Der „Werte-Westen“, der mit Menschenrechten und eigenem Demokratieverständnis durch die Welt tingelt, um jedes andere Land zu ihrem Vorteil zu bekehren und das notfalls mit Gewalt, verschweigt dieses Datum am liebsten:

24. März 1999: An diesem Tag begannen die NATO-Bombardements der „Operation Allied Force“ gegen die Bundesrepublik Jugoslawien/Serbien, angeführt von den USA. Es war der erste NATO-Kampfeinsatz und der erste Kampfeinsatz deutscher Soldaten nach 1945.

Im serbischen Fernsehen verkündete der Nachrichtensprecher: „Guten Abend, meine Damen und Herren. Die feindlichen Aggressoren, die Nato-Luftstreitkräfte, haben gegen 20 Uhr erste Raketenangriffe auf unser Land ausgeführt. In einer ersten Welle der Aggression gegen unser Land hat die Luftwaffe heute Abend Ziele in Priština, Kuršumlija, Užice, Danilovgrad, Novi Sad, Pančevo und Podgorica beschossen.“

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/vor-20-jahren-begann-der-kosovo-krieg-bomben-gegen-belgrad-100.html

Die 78 Tage währenden Bombardierungen, die dem Völkerrecht und selbst dem NATO-Vertrag zuwiderliefen, nannte die NATO eine „humanitäre Aktion“, weil es darum gehe, die Menschenrechtsverletzungen des Milosevic-Regimes zu stoppen.

Die NATO setzte Uranmunition und Splitterbomben ein. 2.000-4.000 Menschen wurden getötet, bis zu 6.000 verletzt.

Durch die Bombardierung von Chemiefabriken, Erdgasanlagen und Erdölraffinerien wurden weite Gebiete verseucht. Das Kosovo wurde von Jugoslawien abgespalten und de facto zum NATO-Protektorat.

Am 23. März 2023 wandte sich der serbische Präsident Aleksandar Vučić  anlässlich des 24. Jahrestages der Bombardierung Jugoslawiens durch die NATO an die Öffentlichkeit

Dabei erklärte Vučić , die NATO müsse sich  für die völkerrechtswidrige Bombenkampagne verantworten, die sie vor 24 Jahren gegen Jugoslawien ausgeführt habe.

Auf einer Zeremonie in der nördlichen Stadt Sombor, zum Gedenken an die Opfer der tödlichen Luftangriffe von 1999, bei denen Tausende von Serben ums Leben kamen, sagte Vučić, der NATO-Angriff sei der Moment, in dem „das moderne Völkerrecht endgültig gestorben“ sei. „Wer hat euch das Recht gegeben Serben zu töten“, adressiert Vučić die Nato scharf.


Printbuch hier >>> ERHÄLTLICH!

ebook hier >>> ERHÄLTLICH!


Vučić erinnerte daran, dass das von den USA angeführte Militärbündnis ein „freies und souveränes Land“ angegriffen hat und dies damit rechtfertigte, dass es einen „Völkermord“ verhindern müsse.

Er erinnerte auch daran, dass die NATO kein Mandat beim UN-Sicherheitsrat für die militärische Intervention eingeholt hatte, diese aber trotzdem durchführte.

Nach Ansicht des serbischen Staatschefs hatte „die NATO die Aggression aus zwei Gründen durchgeführt“:

Erstens wollte sie zeigen, dass „wir die Stärksten sind und alles tun können“, und zweitens, „um Serbien den Kosovo (das eine serbische Provinz war/GG) und Metohija wegzunehmen“, sagte er.

Die fast 78 Tage dauernde Luftkampagne, die sich seinerzeit gegen serbische Städte gerichtet hatte, zwang die jugoslawischen Streitkräfte zum Rückzug aus dem Kosovo.

Im Jahr 2008 erklärte die abtrünnige Region mit Unterstützung der USA und ihrer Verbündeten einseitig ihre Unabhängigkeit. Dieser Schritt wurde jedoch von Serbien, Russland, China und mehreren anderen Staaten nicht anerkannt.

Parallelen zum Vorgehen der NATO in Bezug auf den Ukraine-Konflikt, mit den USA erneut als federführender Player, sind unschwer zu erkennen.

