 14 Millionen Mormonen, in Deutschland sind es fast 40.000. Der Kirche steht seit 2008 Thomas S. Monson als 16. Präsident und „Prophet, Seher und Offenbarer“ vor.

Als Reaktion auf Ihren Austrittsantrag sind Sie exkommuniziert worden.

Das ist richtig. Bei mir wurde ein Kirchengericht angesetzt, weil ich eine Führungsposition innerhalb der Gemeinschaft innehatte und im Internet bereits Recherchen und kritische Informationen über die Mormonen veröffentlicht hatte.

Diese Aufklärungswebsite besteht fort. Sie wollen damit Mormonen den Austritt erleichtern. Ist das nötig? Kann man nicht einfach sagen: Ich will austreten?

Doch, das geht schon. Aber das Problem ist, dass die Mitglieder indoktriniert sind, in ihrem Weltbild gefangen. Es ist ganz schwer, zu erkennen, dass man an die falsche Religion glaubt oder in einer Gemeinschaft ist, die nicht den Wahrheitsanspruch erfüllt, den man erwartet hatte. Die Webseite soll helfen, über die Geschichte und die Lehre der Mormonen aufzuklären, um Mitgliedern zu helfen, den Schritt nach außen zu wagen. Es geht mir aber auch darum, Menschen zu informieren, die sich mit dem Gedanken tragen, Mitglied zu werden.

Wie sind Sie denn selbst zum Mormonen geworden?

Ich war damals 19 Jahre alt und auf der Suche nach etwas. Viele Mormonen kommen in dieser jungen Erwachsenenphase in die Kirche, oft auch, weil sie in ihrem bisherigen Leben Defiziten erfahren haben. Die Mormonen haben sehr interessante Antworten auf das Leben gehabt, die mich damals angesprochen haben. So bin ich relativ schnell und unkritisch, innerhalb von vier Wochen, Mitglied geworden.

Wie lief denn der erste Kontakt?

Ich bin in der Fußgängerzone in Freiburg von Missionaren der Mormonen angesprochen worden. Die haben dann mit mir Termine vereinbart, um mich in ihr Belehrungssystems zu integrieren. Es gibt sechs Lektionen, die ein sogenannter Untersucher, also ein Interessent der Mormonen, durchlaufen muss, bevor er Mitglied werden kann.

Oberflächlich betrachtet vertreten Mormonen recht akzeptable Grundsätze: Sie haben einen hohen moralischen Anspruch, wenden sich von ungesunden Genüssen ab, ihr Auftreten in der Öffentlichkeit ist positiv und freundlich. Wo liegen die Gefahren?

Die Gefahr liegt in der starken Indoktrinierung. Sie lassen Ihr altes Leben völlig hinter sich und übernehmen ein Glaubens- und Weltbild, das ausschließlich von den Mormonen geprägt wird und alle Bereiche Ihres Lebens beeinflusst. Sie müssen einen Teil Ihrer Persönlichkeit aufgeben, um Mitglied bei den Mormonen werden zu können. Und das ist der kritische Punkt: Sie sind nicht mehr frei, weder in ihrem Denken, noch in ihrem Handeln. Das führt schließlich zu Abhängigkeiten.

In Ihrer Zeit bei den Mormonen haben Sie auch bestimmte Funktionen ausgeübt. Wie kommt man da hin?

Die gesamte Gemeinschaft ist durch ein Laienpriestertum organisiert. Jeder Mann erhält, wenn er „würdig“ ist, das Priestertum. Darin gibt es verschiedene Ämter, zu denen man berufen wird. Vorgesetzte, in der Regel der Bischof oder die sogenannte Pfahlpräsidentschaft, entscheiden, dass ein Mann – oder eine Frau außerhalb des Priestertums – ein bestimmtes Amt oder Aufgabe empfangen soll. Je nachdem, wie sehr Sie sich anstrengen oder wie gut Sie da mitmachen, steigen Sie relativ schnell auf.

