So stellten Behörden einen mutmaßlichen Mord als Unfall dar!
Fake News und Lügen entschleiert!
Kommt die Wahrheit über den tragischen Tod der Seekadettin Jenny Böken endlich ans Licht?
Bundesverteidigungsminister Ursula von der Leyen unter Druck!
Seit 2014 recherchieren mein Kollege, der pensionierte Kriminalhauptkommissar Hans Schmiederer, mein weiteres Team und ich zum rätselhaften Tod von Jenny Böken. Dazu wurden uns u.a. interne Unterlagen und Dokumente zugespielt, die wir sorgsam prüften.
Außerdem habe sich „Insider“ mit uns in Verbindung gesetzt. Darunter auch ein Reservisten-Stabsoffizier, der Näheres zu dem Fall weiß. Und wir haben uns mit den Eltern von Jenny Böken getroffen.
Doch der Reihe nach …
Von Anfang an waren wir davon überzeugt, dass es sich um KEINEN Unfall handelte.
Dazu haben wir ausreichend publiziert (siehe nachfolgende Artikel).
Und jetzt das:
Diese Nachricht schlägt ein wie eine Bombe!
Die Staatsanwaltschaft Kiel hat das Ermittlungsverfahren im Fall Jenny Böken wieder eröffnet. Die Offizieranwärterin war 2008 von der „Gorch Fock“ in die Nordsee gestürzt. Ihre Leiche wurde elf Tage nach dem Unglück im Meer entdeckt und geborgen. Die Umstände ihres Todes sind bis heute nicht geklärt. Die Eltern bezweifeln die Unfallversion und bemühten sich um eine Wiederaufnahme der Ermittlungen. Am Dienstag teilte die Staatsanwaltschaft mit, wieder zu ermitteln, nachdem sich Ende 2018 eine neue Zeugin gemeldet hatte.
Und weiter:
Die Zeugin war 2008 – vor einer Geschlechtsumwandlung – als Soldat bei der Bundeswehr und hatte mit Jenny Böken sexuellen Kontakt, bevor sie mit der „Gorch Fock“ zu ihrer Ausbildungsfahrt startete. Nach deren neuen Aussagen müssen nun einige Punkte überprüft werden. Es gebe Hinweise darauf, dass die damals 18-jährige Offizieranwärterin Opfer eines Verbrechens wurde, bestätigte ein Sprecher der Anklagehörde.
Nach Bökens Tod sollen sich drei Soldaten bei der Zeugin gemeldet und Andeutungen gemacht haben, dass Jenny Böken eines gewaltsamen Todes starb. Um diesen neuen Hinweisen nachgehen zu können, hat die Staatsanwaltschaft ein neues Verfahren eröffnet. Bisher gingen die Ermittler von einem unglücklichen Unfall auf hoher See aus und hatten den Fall geschlossen.
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Als oberste Dienstherrin gerät nun Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen gehörig unter Druck! Jetzt geht es nicht nur um Renovierungskosten des renommierten Schulschiffs „Gorch Fock“, sondern um MORD!
Bereits im September 2018 schrieb ich auf meinem Blog den Artikel, der einen großen Teil unserer Rechercheergebnisse zusammenfasst:
„BEHÖRDEN-FAKE-NEWS & GORCH-FOCK-KOMPLOTT: Wurde Seekadettin Jenny Böken doch ERMORDET?“
Vor zehn Jahren kam die damals achtzehnjährige Seekadettin Jenny Böken an Bord des Segelschulschiffs „Gorch Fock“ mysteriös ums Leben. Und zwar bei einem nächtlichen „Sturz“ vom Schiff in die Nordsee.
Konkret: In der Nacht vom 3. auf den 4. September 2008 war die „Gorch Fock“ Richtung Hamburg unterwegs. Jenny Böken hatte Nachtwache, soll bei ruhiger See ins Meer gestürzt sein. Doch als sie gefunden wurde, hatte sie kein Wasser in den Lungen.
Obwohl sie auf Wache gewesen sein soll, trug sie keine Einsatzstiefel. Auch ihr späterer Fundort vor Helgoland passte nicht zu den herrschenden Meeresströmungen. Die Akte Jenny Böken liegt bei der Bundeswehr immer noch unter Verschluss.
Laut Bundeswehr und Staatsanwaltschaft war die Tragödie ein Unfall.
Seit Jahren schon recherchierte ich mit Kollegen zu diesem Fall. Unseres Erachtens handelte es sich bei dieser Tragödie wohl um Mord. Denn es gab zu viele Zufälle, die letztlich mit aller Wahrscheinlichkeit keine mehr sind.
Gestern nun kam auch Deutschlands größte Boulevardzeitung die BILD zu folgender Schlagzeile:
Die BILD u.a. weiter:
(…) Doch jetzt behauptet ein Zeuge: Es war Mord!
Bereits vor zwei Jahren hatte sich der Mann beim Rechtsbeistand der Familie Böken gemeldet. Die Aussage sei sehr klar: Die Tat soll an Bord passiert sein. Anwalt Rainer Dietz zu BILD: „Ich habe das der Staatsanwaltschaft Kiel per Fax gesendet.“
Ein mögliches Motiv könnte demnach ein intimes Video von Jenny gewesen sein, das an Bord kursiert sein soll. Zudem behauptet der Zeuge, dass Jenny Böken von ihm schwanger gewesen sei. Laut Dietz gab er im August eine entsprechende eidesstattliche Erklärung ab. Der WDR hatte zuerst über den neuen Zeugen berichtet.
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Mein Kollege, der pensionierte Kriminalhauptkommissar Hans Schmiederer, stellte nach Fallanalyse und Recherchegespräche mit Eltern/ Anwalt/Insidern schon 2012 „vier“ Thesen zum Tode von Kadettin Jenny Böken auf!
Darunter auch ein Tötungsdelikt. Seine Ausführungen möchte ich nachfolgend noch einmal skizzieren. Aufgrund der neuesten Entwicklungen sind sie gerade deshalb mehr als hochbrisant!
Hans Schmiederer (Kriminalhauptkommissar a.D.):
War es Totschlag i.R. einer Affekthandlung (§ 212 StGB), Fahrlässige Tötung oder gar Mord durch Erfüllung mindest eines Qualifizierungsmerkmales (§ 211 StGB) ?
Beantworten kann diese Frage nur das „Täterwissen“! Der zugrunde liegende Sachverhalt legt dies nicht offen, weil viel zu vielen Ungereimtheiten (mitunter suspekten Anhaltspunkten) ermittlungsmäßig nicht nachgegangen wurde. Dabei beharrlich eine „Unglücksthese“ zu konstruieren und durch alle Instanzen aufrecht zu erhalten, ist schlichtweg eines Rechtsstaates unwürdig!
Dass die Schiffsverantwortlichen diesen Vorfall so weiterleiteten, mag menschlich zum Selbstschutz verständlich sein. Gefördert wurde dadurch aber zögerliches Nachforschungsinteresse seitens der Ermittlungsbehörden; anders nämlich lässt sich das unbefriedigende Aufklärungsergebnis nicht erklären. Und somit begann auch für die Angehörigen eine unsägliche Leidenszeit, denen logischerweise Selbstrecherchen nicht erspart blieben.
Selten gab es zur Aufklärung eines höchstwahrscheinlichen Kapitaldeliktes so stichhaltige Tatmotive wie im Zusammenhang mit den mysteriösen Umständen in der Tatnacht auf der Gorch Fock. Objektiv jene Vielzahl an handfesten Indizien abzuarbeiten, hätte jedoch gleich einer (neutralen) Ermittlungskommission bedurft – nicht aber Personalbeurlaubungen, Kaschierungen und fehlerhafte Ermittlungen!
Es bedurfte wohl erhebliche kriminelle Energie, um Jenny Böken gegen ihren Willen von Bord gehen zu lassen. Dass dieses auf dem frequentierten Deck niemand mitbekam, deutet allerdings eher auf einen verschworenen Komplott hin.
Tatmotive:
* Auslegung der Dienstbeurteilung – Feinde infolge Unkollegialität
* Weiblicher Konkurrenzkampf – Getötete simst Eltern von ausgebrochenem Zickenkrieg
* Sexualdelikt mit Folgen – Getötete benötigte dringend Frauenarzttermin
* Disziplinlosigkeit – Mobbing/Alkoholexzesse/Angst herrschten lt. Presse auf dem Schiff vor
Die unumstößliche und hypothetisch sehr gewagte „Unfallthese“ mag dem Schirmherr (Bundes-wehr/Verteidigungsministerium) im Rahmen seines Verantwortungsparts zwar sehr in der Außenwirkung und Inkonsequenz geholfen haben, lässt aber kriminalanalytisch einen besonders faden Nachgeschmack zurück und ist deshalb in seinem zweifelhaften Gefüge auch nicht dauerhaft.
Jedoch erscheint bei allen „vier“ vom Unterzeichner aufgestellten Thesen, welche nur für das Verschwinden von Jenny Böken in Betracht zu ziehen sind – sowohl physikalisch als auch realistisch – die „fremd verschuldende“ am relevantesten zu sein.
Je nach Tatbeteiligung müssten also diese Personen zur strafrechtlichen Verantwortung herangezogen werden. Dazu bedarf es allerdings der Zulassung für ein Wiederaufnahmeverfahren, um die Menge an Widersprüchen täterschaftsbezogen abzuarbeiten. Siehe nachstehende FAKTEN:
* Todesursache: Der Ermittlungsbericht der Staatsanwaltschaft spricht von einem Tod durch Ertrinken. Der Obduktionsbericht hingegen weist kein Wasser in den Lungen der jungen Frau nach – Quelle Bild.de vom 27.06.2016
* Ermittlungsfehler: Die Kadettin M., die Jenny Böken eigentlich ablösen sollte, wurde noch bevor die Ermittlungen aufgenommen wurden, von ihren Eltern vom Schiff abgeholt und nie befragt. Sie tauchte auch nicht in der Wachliste auf, die der Akte beiliegt, obwohl sie ordnungsgemäß für die Wache eingeteilt war – Quelle Bild.de vom 27.06.2012
* Gesundheitszustand: Den medizinischen Untersuchungen nach war Jenny Böken eindeutig nicht tauglich für den Dienst an Bord! – Quelle Bild.de vom 217.06.2012
* Angehörigenmeinung: Die Eltern von Jenny Böken und ihr anwaltschaftlicher Beistand sind aufgrund der amateurhaften/unsauberen Ermittlungsarbeit durch die zuständigen Behörden gewillt, vor das höchste Deutsche Gericht (Bundesverfassungsgericht) zu ziehen, um das ihrer Meinung nach begangene Verbrechen aufzudecken – Quelle Bild.de vom 27.06.2012
* Jenny Böken schob vor dem Verschwinden Wache auf dem „Posten Back“. Um Mitternacht sollte sie zusammen mit 24 anderen KameradenInnen abgelöst werden.
* Die neuen Wachen treffen üblicherweise 15 Min. vorher auf ihren Posten ein, um die Übergabe zu regeln.
Um 23.43 Uhr schallt ein Notruf durch Kajüten und die Decks: „Mann über Bord – dies ist keine Übung“! Das heißt, wenn 25 Wachposten abgelöst werden müssen, ist einiges los an Bord. Bis dato will jedoch niemand etwas vom Überbordgehen der Jenny Böken bemerkt haben (trotz Relingsüberwindung)? – Quelle stern.de vom 24.01.2011 u.w.