Quelle: https://unser-mitteleuropa.com/scharfe-worte-serbiens-in-richtung-nato-zum-24-jahrestages-der-jugoslawien-bombardements/

Beim Deutschlandfunk liest sich das so:

Es war tatsächlich ein Krieg, nicht einfach ein Konflikt oder eine Operation. Zwischen zwölf- und fünfzehntausend Menschen kamen ums Leben zwischen diesem 24. März 1999 und dem 12. Juni, als Nato-Truppen die umstrittene serbische Provinz Kosovo besetzten. Ungefähr 500 Zivilisten wurden Opfer der Luftschläge – versehentlich, denn eigentlich sollten nur militärische Ziele getroffen werden. Ob der Angriff gerechtfertigt war, ist bis heute umstritten.


Hier >>> erhältlich!


Und:

Am Tag, als die ersten Bomben fielen, wandte sich US-Präsident Bill Clinton in einer Fernsehansprache an die Öffentlichkeit. „Heute haben unsere Streitkräfte gemeinsam mit unseren Nato-Verbündeten mit Luftschlägen gegen die serbischen Truppen begonnen, die für die Brutalität im Kosovo verantwortlich sind“, so Clinton.
Keine Empörung, geschweige denn Kriegsbegeisterung legte Clinton in seine Stimme. Kein Wunder wohl, denn der Präsident hatte seine Zustimmung zu einem gefährlichen Abenteuer gegeben, und jeder war sich dessen bewusst.
Um einen Beschluss im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen nämlich, wie noch im Zweiten Golfkrieg neun Jahre zuvor und später in Bosnien, hatten die USA sich im Fall des Kosovo nicht einmal bemüht.
Ein solcher Beschluss wäre gegen den Widerstand der Russen und der Chinesen nicht zu bekommen gewesen. Vor dem Völkerrecht konnte die Intervention, wenn überhaupt, nur mit einer unmittelbar drohenden Gefahr gerechtfertigt werden.

Weiter:

Deutschlands sozialdemokratischer Verteidigungsminister Rudolf Scharping sagte damals: „Die militärischen Aktivitäten der Nato dienen einem politischen Ziel, nämlich der Abwendung einer humanitären Katastrophe beziehungsweise der Verhinderung ihres weiteren Anwachsens.“
Es war ein höchst wackliges Argument: Die sogenannte Schutzverantwortung, die in dringenden Fällen Interventionen ermöglicht, fand erst nach dem Kosovo-Krieg Eingang ins Völkerrecht.
Russlands Präsident Boris Jelzin protestierte vergeblich: „Die Aggression gegen das souveräne Jugoslawien hat für eine maßgebliche Verschlechterung des internationalen Klimas gesorgt. Die Welt sieht sich erneut mit dem Versuch konfrontiert, ein Diktat der Stärke zu errichten.“

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/vor-20-jahren-begann-der-kosovo-krieg-bomben-gegen-belgrad-100.html

Die Scheinheiligkeit der NATO kannte keine Grenzen. Denn der NATO-Sprecher meinte: „Wir treffen jede menschlich vorstellbare Vorkehrung, zivile Opfer zu vermeiden. Wenn es doch zu solchen Opfern kommt, liegt die Verantwortung dafür bei Präsident Milošević.“

Wie bitte? Wenn die NATO-Flieger Zivilisten wegbomben, dann sind die anderen Schuld?

Genauso kam es auch.

Anfang April 1999 fielen Bomben auf die Stadt Aleksinac – zwölf Zivilisten starben, hundertfünfzig Wohnungen wurden zerstört. Eine Woche später traf es eine Eisenbahnbrücke in Grdelica im Süden des Landes; die Zahl der Opfer dürfte über fünfzig gelegen haben. Nur zwei Tage später kamen im Westen des Kosovo 73 Menschen ums Leben, als Nato-Flugzeuge über zwei Stunden lang einen Flüchtlingszug bombardierten.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/vor-20-jahren-begann-der-kosovo-krieg-bomben-gegen-belgrad-100.html

Also noch einmal:

Die NATO unter der Ägide des „Werte-Westens“ bombardierte ein souveränes Land Völkerrechtswidrig. Tausende Zivilisten starben bei diesen Kriegsverbrechen und die Provinz Kosovo wurde von Serbien einfach abgetrennt, sprich geraubt.