Generell ist die Kirche streng hierarchisch aufgebaut. Ziel ist die Gottwerdung der Mitglieder.

Die Mormonen glauben tatsächlich, dass sie selbst einst zu Göttern werden können und dass es nicht nur einen Gott gibt, der selbst einst Mensch war, sondern viele Götter. Das bedeutet: Es kommt irgendwann ein Erlöser auf eine Erde wie diese, der den sogenannten Geistkindern Gottes die Rückkehr in sein Reich ermöglicht. Aber dazu muss man Mormone sein und deren Tempelriten empfangen haben. Dadurch entsteht ein großer psychologischer Druck, der auf den Mitgliedern lastet. Denn die Anforderungen, Gott zu werden, sind sehr hoch. Zudem sind Sie zu Verschwiegenheit verpflichtet, etwa was das Tempelritual anbetrifft. Das macht die Mormonen zu einer stark religiös-elitären Gruppierung. Sie nennen sich ja auch selbst „Heilige der letzten Tage“.

Kein Nicht-Mormone darf die Tempel betreten. Was geht da drin vor sich?

Erst nach einem Jahr Mitgliedschaft dürfen Sie in diesen Tempel gehen. Dazu brauchen Sie einen Tempelempfehlungsschein, den nur ausgestellt bekommt, wer „würdig“ ist. Ein Bischof interviewt Sie und prüft, ob Sie sich moralisch rein halten und andere wichtige Kriterien erfüllen. Im Tempel werden dann zum einen stellvertretende Taufen für Verstorbene vollzogen. Die Mormonen glauben ja, dass auch Menschen, die sterben und in die sogenannte Geisterwelt kommen, das mormonische Evangelium gepredigt wird und sie posthum die Möglichkeit haben, es anzunehmen. Zum anderen erhält im Tempel jedes Mitglied seine sogenannte Begabung, auch „Endowment“ genannt. Dieser Ritus ist zurückzuführen auf die Freimaurer, gemischt mit Ideen von Joseph Smith [Gründer der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage]. Sie empfangen eine Belehrung sowie Zeichen und Kennzeichen, die sie eines Tages brauchen werden, um in den Himmel zu kommen.

Was sind das für Zeichen?

Das sind Griffe und Handzeichen, die von den Ritualen der Freimaurer des 19. Jahrhunderts abgekupfert sind. Smith war Freimaurer und hat damals diese Tempelzeremonie geschaffen. Bis 1990 hat es auch noch Strafzeichen gegeben. Ich habe das selbst noch erlebt.

Wie sah das aus?

Den Mitgliedern wurde gedroht, dass sie auf eine bestimmte Art und Weise umkommen könnten, wenn sie ihre Zeichen öffentlich preisgeben. Da wurde die Hand über den Hals gezogen, über die Brust oder über den Bauch, um zu symbolisieren, wie man zu Tode kommen könnte. Dadurch wurde ein starker psychischer Druck auf die Mitglieder ausgeübt, um Geheimhaltung zu gewährleisten.

Sie sprechen sehr offen über diese eigentlich geheimen Tempelriten, sind in den Augen der Mormonen ein Verräter. Gibt es Reaktionen auf Ihre Offenbarungen?

Die Mormonen sind keine Psychosekte wie die Scientologen, das muss man unbedingt unterscheiden. Es gibt keine Repressalien, keine Drohungen oder Verfolgungen. Das Einzige ist, dass immer mal wieder Mitglieder versuchen, mich per Mail oder Telefon zu erreichen, um mir klarzumachen, dass ich auf dem Irrweg bin. Doch das beeindruckt mich nicht mehr. Ich habe nach meinem Austritt ein neues Leben begonnen: neue Freunde, ein neues Weltbild, die Aufarbeitung meiner Vergangenheit. Das war kein einfacher Weg. Aber die Mormonen spielen jetzt, nach 13 Jahren, keine Rolle mehr in meinem Leben.

