Der Amoklauf von Winnenden war eine der grausigsten Bluttaten in Deutschland nach dem Jahr 2000!
Bis heute gibt es darüber Widersprüche & Vertuschungen!
Guido Grandt enthüllt diese!
Der Sachbuchautor Dan Davis (COVER UP-Newsmagazine) im Interview mit mir (Teil 2)
Dan Davis: Du hast in vielen Fällen auch Polizeiquellen verwendet für Deine Publikationen. Ich denke dabei erneut an den Fall Natascha Kampusch oder auch an den Amoklauf in Winnenden, zu dem Du ebenfalls ein Buch geschrieben hast. Ich selbst war damals in Winnenden, an dem Tag als der Anschlag geschah, und fuhr zu jener Zeit, als Tim K. vor seinem Amoklauf auf dem Weg zur Schule war, um dort seine schreckliche Tat zu begehen, morgens von Winnenden über Weiler zum Stein nach Kirschenhardthof aus beruflichen Gründen zu einer Firma, die damals dort ansässig war. Wahrscheinlich ist mir Tim K. auf diesem Weg entgegen gekommen, ohne dass ich von ihm Notiz nahm. Als ich einige Zeit später wieder in Winnenden war, schrieb ich gerade Uri Geller eine Email, als ich im Radio nebenher von den ersten Schüssen hörte und ich schrieb ihm, dass ich gerade in Winnenden sitze und wenige 100 Meter von mir entfernt offensichtlich ein Amoktäter Menschen erschießt. Ein Familienmitglied von mir, das für das Fernsehen tätig ist, wurde ebenfalls nach Winnenden berufen, um mit einem Team vor Ort von den Ereignissen zu berichten. Als später heraus kam, dass Tim K. der Täter war, war ich erstaunt, weil ich einige Zeit zuvor ein merkwürdiges Erlebnis mit ihm hatte, als er zusammen mit einem etwas kleineren Freund vor einem Laden für Elektroartikel und Haushaltsgeräte stand und über Minuten regungslos in ein gegenüber liegendes Gebäude starrte. Minuten lang. Sie wechselten dann die Straßenseite und positionierten sich neu. Ohne ihre Observation auf das Gebäude abzubrechen. Ich schätze mal das Ganze dauerte etwa 15 Minuten. Dann gingen die beiden einfach weg. Das war nur wenige Tage vor dem Amoklauf. Ich habe Tim K. sofort wiedererkannt, als die Medien sein Foto nach dem Amoklauf veröffentlichten.
Teil 1 des großen Interviews:
Und ich bin mir nicht so sicher, ob er alleine gehandelt hat. Es gab keinen ersichtlichen Grund dafür, dass die beiden Tage zuvor an besagter Stelle regungslos ein Gebäude observierten, und erst nach dem Amoklauf begann es für mich Sinn zu ergeben.
Deshalb meine Frage an Dich: Glaubst Du, Tim K. war ein Einzeltäter? Oder gab es mehrere Täter? Es gab ja zu Beginn widersprüchliche Meldungen über das Aussehen des Schützen. Einmal hatte er angeblich Tarnkleidung, dann wieder nicht… In Deinem Buch „11.3. – Der Amoklauf von Winnenden“ auch näher auf diese Umstände eingegangen.
Guido Grandt: Sozusagen als „Zeitzeuge“ war ich an diesem tragischen Tag in Winnenden, drehte zusammen mit meinem Kollegen einen aktuellen Beitrag für ein bekanntes deutsches TV-Magazin über die Bluttat.
Doch noch während der Vor-Ort-Recherchen wurde mir klar, dass an der eilig verbreiteten „offiziellen“ Geschichte des Täters und des Tatherganges etwas ganz und gar nicht stimmte! Es wimmelte nur so von Widersprüchen, Falschmeldungen und wieder dementierten behördlichen Verlautbarungen. Zunächst schrieb ich das der allgemeinen Hektik zu, die sofort nach oder während eines Tathergangs ausbrach: Meldungen wurden aus Unwissenheit der wahren Zusammenhänge voreilig herausgegeben, Ermittlungsbehörden blockten, Betroffene widersprachen sich und Pressevertreter überschlugen sich gegenseitig mit „Enthüllungen“. Das alles war normal im Medienrummel und im Schatten eines solch schrecklichen Verbrechens ohnehin. Doch als die allgemeine Hektik nach Wochen und Monaten abflaute, haben sich die Widersprüche, Vertuschungen, Rätsel und offenen Fragen nicht etwa, wie üblich, durch die Bekanntgabe der vorläufigen offiziellen Ermittlungsergebnisse verflüchtigt, sondern noch verstärkt.