* Davor jedoch, um 23.30 Uhr, hätte der „Posten Back“ (Jenny Böken) eine Routinemeldung abgeben müssen. Diese Meldung blieb aus. Nach dem „Warum“ fragte bislang niemand? Quelle stern.de vom 24.01.2011
* Merkwürdigerweise wurden nach der Rückkehr in Wilhelmshaven Besatzungsmitglieder in den Sonderurlaub geschickt, ohne nach sachdienlichen Hinweisen befragt zu werden – Quelle stern.de vom 24.01.11
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* Den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zufolge soll ein Besatzungsmitglied bereits eine Minute nach dem Alarmruf am GPS-Fixierknopf gewesen sein, mit dem bei Unglücksfällen die Position festgehalten wird. Den Weg von der Kajüte bis zu diesem Alarmknopf kann man jedoch unmöglich in einer Minute zurücklegen! – Quelle stern.de vom 24.01.2011
* Von Erlebnissen an Bord, wonach eine Prämie für denjenigen ausgesetzt wurde, der die „hässlichste Of- fiziersanwärterin knallt“, wusste danach niemand mehr was oder wollte es nicht mehr wissen. War Jenny Böken damit gemeint und wurde sie deshalb sexuell angegangen? – Quelle stern.de vom 24.01.2011
* Jenny Böken berichtete ihrer Mutter per Email vom Schiffskoch, der scheinbar in sie verliebt sei – Quelle Focus online Schule aus 2008
* Für die StA Kiel ist der Tod von Jenny Böken ein „Unfall“ gewesen. Selbst für die beiden Obleute des Verteidigungsausschusses, Omid Nouripur (Grüne) und Paul Schäfer (Linke), sind für diese Einschätzung noch zu viele Fragen offen! – Quelle Der Tagesspiegel vom 09.10.2011
* Rechtsanwaöt Dietz, Anwalt der Opferangehörigen, bekam von der Kieler Staatsanwaltschaft nie eine klärende Stellungnahme darüber, ob als Grund für den ominösen Ermittlungsausgang „schlampige Ermittlungen“ oder ein „handfester Skandal“ in der Bundeswehr dahinter steckt – Quelle Der Tagesspiegel vom 09.10.2011
* Marlis Böken, Mutter von Jenny Böken, lässt den Verdacht nicht los, dass ihre damals 18-jährige Tochter von einem Marinekameraden sexuell belästigt wurde und nach einer ärztlichen Untersuchung womöglich ihren Peiniger anzeigen wollte. Sie stützt sich auf eine Email ihrer Tochter einen Tag vor dem Tod – Quelle Der Tagesspiegel vom 09.10.2011
* Ungeklärt ist auch die Rolle einer Truppenärztin (Dr. M.) und deren Tochter. In der Personalakte befand sich ein Vermerk über Jenny Böken’s Schlafstörungen, der in der Krankenakte dann nicht mehr auftauchte. Die Ärztin vom Bundeswehr-Personalamt Köln attestierte der Kadettin schließlich die Diensttauglichkeit für die Offiziersausbildung auf der Gorch Fock. Ausgerechnet die Tochter der Ärztin war in der Todesnacht zusammen mit Jenny Böken für den Wachdienst an Deck eingeteilt, als deren unmittelbare Wachablösung. Als Zeugin hat man sie danach – wie viele andere auch – von der damals 220-köpfigen Besatzung ungehört in Wilhelmshaven von Schiff gehen lassen (laut vorheriger Anmerkung von bild.de wurde sie – Kadettin/Mit- konkurrentin M. – bis dato nicht vernommen!) – Quelle Der Tagesspiegel vom 09.10.2011
* So gewinnt der vorhergehende Fragepunkt umso mehr an Bedeutung, warum die besagte Ärztin ihre Tochter im nächsten Anlegehafen (Wilhelmshaven) am 04.09.2008 direkt nach dem Vorfall 15 km von Norderney auf hoher See von Bord holte und – wie schon berichtet – auch anderen Besatzungsmitgliedern Sonderurlaub gewährt wurde? – Quelle Der Tagesspiegel vom 09.10.2011
* Und eine der Aussagen, welche die von der Staatsanwaltschaft vernommenen Besatzungsmitglieder machten, weicht in der Frage, welches das nachweislich zeitlich letzte Lebenszeichen Jenny Böken’s war, bis der Notruf „Mann über Bord“ erfolgte, auffallend von den anderen ab. Die Ermittler haben aber offenbar nicht zwischen den widersprechenden Angaben abgewogen – Quelle Der Tagesspiegel vom 09.10.2011
* Besonders merkwürdig findet der Angehörigenanwalt (RA Dietz) die Unfallthese, wonach Jenny Böken bei sieben Windstärken angeblich nach ihrem Sturz auf dem Mitteldeck gegen den Wind eine Schräge hinauf über die Reling geschleudert worden sein soll? – Quelle Der Tagesspiegel vom 09.10.2011
* Als der Leichnam 11 Tage später von Fischern aus dem Wasser gezogen wurde und eine rechtsmedizinische Untersuchung erfolgte, fand sich laut Obduktionsbericht kein Wasser in den Lungen der jungen Frau, was jedoch zwingend notwendig gewesen wäre, um von Tod durch Ertrinken zu sprechen; wie es der Ermittlungsbericht der Staatsanwaltschaft tut. Damit bleibt die These, dass Jenny Böken bereits im leblosen Zustand über Bord gegangen ist! Und dadurch fühlen sich die Eltern bestätigt, dass ihre Tochter durch ein Verbrechen zu Tode gekommen ist! Quelle Der Tagesspiegel vom 09.10.2011
* Der Obmann des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag, Omid Nouripur, äußert sich zu dem Verfahren wie folgt: „Es gibt nur zwei Möglichkeiten. 1. Es ist unfassbar schlampig gearbeitet worden
oder
- Es ist sehr gründlich so gearbeitet worden, dass bestimmte Dinge fehlen!“ – Quelle brisant vom 07.10.2011
* Die Staatsanwaltschaft will sich zu den Widersprüchen nicht äußern. Für die Behörde starb Jenny Böken bei einem (tragischen) Unfall. Dabei stützten sich die Ermittler auf Aussagen wie des Journalisten Jörg Hafkemeyer. Er war in jener Sturmnacht Gast an Bord der Gorch Fock und erlebte die dramatische Szene angeblich hautnah mit. Damals sagte er: „Als die Kadettin vom Vorschiff auf der rechten Seite – also Steuerbord – über Bord gefallen ist, haben einige Besatzungsmitglieder und junge Offiziersanwärter ihre Hilferufe gehört“. Demzufolge müsste Jenny Böken also noch gelebt haben, als sie ins Meer stürzte. Warum aber fand sich dann kein Wasser in ihrer Lunge? Daher bleiben nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder haben sich die Gerichtsmediziner geirrt oder die Zeugen haben falsch ausgesagt! – Quelle brisant vom 07.10.2011
* Sexuelle Ausschweifungen: Ehemalige Offiziersanwärter berichten unterdessen von sexuellen Ausschweifungen und anzüglichem Spiel an Bord des Segelschulschiffes. Eine ehemalige Kadettin nennt die Gorch Fock den „größten schwimmenden Puff“! Seeleute weltweit nennen deshalb das Schiff „George Fuck“ -Quelle Bild.de vom 24.01.2011
* Seinen Verdacht, Sexualdelikt, gewaltsamer Tod etc. seiner Tochter, teilte Vater Uwe Böken auch den Er-mittlungsbehörden mit. Eine „lückenlose Rekonstruktion der Ereignisse“ war laut der ermittelnden Gene-ralstaatsanwaltschaft Schleswig-Holstein allerdings nicht möglich. Unter den Kadetten kursieren schon seit längerem Gerüchte auf eine mögliche Straftat – Quelle Bild.de vom 24.01.2011
* Bild.de liegt eine Email vor, die Jenny Böken 24 Stunden vor ihrem Tod, am 02.09.2008, an ihre Mutter schrieb. Darin spricht sie von einem „Gynäkologenproblem“. Sie wollte sich noch am Abend ihrer Rückkehr von der Gorch Fock untersuchen lassen und bat die Eltern, einen Termin für sie zu vereinbaren – Quelle Bild.de vom 24.01.2011
* Der Schiffsarzt der Gorch Fock diagnostizierte demnach eine Zyste bei der Offiziersanwärterin. Der Vater von Jenny Böken vermutet hingegen einen anderen Hintergrund und glaubt an eine Straftat: „Im Lichte der jüngsten Enthüllungen käme es ihm seltsam vor, dass seine Tochter so schnell wie möglich den Gynä-kologen ihres Vertrauens sehen wolle? Er richtete einen Appell an mögliche Zeugen, die irgend etwas sagen können und bisher geschwiegen haben, nicht länger den Mund zu halten! – Quelle Bild.de vom 24.01.2011
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* Vorwürfe: Die Eltern der getöteten Matrosin verlangen über ihren Anwalt eine Neuauflage der als „Unglück“ eingestellten Ermittlungen, weil der Kapitän versäumte, die vorgeschriebenen Schwimmwesten anlegen zu lassen und die Windstärke, Wassertemperatur zur Unglückszeit falsch angegeben waren. Die nicht vernommene Ablösekollegin M. wurde ebenso moniert – Quelle Bild-Bundesausgabe vom 11.05.2012
* Der Wehrbeauftragte des Bundestages will den Tod einer Gorch Fock-Kadettin im Jahr 2008 vorerst nicht zu den Akten legen, sagte Hellmut Königshaus gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“. „Es beste-hen immer noch offene Fragen, die es zu klären gilt!“ Die Staatsanwaltschaft in Kiel hatte die Wiederauf-nahme des Verfahrens jedoch abgelehnt, angeblich weil im Ergebnis aller Prüfungen von einem tragischenUnglücksfall auszugehen sei! – Quelle Hermann Dirkes/gorchfock.de vom 14.11.2011
* Nach weiteren Spiegel-Informationen finden sich in den Ermittlungsakten aber noch Hinweise auf Un-gereimtheiten, Widersprüche und nachlässige medizinische Untersuchungen. Diese enthielten Ge-sundheitsziffern, denen zufolge die Kadettin +Jenny Böken keinen Borddienst hätte leisten dürfen. Zweifel an ihrer Einsatzfähigkeit seien aber nicht beachtet worden. Zudem sei, nachdem die Kadettin über Bord gegangen war, nur eine „Pan-Pan-Meldung“ und nicht das für gefährdete Menschenleben korrekte „Mayday“ ausgelöst worden – Quelle Hermann Dirkes/gorchfock.de vom 14.11.2011