Mit Holger Rudolph sprach Johannes Graf

 

Quelle:
http://www.n-tv.de/politik/Sie-sind-nicht-mehr-frei-article6103501.html

In view of the U.S. presidential election of 2012, I reported yesterday about the relationship between the Masons and the Mormons, because the most likely Republican candidate, Mitt Romney is a Mormon himself.

This is criticized by many who are not Mormon president will have the power center of the United States.

One of them is the ex-Mormon Holger Rudolph, who knows about the dangers of personality change and the reference to secret signs and rituals of the Freemasons know.

Below the interview, the colleagues of n-tv out with him:

Ex-Mormon than Romney’s religion

„You are no longer free“
The U.S. may soon be ruled by a Mormon, Mitt Romney dominates in five primaries is likely to occur for the Republicans. About his faith to know the least about it. One who knows the inner workings of the Church of Jesus Christ of Latter-day Saints, is Holger Rudolph, who left the community after 14 years. He warns in the n-tv.de interview: „Who wants to be a Mormon, must give up part of his personality.“

n-tv.de: A Mormon, Mitt Romney, could soon be President of the United States. Do you consider this a problem?

Holger Rudolph: No, no more problematic than if a strict evangelicals is a presidential candidate.

Romney’s faith might affect his work?

That will certainly be so, because he has certain values that are influenced by his faith and he has internalized a particular world view. But as I einschätze him, he will try to avoid giving the impression that religion has too much influence over his actions. The fact he could do more harm than good.

Does the Church of Jesus Christ of Latter-day Saints claim an influence on its members? For the purposes of: Mitt Romney is our President and meets our requirements.

No. Certainly not official. The church will keep a low profile since. She knows: if that happened, would that reflects poorly on the community.

You have left the Church of Jesus Christ of Latter-day Saints. Why?

I started with 30, again about my life and my faith thinking. Here I found many inconsistencies and problems, and come with 33 years to the conclusion that this community is not what it claims to be.

The Mormons
The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints existed since 1838. It goes back to the first prophet of the faith community, Joseph Smith. Smith appeared in his own words in 1820 in a forest near New York, God and Jesus to tell him that all the existing Christian churches were wrong. He should begin to establish a true, new church. As a result, an angel appeared to Smith, who showed him the way have lain hidden in a place where four golden tablets to the Book of Mormon, which is the basis for the new religious community.

The Book of Mormon is a long-lost, be included in the Bible is not gospel that contains reports of Hebrews, who came to the Tower of Babel to America – the original inhabitants of the New World. After his resurrection Jesus appeared to be the American people and gave them the Book of Mormon left. As a result, it should have come to a battle between believers and unbelievers of God, the faithful subject. The survivors were taken as a punishment from God, a dark color, the Indians. To Smith and his companions whether it be to restore a pure Christian church.

The Mormons have become a rapidly growing and hated by many religious groups in the United States. The Mormons retreated further and further back towards the west, played in the conquest of the New World an important role. After the death of its founder in 1844 Smith joined the majority of Brigham Young, who was to become the second prophet of the Mormons. He introduced the members of the Church of Illinois over the Rocky Mountains and founded Salt Lake City, the city that is still the center of the church.

The strong missionary impulse of the Mormon religion has spread in the rest of the world, including Europe. Today there are, according to the church over 14 million Mormons, in Germany there are nearly 40,000. The church has since 2008, Thomas S. Monson as the 16th President and „prophet, seer and revelator“ in front.

In response to your request, you are leaving have been excommunicated.

That is correct. With me, a church court was set, because I have a leading position within the community and was held on the internet already published research and critical information about the Mormons.

This educational website continues. They want to facilitate the exit of Mormons. Is that necessary? Can you not just say: I want to leave?