Mehr unbeantwortete Fragen tauchten auf, noch deutlicher wurden Schlampigkeit, Pannen und Vertuschungsszenarien, vielleicht auch Kompetenzstreitigkeiten der beteiligten Ermittlungsbehörden und/oder Sicherheitsdienste.
Ich recherchierte sehr gewissenhaft, schrieb ein Buch darüber (11.9. – Der Amoklauf von Winnenden – Hintergründe, Widersprüche, Vertuschungen) und produzierte Filme.
Mein Fazit: Die „offizielle“ Geschichte des Amoklaufs von Winnenden und Wendlingen – Tim K., einsam, gemobbt, gefrustet, depressiv, Versager und Waffennarr, tickt wegen Killerspielen und sozialen Problemen aus, Einzeltäter, Selbstmord, Vater mitschuldig wegen „Waffenbereitstellung“ – ist eine Farce.
Ich möchte mich den Worten des britischen Buchautors, Psychologen und Dokumentarfilmers David Cohen anschließen, der den mysteriösen Tod Prinzessin Dianas dokumentierte und resümierte: „Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte, sondern an den beiden äußeren Enden.“
Auch beim Amoklauf von Winnenden gibt es zwei extreme Positionen: Entweder ist er auf eine ausschließliche Verschwörung zurückzuführen oder tatsächlich eine zufällige Tat eines „psychischkranken“ Jugendlichen. Meines Erachtens, und dabei komme ich wieder auf David Cohen zurück, vermag keiner der beiden Standpunkte, isoliert betrachtet, logisch zu überzeugen.
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Ich denke, dass die Wahrheit tatsächlich an den beiden äußeren Enden liegt, die dennoch miteinander verbunden sind. Verschwörung in diesem Sinne ist jedoch kein Komplott, das von Regierungen, Geheimdiensten und Polizei geschmiedet wurde, wie es Verschwörungstheoretiker, landauf und landab, immer wieder herunterbeten. Nein, ganz bestimmt nicht.
Es gab sicher keinen Tim K., der für ein solches Schul-Massaker von Hintermännern mit Schlips oder Schlapphütten oder gar der Polizei selbst ausgesucht und mit Bewusstseins-Kontroll-Techniken umkonditioniert wurde. Keine Regierung und kein Sicherheitsdienst inszenierte den Amoklauf. Das alles ist krude und unbelegbare Verschwörungsphantasie.
Keine wilde Spekulation hingegen ist, dass auch Polizei Kriminelle in eigenen Reihen schützt, die Justiz versagt und Ermittlungspannen vertuscht werden. Ebenso, dass Politiker für die Durchsetzung ihrer Ziele und der Erhaltung ihres Machtsanspruches kein Mittel scheuen und selbst, wie die Vergangenheit zeigt, die eigene Bevölkerung mit Staatsterror überziehen.
Tatsache ist auch, dass die Polit-Elite großes Interesse daran, die Zivilbevölkerung zu „entwaffnen“ beziehungsweise die Waffenbesitzer noch mehr zu knebeln, sprich zu kontrollieren.
Ebenso den freien Kommunikations- und Informationswegen wie dem Internet, sowie dem kompletten sozialen und privaten Leben des Einzelnen neue Kontrollmaßnahmen aufzuerlegen.
Viele dieser Maßnahmen sind umgesetzt worden. Einige direkt nach dem Amoklauf von Winnenden, der somit sehr wohl einen „Nutzen“ für die Regierung hatte.
Unter dem Deckmantel verstärkter Sicherheit wurden die Kontrollgesetze noch mehr verschärft, die Rechte des einzelnen Bürgers, darunter auch Grundrechte, noch mehr eingeschränkt. Das ist keine Verschwörung. Das ist eine belegbare Tatsache. Vor diesem Hintergrund habe ich versucht, sozusagen als Chronist, Fakten und Indizien dieses schrecklichen Schulmassakers aufzuzeigen, ebenso, die zahlreichen Widersprüche, Ermittlungspannen, Rätsel, Vertuschungen und Märchen zu dokumentieren, die der Öffentlichkeit im Zusammenhang mit dem Täter selbst oder dem Handlungsablauf von Ermittlungsbehörden und Medien erzählt wurden – bis heute. Zudem gab es eine weitläufige Desinformation wichtiger Sachverhalte einzelner Protagonisten in Innenpolitik, Polizei, vielleicht auch Sicherheitsdiensten, die jedoch nicht immer personell zugeordnet werden können.