* In der Bundeswehr heißt es, dass sich kurz vor dem Auslaufen der Gorch Fock eine Personalkonferenz mit dem Fall +Jenny Böken beschäftigt habe; wegen Zweifeln an ihrer Einsatzfähigkeit. Dennoch darf sie mit auf die Reise. Wie gut zwei Jahre später +Sarah Seele, die als Kadettin eigentlich zu klein war – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Warum ließ man die Mädchen, +Jenny Böken und +Sarah Seele, dennoch an Bord des Segelschulschiffes Gorch Fock? Um eine (gesellschaftspolitische) Frauenquote zu erfüllen? – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Am 09.09.2008, zwei Tage vor ihrem Verschwinden, klagt +Jenny Böken gegenüber dem Schiffsarzt über Unterleibsschmerzen. Er stellt ihr eine Überweisung für einen zivilen Gynäkologen aus. Bereits um 14.00 Uhr notiert er, sie sei „nahezu beschwerdefrei“ Laut Vereinbarung befreite er sie vom Aufentern der Takelage, nicht aber vom Deckdienst. Und so tritt die junge Frau am 03.09.2008 ihre Wache an. Angeordnet ist der Bordgefechtsanzug. Nicht angeordnet ist eine Schwimmweste und der Toppsgurt, mit dem sie sich hätte sichern können. Bezeichnenderweise wurde gleich nach ihrem Unfall letzteres angeordnet! – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Als Zeichen, dass der Posten nicht eingeschlafen ist, muss er sich zur vollen und halben Stunde beim Schiffsführer mit diesem „Ausgesang“ melden: „Auf der Back ist alles wohl – die Laternen brennen“. Jenny Böken habe zuletzt um 23.00 Uhr den Standardspruch abgegeben, sagt einer der diensthabenden Schiffsführer, ein Oberstleutnant. Um 23.30 Uhr habe sie sich nicht gemeldet. Doch er habe nicht nachsehen lassen, weil sie danach noch „zwei, drei Fahrzeuge“ gemeldet habe. Genau daran können sich viele Zeugen nicht erinnern. Zwei Soldaten sagen in den Vernehmungen aus, nach 23.30 Uhr „keine Meldung“ mehr von +Jenny Böken gehört zu haben. Der Schiffsführer wird nicht mit diesem Widerspruch konfrontiert? – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Etwa eine Viertelstunde später (ca. 23.45 Uhr) hören viele Matrosen dann Schreie, die von Steuerbord kommen, ein „lang anhaltender Schrei“, ein „Jammern und Weinen“, zwei Frauen wollen mehrfach „Oh, mein Gott“ gehört, sich angeschaut und gesagt haben: „Das ist ja Jenny.“ Zu diesem Zeitpunkt sind etwa 50 Menschen an Deck, doch ein Augenzeuge findet sich später nicht – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Das Logbuch der Gorch Fock befindet sich offenbar nicht in den Ermittlungsakten. Dafür ist dort eine Panne erwähnt, die weder der Havarieausschuss der Marine noch die Staatsanwaltschaft je in ihren Be-richten thematisieren. Nachdem klar ist, dass jemand von Bord gegangen ist, sendet ein anderer Schiffs-führer eine „Pan Pan“-Meldung über UKW, Kanal 16. Sie zeigt mittelbare Gefahren an, wie einen Maschi-nenausfall, aber nicht akute Gefahren für ein Menschenleben. Erst die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger setzt ein korrektes „Mayday“ ab und verpflichtet damit alle Schiffe in der Nähe, sich an der Suche zu beteiligen. Die Gorch Fock verfügt über keine geeigneten Suchscheinwerfer. Jenny Böken wurde nicht gefunden! – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Am 05.09.2008 legt die Gorch Fock in Wilhelmshaven an. Bereits am nächsten Tag spricht die Polizei von einem „Unglücksfall!“. Es gebe keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden oder Suizid. Immerhin vermerken die Wilhelmshavener Beamten: „Auch wenn insbesondere durch die Stammcrew der Aufenthalt an Bord des Schiffes als sicher angesehen wird und die Möglichkeit, über Bord zu gehen, bislang nahezu ausgeschlossen wurde, beweist dieser Fall das Gegenteil. So wäre zu prüfen, ob die Mannausstattung der Besatzung den gängigen Sicherheitsstandards auf Schiffen entspricht? – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Über Seenotfunkpeilsender in Rettungswesten wurde bereits 1996 in der Marine diskutiert. Am 14.09.08 forderte Kommandant Schatz in einem Bericht leistungsstarke Suchscheinwerfer und GPS-gestützte „Man over Board“-Indikatoren für jedes Besatzungsmitglied. Es gibt sie bis heute nicht! – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Nachdem die Leiche geborgen worden ist, ermitteln zunächst die Polizisten in Wilhelmshaven, dann die Kriminalkollegen in Kiel, die dortige Staatsanwaltschaft schaltet sich ein, ein Rechtsberater des Marine-Flottenkommandos Glücksburg verhört Zeugen. Ergebnis: Keine Anhaltspunkte für eine Straftat! – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Am 16.01.2009 schon entscheiden die Kieler Staatsanwälte, den Fall zu den Akten zu legen. Begründung: Der Tod der Kadettin +Jenny Böken sei nun mal ein „tragischer Unglücksfall“. Jedwede Beschwerden werden verworfen – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Norbert Schatz, der Kommandant der Gorch Fock, sagt später aus, das Schiff habe bei einer Wellenhöhe von 1,50 m und Wind von achtern stabil im Wasser gelegen. Ein Matrose sagt den Ermittlern: „Mich hatte es ein wenig stutzig gemacht, dass sie ohne Toppsgurt ging“. Denn vorn, wo sie Wache schob, schaukelt es schließlich am heftigsten. Zudem ist der Posten „Ausguck“ der einzige Wachposten an Bord, der von einem Lehrgangsteilnehmer allein und ohne unmittelbare Aufsicht durch einen Dienstvorgesetzten wahrgenommen wird; auch nachts – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Am 15.09.2008 entdeckt die Mannschaft der „Walther Herwig III“ Jenny Böken’s Leiche. Sie wird in Kiel obduziert. Zehn Tage später kommen in Dublin drei Kieler Staatsanwälte und sechs Polizeibeamte an Bord der Gorch Fock. Mit dabei ist auch der Rechtsberater des Flottenkommandos der Marine in Glücksburg. Schon zu Beginn vernimmt er Matrosen. Am 17.09.2008 bittet er die Kieler Staatsanwaltschaft schriftlich, ihn weiterhin am Vorprüfungsverfahren zu beteiligen. Sollten weitere Unterlagen benötigt werden, seien entsprechende Anfragen ausschließlich an ihn zu richten – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* In Dublin (Irland) soll eine Standortrekonstruktion stattfinden, mit allen Personen, die sich zum Zeitpunkt des Geschehens an Deck befanden. Ein Zeuge wundert sich später, dass bei der Nachstellung auf eine Reihe von Kameraden/-innen verzichtet worden sei – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Bereits drei Tage nach dem Leichenfund wird Jenny Böken’s Kleidung vernichtet, weil sie gestunken habe. Dies sei nach Rücksprache mit der Kieler Staatsanwaltschaft geschehen, obwohl die Ermittlungen lange noch nicht abgeschlossen sind. Doch was trug +Jenny Böken überhaupt, als sie gefunden wurde? Im Bericht über den Leichentransport steht, sie habe an den Füßen lediglich eine schwarze Socke gehabt. Im Obduktionsbericht ist von weißen Socken die Rede, über die sie ein schwarzes Paar gezogen habe – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Die Kieler Rechtsmediziner gehen im Auschlussverfahren „am ehesten von einem Ertrinkungstod“ aus. Die Staatsanwaltschaft verkürzt das ihn ihrem Bericht auf „Todesursache durch Ertrinken“ – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Im Obduktionsbericht wird die Frage nicht eindeutig beantwortet, ob Wasser in der Lunge von Jenny Böken gefunden wurde. „Bei einem Fall von echtem Ertrinken würde ich relativ viel Wasser in der Lunge erwarten“, sagt Axel Heinemann, Rechtsmediziner an der UNI-Klinik Hamburg-Eppendorf. Selbst wenn jemand erst nach seinem Tod untergehe, sammle sich meist Wasser in den Atemwegen. Zwar könne das Wasser später aus der Lunge verschwinden, aber es sickere in der Regel in Hohlräume des Brustkorbs. Doch auch davon steht im Obduktionsbericht kein Wort! – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Am 16.01.2009 werden die Vorermittlungen offiziell abgeschlossen, in Ermangelung zureichender An-haltspunkte für verfolgbare Straftaten. Weil immerhin zwei Zeugen +Jenny Böken gesehen hätten, gebe es auch keine Fahrlässigkeitshaftung durch Unterlassen der Schiffsführer. Dabei geht aus Zeugenaussagen hervor, dass nur ein einziger Matrose behauptet, er habe +Jenny Böken gegen 23.30 Uhr noch gesehen. Der andere will im Bereich des Vordecks nur Umrisse einer Person wahrgenommen haben. In seiner Vernehmung wird er kurz darauf gefragt: „Fällt Ihnen jetzt noch was ein, was wir bisher nicht angesprochen haben“? Seine Antwort findet sich nicht in den Akten. Nur der Vermerk: „..nicht diktiert..! „Eine ordentliche Staatsanwaltschaft muss skeptischer sein“, sagt der Anwalt von +Jenny Böken, der Aachener Strafrichter Rainer Dietz. „Was ich in den Akten sehe, ist nicht zu akzeptieren.“ In ihrem Ablehnungsbescheid (auf gestelltes Wiederaufnahmeverfahren) greift die Staatsanwaltschaft den Anwalt persönlich an. „Seine Darstellung gegenüber Dritten ohne jegliche Detailkenntnis trüge zu einer ‚öffentlichen Meinungsbildung‘ bei, die ‚einer‘ vernünftigen Trauerarbeit der Eltern in jeder Hinsicht abträglich ist“ – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Uwe und Marlis Böken, die Eltern von +Jenny Böken, verwahren sich gegen diese Angriffe der Ermittler. „Wir erwarten Aufklärung, keine versteckten Anschuldigungen“, sagen sie. Dass die Staatsanwaltschaft pflichtgemäße Ermittlungen nur suggeriere, behindere sie in ihrer Trauerarbeit – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Ebenso beharren die Eltern darauf, an welcher Stelle die Fürsorgepflicht der Marine versagt hat; und vor allem, was genau in der Nacht mit ihrer Tochter passiert ist. „Wir warten bis heute auch noch auf die Antwort, wo an Bord +Jenny Böken’s Erkennungsmarke gefunden wurde, die man uns einen Monat nach ihrem Tod zugeschickt hat“ – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Die Marine wollte sich gegenüber dem SPIEGEL nicht mehr äußern: „Aufgrund der durch die Staatsanwaltschaft getroffenen Feststellungen sehen wir keine Veranlassung die von Ihnen übermittelten Fragen zu beantworten. Dieser Unglücksfall, so bedauerlich er ist, ist für die Marine abgeschlossen.“ Und auch die Staatsanwaltschaft Kiel blockiert: „Grundsätzlich werden von der Staatsanwaltschaft keine – wie von Ihnen gewünscht – umfangreichen Auskünfte aus bzw. zu Vorprüfungs-/Todesermittlungs-/Ermittlungsverfahren erteilt; dieses geschieht schon mit Rücksicht auf den Schutz der Persönlichkeitsrechte der Betroffenen bzw. der Angehörigen.“ Im Anhang der Mail finden sich mehrere Medieninformationen der Staatsanwaltschaft Kiel. Die letzte bezieht sich auf die Ablehnung der Wiederaufnahme. Darin zitiert die Staatsanwaltschaft aus dem Obduktionsbericht. Von Schaumpilz und einem geweiteten Enddarm ist die Rede. „Ich frage mich, wie das mit Jenny Böken’s und unseren Persönlichkeitsrechten zu vereinbaren ist“, sagte Vater Uwe Böken – Quelle Der Spiegel vom 14.11.2011
* Es gibt noch eine Vielzahl von widersprechenden Auffälligkeiten im Obduktionsprotokoll, die Anhaltspunkte zu Nachermittlungen gegeben hätten. Sie wurden nicht berücksichtigt – Quelle Auflistung von Oberfeldarzt Dr. Albert D. vom 30.04.2012
* Warum zog man nicht schon vor dem Unfall die Reißleine? Informationen zufolge wecken die militärmedizinischen Untersuchungen erhebliche Zweifel, ob +Jenny Böken überhaupt für den Dienst auf der Gorch Fock geeignet war!
