Bereits am 31. Mai 2023 schrieb ich zu diesem Themenkomplex: 

Der Nord-Kosovo brennt!

Wieder einmal zeichnen die Mainstream-Medien ein falsches Gesamtbild der Lage.

Und auch die Behauptung, dass Russlands Krieg gegen die Ukraine der erste auf europäischem Boden nach dem Zweiten Weltkrieg sei, ist eine geschichtsvergessene Lüge, die durch die Fake-News-Medien unhinterfragt, weiterkolportiert wird.

Denn von 1991 bis 2001 gab es eine Serie von Kriegen auf dem Balkan, in deren Folge der Staat Jugoslawien zerfiel und Serbien von der NATO völkerrechtswidrig zusammengebombt wurde. Und das mit tatkräftiger Hilfe der bundesdeutschen Luftwaffe. Viele Tote später wurde dann auch noch der Kosovo als unabhängig erklärt, was ein klarer Völkerrechtsverstoß war.

Serbien/1999: Gezielt destabilisierten die USA das kommunistische Jugoslawien, hetzten verschiedene ethnische Gruppen im Vielvölkerstaat gegeneinander auf.

Das bekannte später der ehemalige CIA-Agent Robert Baer. Schließlich veränderte sich mit dem Zerfall der Sowjetunion auch die geostrategische Rolle Jugoslawiens. Da es zuvor dem Warschauer Pakt angehörte, konnten die Amerikaner keinen Einfluss auf den Balkan nehmen. Nun war es deren Ziel, die einzelnen Staaten vom kommunistischen „Mutterland“ abzutrennen, damit diese selbständig wurden.

Serbien, das damals sozusagen den „Kernstaat“ von Jugoslawien bildete, wurde dabei als „Sündenbock“ für jegliche Vergehen gebrandmarkt. Während des Krieges kam es auf allen Seiten zu schweren Verbrechen.

Ohne UNO-Mandat und unter der Führung der USA bombardierte die NATO schließlich Serbien. Erstmals seit Ende des Zweiten Weltkriegs beteiligte sich auch Deutschland wieder an einem Angriffskrieg, der dazu noch illegal war.

Schließlich wurde Jugoslawien zerschlagen, in verschiedene Staaten aufgeteilt und der Kosovo von Serbien abgetrennt.

Quellen: Daniele Ganser: „Illegale Kriege – Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren – Eine Chronik von Kuba bis Syrien“, Zürich 2016///Hannes Hofbauer: „Balkan-Krieg – Zehn Jahre Zerstörung Jugoslawiens“, Wien 2001

FORTSETZUNG FOLGT!