Hierfür wäre eine vollkommene Offenlegung aller Ermittlungsakten von Nöten (einschließlich die der Geheimdienste, vorausgesetzt solche sind überhaupt vorhanden). So habe ich meines Erachtens eine mit vielen Fakten und Indizien belegbare „Vertuschung“ von drei bedeutenden Sachverhalten aufgezeigt:
- Tim K. war kein Einzeltäter. Es gab noch einen weiteren Schützen. Zeugenaussagen, Handlungsablauf, sowie die „Vernichtung der Beweise“ lassen keinen anderen Schluss zu. Wer dieser zweite Täter war und weshalb er in das Geschehen eingegriffen hat, vermag ich nicht zu sagen. Wahrscheinlich wurde er nie ermittelt und gefasst und befindet sich demnach immer noch auf freiem Fuß. Muss genau das mit allen Mitteln vertuscht werden, darf das niemals an die Öffentlichkeit? Es steht zu viel auf dem Spiel. Einem Spiel, das einige Protagonisten in der baden-württembergischen Innenpolitik und der Polizei in der Vergangenheit schon des Öfteren verloren haben, denken wir an die unsäglichen Ermittlungspannen wie beispielsweise im Fall des „Würgers von Mannheim“ oder des „Phantoms von Heilbronn“. Hier schließt sich ein Kreis, der die Widersprüche der Ermittlungsergebnisse beim Amoklauf von Winnenden und Wendlingen erklärbarer machen könnte.
- Auch die Beweggründe, das Motiv, des Amoktäters nach dem so fieberhaft gesucht wurde, glaube ich letztlich gefunden zu haben: Tim K. stand vor und während der Tat unter dem Einfluss von Antidepressiva (Wirkung, Nebenwirkung oder Entzugserscheinung), die er wohl im Rahmen seiner Depressionsbehandlung verordnet bekommen hatte. Auch das scheint vertuscht zu werden, wahrscheinlich von den psychiatrischen und psychologischen Verantwortlichen. Die Gründe hierfür scheinen auf der Hand zu liegen: Psychiater und Psychologen müssten wohl (ähnlich wie Jörg K. für die unsachgemäße Aufbewahrung der Tatwaffe) die Verantwortung für die Medikamentenbehandlung übernehmen. Die Verantwortung für die Vergabe von Medikamenten, deren Nebenwirkungen und Entzugserscheinungen zu einer erhöhten Suizidgefahr, zu Feindseligkeit und Aggression führen können. Diese medikamentöse Behandlung könnte letztlich also ein erklärbarer Auslöser für den Amoklauf gewesen sein.
- Tim K. hat sich nicht selbst mit der Waffe gerichtet, sondern wurde von den Einsatzkräften erschossen. All die von mir ins Feld geführten Argumente scheinen dies zu belegen. Die meisten Indizien dieser drei Sachverhalte der „Vertuschungen“ sind, wie akribisch von mir aufgezeigt, gut belegbar und kommen damit der Wahrheit vielleicht noch am nächsten. Die dutzenden von offenen Fragen, die ich den Ermittlern stellte, sind bis heute unbeantwortet…
Originalquelle: https://www.cover-up-newsmagazine.de/guido-grandt-interview
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Am 10. Jahrestag (11.3. 2019) schrieb ich: Heute vor zehn Jahren ereignete sich einer der abscheulichsten Amokläufe in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland:
Der 17-jährige Tim K. stürmt in die Albertville-Realschule in Winnenden, erschießt Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und einen Mitarbeiter einer Psychiatrischen Klinik, nimmt sich eine Geisel und tötet in einem Autohaus in Wendlingen weitere Menschen, bevor er selbst die Waffe gegen sich richtet. Insgesamt sterben 16 Menschen, 11 weitere werden verletzt, zum Teil schwer.
Dies ist die „offizielle“ Geschichte des Amoklauf von Winnenden.
Aber sie stimmt so nicht!