ZWEIFEL AN DER KÖRPERLICHEN TAUGLICHKEIT:
Alles beginnt am 11.12.2007 mit ihrer Untersuchung in der Offizierbewerberprüfzentrale (OPZ) im Kölner Personalamt der Bundeswehr. Damals wurde der jungen Frau bescheinigt, „für die Offizierslaufbahn gesundheitlich geeignet“ zu sein, mit einem Tauglichkeitsgrad 2. Lediglich ihre Körpergröße von 1,77 m stand dem Tauglichkeitsgrad 1 entgegen. Dass +Jenny Böken laut dem Attest ihres Gynäkologen unter einer verlängerten Regelbildung (dysfunktionelle Blutungsstörung) litt, scheint für die untersuchende Medizinaloberrätin Dr. M. keine große Rolle gespielt zu haben. Zwei Tage vor ihrem Tod wird +Jenny Böken beim Schiffsarzt der Gorch Fock über starke Schmerzen im Unterleib klagen. Im Untersuchungsbogen heißt es zudem, sie habe bisher unter keinerlei Erkrankungen an Magen, Darm oder Bauchorganen gelitten. Dabei wurde sie 2001 wegen eines Blinddarmdurchbruchs operiert. In späteren Untersuchungen findet sich dieser Hinweis in den Kölner Papieren dagegen nicht. Eine Kreislauffunktionsüberprüfung verläuft „unauffällig“. Lediglich bei der Untersuchung des autonomen Nervensystems, das Vitalfunktionen wie Atmung, Verdauung und Stoffwechsel regelt, wird bei ihr eine „leichte vegetative Labilität“ festgestellt, allerdings ohne Konsequenzen. Ganz anders erscheint der Gesundheitszustand der Offiziersanwärterin im Sanitätsdienst ein halbes Jahr später bei ihrer truppenärztlichen Einstellungsuntersuchung in der Marine-Sanitätsstaffel in Mürwik. Ein Belastungs-EKG muss sie wegen Schwindelgefühlen abbrechen, eine Wiederholung „nach gutem Frühstück“ wird angeordnet. Es wird eine „Orthostatische Dysregulation verstärkt bei Nüchternheit“ diagnostiziert. Wegen dieser Kreislaufstörung erhält sie die Gesundheitsziffer „III 45“.
PSYCHIATRISCHE LABILITÄT IN STRESSSITUATIONEN:
Bei anderen Truppengattungen wie den Gebirgs- oder den Fallschirmjägern, die eine hohe körperliche Belastbarkeit sowie eine gewisse Höhentauglichkeit erfordern, wäre dies ein Ausschlusskriterium. Nicht aber bei der Marine, obwohl der für Offiziersanwärter verpflichtende Dienst auf der Gorch Fock, insbesondere in der Takelage, genau das verlangt. +Jenny Böken erhält bei der Untersuchung Anfang Juli 2008 wegen ihrer vegetativen Labilität noch eine weitere einschränkende Gesundheitsziffer. Eine „III 12“. Durch diese wäre sie bei korrekter Auslegung für die Ausbildung zum Sanitätsoffizier ungeeignet.
Denn hinter der Bezeichnung verbirgt sich eine starke psychische oder körperliche Reaktionsform insbesondere in Stresssituationen. Doch auch dies bleibt ohne Konsequenz. Ungehindert kann sie ihre Grundausbildung beginnen – ohne großen Erfolg, wie ihre Beurteilung vom 14.08.2008 beweist. Darin heißt es u.a.: „Frau Matrose San OA Böken hat sehr starke Probleme, den an sie gestellten Anforderungen und Erwartungen im psychischen sowie physischen Bereich gerecht zu werden. „Mehrfach sei sie im theoretischen und praktischen Untericht eingeschlafen und habe beim „Physical Fitness-Test“ das zweitschlechteste Ergebnis erreicht. Den Frühsport habe sie in den ersten drei Wochen beinahe täglich abgebrochen, ebenso einen Marsch über 8 km. Dies stelle „nicht das gewünschte Bild der körperlichen Belastbarkeit eines Offiziersanwärters dar.“
EIGNUNG ALS OFFIZIER „NICHT ERKENNBAR“:
Doch die Soldatin gibt auch auf anderem Gebiet Anlass zur Kritik. Von „ungebührlichem Verhalten gegenüber Vorgesetzten“ ist in der Beurteilung die Rede, vom „Rumjammern“ und einer „teils gereizten und besserwisserischer Art“. Sie sei „zu keiner Zeit ein gut im Zug integriertes Mitglied“ gewesen, eine Eignung zum Offizier „nicht erkennbar“, lautet das Gesamturteil. Für jeden normalen Offiziersanwärter wäre nach einer solchen Beurteilung Schluss gewesen, nicht jedoch für +Jenny Böken. Nur warum? Um eine politisch gewünschte Frauen-quote zu erfüllen? Zweifel an ihrer Einsatzfähigkeit sollen in einer Personalkonferenz in der OPZ zurückgewiesen worden sein; im Nachhinein verhängnisvoll für +Jenny Böken. Nämlich sechs Tage später geschah das tödliche Unglück!
FAKT:
– Personen im Vorfeld versagten durch Garantenstellungen (Mithaftungsprinzip).
– Strafbare Personen wurden durch unverständliche Aufklärungsmethodik seitens der Ermittlungsbehörden nicht überführt (Strafvereitelung, u.U. Tötungsdelikt)!
NEU:
Bei der Zusammenkunft am 09.08.20012 im Hause von Marlis Böken in Geilenkirchen kamen noch weitere suspekte Anhaltspunkte zur Sprache, z.B.:
– Wo wurde die Dienstmarke und das Handy von +Jenny Böken konkret sichergestellt?
– Wo befindet sich ihr 2. Tagebuch?
– Weshalb war der Spind aufgebrochen, durchwühlt, die Nachsuche aber nicht protokolliert worden?
– Warum wurde ein Obduktionsergebnis noch vor Beendigung herausgegeben?
– Wie kam es zur Aussage, die Hose an der Leiche sei als typische BW-Montur erkennbar?
– Wie kam es zur Äußerung des Vaters der ablösenden Kadettin: Die Leiche im Meer habe man an der
Namensetikette erkannt?
– Warum wurde die Restkleidung nach der Obduktion so schnell entsorgt?
– Wo waren die Schuhe, die nach Expertenmeinung noch angezogen hätten sein müssen. Wurden diese vor
der Obduktion abgenommen, um der These der StA Kiel zu entsprechen (..im Wasser ausgezogen und des-
halb noch gelebt zu haben?)
– Warum beantwortet man diese Fragen den Angehörigen nicht (vertuscht man partout eine schwerwiegen-
dere These mit erheblicher Außenwirkung?)
– Weshalb treten plötzlich verhöhnende Personen auf, insbesondere „besagter Briefschreiber“?
– ..und vieles weitere mehr!
Sie sehen also: Aufgrund der neuesten Entwicklungen lagen wir – und damit vor allem Kriminalhauptkommissar a.D. Hans Schmiederer – mit unseren Recherchen hinsichtlich eines Mordes an Seekadettin Jenny Böken nicht falsch!
Die von den Behörden und mitunter von den Medien verbreitete Unfall-These kann jetzt wohl endgültig als Fake News betitelt werden.
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Im April 2017 veröffentlichte ich auf meinem Blog den Artikel:
DAS GORCH FOCK-KOMPLOTT: Der mysteriöse & ungeklärte Tod der Seekadettin JENNY BÖKEN!
Einer der mysteriösesten Todesfälle der deutschen Marine seit Jahrzehnten:
Der Fall Jenny Böken!
Was verschweigt ein Teil der Besatzung des Schulschiffes GORCH FOCK?
Wer vertuscht wichtige Fakten?
Warum musste Jenny sterben?
Sind der oder die Mörder bis heute auf freiem Fuß?
Werden sie von „oben“ gedeckt?
Was weiß das Bundesverteidigungsministerium?
Was Dienstherrin Ursula von der Leyen?
Fragen über Fragen, für die es bis heute keine ausreichende oder abschließenden Antworten gibt.
Intensiv habe ich mich mit diesem Fall beschäftigt und kam zum Schluss, dass es sich bei dem Tod der jungen Kadettin um ein Komplott handelt!
Doch der Reihe nach…
Heute wird um 20.15 Uhr in de ARD der Film
Tod einer Kadettin
gesendet, der sich am Fall Jenny Böken orientiert.
In der Filmankündigung heißt es:
Die junge Lilly Borchert will nach dem Abitur Medizin studieren und die Welt sehen. Sie wird bei der Marine zugelassen und kämpft sich durch die ersten Wochen der Grundausbildung. Trotz einiger Bedenken bezüglich Lillys Tauglichkeit lässt man sie als Kadettin an Bord eines großen Segelschulschiffes.
Die Stammbesatzung unter Kapitän Krug und die jungen Kadetten, die eine Offizierslaufbahn anstreben, bilden eine enge Gemeinschaft. Das Männlichkeitsgehabe, der Schlafmangel, der Drill – all dies ist Lilly fremd. Klara, ebenfalls Sanitätsoffizier-Anwärterin, wird unter den Kadetten zu Lillys Gegenspielerin. Lilly wehrt sich gegen die Angriffe von allen Seiten, beißt sich durch, schreibt sich den Frust von der Seele und zählt die Tage bis zu ihrem Geburtstag, an dem sie ihre Eltern besuchen darf. Doch sie leidet an starken Unterleibsschmerzen und Schlafproblemen.
Die Beurteilungsbeiträge der Ausbilder über Lilly werden nicht besser: „Eine Eignung zum Offizier ist nicht erkennbar“ – „Sie schläft immer wieder ein“ – „Kein Teamgeist – keine Führungspersönlichkeit“.
Der Fall Gorch Fock – Die Geschichte der Jenny Böken
Die Dokumentation „Der Fall Gorch Fock – Die Geschichte der Jenny Böken“ erzählt vom Schicksal der jungen Kadettin Jenny Böken und ihrer Familie, die nahezu zerbrach, nachdem Jenny in der Nacht vom 3. auf den 4. September 2008 unerklärlicherweise über Bord ging und in der Nordsee ertrank.
Was geschah in der Unglücksnacht?
Wie ging die Familie mit dem Verlust um? Warum gab sich die Marine so zugeknöpft? Was geschah damals in den Wassern vor Norderney auf der Gorch Fock? „Der Fall Gorch Fock – Die Geschichte der Jenny Böken“ arbeitet die Ereignisse der Unglücksnacht auf, rekonstruiert die letzten Stunden an Bord und zeichnet das Leben dieser jungen Frau nach – bis zu ihrem Tod.
Die Aussagen der Kadetten und Offiziere nach dem Unglück, Archivmaterial und Jennys Tagebuchnotizen ergeben gemeinsam mit den Schilderungen der Familie, ihrer ehemaligen Lehrer und Freunde das differenzierte Bild einer jungen Frau, die um jeden Preis durchhalten wollte.
Die schwere Zeit an Bord
Vor ihrem Dienstantritt auf der „Gorch Fock“ hatte Jenny von der Marineschule Mürwick eine schlechte Beurteilung erhalten: „sehr starke Probleme, die an sie gestellten Anforderungen und Erwartungen im psychischen sowie physischen Bereich gerecht zu werden. (…) Eine Eignung zum Offizier ist nicht erkennbar.“ Dennoch wird sie an Bord gelassen.
Dort fühlt sie sich immer schlechter, sie sucht wegen körperlicher Beschwerden mehrfach den Schiffsarzt auf und berichtet in ihren Tagebucheinträgen von Mobbing an Bord, fühlt sich von den anderen Kadetten unter Druck gesetzt und in die Rolle der Außenseiterin gedrängt
Doch ihr Stolz verbietet ihr ans Aufgeben zu denken. Jenny will beweisen, dass sie den Anforderungen der Marine-Ausbildung gewachsen ist und ihr großes Ziel, Ärztin zu werden, erreichen kann. Die Dokumentation zeigt eine junge Frau mit großem Enthusiasmus und Idealismus, ein talentiertes Mädchen, das nach einer unbeschwerten Jugend plötzlich in existenzielle Not gerät.