Das alles ist wie eine Blaupause des heutigen Ukraine-Krieges! Doch jetzt regen sich die Kriegsverbrecher von damals auf.

Unfassbar!

Diese Doppelmoral unserer Politiker ist so was von widerlich!!!

Hier ein paar Videos zur Erinnerung:

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=iV0m7abAJUA

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=gelCe981y0I

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=NO1o4NzzEkU


 

Tabu-Fakten 2. Weltkrieg Band 1: ebook >>>ERHÄLTLICH!/Band 1: Printbuch >>> ERHÄLTLICH!
Tabu-Fakten 2. Weltkrieg Band 2: ebook >>>ERHÄLTLICH!/Band 2: Printbuch >>> ERHÄLTLICH!
Hitler Absurd: ebook >>>ERHÄLTLICH!/ Printbuch >>> ERHÄLTLICH!
Tabu-Fakten Preußen: Printbuch >>> ERHÄLTLICH!
Taboo Facts World War II: Print bei Amazon >>> ERHÄLTLICH!/ebook bei Amazon >>> ERHÄLTLICH!
Mordkomplott Sarajewo 1914: Print bei Amazon >>> ERHÄLTLICH!

 


Foto: Screenshot/Bildzitat: https://unser-mitteleuropa.com/scharfe-worte-serbiens-in-richtung-nato-zum-24-jahrestages-der-jugoslawien-bombardements/


Sozialkritisch – couragiert – investigativ – jenseits des Mainstream-Journalismus – spannende, ungewöhnliche + schockierende Belletristik

Mein YouTube-Kanal (anklicken!)

Mein Bitchute-Kanal (um der YouTube-Zensur zu entgehen) (anklicken!)

Gettr: https://gettr.com/user/guidograndt

Telegram: https://t.me/GrandtGuido

      TikTok: https://www.tiktok.com/@guidograndt


DENKEN SIE IMMER DARAN: SIE HABEN EIN RECHT AUF DIE WAHRHEIT!


Rechtlicher Hinweis: 


Kollegen/Gastbeiträge: Die Meinung des Autors/Ansprechpartners kann von der Meinung der Blogbetreibers abweichen. Grundgesetz Artikel 5 Absatz 1 und 3 (1) „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“


Der Autor übernimmt keinerlei Haftung für Schäden, die durch falsche Schlussfolgerungen jeglicher Art aus diesem Artikel entstehen könnten. Die in dem Artikel weitergegebenen Informationen beruhen auf einer intensiven Recherche – trotz dieser Bemühung können Fehler auftreten. Der Autor schließt Haftungsansprüche jeglicher Art aus.

4 Gedanken zu „März 1999: Völkerrechtswidriger NATO-Krieg gegen Jugoslawien/Serbien!“
  1. Soweit ich weis hat der Weltgerichtshof nach einer 2 jährigen Untersuchung festgestellt, dass alles Völkerechtskonform war. Putin soll damals schon gesagt haben, dass sie jetzt die Büchse der Pandora aufgemacht haben. Und tatsächlich, die gleichen Umstände, die heute in der Ukraine und den Donbas herrschen, sollen jetzt völkerechtswidrig sein. Dazu sollte man dringend das damalige Urteil des Welgerichtshofes lesen und vergleichen.
    Einfach nur lächerlich, mit welch verschiedene Maßstäbe hier angelegt werden.

  2. Und Dumm-Deutschland hat bei diesem Krieg mitgespielt. Das ist das traurige dabei. Es wird immer mit zweierlei Mass gemessen. Elende Bande.

  3. Mit diesem Einsatz veriet dieses Land seine eigene Armee, sein eigenes Volk und seine Söhne. Und dann kam das Völkerrecht. Es waren Grundwehrdienstleistene, welche diesen Einsatz unausgebildet antreten mussten. All diese Umstände ließen mich zum ersten Zeitsoldaten werden,welcher auf eigenen Wunsch die Uniform an den Nagel hängte. Der Umstand, dass die deutschen Toten bis heute keine Erewähnung finden, ist um so beschämender.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert