Vor kurzem jährte sich der 3. Todestag des “King of Pop”, Michael Jackson. Schon vor drei Jahren habe ich mit zwei Artikeln über seine “dunkle” Seite für viel Furore gesorgt. MJ-Fans beschimpften danach mich, obwohl ich lediglich Fakten über MJ “anderes” Leben zusammengetragen habe. Nachfolgend möchte ich diese beiden Contents wiedergeben. Einige angegebene Quellenlinks wurden zwischenzeitlich gelöscht. Es war nicht die Absicht, mit diesen Artikeln den größten Popstar aller Zeiten oder gar seine Fans zu verunglimpfen. Es sollte lediglich seine »dunkle Seite« dargestellt werden, die es neben der »hellen« auch gab, und über die die Welt, ohnehin nach seinem Tode, ausführlich informiert worden ist.

 2. Viele Diskussionen um »Die wahre Michael Jackson-Story«

Guido Grandt

Der Artikel »Schwarze Magie und Kindesmissbrauch – Die wahre Michael Jackson-Story« hat für viele Diskussionen gesorgt. Für all diejenigen, die zu den dargestellten Sachverhalten und Hintergründen selbst weiterrecherchieren wollen, möchten wir nachfolgend einige Quellen, Anmerkungen und zusätzliche Infos geben.

Die Aussage von Bob Jones, Jacksons Ex-Manager, dass der Pop-Star sehr einfallsreich im Erfinden war und sein ganzes Leben darauf angelegt wäre, »ein Image aufzubauen, das nicht unbedingt stimmen muss«, stammt aus der Dokumentation Michael Jackson – Was wirklich passierte (GB 2007) (http://www.youtube.com/watch?v=sY350Bj-iEE&feature=PlayList&p=B1F9FE3600410BC5&index=0; http://www.youtube.com/watch?v=DwJDFMec398&feature=related;

http://www.youtube.com/watch?v=_v8YkDA6K0M&feature=related; http://www.youtube.com/watch?v=KeKLEyLZqzI&feature=related), die kurz nach Jacksons Tod bei ORF 1 ausgestrahlt wurde. Ebenso Jacksons Aussage, sie könnten die Presse kontrollieren.

Über Jacksons »fragwürdigen und von der Jury lediglich wegen letzten Zweifel erfolgten Freispruches« beim Prozess 2005 berichteten sehr viele Medien. Wir greifen nur einige wenige heraus:

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlichte dazu am 3. Juni 2005 die Artikel »Der Jackson-Prozess – Sexualstraftäter oder Philanthrop« sowie »Ein pädophiles Raubtier auf der Lauer«, in denen ausführlich auf den Ausgang der Jackson-Gerichtsverhandlung eingegangen wird. So beispielsweise auch, dass (lt. Staatsanwalt) Jackson seine Berühmtheit ausgenutzt habe, um kleine Jungen »zu manipulieren und zu missbrauchen«, dass Jackson ein »pädophiles Raubtier« sei, das »auf der Lauer liege« und »Kinder auf seiner Neverland-Ranch gezielt für seine sexuellen Bedürfnisse gefügig« gemacht habe. Im Artikel »Urteil in Santa Maria – ›Herr Jackson, Sie sind entlastet und können gehen‹«, der am 14. Juni 2005 ebenfalls in der Frankfurter Allgemeine Zeitung erschien, wird aufgezeigt, dass mehrere Geschworene nach Jacksons Freispruch durchblicken ließen, dass sie NICHT von dessen Unschuld überzeugt seien (»Michael Jackson wahrscheinlich Jungen belästigt hat«), es aber für eine Verurteilung nicht genügend Beweise gegeben habe. In dem Artikel »Zeugenaussage im Jackson-Prozess: ›Er legte seine Hand auf meine Hose und rieb‹«, publiziert in Spiegel.de am 14. Januar 2005, wird näher auf die sexuellen Übergriffe des Pop-Stars auf Kinder eingegangen; ebenso in: »Jackson Prozess: ›Er hat an mir masturbiert‹« in Stern.de vom 14. Januar 2005 (http://www.stern.de/lifestyle/leute/:Jackson-Prozess-Er/535143.html).