But that’s fine. But the problem is that the members are indoctrinated, trapped in their world view. It is very hard to see that you believe in the wrong religion, or in a community that does not meet the claim of truth that had been expected. The website is designed to help the teaching of the history and explain the Mormons to help members who dare to step outside. My concern but also aims to inform people who are toying with the idea of becoming a member.

How did you even to become Mormons?

I was 19 years old and looking for something. Many Mormons come in this young adulthood in the church, often because they have learned in their previous life deficits. The Mormons have had a very interesting answers to life, which I have addressed at that time. So I’m relatively quickly and uncritically become within four weeks, a member.

How then was the first contact?

I am in the pedestrian area in Freiburg by the Mormon missionaries have been addressed. Then they have agreed with me appointments for me to integrate into their teaching system. There are six lessons that a so-called investigators, an interested party through the Mormons, before he can become a member.

On the surface, represented quite acceptable Mormon Principles: They have high moral standards, are turning away from unhealthy pleasures, their appearance in public is a positive and friendly. What are the dangers?

The danger lies in the strong indoctrination. You leave your old life completely behind him and accept a faith and world view that is always shaped by the Mormons and affects all areas of your life. You have to give up part of your personality in order to become a member of the Mormons can. And that’s the critical point: They are not free, neither in thought nor in their actions. This eventually leads to dependence.

In your time at the Mormons have exercised certain functions. How to get there?

The entire community is organized by a lay priesthood. Each man receives when he is „worthy“ is the priesthood. In it there are various offices to which they are appointed. Supervisors who usually decide the bishop or stake president called, that a man – or woman outside of the priesthood – receive a particular office or job is. Depending on how hard you try or how well you participate there, get off relatively quickly.

In general, the church is a strictly hierarchical structure. The goal is the deification of the members.

The Mormons actually believe that they themselves may one day become gods and that there is not only one God, who himself was once a man, but many gods. This means that it eventually comes a savior in a world like this that makes the so-called spirit children of God to return to his kingdom. But it must be a Mormon and they have received their temple rites. This creates a great psychological pressure exerted on the members. Because of the requirements, God will be very high. In addition, you are sworn to secrecy, such as for the temple ritual. The Mormons make a strong religious-elitist grouping. They call themselves, too, „Latter Day Saints.“

No non-Mormon is allowed to enter the temple. What goes in there right?

Only after one year membership you can go into this temple. You need a temple recommend, which only gets issued, who is „worthy“. One bishop interviewed consider and, if you hold themselves morally pure and meet other important criteria. The temple will be completed on a deputy baptisms for the dead. The Mormons believe so, that even people who die in the so-called spirit world to come, the Mormon gospel is preached, and they have the posthumous chance to accept it. On the other hand, each member of the temple called his talent, also known as „endowment“. This rite is due to the Masons, mixed with ideas of Joseph Smith [founder of the Church of Jesus Christ of Latter-day Saints]. You will receive a teaching as well as signs and flags that they need one day to go to heaven.

What are these characters?

These are hand grips and signs of the rituals of the Freemasons of the 19th Century are plagiarized. Smith was a Freemason, and has then created this temple ceremony. Until 1990, it has also given criminal character. I’ve seen that for myself.

What was that?

The members were threatened that they would perish in a certain way when they reveal their characters in public. Because the hand was drawn across the neck, the chest or the abdomen, to symbolize how one might come to death. This is a strong psychological pressure was exerted on the members to ensure confidentiality.

They talk very openly about this fact secret temple rites, in the eyes of the Mormons is a traitor. Are there any reactions to your revelations?

The Mormons are not a psycho-sect like the Scientologists, the distinction must not be missed. There are no reprisals, no threats or persecution. The only thing is that every now and try again members to contact me via email or phone to make it clear to me that I’m on the wrong track. But that does not impress me more. I’ve started a new life after my departure: new friends, a new world view, the processing of my past. This was no easy way. But the Mormons are playing now, after 13 years, no more role in my life.

John Rudolph spoke with Holger Graf

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