An dieser Stelle möchte ich nachfolgend die wichtigsten „offenen“ Fragen zusammenfassen, die die ganze Dimension des Amoklaufes von Winnenden und Wendlingen aufzeigt und die endlich einer Antwort bedürfen:
– Wie kann ein Jugendlicher, der noch zwei Monate vor der Tat erklärte, es dürfe niemals auf Menschen geschossen werden, so schnell zum Amokläufer werden?
– Waren Tim K. oder sein Vater Jörg K. Polizeibekannt? Wurden sie observiert? Aus welchem Grund?
– Wer hat den falschen Screenshot der angeblichen Amoklauf-Ankündigung an die Polizei übermittelt? Ist diese Falschmeldung bis zu seiner „Entlarvung“ „bewusst“ gestreut worden?
– Wo, bei wem und wann hat Tim K. so hervorragend Schießen gelernt (gezieler Todesschuss in den Kopf („clean head shot kill“) auf bewegliche Ziele) wie es der Öffentlichkeit vermittelt wurde? Wenn der Schützenverein dafür ausscheidet, wo sind dann die „Übungsorte“?
– Warum behauptet die Polizei der Täter wäre nicht vermummt gewesen, während Augenzeugen eindeutig von einer Maskierung des Täters sprechen?
– Offiziell wird verlautbart, der Täter hätte dunkle Kleidung getragen. Auf Bildmaterial ist jedoch festgehalten, dass er ein blaues T-Shirt, ein längsgestreiftes Hemd, eine olivgrüne Jacke und Jeans trug. Warum behauptet die Polizei etwas anderes? Hat der Täter sich während des Amoklaufes etwa umgezogen? Wurden die dunklen Kleidungsstücke je gefunden?
– Nach der zeitlichen Vorgabe der Ermittlungsbehörden hat Tim K. nicht einmal ganz zehn Minuten Zeit gehabt, um in die Albertville-Realschule zu gehen, sich noch in der Toilette aufzuhalten, in der er scheinbar seinen Rucksack deponierte, Laufwege in der Schule zu gehen (verschiedene Stockwerke, Gänge, Klassenzimmer – in eines soll er sogar noch zwei- oder dreimal zurückgekehrt sein) und dann zielgerichtet acht Schülerinnen, einen Schüler und drei Referendarinnen/Lehrerinnen zu erschießen, elf weitere SchülerInnen zu verletzen und dann zu fliehen. Wie kann das sein?
– Um welche Uhrzeit und von wem wurde Tims Rucksack auf der Toilette gefunden?
– Wurde in der Albertville-Ralschule mit Sprengmitteln gearbeitet?
– Warum wurde das sichergestellte Täterfoto nicht als Fahndungsfoto benutzt, um die Öffentlichkeit vor diesem Amokläufer zu warnen?
– Nach Absetzen des ersten Notrufs gegen 9.33 Uhr vergingen acht bis zwölf Minuten, in der bereits eine Großfahndung mit 1000 Beamten begonnen haben soll. Wie ist das logistisch möglich?
– Wie konnte es Tim K. mit seiner Geisel trotz dieses massiven Polizeiaufgebots gelingen, ungehindert durch alle Polizeiabsperrungen zu entkommen?
– Wie erklärt sich die Polizei, dass bereits um 9.20 Uhr die Schülerin Maike S. von 13. Klasse des benachbarten Lessing-Gymnasiums, plötzlich Schüsse hörte? Wurde sie je dazu vernommen?
– Um welche genaue Uhrzeit wurde der Klinikmitarbeiter Franz J. tatsächlich erschossen? Und wer hat das beobachtet?
– Wird das „Identifizierungs-Märchen“ von den drei Jungs und der Oma auch offiziell von der Staatsanwaltschaft bestätigt?
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– Wie kann erklärt werden, dass zwar der Name Tim K.s bekannt war, nicht aber eine richtige Personenbeschreibung? Scheinbar wurde doch sein Ausweis im Rucksack gefunden? Und warum gibt es überhaupt diese widersprüchlichen Aussagen, wenn doch überall berichtet wird, dass Tim K. von den Schülern auch sofort als dieser erkannt worden ist?
– Wie konnte die Polizei bereits gegen 10 Uhr das Haus der K.s stürmen, wenn der Name des Täters da noch gar nicht bekannt war? Zieht man noch die Zeit der „Anfahrt“ des SEK ab, dann würde sich diese „Vorbereitungszeit“ fast mit dem Beginn des Amoklaufs decken. Wie kann das sein?