Am frühen Abend des 15. September 2008 – zwölf Tage nach Jennys Verschwinden – entdeckt die Mannschaft eines Forschungsschiffes ihre Leiche. Sie wird in Kiel obduziert. Für einen Ertrinkungstod von Jenny findet sich jedoch überraschend wenig Wasser in der Lunge. Trotz mannigfaltiger Ungereimtheiten werden die Ermittlungen zum Tod der Offiziersanwärterin eingestellt.
Was geschah an Bord der Gorch Fock? Was geschah mit Jenny Böken? Wieviel Verantwortung trägt die Marine an ihrem Tod?
Ein Film von Jan Lerch, Hannah und Raymond Ley
Hier >>> erhältlich!
Auf meinem Blog habe ich schon vor Monaten ausführlich über meine diesbezüglichen Recherchen berichtet:
Das „Gorch Fock-Komplott“: Wie und warum starb Seekadettin Jenny Böken? (1)
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen wird dem heutigen Tag wohl mit gemischten Gefühlen entgegensehen. Nach der internationalen Blamage und Medienschelte der letzten Wochen über den maroden Zustand der Bundeswehr und seinem Gerät wird heute vor dem Verwaltungsgericht in Aachen ein Fall verhandelt, der seit sechs Jahren die Öffentlichkeit in Atem hält: Der mysteriöse Tod der „Gorch Fock“-Kadettin Jenny Böken.
Jenny Bökens Eltern, Marlies und Uwe Böken, haben die Bundesrepublik Deutschland auf Entschädigung nach dem Soldatenversorgungsgesetz in Höhe von 40.000 Euro verklagt. Nach diesem Gesetz steht den Eltern eines Soldaten eine Entschädigung zu, wenn dieser bei der Dienstausübung unter besonderer Lebensgefahr stirbt.
Die Eltern hoffen aber auch, Klarheit über die genauen Todesumstände ihrer Tochter zu bekommen. Schon seit Jahren führen die Bökens verschiedene juristische Verfahren.
Hintergründe:
In der Nacht vom 3. auf den 4. September 2008 stirbt die 18-jährige Jenny Böken, Kadettin auf dem Vorzeige-Segelschulschiff „Gorch Fock“. Die Umstände ihres Todes sind bis heute unklar. Fakt ist, sie ging bei der Nachtwache über Bord. Warum und wieso ist nicht geklärt. Zwölf Tage später wurde ihre Leiche aus der Nordsee gezogen. Offenbar befand sich kein Wasser in ihren Lungen. Auch eine Erklärung dafür, warum sie keine Stiefel anhatte, wird nicht gefunden.
Die Ermittlungen verlaufen alles andere als zufriedenstellend für die Eltern. Denn schnell wurde der Deckel zugemacht: Ein tragisches Unglück, so die Staatsanwaltschaft Kiel.
So heißt es da u.a.: „Es wird – trotz umfänglicher Untersuchungen – im Detail unklar bleiben, warum Jenny Böken in der Nacht zum 04.09. 2008 über Bord gegangen ist.“
Im mir vorliegenden Obduktionsbericht von Jenny Böken heißt es zur Todesursache:
Manch einer munkelte in den letzten Jahren auch, dass Jenny vielleicht Selbstmord begangen hätte. Wie abwegig dieser Verdacht ist, zeigt Jennys Bordtagebuch, in dem es in der letzten Eintragung kurz vor ihrem Tod heißt:
„… Mal sehen, wie die Wache wird – dazu im nächsten Eintrag mehr …“
Wichtigen Ermittlungsspuren jedenfalls wurden nicht nachgegangen. Beispielsweise, dass Jenny immer wieder im Dienst eingeschlafen ist. Dennoch ist die junge Sanitätsanwärterin in der Unglücksnacht für den Posten „Ausguck“ eingeteilt worden, also ganz vorne, genau da, wo es am heftigsten schaukelt! Ohne jegliche Sicherung und ohne, dass sie eine Schwimmweste getragen haben soll. Und das bei ihren erheblichen Schlafproblemen! Warum?
Die Verantwortlichen reden sich damit heraus, nichts von Jennys „Schlafkrankheit“ gewusst zu haben. Scheinbar…
Doch vor kurzem hat sich eine ehemalige Sanitäterin – Sabine S. – gemeldet, die zu dem Unglückszeitpunkt ebenfalls auf der „Gorch Fock“ war. Sie erhebt schwere Vorwürfe gegen den Schiffsarzt, der einst erklärte, er habe erst nach dem tragischen Vorfall erfahren, dass Jenny mehrmals im Dienst auf dem Schiff eingeschlafen sei. Sabine S. behauptet das Gegenteil: Die Schlafkrankheit sei sogar in Jennys Personalakte eingetragen gewesen.
Auch dazu liegen mir entsprechende Unterlagen vor.
Denn seit vielen Monaten recherchiere ich mit meinem Team zu diesem Fall. Für uns war ebenfalls schnell klar: entscheidend ist zunächst nicht, wie Jenny VON Bord kam, sondern warum sie überhaupt AUF das Schiff kam.
Bei der Erkrankung, die sie aufweist, hätte sie niemals auf die „Gorch Fock“ ihren Dienst antreten dürfen!
Die Eltern wollen endlich wissen, wie ihre Tochter starb und vor allem, wer dafür verantwortlich ist. Deshalb wollen sie auch vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe erreichen, dass gegen den Schiffsarzt und den ehemaligen Kommandanten wegen fahrlässiger Tötung ermittelt wird.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/segelschulschiff-gorch-fock-neue-zeugin-im-fall-jenny-boeken-a-997903.html
http://www.bild.de/regional/koeln/koeln/gorch-fock-neue-zeugin-38210836.bild.html
http://www1.wdr.de/studio/aachen/nrwinfos/nachrichten/studios76346.html
http://www.rp-online.de/panorama/ausland/gorch-fock-schiffsarzt-soll-von-problemen-der-kadettin-gewusst-haben-aid-1.4604746
EXKLUSIV: Das „Gorch Fock-Komplott“ (2): Die Schleier lüften sich!
Der mysteriöse Tod der 18-jährigen Seekadettin Jenny Böken, die in der Nacht vom 3. auf den 4. September 2008 bei einer Nachtwache auf dem Marine-Vorzeige- und Segelschulschiff „Gorch Fock“ über Bord ging, ist bis heute nicht geklärt. Als zwölf Tage später ihre Leiche aus der Nordsee gezogen wurde, befand sich offenbar kein Wasser in ihren Lungen. Auch eine Erklärung dafür, warum sie keine Stiefel anhatte, wird nicht gefunden.
Die Ermittlungen verlaufen alles andere als zufriedenstellend für die Eltern. Denn schnell wurde der Deckel zugemacht: Ein tragisches Unglück, so die Staatsanwaltschaft Kiel. Im Obduktionsbericht, der mir vorliegt, heißt es:
Wichtigen Ermittlungsspuren jedenfalls wurden nicht nachgegangen. Beispielsweise, dass Jenny immer wieder im Dienst eingeschlafen ist. Dennoch ist die junge Sanitätsanwärterin in der Unglücksnacht für den Posten „Ausguck“ eingeteilt worden, also ganz vorne, genau da, wo es am heftigsten schaukelt! Ohne jegliche Sicherung und ohne, dass sie eine Schwimmweste getragen haben soll. Und das bei ihren erheblichen Schlafproblemen! Warum? Die Verantwortlichen reden sich damit heraus, nichts von Jennys „Schlafkrankheit“ gewusst zu haben. Scheinbar…
Doch vor kurzem hat sich eine ehemalige Sanitäterin – Sabine S. – gemeldet, die zu dem Unglückszeitpunkt ebenfalls auf der „Gorch Fock“ war. Sie erhebt schwere Vorwürfe gegen den Schiffsarzt, der einst erklärte, er habe erst nach dem tragischen Vorfall erfahren, dass Jenny mehrmals im Dienst auf dem Schiff eingeschlafen sei. Sabine S. behauptet das Gegenteil: Die Schlafkrankheit sei sogar in Jennys Personalakte eingetragen gewesen. Auch dazu liegen mir entsprechende Unterlagen vor.
Bei dieser Erkrankung hätte Jenny Böken niemals auf die „Gorch Fock“ ihren Dienst antreten dürfen! Deshalb war für uns schnell klar: entscheidend ist zunächst nicht, wie Jenny VON Bord kam, sondern warum sie überhaupt AUF das Schiff kam.
Nach monatelangen Recherchen zum mysteriösen Tod Jenny Bökens auf der „Gorch Fock haben sich „Insider“ mit uns in Verbindung gesetzt. Darunter auch ein Reservisten-Stabsoffizier, der Näheres zu dem Fall weiß.
Nachfolgend die Einschätzungen und Beobachtungen meiner Informanten, die miteinander ein Gespräch führten, aus dem die Auszüge stammen. Die Namen habe ich aus rechtlichen Gründen anonymisiert (Hervorhebungen durch mich):
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Die Zusammenstellung der Bordbesatzung für die ‚SSS Gorch Fock‘ wurde zeitlich schon lange vorher geregelt. Alles wurde schriftlich veranlasst und nahm seinen üblichen Dienstweg unter Beteiligung aller zuständigen Dienststellen. Es sollten gewisse Quoten berücksichtigt werden, die einen Querschnitt der Bevölkerung und des politischen Willens abbilden sollten.
(So brauchte man unbedingt einen ‚Quotenneger‘, den man in dem ‚Prinz von B.‘ dann auch fand, man schmückte sich mit Seekadettinnen befreundeter europäischer Nationen, z.B Julie C. (Name liegt mir vor). Zitat – über den Flur gebrüllt: „Erwin, Du musst nicht mehr suchen, wir haben unseren Neger gefunden.“)
Auch hatte man mit dem Einfluss von altgedienten Mariniers / Admirälen zu kämpfen, die während dieser Ausbildungsfahrt gerne ihren Nachwuchs / Protégés an Bord der ‚Gorch Fock‘ sehen wollten. Die Besatzungsliste des ‚SSS Gorch Fock‘ musste oft geändert werden und war nie endgültig fertiggestellt.
Keine Feierlichkeiten oder größeres Ereignisse bei der Bundeswehr fanden statt, ohne dass diese nicht über den Schreibtisch einer Person, die in Augenhöhe mit den Staatsekretären des Verteidigungsministeriums war & agierte, gegangen wären. Es ist davon auszugehen, dass dieser einflussreiche Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums aktiv an der Personalauswahl für die ‚SSS Gorch Fock‘ beteiligt gewesen ist. Diese Person im Bendlerblock in Berlin dürfte nach Angaben des Reservisten bezüglich der Auswahlentscheidungen massiv an der Stellschraube gedreht haben.
Anlässlich des Empfangs zur 50. Jahrfeier der ‚Gorch Fock‘ waren bereits umfangreiche Film-Dokumentationen geplant gewesen. Nach den Feierlichkeiten zum Geburtstag sollte im Nachgang ein Werbefilm über die Marine und die Bundeswehr gedreht werden mit Ausbildungs-fahrten auf der Kieler Förde. Hierfür durfte es nur handverlesene fotogene Gesichter geben.
Der Reservist erzählte kryptisch, er, für seine Person, hätte in einem solchen Fall sich die Personalakten der Offiziersbewerber aus der OPZ (Früher Offizierbewerberprüfzentrale jetzt Assessmentcenter für Führungskräfte der Bundeswehr) kommen lassen und hätte anhand der vorgegebenen Daten, wie Photo, sozialer Hintergrund etc. dann seine Auswahlentscheidungen getroffen. (Die Erzählform war Konjunktiv, die Suggestion Indikativ).
