Sie gehören zu den geheimnisvollsten und spektakulärsten Phänomene der christlichen Mystik:
Stigmata!
Die Wundmale Christi (blutende Wunden von Dornenkrone, Nägel in Hände und Füße, Lanzenstich in die Seite, die bei Menschen willkürlich auftreten).
Weltweit gab es in der Geschichte nur etwa 100 bis 300 Menschen, die behaupten, ihre Wunden kämen ganz von selbst; immer auch an den Stellen, an denen Jesus am Kreuz geblutet hat. Stigmata treten nur bei gläubigen Menschen auf, meist Katholiken. Der erste Stigmatisierte soll Franz von Assisi im 13. Jahrhundert gewesen sein.
Die Kirche steht dem Phänomen unentschlossen gegenüber. 13 Stigmatisierte wurden durch die katholische Kirche heilig und einige weitere selig gesprochen, allerdings nicht wegen ihrer Wundmale.
Sind diese Stigmata Wunder, hervorgerufen durch himmlische Kräfte, nur Autosuggestion oder gar Schwindel?
Das versuchte ich zusammen mit einer Kollegin 2007 in einer TV-Reportage zu klären, begegnete einem Stigmatisierten und sah Dinge, die ich nicht für möglich gehalten hätte.
Doch der Reihe nach…
Der Glaube versetzt Berge – so die landläufige Meinung. Aber kann er auch Menschen Wunden zufügen und diese sogar zum Bluten bringen? So wird immer wieder von Menschen berichtet, die die Kreuzigungswunden Christi aufweisen.
Bringen sich diese ihre Verletzungen im religiösen Wahn selbst bei oder ist es gar eine göttliche Macht, die die Gläubigen auf diese Art und Weise heimsucht?
Menschen, die an der Stirn, den Händen und den Füßen plötzlich bluten, die die Wundmale Christi aufweisen, sie faszinieren Gläubige schon seit Jahrhunderten. Man nennt sie Stigmatisierte. Ein solchen Fall gibt es auch in Deutschland.
Johannes H. lebt in Bayern (Ort bekannt/GG) und war bereit mit uns darüber zu sprechen. Damals war er 36 Jahre alt und seit 15 Jahren stigmatisiert.
Angefangen hat es bei ihm mit Schüttelfrost, Fieber, Schmerzen. Und zwar an Karfreitag.
Johannes H.: „Da sah ich plötzlich ein helles Licht vor mir und dann bin umgefallen. Wie ich wieder zu mir kam, hab ich aus Händen und Füßen geblutet.“
H. trägt Bandagen zum Schutz der Wundmale. Für mich zieht er sie aus. Und zum ersten Mal in meinem Leben sehe ich Stigmata direkt vor meinen Augen. Die Wunden sind groß, das Blut ist getrocknet, es gibt auch vernarbte Stellen.
Der Blutkranz heilt anscheinend nicht mehr ganz ab, bleibt immer so.
Mit den Schmerzen und Wunden konnte der Familienvater Johannes H. seinen Beruf als Konditor nicht mehr ausüben. Eine Odyssee zu Ärzten, Psychologen und Psychiatern begann.
Unverständnis, Skepsis und Vorurteile begegnen ihm.
GG: „Gibt es denn Menschen, die ganz klar sagen, das kann nicht sein, also das glaub ich nicht, Sie sind bestimmt ein Betrüger? Die Ihnen irgendwelche Machenschaften vorwerfen? Was sagen die denn so?“
Johannes H.: „Ah ja, der hat sich da irgendwelche Schläuche hingepappt und das würde dann irgendwie…mit einem Trick das Blut hervorrufen…“
GG: „Wenn jetzt ein Vertreter der Wissenschaft kommen würde und sagen würde, ich möchte jetzt hier mal ein ganz wissenschaftliches Experiment machen. Sie also begleiten und wirklich auch mal untersuchen, wenn das Blut fließt. Wären Sie dazu bereit?“
Johannes H.: „Nein, das bin ich nicht mehr. Denn es waren schon so viele da. Ein Arzt aus Amerika und ein Psychiater. Nein. Das ist ja…die sind für mich ein rotes Tuch…“
GG: „Warum? Haben Sie schlechte Erfahrungen gemacht?“
Johannes H.: „Ja, habe ich, schlechte Erfahrungen gemacht. Außerdem sagen die, das kommt von der Einbildung. Man bildet sich das ein und dann hat man das!“
Einbildung oder nicht:
Johannes H. hat sich jedenfalls zum Yogalehrer und Heiler ausbilden lassen. Durch Handauflegen will er nun kranke Menschen von ihren Leiden erlösen.