– Warum wird zunächst (gegen 11 Uhr) Frederik S. festgenommen, eine Hausdurchsuchung bei ihm durchgeführt, wenn doch Tim K. schon längst als Täter feststand, dessen Elternhaus sogar gegen 10 Uhr gestürmt wurde?
– Warum verbarrikadierten sich noch kurz vor 12 Uhr Schüler in der Geschwister-Scholl-Realschule in Winnenden (neben der Albertville-Realschule), wenn der Täter sich um diese Zeit doch schon in Wendlingen aufhielt?
– Warum durften Schüler ihren Eltern zunächst keine Auskünfte geben?
– Warum gelang es den Fahndern nicht innerhalb von zwei Stunden das Geiselfahrzeug auf seiner „Irrfahrt“ zu stellen? Und wieso verfolgte die Streifenwagenbesatzung den Amokläufer nicht, nach dem sie von Igor W. alarmiert wurde?
– Wie kann es zu den eklatanten Widersprüchen und „Vorhersehungen“ der Geisel Igor W. kommen?
– Warum berichteten die Ermittlungsbehörden zunächst davon, dass Tim K. bei einer Schießerei mit der Polizei ums Leben gekommen wäre?
– Warum wurde die „Kindersicherungs-Panne“ verschwiegen, die mit verantwortlich war, dass der Täter nicht frühzeitig gestoppt werden konnte?
– Wie ist zu erklären, dass ein Polizist aus einer großen Entfernung den Täter gezielt in beide Beine (Wade, Sprunggelenk) traf, als er sich ihm näherte aber verfehlte?
– Wie kann es sein, dass ein derart verletzter Täter noch ins Autohaus, dann über den Firmenhof und das Firmengelände rennen konnte und zwar so schnell, dass er Polizeibeamten kein Ziel mehr abgab und diese ihm selbst nicht mehr hinterherkamen?
– Polizist Volker H. erkannte vor dem Autohaus in Wendlingen Tim K. nicht, sondern fragte ihn, wer er sei! Warum? Der Täter war doch bekannt! Hatte er eine andere
Täterbeschreibung? Wenn ja, welche? Und wieso erkannte dann Polizeihauptkommissar Wolfgang R. den Amokläufer? Wusste nur ein Teil der Beamten, nach wem gesucht wurde? Oder wurde noch nach einer anderen Person gefahndet, die der Polizist Volker H. in Tim K. nicht erkannte, wohl aber sein Kollege Wolfgang R.?
– Auch eine Polizeihubschrauberbesatzung erkannte Tim K. trotz zweimaliger Ortung nicht als Amokläufer. Wie ist das zu erklären? Hatte auch sie eine andere Täterbeschreibung?
– Wie ist es zu erklären, dass das Amateurvideo – das die letzten Sekunden des Täters zeigt – mit den Ermittlungsergebnissen der „zweiten Version“ nicht übereinstimmt (Tim K. erschoss sich demnach nicht gleich nachdem er in die Beine getroffen wurde (wie das Video suggeriert und andeutet), sondern erst viel später, nachdem er seinen Amoklauf fortsetzte!)?
– Gab es nach Tims offizellem Selbstmord in seiner Nähe eine weitere Verhaftung, wie Videoaufnahmen vermuten lassen? Wenn ja, von wem und warum?
– Wie kam es zu den beiden unterschiedlichen Liegepositionen von Tims Leiche? Wurde die Leiche nachträglich so in Szene gesetzt, so hingelegt? Warum stimmen die kriminaltechnischen Kreidezeichnungen nicht mit der anderen Darstellung überein? Welche Darstellung der Leichenlage stimmt nun? Und wer ist für die andere verantwortlich? Oder wurden gar Fotos oder das Video manipuliert? Aber warum und von wem?
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– Wie ist es zu erklären, dass Fotos mit dem toten Täter ihn einmal mit einer blutenden Kopf(Stirn-)Wunde zeigen und einmal ohne?
– Hat Tim K. nach dem Kopfschuss noch eine kurze Zeit gelebt?
– Wie kann es sein, dass Tim K. offensichtlich mit der linken Hand die Waffe führte und sich dann erschoss, wenn er aller Wahrscheinlichkeit Rechtshänder war (wie Fotos beim Tischtennis und Armwrestling belegen)?