Man wollte ein rauschendes Fest feiern und hierzu sollten alle Beteiligten vor der Kamera einen möglichst günstigen Eindruck für die Marine hinterlassen. Quertreiber und allzu kritikfreudige Personen waren bei diesem Ereignis unerwünscht. Die Frauen sollten hübsch und keine allzu große & kräftige Schränke sein. Das „SSS Gorch Fock“ sollte hierbei, weil militärisch unbelastet und mit einer Aura des Besonderen umgeben, als Botschafterin eines ‚Neuen Deutschlands‘ agieren.
Der Film zum 50. Geburtstag der „SSS Gorch Fock“ war als Großprojekt und als Anschub-Werbung für die Marine gedacht gewesen. Die Marine hatte ein Imageproblem und Nachwuchssorgen. Es sollte ein besonders positiv besetztes Motiv gewählt werden, das auch unbelastet und nicht als Kriegsschiff wahrgenommen im Ausland gezeigt werden konnte.
Bei Auslaufen der ‚SSS Gorch Fock‘ aus dem Kieler Hafen waren an Bord des Segelschulschiffes weit mehr Personen untergebracht, als normalerweise hierfür vorgesehen waren. Auf der Besatzungsliste tauchten z.B. Heeressoldaten auf, für die dieser Segeltörn als Belohnung für dienstliche Leistungen offiziell im Ermittlungsprotokoll angegeben wurde.
Selbst wenn es bei einer Personalkonferenz Zweifel an der Einsatzfähigkeit einer Jenny Böken gegeben hätte, so wären diese wohl nach Aussage des Reservisten auf Weisung aus dem Bendler- Block in Berlin (Bundesverteidigungsministerium) rechtzeitig beiseite gewischt worden.
Diese Person und Entscheidungsträger aus dem Bendler-Block in Berlin (Bundesverteidigungsministerium) wurde mir als sehr mächtig beschrieben, jemand, den ich tunlichst nicht zum Feind haben sollte. Der Name der genannten Person wurde mir zunächst kryptisch angeboten „ Ich gebe Ihnen nicht den Namen, ich gebe Ihnen aber auch nicht die Taube, sondern den X (Name mir bekannt).“ Bei gezieltem Nachfragen aufgrund meiner naiven Ahnungslosigkeit wurde der Name Dr. X (Name liegt mir vor) genannt.
Dieser spielte übrigens wohl auch bei der ‚Kunduz-Affäre‘ und der Entlassung von Verteidigungsminister / Arbeitsminister Dr. Jung eine sehr undurchsichtige und tragende Rolle. Aktuell ist er nicht mehr im Verteidigungsministerium beschäftigt, sondern als Geschäftsführer und Pressesprecher des X (Name mir bekannt) tätig.
Der später verantwortliche Verteidigungsminister zu Guttenberg wusste wohl im Voraus als Eingeweihter von den Ereignissen und reagierte daher beim Tode von Sarah Lena Seele (am 7. November 2010 stürzte während eines Hafenaufenthalts im brasilianischen Salvador da Bahia die 25jährige Offiziersanwärterin bei Kletterübungen aus der Takelage der Dreimastbark und verstarb. So hätte Sarah Seele überhaupt nicht zum Dienst auf dem Dreimaster zugelassen werden dürfen, weil sie mit ihren 158 Zentimetern Körpergröße zu klein und damit nicht borddienstverwendungsfähig war/GG) in den Augen der Öffentlichkeit und des Militärs überzogen, nach dem Vorhergesagten jedoch zwangsgesteuert.
Meine Bemerkungen bezüglich der Nichterwähnung der Anwesenheit von Kapitän S. an Deck der „SSS Gorch Fock“ während der Ereignisse folgend den Zeugenaussagen und den Vernehmungen durch die Kripo / STA wurde ohne jegliche Überraschungen quittiert.
Meine Einlassungen, dass die Führungsmannschaft wahrscheinlich in Erwartung der Feiern zum 50. Jahrestag der “SSS Gorch Fock“ etwas vorgefeiert haben könnte, wurde durch den Reservisten mit der Bemerkung kommentiert „Nicht nur an diesem Tag!“.
Überraschenderweise wurde von dem Reservisten auf den besonders schlechten Ruf der „SSS Gorch Fock“ hingewiesen, der bereits lange vor den zu diskutierenden Ereignissen existent war.
So wurde u. a. daraufhin gewiesen, dass schon lange vor den Ereignissen mit den Mädchen auf der „SSS Gorch Fock“ etablierte Kreise der arrivierten Kieler Gesellschaftdarauf geachtet hätten, dass ihr Nachwuchs den Wehrdienst auf Fregatten, Tendern oder Schnellbooten absolvieren, jedoch auf keinem Fall an Bord der „SSS Gorch Fock“.
Der Ruf der „SSS Gorch Fock“ an der Kieler Förde war bereits dermaßen etabliert schlecht, dass die Meldungen in der Bild-Zeitung nach dem Tode von Sarah Lena Seele keine Überraschungen mehr für eingeweihte Kreise der Bundeswehr darstellten.
Der Kapitän der „SSS Gorch Fock“ war in der Wahrnehmung von Eingeweihten nicht mehr als ein „Grüßaugust“ der für den erfolgreichen Ablauf der „Party- und Empfangszeremonie“ verantwortlich war. Das Schiff wurde auf Ebene der Porteépée – Unteroffiziere gesegelt.
Die Verschiebung der Kommando- und Hierarchiestrukturen mehr in den subalternen Bereich war schon seit Jahren bekannt und stellte für eingeweihte Kenner keine Überraschung mehr dar.
Von einem besonderen Geschehen wurde ebenfalls berichtet. Bei einem Besuch der „SSS Gorch-Fock“ berichtete der Vorgänger des Kapitän Norbert S. davon, dass er jetzt nach Lieferung einer Zusatzeinrichtung in der Lage sei, das Segelschiff mit max. 7 Mann zu segeln. Die Frage des Reservisten, warum es mit einer derart großen Besatzungsstärke wichtig sei, das Schiff mit nur 7 Personen bedienen zu können – blieb unbeantwortet.
Es wurde weiterhin das Phänomen einer „Überbetreuung „ von betroffenen Familienangehörigen angesprochen. Hiermit wird das Phänomen bezeichnet, dass bei nahen Familienangehörigen eine besonders intensive Betreuung durch Bundeswehrbeauftrage aus den verschiedensten Diensträngen betrieben wird. Als Beispiel wurde X (Name liegt mir vor), die Ehefrau des ehemaligen Verteidigungsministers X (Name liegt mir vor) angeführt. Sie hatte ein Alkohol- und Tablettenproblem. Nach stattgehabtem Entzug wurde diese Ehefrau mit Verpflichtungen im Wohltätigkeitsbereich überhäuft, so dass sie ihrem Ehemann aufgrund von möglichen Fehlreaktionen nicht mehr in die Parade fahren konnte.
Auf die Frage hin, welche Gerüchte innerhalb der eingeweihten Journalistenschar über die mögliche Todesursache der Jenny Böken kursieren, gab es die Antwort, dass der Tod offensichtlich kein Unfall war. Die These, dass es ein Mord gewesen sein könnte, wird erwogen, aber nicht vehement diskutiert. Vielmehr gibt es zwei bevorzugte Versionen, die in diesem Fall wohl eher favorisiert werden:
- Nötigung – dass Jenny Böken an Bord des Schiffes bedrängt wurde und auf diese Art du Weise zu Tode gekommen war.
- Theorie der Vergiftung. Dass ihr von unbekannter Seite Drogen oder K.O. – Tropfen („Liquid Ecstasy„) verabreicht wurden und dass dieses dann tödlich endete.
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So stellt sich weiterhin die Frage, WIE Jenny Böken gestorben ist! Bei der offiziell verlautbarten Todesursache und Todesart kommen immer mehr Zweifel auf.
Es verdichten sich die Indizien, dass „nachgeholfen“ wurde und dies nun vertuscht werden soll. Mit allen Mitteln.
EXKLUSIV: Bundesmarine-Skandal – „Leichenfledderei, Totenfotos, falsche Fährten“ – Wurde der Tod der Gorch Fock-Kadettin Jenny Böken vertuscht? (1)
Der mysteriöse Tod der 18-jährigen Seekadettin Jenny Böken, die in der Nacht vom 3. auf den 4. September 2008 bei einer Nachtwache auf dem Marine-Vorzeige- und Segelschulschiff “Gorch Fock” über Bord ging, ist bis heute nicht hinreichend geklärt.
Bei der offiziell verlautbarten Todesursache und Todesart kommen immer mehr Zweifel auf.
Es verdichten sich die Indizien, dass “nachgeholfen” wurde und dies nun vertuscht werden soll. Mit allen Mitteln.
Hierzu hat mir ein Insider, der Angst um sein Leben und vor Nachstellungen durch das Verteidigungsministerium und/oder der Geheimdienste hat, ein brisantes Dossier zukommen lassen.
Nachfolgend veröffentliche ich dies exklusiv.
Nur so viel: Durch die von meinem Informanten aufgeführten Fakten dürfte das Verteidigungsministerium/Bundesmarine unter der Leitung von Ursula von der Leyen in arge Erklärungsnot kommen.
Haben offizielle Stellen tatsächlich dazu verholfen, den Tod einer jungen Seekadettin zu vertuschen?
Mit dem im Jahr 2011 auftauchenden „Gorch Fock-Skandal“, als eine nicht borddienst-verwendungsfähige Kadettin aufgrund eines Körperfehlers aus der Takelage des weißen Schwans der Ostsee in den Tod stürzte, tauchten bezüglich des Todes der am 03.09.2008 von Bord der „Gorch-Fock“ verschwundenen Seekadettin Jenny Böken zeitgleich neue Fragen auf.
Diese Ungereimtheiten riefen die Eltern der Jenny B. auf den Plan, die seitdem versuchten, diese offenen Fragen zu klären. Als Jenny B. von Bord der „Gorch-Fock“ verschwand, suchten fliegende und schwimmende Einheiten der Marine im Bereich der Nordfriesischen Inseln, der Halligen und Sylt nach dem im Wasser treibenden Körper.
Nach den damaligen Berechnungen hätte der in der Nordsee treibende Körper dort an Land gespült oder dort auftauchen müssen. – Zum großen Erstaunen aller entdeckten Seeleute des Forschungsschiffes „Walther Herwig III“ am 15.9. gegen 18 Uhr 65 Seemeilen nordwestlich von Helgoland den Leichnam der seit elf Tagen vermissten Jenny Böken. Kurz nach 18 Uhr meldete die Besatzung des Forschungsschiffes der Leitstelle der Wasserschutzpolizei in Cuxhaven die Entdeckung. Beim Anblick der Uniform war an Bord sofort klar gewesen, dass es sich um die vermisste Soldatin der „Gorch Fock“ handelte.
Am 07.05.2015 erschien in der Aachener Zeitung eine Pressemitteilung, die in der Hauptstadtpresse jedoch keinerlei Beachtung fand. – Hier wurde erstmalig ein offizielles Driftprotokoll veröffentlicht, erstellt von einem Beauftragten des Bundesministeriums der Verteidigung, in der eine Berechnung des Driftweges des Leichnams vorgenommen wurde, der jedoch von dem Auffindeort um 29 km differierte. Seitens des Anwaltes der Famile Böken wurde gemutmaßt, dass Jenny B. zu einem früheren Zeitpunkt von Bord gegangen sei, sowie vorher schon tot war. Denn bei der Obduktion war kein Wasser in den Lungen nachweisbar.