Zu Jackson und Kindesmissbrauch stehen viele Infos auch in »Der tiefe Sturz eines Kindmenschen«  in sueddeutsche.de vom 21. November 2003 (www.sueddeutsche.de/panorama/928/374738/text/).

Das Faksimilie der Anklageschrift gegen Jackson wegen siebenfachen Kindesmissbrauchs und zweifachen Verabreichens von Rauschmitteln an einem Kind ist einsehbar in »Michael Jackson: 9 Anklagepunkte, davon 7-facher Kindesmissbrauch!« in News.at (www.news.at/articles/0350/40/71137/michael-jackson-9-anklagepunkte-7-facher-kindesmissbrauch#). Die ganzen Vorwürfe und Prozesse werden auch eindringlich im Film Michael Jackson – Was wirklich passierte behandelt.

Über Jacksons »Kinder(liebe)« berichtet u.a. ausführlich die Times am 27. September 2009 in ihrem Artikel »Michael Jackson: the child abuse cases that showed star’s dark side« (http://entertainment.timesonline.co.uk/tol/arts_and_entertainment/music/article6586830.ece). Ebenso der Telegraph vom 26. Juni 2009 in »Michael Jackson: the child abuse allegations« (www.telegraph.co.uk/culture/music/michael-jackson/5650959/Michael-Jackson-the-child-abuse-allegations.html) und ebenfalls ausführlich CNN.com vom 1. April 2005 in »The Michael Jackson case« (http://edition.cnn.com/2005/LAW/03/31/spilbor.jackson/index.html?iref=newssearch). Die Springer-Blätter, die bekanntlich nicht »gegen« den Pop-Star eingestellt sind, berichteten dennoch auch kritisch. Neben den Missbrauchsvorwürfen und Prozessen (»50 Jahre Einsamkeit – Die Michael-Jackson-Story« in: Bild am Sonntag vom 28. Juni 2009) wird an gleicher Stelle auch auf »Kinderpartys« auf der Neverland-Ranch eingegangen, ebenso auf die »vielen Kinder, die er sich dort als Spielkameraden hielt«, auf seine »Farce-Ehe« mit Lisa Marie Presley und Jacksons »posthume Vermählung« mit dem »King«, also Elvis, weil er dessen »Gene küssen wollte«, auf seinen »Kindheitswahn«, und auch auf die Vorwürfe, Kinder mit Alkohol und/oder Betäubungsmittel gefügig und dann missbraucht zu haben (Protokolle, die über die Aussagen der Kinder gemacht wurden). Man erfährt zudem etwas über Jacksons Aussagen, dass er mit vielen Kindern im Bett geschlafen habe, »die berührt und angefasst werden wollen«. Anzumerken ist, dass in jener Zeit Pepsi als auch Walt Disney millionenschwere Werbeverträge und die Zusammenarbeit mit Jackson kündigte. Informationen darüber, dass Jackson Kinder »verführte« und »Schweigegeld« bezahlte, sowie Pornomagazine las und am liebsten in Spielzeugläden schlief, sich das Sorgerecht seiner Kinder »erkaufte«, dass ein Junge ein erschreckendes genaues Bild von den Pigmentflecken auf Jacksons Penis zeichnete (beispielsweise in gala.de: »Michael Jackson litt unter dem Strip vor der Polizei« (http://www.gala.de/stars/ticker/BSBS69000/Michael-Jackson-litt-unter-dem-Strip-vor-der-Polizei.html), er über die Flure eines Krankenhauses in Santa Monica schlich, um sich neugeborene Babys anzusehen, weil er glaubte in ihre Seelen schauen zu können, »hunderte Nächte mit Kindern in seinem Bett verbracht« hatte, die Polizei »Bildbände mit nackten, zwölfjährigen Jungs« fand und er ein »krankes Verlangen nach kindlicher Nähe« hatte, dass Jackson glaubte, er wäre Peter Pan und er sich eine identische Kopie der Gruft von Tutanchamun mit einem Sarkophag aus Gold gekauft hatte, berichtete unter anderem Bild in den Artikeln: »Einer, der nie von dieser Welt war, hat sie für immer verlassen« (27. Juni 2009), »Der King of Pop – Das war sein bizarres Leben« (27. Juni 2009) und »Einsamer König, ewiges Kind« (29. Juni 2009).