– Richtete er sich tatsächlich selbt mit einem „absoluten Nahschuss“ in die Stinr? Oder wurde er doch von Polizeibeamten erschossen?
– Wann war der genau Zeitpunkt des Todes von Tim K.?
– Wurden an Tim K.s Schusshand oder an der Waffe Schmauchniederschläge, Auflagerungen von Blutspritzern, Gehirngewebe oder Haarresten gefunden und konnten ihm diese eindeutig zugeordnet werden?
– Wann war der genaue Zeitpunkt des Todes von Tim K?
– Wurden auch Schussverletzungen an seinen Beinen festgestellt? Wenn ja, welche?
– Warum gab es keine Obduktion der Opfer? Damit gibt es keinen ballistischen Beweis dafür, dass die Projektile auch aus der Waffe Tim K.s stammen? Odeer gab es doch eine „Schnelluntersuchung“ der Opferleichen? Wenn ja, mit welchem Ergebnis und warum wurde dieses nicht veröffentlicht?
– Warum wurde, nachdem Tim K. bereits tot war, der Realmarkt in Köngen gestürmt? Gab es doch einen zweiten Täter? Wer ist die Person, für die ein Krankenwagen vorgefahren ist?
– Wieso gab es noch neun Monate nach Tim K.s Tod eine offizielle Pressemitteilung, die eine Fahndung nach einem „Amokläufer in Winnenden“ belegt?
– Welches genaue Krankheitsbild hatte Tim K.?
– War Tim K. depressiv? Litt er unter einer bipolaren Störung? Unter einer schizophren Psychose?
– Wurde er ambulant behandelt oder gab es nur Diagnosesitzungen?
– Wenn ja, wie sah die Behandlung im Klinikum Weissenhof genau aus?
– Wurden Tim K. jemals Antidepressiva verschrieben? Wenn ja, welche? Hat er sie eingenommen? Hat er sie abgesetzt? Oder gab es eine andere Medikation?
– Wurde bei ihm ein „Serotonin-Syndrom“ festgestellt?
– Wie schätzten Ermittlungsbehörden und die Psychologen Tims „Selbstanalyse“ ein?
Nun liegt es an den Verantwortlichen von Politik, Staatsanwaltschaft, Polizei, Geheimdiensten, Psychiatrie und Gerichtsmedizin diese offenen Fragen in Bezug auf den Amoklauf von Winnenden und Wendlingen wahrheitsgemäß zu beantworten.
Das würde ganz gewiss zur vollständigen und lückenlosen Aufklärung dieser Bluttat beitragen.
Sie alle schulden den Betroffenen und Hinterbliebenen – die der Opfer und die des Täters – und auch der bislang unzureichend informierten Öffentlichkeit die ungeschminkte und unverfälschte Wahrheit. Nicht nur um eigenen Seelenfrieden zu finden, nicht nur um einen komplexen Kriminalfall aufzuklären, sondern auch, um aus dieser schrecklichen Tat, mit all seinen vielschichtigen Facetten, Lehren für unser zukünftiges gesellschaftliches Zusammenleben zu ziehen, damit es kein neues Erfurt, kein neues Emdstetten und kein neues Winnenden mehr gibt.
So möchte ich mit den Worten des bereits angeführten britischen Dokumentarfilmers, Psychologen und Autors Noel Botham enden: „Ich behaupte nicht, das Puzzle gänzlich zusammengesetzt zu haben; ich weiß, dass viele Leute Einwände gegen meine Schlussfolgerungen erheben werden; doch ich glaube, meine Nachforschungen haben uns der verwickelten Wahrheit zumindest ein Stück näher gebracht.“
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Danke das sie sich der Sache nochmal annehmen.
Mir zeigt es immer wieder, dass nur sehr wenige Menschen in der Lage sind
ihren Verstand einzusetzen und das der Geist der Verschwiegenheit aus Angst
hier vollen Zugriff auf die Menschen hat.
Doch die Wahrheit bohrt sich unaufhörlich durch das Dunkle bis sie ans Licht
kommt und die Menshen beschämen wird.
Ja, das Thema ist nach wie vor auf meinem Schirm:-)
[…] Quelle: Dan Davis im Interview mit GUIDO GRANDT: „Der Amoklauf von Winnenden – Widersprüche & Vertu… […]