Für Johannes H. ist klar – er ist sozusagen im Auftrag des Herrn unterwegs. Er trägt die Wundmale Christi und er glaubt, Menschen heilen zu können. Das ist natürlich umstritten.
Ich habe mir die Meinungen von Experten zum Thema Stigmata eingeholt.
Auch bei der Katholischen Kirche, die ein zwiespältiges Verhältnis zu den Stigmatisierten hat.
Einige von ihnen wurden heilig gesprochen.
Andere als Betrüger entlarvt.
Damals sagte mir Josef Haigl (Generalvikar der kath. Kirche, Diözese Augsburg) dazu:
„Stigmata können letztlich der Ausfluss einer ganz besondern Mystik sein, die ein Mensch hat oder eine besondere Liebe und Hingabe zu Christus, dem Leidenden und Gekreuzigten. Aber ob die Stigmata von Gott jetzt gleichsam dem Menschen direkt gegeben werden, das möchte ich doch so nicht unbedingt bestätigen.“
Kritischer sah das Professor Dr. Gieler (Dermatologe und Psychotherapeut) von der Uniklinik Giessen:
„Für mich ist die Wunde überhaupt nicht echt. Sie wirkt sehr künstlich und sie entspricht auch nicht einer spontanen Entstehung. Also wenn es eine Sickerblutung quasi aus der Tiefe der Haut heraus wäre, dann müsste sie an vielen Stellen heraus bluten und das macht sie nicht. Sie blutet eigentlich nur aus einer einzigen Stelle heraus, die sehr nach Verletzung aussieht. Auffällig ist immer, dass der Beginn der Blutung in der Regel nie dokumentiert wurde. Ja, und das ist etwas was sehr sehr auffällig ist.“
Ob nun himmlisches Wunder oder ganz irdischer Betrug – das Phänomen Stigmata bleibt einzigartig und rätselhaft. Die Gläubigen sind sicher, da sind göttliche Kräfte am Werk. So wie auch Johannes H.. Auf jeden Fall hat er mit dieser Geschichte sein ganz eigenes Kreuz zu tragen, was sein Leben von einem Moment zum anderen komplett verändert hat.
Die Bekannteste Stigmatisierte, die von Gott mit den Wundmalen Christi gebrandmarkt worden sein soll, war wohl Therese Neumann, auch genannt Resl von Konnersreuth (1898 – 1962). Die Bauernmagd und katholische Mystikerin wurde durch ihre (angeblichen) Stigmata und der nachgesagten jahrelangen Nahrungslosigkeit sehr bekannt. Nach ihrem Tod fand mit der Eröffnung eines Seligsprechungssverfahrens 2005 durch Bischof Gerhard Ludwig Müller eine kirchliche Anerkennung statt.
Quelle: Erwein von Aretin: „Theresia Neumann“, München 1952
Hier ein Video über Theresia Neumann:
Im 2. Teil meiner außergewöhnlichen, spannenden & neuen Mystery-Reihe erkläre ich Ihnen, ob es Stigmata tatsächlich gibt und ob sie wissenschaftlich erklärbar sind. Ebenso, was es mit Theresia Neumann wirklich auf sich hat. Seien Sie gespannt!
Foto: Screenshot aus og. Video
Denken Sie immer daran:
SIE HABEN EIN RECHT AUF DIE WAHRHEIT!
Ihr und euer
GUIDO GRANDT
Da Facebook regelmäßig meine kritische Berichterstattung blockiert und somit eine freie Meinungsäußerung verhindert, folgen sie mir auf: https://vk.com/
[…] Guido Grandt berichtet: Sie gehören zu den geheimnisvollsten und spektakulärsten Phänomene der christlichen Mystik: Stigmata! Die Wundmale Christi (blutende Wunden von Dornenkrone, Nägel Übernommen von: Guido Grandt Weiterlesen auf EXKLUSIV: „Stigmata – Die Wundmale Christi!“ – FAKT ODER FAKE? […]
Ich habe das Buch über die Neumann.
Sehr interessant was man da lesen kann. Ich glaube da daran, denn es gibt viele Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir rational nicht erklären können!
Herr Grandt, bin heute ohne Probleme in ihren Blog rein gekommen!
Das hört sich gut an:-)
[…] EXKLUSIV: „Stigmata – Die Wundmale Christi!“ – FAKT ODER FAKE? […]
Bei uns in der Gemeinde Wolpertswende (Baden Württemb.) gab es auch eine Frau, namens Viktörle (Victoria Hecht), die Stigmata hatte. Mir kommt das eher wie Satanismus vor. Als aufgeklärte Katholikin und das ist meine persönliche Meinung stört mich der Kreuzkult innerhalb der Kirche.
[…] EXKLUSIV: „Stigmata – Die Wundmale Christi!“ – FAKT ODER FAKE? […]