Ein wichtiges Detail ging in der vorerwähnten Meldung geradezu unter. Laut Zeugenaussagen war Jenny B. mit einem Bordparka bekleidet treibend in der Nordsee gefunden worden. Zumindest nach Aussagen des Bordpersonals der Walther Herwig III, die die Leiche von Jenny B. zu bergen hatten. Die Leiche wurde nur wegen des neuartigen Bordparkas gefunden, da dieser ähnlich wie die Einsatzjacken der Polizei und der Feuerwehr über Reflexstreifen verfügte. Dieses ist ein äußerst wichtiges Detail, da die Leiche ohne Oberbekleidung in der Gerichtsmedizin in Kiel angeliefert wurde. Mit dem ausdrücklichen Vermerk, dass der Leichnam sich im Originalzustand befände, so wie sie von den Bergungskräften der Walther Herwig III aus der Nordsee gezogen worden sei.
Hier drängen sich einige Fragen auf: Warum wurde dieser Leichnam gefleddert? Warum wurden Parka und Stiefel ausgezogen? Was sollte hiermit erreicht werden? – Warum war es so wichtig, einen Leichnam zu präsentieren, von dem man beim ersten Anblick annehmen musste, er habe, um besser schwimmen zu können, sich dieser Kleidung erledigt?
Kernaussage bleibt in jedem Fall, der Zustand der Leiche musste dergestalt sein, dass jeder Forensiker davon ausgehen konnte, die Person habe im Wasser lebend sich selbstständig der fehlenden Kleidungsstücke entledigen können. Auf diese Art und Weise konnte seitens der Forensiker auch großzügiger darüber hinweg gesehen werden, dass bei der Toten kein Wasser in der Lunge zu finden war.
In dem rechtsmedizinischen Zweitgutachten des Ordinarius für Rechtsmedizin der Universität zu Köln vom 12.12.2011 unter dem Aktenzeichen 1109473 war bereits daraufhin gewiesen worden, dass das Fehlen der Schnürstiefel an den Füßen und der korrekte Sitz der Socken gerichtsmedizinisch nicht zu erklären sei. Dieses Zweitgutachten wurde seitens der Eltern der Staatsanwaltschaft Kiel zur Verfügung gestellt, fand diesbezüglich jedoch keinerlei Beachtung.
Zweifel an dem originären Bekleidungszustand tauchten schon beim ersten Betrachten der spärlich bekleideten Leiche auf. – So wies die Oberbekleidung der Leiche, ein ehemals weißes Unterhemd, eine komplette gelblich – bräunliche Durchfärbung auf, verursacht durch Leichenwasser. So, wie sie nur entstehen kann, wenn sie von einem weiteren Kompartiment bedeckt wird, welches einen Farbaustausch mit dem umspülenden Nordseewasser verhindert.
Weiterhin hatte der Leichnam für eine Wasserleiche auffallend flache Bauchdecken. D.h. der Bauch war durch Fäulnisgase nicht ballonartig aufgebläht, so wie es nach einer Wasserliegezeit von ca. 12 Tagen häufig der Fall ist. Es hatte den Anschein, als sei der Leichnam von einem äußeren Korsett umgeben gewesen, der diese Aufblähung verhindert hatte (z.B. dem eng anliegenden Bordparka).
Die Frage des fehlenden Bordparkas stellte sich schon sehr früh. So wurde von Eltern einer Kadettin, die zusammen mit Jenny B. an Bord gewesen waren, kolportiert, dass Jenny B. am 15.09.2008 in der Nordsee gefunden worden sei und aufgrund ihrer Uniform, an der der Name „Böken“ stand, sofort hätte identifiziert werden können.
Ein weiterer Hinweis war die Aussage eines Mitarbeiters der Firma, die den Bordparka für die Marine produzierte, die Kadettin sei nur aufgrund des neuartigen Borparkas mit den Reflekstreifen in der Nordsee gefunden worden. Einige Zeit später, daraufhin angesprochen, herrschte bei diesem Informanten jedoch eine akute Amnesie.
Ein weiterer Hinweis waren auch die Aussagen des ehemaligen Kommandanten der „Gorch Fock“ des Freiherrn Hans von Stackelberg. Er hatte Fotos der toten Jenny B. in Marineuniform gesehen und diese Photos würden in Marinekreisen kursieren.
Die ersten Minuten in der Berichterstattung bei derartigen Ereignissen sind immer die wertvollsten, da zu diesem Zeitpunkt auch über offizielle Stellen noch teilweise die Wahrheit „durchrutscht“. Die falsche Fährte, die gelegt werden soll, braucht eine gewisse Zeit. Bis dahin ist für die Initiatoren noch nicht alles unter Kontrolle. In ähnlich gelagerten Fällen präsentieren die Protagonisten dann erstaunlich schnell eine komplette ich sich geschlossene Version der Ereignisse.
Die gesamten Ermittlungsprotokolle sind voller Fehler, so dass man sich fragt, warum der eine Lügner sich nicht besser mit dem Anderen abgesprochen hatte. Die Fledderung der Leiche von Jenny Böken kann nur einem Zweck gedient haben: Es sollte unter allen Umständen demonstriert werden, dass die Kadettin lebend in die Nordsee graten war und sich im Wasser noch aktiv ihrer Kleidung entledigen konnte.
Es war wichtig diesen Umstand zu beweisen, weil das Gegenteil der Fall war. Jenny B. war schon tot als sie in die Nordsee eintauchte und Jenny B. konnte auch nicht an dem errechneten Ort in der Nordsee gefunden werden, weil sie bereits zu einem früheren Zeitpunkt tot über Bord ging. Das Manöver MOB am 03.09.2008 um 23:43 war ein inziniertes Theaterstück, bestimmt für die Bordmannschaft und die Öffentlichkeit. In Vorfreude auf den 50. Geburtstag der „Gorch Fock“ dürfte es bereits einige Vorfeiern gegeben haben, in deren Rahmen eine Gruppe von Kadettinnen den Entschluss gefasst hatte, der dienstunfähigen Jenny B. einen Streich zu spielen.
Nach dem Tode von Jenny B. kursierten in Bundeswehrkreisen Gerüchte, die das ständige Einschlafen von Jenny B. als Narkolepsie interpretierten. Einige von den Seekadettinnen wollten später Humanmedizin studieren und identifizierten sich bereits deutlich mit dem kurativen ärztlichen Impetus. – – 4-Hydroxybutansäure oder γ-Hydroxybuttersäure, wurde 2002 in den USA und 2005 in der EU als Medikament zur symptomatischen Behandlung der Narkolepsie zuge-lassen. Dazu wird es in gelöster Form eingenommen. Seit Ende der 1990er Jahre wird die Substanz verstärkt als Partydroge („Liquid Ecstasy“) genutzt.
Dieser Umstand der Therapiemöglichkeit dürfte den jungen angehenden Medizinerinnen nicht verborgen geblieben sein. – Eine Tasse heißen Tees gefüllt mit dieser Party – Droge dürfte leicht gereicht sein, um die ewig müde Jenny B. doch lebhafter ihren Dienst verrichten zu lassen.
Die therapeutische Breite dieser Droge ist äußerst gering. Bruchteile von ml können bereits tödlich sein. – So dürfte es gewesen sein, bei Überdosierung kam der Tod innerhalb von Minuten. Jenny B. verstarb noch auf ihrem Posten Back und wurde, nachdem sie von ihren Kameradinnen tot aufgefunden wurde, ins Meer entsorgt.
Das Verbrechen blieb den Vorgesetzten nicht verborgen. Aufgrund der fehlenden Meldungen von der Back wurde von den Decksoffizieren nachgesehen und die Gruppe entdeckt, die gerade Jenny B. ins Jenseits befördert hatte. Da unter den Tätern viele Kinder hochbegabter Eltern aus hohen Bundeswehrkreisen waren, gestaltete sich das weitere Unterfangen äußerst schwierig. – Um keine weiteren Schiffe und Menschenleben zu gefährden, wurde bei dem Manöver MOB nicht der international übliche Notruf „Mayday, Mayday“ verwandt, sondern „Panne, Panne“. Man täuschte eine technische Panne vor!
Anschließend wurden die Aussagen der einzelnen Bordmitglieder, die Zeugenaussagen in Zusammensicht mit der Entwicklung der Unfallversion durch die Vorgesetzten stimmig abgerundet. Glücklicherweise konnte die Marine auf die Zusammenarbeit mit der weisungsgebundenen Kieler Staatsanwaltschaft zählen. Wie der ehemalige Marinerichter Filbinger hegte auch hier die Kieler Staatsanwaltschaft keine Skrupel, sich als Büttel des jeweiligen politischen Systems zu generieren und gewünschte und eingängige Untersuchungsergebnisse zu schaffen.
So stellt sich die Frage, in wie weit sich auch die Bundesmarine, das Bundesverteidigungsministerium mit Ursula von der Leyen als Dienstherrin mit diesem „Komplott“ gemein gemacht hat? Denn trotz aller gegenteiliger Fakten und Belege wird noch immer die „Mär“ der offiziellen Todesursache verbreitet.
Die Öffentlichkeit muss auf Aufklärung drängen!
Das sind wir alle der toten Seekadettin Jenny Böken und ihren Eltern schuldig!
EXKLUSIV: Bundesmarine-Skandal – “Leichenfledderei, Totenfotos, falsche Fährten” – Wurde der Tod der Gorch Fock-Kadettin Jenny Böken vertuscht? (2)
Meine Exklusiv-Artikel um den mysteriösen Tod der 18-jährigen Seekadettin Jenny Böken, die in der Nacht vom 3. auf den 4. September 2008 bei einer Nachtwache auf dem Marine-Vorzeige- und Segelschulschiff “Gorch Fock” über Bord ging, schlagen hohe Wellen.
Wie bereits geschrieben, verdichten sich die Indizien, dass dabei “nachgeholfen” wurde und dies nun vertuscht werden soll.
Hierzu hat mir ein Insider, der Angst um sein Leben und vor Nachstellungen durch das Verteidigungsministerium und/oder der Geheimdienste hat, ein brisantes Dossier zukommen lassen, das ich veröffentlicht habe.
Nun will ein Kommentator, der sich scheinbar mit der Materie auskennt drei sachliche Fehler erkannt haben.
Diese möchte ich nachfolgend genauso aufführen wie die Antwort des anonymen „Dossier-Insiders“:
1. In der Rechtsmedizin gibt es das Phänomen des „trockenen Ertrinkens“, bei dem sich die Luftröhre durch den Schock (z.B. des ins-Wasser-Fallens) verschließt und eben kein Wasser in die Lunge dringt. Der Tod tritt durch Ersticken ein. Dieser Hinweis fehlt überall, wenn das Nicht-Vorhandensein von Seewasser in Jennys Lunge erwähnt wird.
ANTWORT:
Das ist richtig. Kommt allerdings in den seltenen Fällen vor. Wenn es dergestalt ein Unfall war, warum wurde dann der Bordparka entfernt? Eine andere Möglichkeit wurde ebenfalls nicht genannt – beim Ausziehen und Manipulieren an der Leiche hätte gleichfalls das Wasser aus den Lungen laufen können. Eine zu ausführliche Darstellung wäre für die Lesbarkeit und den roten Handlungsfaden hinderlich gewesen. – Das Thema wurde bereits ausführlich mit einem Ordinarius für Rechtsmedizin diskutiert.
2. Thema Seestiefel: Die allermeisten Wasserleichen werden nach einer so langen Zeit im Wasser ohne Schuhwerk geborgen, auch jene, die sich die Schuhe nicht selber ausziehen konnten … Durch Aufweichen des Schuhwerks und die Bewegungen des Körpers im Wasser lösen sich diese.