Über die vielen kleinen Jungen auf Jacksons Ranch, und ob seine Kinder tatsächlich von ihm sind, berichtete die taz am 27. Juni 2009 unter der Überschrift »Vom Mars in den Himmel« (www.taz.de/1/leben/koepfe/artikel1/vom-mars-in-den-himmel/). Die Informationen über den Journalisten Martin Bashir, Produzent der TV-Dokumentation Living with Michael Jackson, der Jackson acht Monate lang begleitete und ihm danach »indirekt Pädophilie« vorgeworfen hatte, sind nachzulesen in »Michael Jacksons Video-Krieg« vom 11. Februar 2003 (http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=784&item=226342).

Die Süddeutsche Zeitung berichtet in ihrem Artikel »Ex-Schwager: ›Er ist ein klassischer Pädophiler‹« (www.sueddeutsche.de/panorama/409377216/text/) davon, dass Jacksons-Ex-Manager und Ehemann von Jacksons Schwester LaToya bereits 1996 sagte, der Pop-Star hätte sich schon vor vielen Jahren immer wieder an Kindern vergangen. Er holte sich immer wieder Kinder, manchmal drei bis vier Tage; die Eltern seien dafür bezahlt worden. Von Summen zwischen 250.000 und einer Million Dollar ist die Rede.

Der Journalist Victor Gutiérrez recherchierte Ende der 1980er-Jahre ausführlich über Jackson und kam zu dem Schluss, dass der Popstar »ohne Zweifel« ein »Pädophiler« wäre. Daraufhin, so meinte er, hatte ihn Jacksons gefürchteter privater Ermittler, Anthony Pellicano, mit dem Tod bedroht, sodass er lange Jahre außerhalb der USA verbringen musste. Er schrieb ein Buch, das in weiten Teilen auf das Tagebuch des damals 13-jährigen Jordie Chandler basierte, das der während seiner Beziehung zu dem Popstar verfasste. Michael Jackson und Jordie Chandler, heißt es, waren von Februar bis Juli 1993 ein Paar. Und sie hatten Sex. Weitere Namen von Jacksons früheren Freundschaften tauchten auf – alles kleine, hübsche Jungen zwischen zehn und 13 Jahren –, wie beispielsweise Emmanuel Lewis, Jonathan Spence, Sean Lennon, Wade Robson, Albert von Thurn und Taxis, Jimmy Safechuck, Macaulay Culkin, Brett Barnes, Cory Feldman, Edward und Frank Casico. Sie alle waren Jackson sehr nahe. Gutiérrez berichtete weiter, dass er auf einem Kongress der North American Man Boy Love Association (NAMBLA) hörte, dass Michael einer von »ihnen« war. Ein Pädophiler: »Jackson wurde dort als Idol gehandelt, als Hoffnung auf gesellschaftliche Akzeptanz.« Das alles ist nachzulesen in der taz vom 5. April 2005 (»Es war Liebe«; http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2005/04/05/a0170).

Auch deutsche Pädophile huldigen dem »King of Pop«. So heißt es nach seinem Tod auf der Homepage von »Krumme 13«, einem »Pädophilen-Verein«, der seit Jahren für eine Legalisierung für »Sex mit Kindern« kämpft (dazu siehe z.B. »Krumme 13 wieder aktiv« in Hamburger Abendblatt vom 27. September 2003 (http://www.abendblatt.de/hamburg/article210725/Krumme-13-wieder-aktiv.html): »Der weltweit prominenteste und beliebteste Boylover (Pädophile/Päderast) ist gestern im jungenhaften Alter von nur 50 Jahren in Los Angeles verstorben. Die Weltöffentlichkeit trauert um einen Menschen, der mit seiner pädophilen Liebe zu den Jungs nicht wirklich glücklich gelebt hat … Auch wir trauern um Jacko. Das Idol der Popmusik & Knabenliebe wird in die pädophile Weltgeschichte eingehen …« (http://k13-online.krumme13.org/news.php?s=read&id=1351).