ANTWORT:
Thema Seestiefel: Mag zutreffen, gilt jedoch wohl nicht für Schnürstiefel. Es wurde Wert darauf gelegt den Widerspruch – Verlust des Schuhwerkes und äußerst korrekter Sitz von 2 Paar Strümpfen übereinander – herauszuarbeiten. Erste Lage der Strümpfe weiß, zweite Lage Dienststrümpfe schwarz.
3. Der Funkspruch „Panne Panne“ weist mit Nichten auf eine technische Panne hin. Vielmehr handelt es sich um den international üblichen Funkspruch „Pan Pan Pan“, der ebenfalls auf eine Gefahrensituation hinweist.
ANTWORT:
Der Funkspruch „Panne Panne“ wurde aus didaktischen Gründen in der Originalsprache zitiert. „Mayday, Mayday“ der internationale Funkspruch für Leben in Gefahr (franz. m’aidez – helft mir) wurde erst von dem Seenotrettungskreuzer ‚Bayreuth‘ nach Eintreffen abgesetzt. Man fragt sich, warum nicht sofort von der ‚Gorch Fock‘ ? Es gibt sicherlich hier einige Anmerkungen zu machen.
Das „Gorch Fock-Komplott“ zieht also weiter Kreise. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Familie Böken schreibt auf der dementsprechenden Homepage über
Merkwürdigkeiten in der „Ermittlung“ u.a.:
Seit wir als Eltern die unzulängliche staatsanwaltliche Ermittlungsakte zur Kenntnis bekommen haben, versuchen wir herauszufinden, was in jener Nacht wirklich geschehen ist.
Dabei konnten wir von Anfang an nur mit dem Kopf schütteln. So hat man beispielsweise alle möglichen Wachen vor und nach Jennys Wache befragt, nicht jedoch die vorgesehene Wachablösung Jennys, die zum fraglichen Zeitpunkt mit Sicherheit schon in der Nähe des Geschehens war. Unsere Nachfrage, wer denn diese vermeintliche Person war, wurde seitens des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) dahin gehend beantwortet, dass man das nicht mehr feststellen könne. Diese Antwort muss man sich einmal durch den Kopf gehen lassen!
Fest steht mittlerweile, dass Jenny schon gar nicht den Dienst an Bord hätte antreten dürfen, da sie definitiv gemäß schon 2008 gültigen Dienstvorschriften (ZdV 46/1) für den Marinesanitätsdienst nicht tauglich war, da man ihr die Gesundheitskennziffer III12 zugeordnet hatte, die gemäß Vorschrift den Verwendungsausschluss für den Marinesanitätsdienst bedeutete. Niemand beantwortet uns bis heute die Frage, wieso sie dennoch an Bord war!
Jenny war zum Zeitpunkt ihrer Bordwache definitiv gesundheitlich sehr angeschlagen. Dennoch stand sie bei Windstärke 7 nachts bei stockfinsterer Nacht ohne Schwimmweste und ohne Sicherung auf Posten Back, wo die Reling nicht einmal hüfthoch ist. Sämtliche Versuche, die Ermittlungen endlich wieder aufzunehmen, damit alle für uns offenen Fragen geklärt werden, wurden abgelehnt. Statt dessen mussten wir uns 2012 von einem (immer noch) aktiven Kapitänleutnat der Marine auch noch öffentlich verhöhnen lassen:
Schon 2012 haben wir Strafanzeige gegen diesen „Offizier“ gestellt. Monatelang passierte gar nichts. Die Akten wurden nur hin- und hergeschickt. Selbst auf eine Untätigkeitsbeschwerde wurde nicht effektiv reagiert, man hat sie einfach zur Bearbeitung an die Stelle abgegeben, über die wir uns beschwert hatten (!?!). Erst nachdem wir uns etwa drei Jahre später (!!!) im Frühjahr 2015 ratlos an die schleswig-holsteinische Ministerin für Justiz, Kultur und Europa, Frau Anke Spoorendonk, gewandt haben, kam in diese Anzeige Bewegung. Dabei stellte sich dann heraus, dass die Anzeige die ganze Zeit bei genau demselben Oberstaatsanwalt gelegen hat, der auch bereits vorher nicht gerade die größten Anstrengungen unternommen hatte, den Fall wirklich aufklären zu wollen.
Nachdem man Jenny geborgen hatte, wurde ihre Kleidung unter Duldung der Staatsanwaltschaft Kiel schon vor dem Beginn der Ermittlungen vernichtet, weil sie stank! Für uns ist dieses Vorgehen schier unvorstellbar, da man sehenden Auges potenzielles Beweismaterial vernichtet hat. Ein einfaches Einschweißen in Kunststoff hätte das Geruchsproblem auch anders lösen können. Es stellt sich die Frage, warum in anderen Fällen Asservaten über Jahrzehnte aufbewahrt werden, hier aber schon zu Beginn der Ermittlungstätigkeiten Fakten geschaffen wurden!
Seit Jahren fragen wir uns, wie man Jenny überhaupt identifiziert hat. Wenn sie wirklich nur so bekleidet war, wie man im Obduktionsbericht lesen kann, dann gab es einen Namen nur im Inneren der Hose, der also erst unter der Obduktion gefunden worden ist. Schon Stunden zuvor jedoch war die Bundesmarine im Besitz der Information, dass man Jenny gefunden hatte. Woher kam diese Information? Der Vater einer Mitkadettin (Bundeswehrarzt in der Offiziersbewerberprüfzentrale (OPZ) in Köln!!) wusste am frühen Morgen des 16.09.2008 schon, dass man Jenny gefunden hatte. Auf die Frage eines Kollegen hin, woher man denn wüsste, dass es sich um Jenny handelte, antwortete dieser mit einem Hinweis auf das Namensschuild auf dem Parka! Laut Obduktionsbericht trug Jenny aber diesen Parka nicht mehr, als man sie fand! Mittlerweile liegt uns jedoch die Aussage eines Redakteurs der FAZ vor, der von dem Besatzungsmitglied des Fischereiforschungsschffes Walther Herwig III, welches Jenny gefunden hat, erfahren hat, dass Jenny den Parka sehr wohl trug!
Darüber hinaus trug Jenny laut Obduktionsbericht keine Stiefel mehr, die Socken saßen aber regelgerecht. Bitte stellen Sie sich vor, Sie würden versuchen, sich bei Wellengang und Windstärke 7 unter Überlebenskampf im Meer die Stiefel ausziehen! Selbst wenn dies gelänge, würden die Strümpfe dann wohl nicht mehr regelgerecht sitzen, oder?
Die weiter oben beschriebene Mitkadettin, deren Vater als Arzt in der OPZ Dienst tat und tut, hatte übrigens am 05.09.2008 ihren Vater in Köln angerufen und mitgeteilt, dass eine Kadettin über Bord gegangen ist, die sie eigentlich ablösen sollte! Diese hatte der Vater im OPZ-Frühstück am 05.09.2008 freigiebig seinen dortigen Kolleg(inn)en mitgeteilt. Mit dieser Aussage konfrontiert stritt die Kadettin energisch ab, sie wäre Jennys Ablösung gewesen! Wie passt das zusammen?
Mittlerweile hat sich eine Zeugin bei uns gemeldet, die damals als Arzthelferin an Bord der Gorch Fock ihren Dienst getan hat. Ihr hat unser Rechtsanwalt die uns vorliegende Gesundheitsakte Jennys vorgelegt. Dabei stellte sich heraus, dass sämtliche von ihr an Bord gemachten Einträge nicht mehr existierten, d. h. die in der Ermittlungsakte befindliche Gesundheitskarte ist definitiv gefälscht! Warum wird diese Zeugin, die der Staatsanwaltschaft seit Oktober 2014 namentlich bekannt ist, nicht vernommen?
Keine Instanz wollte uns bisher wirklich zuhören, keine Instanz hat sich wirklich bemüht aufzuklären!
Als unser Rechtsanwalt die Möglichkeit, eine Schadenersatzklage nach dem Soldatenversorgungsgesetz einzureichen, aufgetan hatte, sahen wir die Chance, dass sich endlich ein unabhängiges Gericht, das Verwaltungsgericht Aachen, mit dem Fall beschäftigt. Von dort aus wurde im Sommer 2014 sogar ein Ortstermin auf der Gorch Fock angesetzt, da zu entscheiden war, ob Jenny unter Lebensgefahr oder unter „besonderer“ Lebensgefahr Dienst verrichtet hat. Ohne dass man uns gegenüber eine nachvollziehbare Definition des Adjektivs „besonders“ im hier vorliegenden Zusammenhang gegeben hat, wurde die besondere Lebensgefahr verneint und das Verfahren damit wieder geschlossen:
Es will uns einfach nicht gelingen, eine unabhängige Untersuchung des Gesamtsachverhalts durchzubekommen. Dazu muss man wissen, dass eine Staatsanwaltschaft, wie der Name ja schon sagt, eine Anwaltschaft des Staates und damit eine weisungsgebundene Behörde ist. Das aber heißt, dass der Aktendeckel geschlossen wird, wenn die Anordnung dazu kommt!
Am Rande der Feierlichkeiten zum Volkstrauertag 2014 in Berlin haben wir ein kurzes Gespräch mit dem damaligen Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages, Herrn Dr. Hans-Peter Bartels, geführt. Er bat uns, ihm die nach wie vor offenen Fragen zu übersenden, was wir sofort gemacht haben. Dr. Bartels hat sich um Klärung an das Verteidigungsministerium gewandt und von dort Ende Januar 2015 eine Reaktion erhalten. Die vermeintlichen Antworten waren selbstverständlich schon wieder keine mit wirklichem Inhalt; bei den meisten Fragen verwies man an die Staatsanwaltschaft Kiel. Das haben wir nun wiederum zumn Anlass genommen, dieser diese Fragen, für die sie ja nach Aussage des BMVg zuständig sein soll, Anfang Mai 2015 schriftlich vorzulegen. Auf dieses Schreiben haben wir weder eine Eingangsbestätigung, noch irgendeine Form von Antwort erhalten! Vielleicht hilft auch hier wieder nur der Schritt, die schleswig-holsteinische Justizministerin zu involvieren. Vielleicht wird aber auch Herr Dr. Bartels in seiner neuen Funktion als Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages die weitere Aufklärung forcieren?
Wir reklamieren für uns genau das, was Bundeskanzlerin Merkel am 26.03.2015 den Angehörigen des Germanwings-Absturzes in Südfrankreich sagte:
„Die Bundesregierung und die deutschen Behörden werden alles Erdenkliche tun, um die Ermittlungen zu unterstützen. Das sind wir allen Menschen, die am Dienstag in dieser Katastrophe ihr Leben lassen mussten, und ihren Angehörigen, die jetzt so schrecklich leiden, schuldig.“
Nicht mehr, aber auch nicht weniger, wollen auch wir endlich!!!
Gerne können mir/uns Leser/Insider neue Infos über die Vorkommnisse auf der Gorch Fock etc. zukommen lassen: guidograndt@web.de.
Auch anonym.
Alle Informationen werden absolut vertraulich behandelt!
Foto: Symbolbild Photopin.com (JayAhrPhoto <a href=“http://www.flickr.com/photos/130564168@N03/18767489702″>GORCH FOCK</a> via <a href=“http://photopin.com“>photopin</a> <a href=“https://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/“>(license)</a>)
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Elf Jahre nach dem Vorfall:
Es gibt seit heute weitere Zeugen, die ebenfalls von der Vergewaltigung Jennys sprechen.
Der WDR berichtet darüber heute.
2.9.2019