Im bereits erwähnten Film Michael Jackson – Was wirklich passierte, in dem Menschen im Umfeld des Pop-Stars, die ihm wohlwollend aber auch kritisch gegenüberstanden, interviewt werden, erfährt man beispielsweise noch mehr: wie Jackson bei der Preisverleihung der World Music Awards, bei denen er acht Preise erhielt, neben dem Prinzen von Monaco saß und den damals 13-jährigen Jordan Chandler auf seinem Schoss auf und ab schaukelte und immer wieder seinen Kosenamen »Rubber«, also Gummi, flüsterte, nachdem er stundenlang alleine mit ihm in einer Hotelsuite verbracht hatte. Sogar Jacksons Manager griff damals ein und sagte ihm: »Hör auf! Das ist falsch!« Und weiter: »Wenn Sie sehen, dass jemand etwas falsches tut, dann können Sie ihm auch nur sagen, dass er dies nicht tun sollte!« Auf die Frage des Filmproduzenten, was er der Welt damit denn sagen wollte, antwortet der Ex-Manager: »Ich (Michael Jackson) kann tun, was ich will!« Auch hatte Jordan Chandler Jacksons Freundschaftsschwüre auswendig gelernt: »Keine Frauenzimmer und Miststücke; lebe mit mir auf Neverland; besser als die besten Freunde.« Als Jordans Vater später seinen Sohn fragte, ob es in der Beziehung zu Jackson auch ein sexuelles Element gäbe, bejahte dieser das.

Es wird immer wieder angeführt, dass Zeugen, die einst gegen Jackson ausgesagt hätten, erklärten, sie seien zu einer Lüge gezwungen worden, oder ihre Aussagen zurücknahmen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass dies zumeist geschah, nachdem diese Zeugen teilweise mit Millionen von Dollars (wie beispielsweise im Fall Jordie Chandler) von Jackson abgefunden worden waren und sich vertraglich verpflichten mussten, das Geld zurückzubezahlen, wenn sie ihr Schweigen brechen sollten.

Dass Jackson an Schwarze Magie glaubte und seine Feinde verhexen ließ, einen Voodoo-Priester mit 150.000 Dollar bezahlte, der 42 Kühe in einem Ritual schlachtete, um mit dem Opferblut der Tiere einen Todesfluch über Jacksons persönlichen Feinde sprechen zu lassen (darunter Steven Spielberg), steht u.a. in folgenden amerikanischen Quellen: »Vanity Fair writers recounts Jackos voodoo story« in CNN.com/Entertainment vom 5. März 2003 (http://edition.cnn.com/2003/SHOWBIZ/Music/03/05/orth.cnna/index.html), »Report: Jackson put ›curse‹ on Spielberg« in CNN.com vom 4. März 2003 (http://edition.cnn.com/2003/SHOWBIZ/Music/03/04/leisure.jackson.reut/index.html), »Michael Jackson Is Gone, but the Sad Facts Remain« in VanityFair.com vom 26. Juni 2009 (http://www.vanityfair.com/online/politics/2009/06/michael-jackson-is-gone-but-the-sad-facts-remain.html).

Deutsche Quellen berichteten ebenfalls: »Promi-Krieg – Jacko wollte Spielberg mit Voodoo belegen« in Stern.de vom 4. März 2003 (http://www.stern.de/lifestyle/leute/:Promi-Krieg-Jacko-Spielberg-Voodoo/504688.html), »Jackson und der Voodoozauber: Rache an Steven Spielberg?« in: Spiegel online vom 4. März 2003 (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,238649,00.html), »Jackson wollte Spielberg mit Voodoo belegen« in netzeitung.de vom 4. März 2003 (http://www.netzeitung.de/entertainment/people/229227.html).

In einigen dieser Artikel wird auch erwähnt, dass Jackson in Tierblut gebadet haben soll! Die im Content angegebenen Videos dazu wurden inzwischen, wie es heißt, »vom Nutzer entfernt« …

Bei der Aufzählung dieser Quellen haben wir uns auf einige wenige beschränkt, die stellvertretend für die anderen stehen sollen – es gibt noch zahllose weitere. Es war nicht die Absicht, mit dem Artikel »Schwarze Magie und Kindesmissbrauch – Die wahre Michael Jackson-Story« den größten Popstar aller Zeiten oder gar seine Fans zu verunglimpfen. Es sollte lediglich seine »dunkle Seite« dargestellt werden, die es neben der »hellen« auch gab, und über die die Welt, ohnehin jetzt nach seinem Tode, ausführlich informiert worden ist.

 

 

Quelle Artikel:

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/guido-grandt/viele-diskussionen-um-die-wahre-michael-jackson-s.html

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